BOHLEN ESKALIERT: „WIRTSCHAFTLICHE ANALPHABETEN AM LENKRAD!“ – DIETER BOHLEN FORDERT NEUWAHLEN UND ZERLEGT DAS ESTABLISHMENT

Die deutsche Politik gleicht einem manövrierunfähigen Schiff auf hoher See, gesteuert von einer Besatzung, die nicht nur keinen Kompass besitzt, sondern auch das Prinzip der Navigation verlernt hat. Dieses vernichtende Urteil kommt nicht etwa von einem politischen Rivalen oder einem Wirtschaftswissenschaftler mit ideologischer Schlagseite, sondern von einer der schillerndsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Figuren des Landes: Dieter Bohlen. In einem beispiellosen Rundumschlag rechnet der Pop-Titan mit der politischen Klasse in Berlin ab. Sein Fazit ist so schockierend wie unmissverständlich: Die Regierung muss sofort abtreten. Die einzige Lösung sei die Forderung, die er in einem Interview unverblümt an die Adresse von Friedrich Merz richtet: Neuwahlen.
Was als halbherziger Versuch eines Flirts zwischen Prominenz und politischer Macht begann, mündete in eine gnadenlose Demontage des politischen Establishments. Bohlen, der als erfolgreicher Unternehmer und Musikproduzent ein intuitives Gespür für Märkte, Effizienz und Erfolg besitzt, prangerte das an, was Millionen Deutsche längst empfinden: eine beunruhigende, ja existenzielle Ahnung, dass Deutschland von „wirtschaftlichen Analphabeten am Lenkrad“ gesteuert wird.
Der Eklat am Telefon: Merz auf Abwegen
Der Kern des Skandals liegt in einem brisanten Telefonat, das auf Bohlens Initiative hin zustande kam. Inspiriert von der Idee, wie Donald Trump mit Elon Musk Berater an Bord holt, bot Bohlen selbst an, Friedrich Merz mit seinem unternehmerischen Scharfsinn zu unterstützen. Die Reaktion aus der CDU-Zentrale kam prompt: Merz rief an. Doch die Hoffnung auf ein konstruktives Gespräch über die drängendsten Probleme des Landes, von der Ukraine-Strategie bis zur Vermögenssteuer, zerschellte an der politischen Realität.
Bohlen, bekannt für seine Direktheit – „ich gehe ja mal mal Vollangriff, das habe ich sofort gemerkt“ – suchte den schnellen, ergebnisorientierten Austausch. Was er vorfand, war eine politische Klasse, die vom Geschäftssinn meilenweit entfernt ist. Bohlen betonte, dass er die Zeit der Leute respektiere – „Time is money“ – und auf den Punkt kommen wolle, anstatt „rumzulabern“. Die Antworten von Merz auf Fragen zu geopolitischen und wirtschaftlichen Kernthemen empfand Bohlen jedoch als „nicht so sehr befriedigend“ und in puncto Glaubwürdigkeit als fragwürdig.
Besonders enthüllend war die spätere Reaktion von Merz: Er habe nach dem Telefonat in einer Talkshow behauptet, man habe über Musik gesprochen. Bohlen korrigierte dies: Zwar habe es ein zweites, freundlicheres Telefonat über Musik gegeben, in dem Merz seine Jazz-Combo kritisierte und ihm „Eye of the Tiger“ oder „Final Countdown“ als modernere Einlaufmusik für seine Veranstaltungen vorschlug. Doch der Versuch, das erste, politisch brisante Gespräch auf das harmlose Thema Musik zu lenken, entlarvt für Bohlen eine klare Priorität: Die politische Führung ist entweder unfähig, sich auf die dringendsten Wirtschaftsfragen einzulassen, oder sie weicht ihnen bewusst aus.
Die „Ohrfeige“ der Neuwahlen und das Ende der Vernunft
Die Konsequenz aus dieser ernüchternden Erfahrung formuliert Bohlen als die härteste Kritik, die ein Bürger gegenüber einer Regierung aussprechen kann: „Die schärfste Geschichte wäre eigentlich Neuwahlen“. Diese Forderung ist keine Laune eines Prominenten; sie ist die logische Schlussfolgerung aus der Feststellung, dass die Regierung „Scheiße gebaut“ hat und das Ruder im Land nicht mehr herumreißen kann. Es ist eine absolute Ohrfeige für die gesamte Regierung, die kaum deutlicher das politische Versagen benennen könnte.
Bohlen sprach seine Kritik an, die tief in die Geschichte der Bundesrepublik zurückreicht. Er erinnert daran, dass die Generationen vor uns, unter Ludwig Erhard, Deutschland mit echtem Know-how und dem Leistungsprinzip aufgebaut haben. Heute hingegen regierten Leute, die „von Ökonomie, Wirtschaftlichkeit und so weiter wirklich absolut keine Ahnung haben“. Diese ökonomische Unkenntnis führt dazu, dass das Land immer tiefer in die Schulden getrieben wird und die Substanz des Wohlstands, der über Jahrzehnte aufgebaut wurde, verzehrt wird.
Die Brandmauer und das Diktat der Meinungsfreiheit

