AfD-Frontalangriff im Bundestag: Die CO2-Lüge und der größte Betrug der Weltgeschichte

AfD-Frontalangriff im Bundestag: Die CO2-Lüge und der größte Betrug der Weltgeschichte

Der Deutsche Bundestag, normalerweise Schauplatz von politischer Diplomatie und feingliedriger Debattenkultur, wurde kürzlich zur Bühne eines beispiellosen verbalen Frontalangriffs. Karsten Hilse, Abgeordneter der AfD-Fraktion, betrat das Rednerpult nicht nur, um zu reden – er trat an, um das Fundament der gesamten deutschen Klimapolitik zu erschüttern, diese als einen gigantischen, böswillig inszenierten “Betrug” zu entlarven und eine Welle der Empörung, insbesondere bei den Grünen, auszulösen. Seine Rede ist mehr als eine politische Stellungnahme; sie ist eine Kampfansage an das herrschende Klima-Narrativ, inszeniert als eine emotionale und journalistisch zugespitzte Analyse dessen, was Hilse als „Klimahysterie“ bezeichnet.

Die Trump-Doktrin: Eine globale Auflehnung

Hilse begann seine Rede mit einem politisch aufgeladenen Verweis auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser Schachzug war strategisch, denn er positionierte die AfD-Kritik in einem globalen Kontext der Auflehnung gegen den multilateralen Konsens. Er lobte Trump für die Freilassung israelischer Geiseln und kontrastierte dies scharf mit der Rolle des deutschen Kanzlers, der angeblich nur mit „Taschen voller Geld“ im Hintergrund posiert habe. Doch der eigentliche politische Zündfunke lag in der folgenden Zitierung Trumps, der vor der UN die „Leviten“ gelesen habe.

Was dann folgte, war ein Paukenschlag, der in den Ohren der Klima-Befürworter wie eine Kriegserklärung klingen musste. Hilse zitierte Trump mit den Worten: „Der CO2-Fußabdruck ist eine Lüge, die von Menschen mit bösen Absichten erfunden wurde, um sie auf den Weg der totalen Zerstörung zu schicken.“ Und weiter: „Klimawandel, egal was passiert, und sie sind daran schuld. Meiner Meinung nach ist das der größte Betrug, der jemals an der Welt verübt wurde.“

Diese Zitate sind das emotionale und ideologische Herzstück von Hilses Argumentation. Sie transformieren die Debatte von einer wissenschaftlichen oder ökonomischen Frage in eine moralische und existenzielle Schlacht zwischen „Guten“ (den Aufklärern wie Trump und AfD) und „Bösen“ (jene, die den Betrug inszenieren). Durch die Berufung auf Trump – eine Figur, die weltweit für ihren Bruch mit dem Establishment steht – verleiht Hilse seiner Kritik eine internationale Legitimität und eine schockierende Brisanz, die dazu bestimmt ist, die politischen Gräben noch tiefer aufzureißen.

Die Ökonomische Apokalypse: Deutschlands Weg in die Bedeutungslosigkeit

Der AfD-Abgeordnete beschränkte sich nicht auf eine philosophische Kritik; er schwenkte schnell zu den unmittelbaren, drastischen Konsequenzen für Deutschland und die Europäische Union über. Für Hilse ist die „grüne Betrugsmasche“ nicht nur ideologisch falsch, sondern ein direkter Vektor in den nationalen Untergang. Er prophezeite unmissverständlich, dass Deutschland und die EU nicht nur scheitern werden, sondern sich „auf dem schnellstmöglichen Weg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit und damit ihren Untergang“ befänden.

Diese Rhetorik spielt direkt auf die Ängste der Bürger vor Deindustrialisierung, steigenden Energiepreisen und dem Verlust des nationalen Wohlstands an. Die Klimapolitik wird hier nicht als notwendige Investition in die Zukunft, sondern als ein selbstzerstörerischer Akt dargestellt, der das Land in den wirtschaftlichen Ruin treibt. Im Angesicht dieser selbstgewählten Apokalypse stilisiert Hilse die AfD als den einzigen Retter: „Einzig die AfD will und wird diesen Niedergang beenden.“ Es ist die ultimative politische Zuspitzung: wählt man das Klima-Narrativ, wählt man den Untergang; wählt man die AfD, wählt man die Rettung.

Die Anatomie der Angst: Wie „Horrormeldungen“ zur Ausbeutung dienen

Einer der emotional packendsten Teile von Hilses Rede war seine Behauptung, dass die ständige Flut von Klima-„Horrormeldungen“ ein bewusstes Instrument der politischen Kontrolle und finanziellen Ausbeutung sei. Er argumentierte, dass diese Schreckensszenarien notwendig seien, um die Menschen in ständiger „Angst“ zu halten und sie somit „gnadenlos auszublünddern“.

Hier wird ein zentraler Vorwurf erhoben, der über reine Politik hinausgeht und in den Bereich der Verschwörungstheorie reicht: Die Eliten nutzen Angst nicht nur, um ihre Politik durchzusetzen, sondern um Bürger finanziell zu schröpfen. Die Klimapolitik, so die implizite Botschaft, sei ein massiver Umverteilungsmechanismus von unten nach oben, legitimiert durch vermeintlich wissenschaftliche Panikmache. Diese Behauptung ist hochgradig emotional und dient als perfekter Aufhänger für soziale Medien, da sie ein Gefühl des Verrats und der Ungerechtigkeit schürt.