Noch brisanter wird Bohlens Analyse, als er sich dem heiß diskutierten Thema der „Brandmauer“ zuwendet – der kategorischen Ausgrenzung der Oppositionspartei AfD. Er nennt das Wort „Brandmauer“ in diesem Kontext schlicht „völlig idiotisch“. Für ihn ist der Versuch, 25 Prozent der Bevölkerung die Stimme abzusprechen, indem man die von ihnen gewählten Parteien vom Diskurs ausschließt, eine Abschaffung der Definition von Demokratie.
„Wir können ja nicht 25% unserer Bevölkerung absprechen“, so Bohlen, und warnt, dass eine solche Haltung an Geisteskrankheit grenze. Seine Forderung ist eine Rückkehr zur Sachlichkeit und zur argumentativen Auseinandersetzung: Man müsse sich mit einer solchen Partei „argumentativ sachlich auseinandersetzen“, anstatt sie reflexartig mit Etiketten wie „Nazis“ oder „Faschisten“ zu diffamieren.
Bohlen bestätigt damit, was andere kritische Stimmen – darunter auch Elon Musk und Donald Trump – über die Meinungsfreiheit in Deutschland sagen: Sie ist in Gefahr. Er betont, dass er selbst kein Freund der AfD sei, aber dass es eine Frage der grundlegenden Gerechtigkeit sei, mit allen zu reden. Er kritisiert die Heuchelei, dass man die AfD ausschließt, aber mit „anderen Leuten, die viel schlimmer sind“, Deals abschließt, um Gold oder Öl zu bekommen. Diese selektive moralische Empörung dient einzig und allein der politischen Machterhaltung.
Das Russland-Desaster: Die Zerstörung des „Dreamteams“
Das tiefste ökonomische Loch in der deutschen Politik sieht Bohlen in der komplett „verkorsten Beziehung zwischen Deutschland und Russland“. Er erinnert an eine Zeit, in der Deutschland und Russland ein „Dreamteam“ waren: „Wir haben die Energie billig gekriegt und es ging super gut“. Wirtschaftlich sei diese Partnerschaft die Grundlage für den deutschen Wohlstand gewesen.
Die Aufgabe dieser rationalen, ökonomisch fundierten Position aus vermeintlich moralischen Gründen führt nun zu einem Zustand, den Bohlen als „wirtschaftlich völlig bekloppt“ bezeichnet. Die bittere Realität: Deutschland kauft nun Energie und Öl über Umwege, die am Ende doch wieder aus Russland stammen – aber zum dreifachen Preis.
Bohlen teilt die Meinung von Wirtschaftsgrößen wie Wolfgang Grupp, der ebenfalls eine rational-wirtschaftliche Partnerschaft mit Russland befürwortet, da günstiges Gas das Land groß gemacht habe. Zudem hinterfragt er die militärische Strategie: Er glaubt, dass der Ukraine-Krieg „zum Scheitern verurteilt“ sei und die ständige Infrastrukturzerstörung in einem Land Wahnsinn ist. Er plädiert dafür, sich an einen Tisch zu setzen und zu verhandeln, anstatt weiterhin Milliarden für Bomben auszugeben, während in Deutschland an Pflege und Rente gespart wird. Der Verzicht auf Verhandlungen hat bereits Hunderttausende Menschenleben gekostet.
Ablenkung statt Wachstum: Der Todesstoß für die Wirtschaft

Bohlen entlarvt die politische Agenda des Establishments als eine Reihe von Ablenkungsmanövern. Anstatt sich auf das Kernproblem zu konzentrieren – „unser Wachstum ist bei Null“ – verschwenden Politiker Zeit mit Debatten über Gendern, Wokeness und das Stadtbild.
Selbst potenziell richtige Ansätze, wie die Forderung nach mehr Bildung, werden durch fragwürdige Finanzierungsvorschläge konterkariert. Bohlen kommentiert die Äußerungen von Friedrich Merz und Ursula von der Leyen, die über die Mobilisierung von 10 Prozent der deutschen Sparguthaben für Infrastruktur und Bildung nachdenken. Bohlen stimmt dem Ziel der Bildungsförderung zwar zu, kritisiert aber, dass das deutsche Bildungssystem eines der wichtigsten Fächer überhaupt ignoriert: Ökonomie und Wirtschaftlichkeit. Die Schüler lernen jedes Fach – Religion, Sport, Chemie – aber nicht das Wichtigste für ihr Leben: wie man Geld macht, wie man mit Geld umgeht.
Die politische Borniertheit des Establishments, das international „nur noch wie eine Lachnummer“ wirkt und von USA und China nicht ernst genommen wird, zeigt sich in ihrem Unverständnis der neuen Weltordnung. Bohlen zufolge hat die deutsche Führung nicht mitbekommen, dass sich die Welt verändert hat und von zwei Machtblöcken (USA und China) dominiert wird. Deutschland verliert so Einfluss, Respekt und jede Glaubwürdigkeit.
Bohlens Fazit ist ein Weckruf: Solange die Politik nicht bereit ist, wirtschaftliche Vernunft walten zu lassen, mit allen gesellschaftlichen Kräften zu sprechen und die nationalen Interessen vor ideologische oder geopolitische Abenteuer zu stellen, wird der Abstieg Deutschlands unaufhaltsam sein. Seine klare Forderung nach sofortigen Neuwahlen ist daher mehr als nur eine Kritik – es ist der ultimative Ruf nach einem Neuanfang, bevor die wirtschaftlichen Analphabeten am Lenkrad das Land endgültig an die Wand fahren.