Die Demontage der „Kipppunkte“: Propaganda im Mantel der Wissenschaft

Der Höhepunkt von Karsten Hilses Angriff war die detaillierte Demontage des Konzepts der „Kipppunkte“ (Tipping Points). Er stellte die Frage, die in Klima-skeptischen Kreisen oft gestellt wird: „Was sind eigentlich Kipppunkte und wer hat sie erfunden?“

Seine Antwort zielte direkt auf eine der wichtigsten Institutionen der deutschen Klimaforschung ab: das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Hilse identifizierte Hans Joachim Schellnhuber, den Gründer des PIK, als den Urheber des Konzepts um das Jahr 2000 und geißelte das Institut als „ein Paradebeispiel für Propaganda im Mantel der Wissenschaft.“

Die Kipppunkte – definiert als irreversible Änderungen, die die Zerstörung der Erde verstärken – wurden von Hilse als eine „Vermutung ohne Beweise, ohne Belege“ abgetan. Er nannte es „Schalanterie vom Feinsten“ und fällte das vernichtende Urteil: Es sei eine „Lüge zur Verstärkung einer Lüge“. Damit wird die gesamte wissenschaftliche Grundlage des Klima-Alarmismus diskreditiert und als reines PR-Instrument entlarvt.

Die Chronik der gescheiterten Prophezeiungen

Um seine These vom Betrug zu untermauern, zog Hilse die bekanntesten, aber seiner Meinung nach gescheiterten, Kipppunkt-Prophezeiungen heran. Er erinnerte an die Listen von 2009, die das Abschmelzen des grönländischen und westantarktischen Eisschildes sowie des sommerlichen arktischen Meereises nannten.

Der emotionalste Stich war die Erinnerung an Al Gore und seine „Klatschfreunde“, die verkündet hätten, die Arktis werde bereits im Jahr 2013 eisfrei sein. Hilses süffisanter Kommentar dazu ist ein rhetorisches Meisterstück: „Blöd natürlich für die Klimahysteriker, dass die Arktis gar nicht daran denkt und für jedermann sichtbar nach wie vor eine Eiswüste ist.“ Diese direkte Konfrontation zwischen Prophezeiung und sichtbarer Realität soll dem Publikum beweisen, dass die „Propheten“ der Klimakatastrophe systematisch falsch lagen und daher unglaubwürdig sind.

Die Flucht in das Unüberprüfbare

Weil die ursprünglichen, leicht nachprüfbaren Kipppunkte nicht eintrafen, so Hilse, musste das System auf „andere Kipppunkte her, die weniger nachprüfbar sind“ umschwenken. Er nannte die 2014 hinzugefügten Punkte: Methanausgasung aus Ozeanen und Dauerfrostböden sowie die Abschwächung der Marinen Kohlenstoffpumpe.

Besonders detailliert widmete er sich dem „Absterben von Korallenriffen“. Die Kernkritik: Die „falschen Propheten“ untersuchen nicht die Riffe, sondern legen vorher eine „willkürliche Zahl“ fest – 1,2 Grad Celsius – bei der die Riffe angeblich sterben müssen. Die entscheidenden Fragen – von welchem Ausgangswert, wie hoch ist die tatsächliche Temperatur an jedem Riff – blieben unbeantwortet.

Dieses Argument zielte auf die Integrität der Forschungsmethoden selbst. Indem Hilse behauptet, dass der Beweis für den Untergang durch willkürliche Festlegungen vor der eigentlichen Forschung bestimmt wird, malt er ein Bild von einer politisch korrumpierten Wissenschaft, deren einziger Zweck es ist, die „Menschen dazu zu bringen, ihren wirtschaftlichen Irrsinn weiter mitzumachen“.

Das Sarkastische Fazit und der Aufruf zur Machtübernahme

Karsten Hilses Schlusswort war ebenso provokant wie der Rest seiner Rede. Er bündelte seine gesamte Kritik in einem sarkastischen Appell an die Bürger: „Rettet das Riff, baut Windräder und bezahlt gefälligst dafür.“ Dieser Satz destilliert die AfD-Sichtweise auf die Klimapolitik: eine teure, aufgezwungene, aber letztlich sinnlose Opfergabe.

Der finale, unmissverständliche Appell an die Wählerschaft und die politische Spitze war der Aufruf an seine eigene Partei: „Es wird Zeit, dass die AfD in Regierungsverantwortung kommt und mit diesem Schwachsinn aufräumt.“

Die Rede von Karsten Hilse ist ein faszinierendes Dokument der politischen Polarisierung in Deutschland. Sie verzichtet auf Zwischentöne und setzt auf die Macht der emotionalen Zuspitzung. Indem sie die Klimapolitik nicht als politischen Fehler, sondern als einen gigantischen, böswilligen Betrug darstellt, erfüllt sie perfekt die Kriterien für eine hochexplosive und teilbare Social-Media-Debatte. Sie appelliert an die Wut, die Angst und das Gefühl des Verrats in Teilen der Bevölkerung und wird zweifellos die politischen Diskussionen in Deutschland noch lange nachhallen lassen. Der Kampf um das Klima ist für die AfD der Kampf gegen eine Lüge – und Karsten Hilse hat gerade die Schlacht erklärt.

 

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