Merz in Panik: Wie JD Vance die „Brandmauer“ zerriss und Washington die AfD zur Weltmacht-Partnerin machte

Die politischen Erschütterungen, die Europa derzeit durchziehen, haben einen neuen, beispiellosen Höhepunkt erreicht. Was sich in den vergangenen Wochen als leise Annäherung andeutete, explodierte nun in einer politischen Bombe, deren Detonation das Berliner Establishment in seinen Grundfesten erschüttert: Ein Spitzenpolitiker des designierten US-Regierungsteams greift öffentlich und unverhohlen in die deutsche Innenpolitik ein – und er tut dies, um die Alternative für Deutschland (AfD) als legitimen, unverzichtbaren Partner zu etablieren.
Die Rede des amerikanischen Vizepräsidenten-Kandidaten JD Vance, einem der einflussreichsten Köpfe im Umfeld von Donald Trump, wirkt wie ein Erdbeben der politischen Tektonik. Vance, der die deutsche Situation mit einer Präzision beobachtet, die man von Berliner Politikern selbst oft vermisst, hält sich nicht länger zurück. Seine klaren Ansagen an die schwarz-rote Regierung, insbesondere aber seine Infragestellung des zentralen Dogmas der deutschen Nachkriegspolitik – der sogenannten “Brandmauer nach rechts” – lösten eine regelrechte Kernschmelze in der CDU/CSU-Spitze aus.
Die Explosion der Wut: Friedrich Merz am Scheideweg
Niemand verkörperte die Heftigkeit dieser Reaktion deutlicher als Friedrich Merz. Der CDU-Chef, der sich lange Zeit als der scheinbar konservative Anführer seiner Partei inszenierte, der die Wähler der Mitte zurückgewinnen sollte, stand plötzlich unter enormem Druck. Seine Reaktion – gereizt, angespannt, fast wütend – war die pure Verkörperung von Unsicherheit und Panik.
Als Vance erklärte, dass es in Demokratien keinen Platz für eine “künstliche Brandmauer” geben dürfe, die Millionen Bürger nur aufgrund ihrer politischen Ansichten oder ihrer Wahlentscheidung ausgrenzt, traf er damit einen wunden Punkt der deutschen politischen Klasse. Merz’ trotzige Entgegnung, dass es “nicht die Aufgabe der amerikanischen Regierung” sei, Deutschland in Fragen des Schutzes demokratischer Institutionen zu belehren, klang nicht souverän, sondern nach einem verzweifelten Abwehrreflex. Es klang nach einem ertappten Mann, dessen sorgfältig gepflegte Fassade des konservativen Widerstands plötzlich ins Wanken gerät.
Vance hat keine Lektion erteilt; er hat lediglich die unbequeme Realität ausgesprochen: Europa, so die fundamentale Kritik, hat sich zu lange in einer Wolke moralischer Überheblichkeit gesuhlt. Anstatt den Bürgern zuzuhören, die nach Sicherheit, Identität und Stabilität rufen, wurden sie stigmatisiert, verachtet und ausgeschlossen. Dieses Kalkül der Ausgrenzung wird nun vom potenziellen mächtigsten Partner der Welt offen als undemokratisch und selbstzerstörerisch entlarvt. Die Machtverhältnisse haben sich verschoben. Die Brandmauer, dieses symbolische Bollwerk der alten Ordnung, ist offiziell gefallen.
Die Achse der Souveränität: AfD als Washingtons Partner

Das Brisante an der Intervention Vances ist nicht nur die Kritik an der aktuellen Regierungspolitik, sondern die aktive, bewusste Aufwertung der AfD. Die Partei um Alice Weidel wird in Washington nicht länger als Außenseiter, sondern als legitime politische Kraft und Schlüsselakteur einer neuen politischen Ordnung betrachtet. Das Trump-Team macht keinen Hehl daraus, dass AfD-Politiker wie Beatrix von Storch oder Markus Frohnmaier im Weißen Haus willkommen sind – während Vertreter des Establishments, wie SPD-Chef Lars Klingbeil, ignoriert und außen vor gelassen werden.
Klingbeils Inszenierung vor dem Weißen Haus, wo er demonstrativ mit Reportern posierte, obwohl er weder den Präsidenten noch ein Regierungsmitglied getroffen hatte, entlarvte auf groteske Weise die neuen, harten Realitäten. Er ist schlichtweg unerwünscht. Die amerikanische Seite hat sich entschieden: Ihr Partner in Deutschland ist die AfD.
Das Ziel ist glasklar, wie es in politischen Kreisen Washingtons kolportiert wird: Die AfD soll massiv bei der nächsten Bundestagswahl unterstützt werden, um eine entscheidende Rolle zu spielen. Die CDU soll, so die Hoffnung der US-Republikaner, massiv unter Druck gesetzt werden, damit sie endlich bereit ist, Annäherungen zu suchen und gemeinsam mit der AfD an einem neuen politischen Projekt zu arbeiten.
Für Vance ist es essenziell, dass der linksliberalen EU-Elite – repräsentiert durch Personen wie Ursula von der Leyen und ihre Vertrauten, die nach seiner Ansicht ein Projekt der Entmachtung der Nationalstaaten, der Massenmigration und einer Bürger enteignenden Wirtschaftsordnung verfolgen – eine starke Gegenseite entgegengestellt wird: eine “Achse der Souveränität und des Patriotismus”. In dieser Achse sollen Alice Weidel in Deutschland und Viktor Orbán in Ungarn eine Schlüsselrolle einnehmen. Für die AfD ist das ein politischer Triumph, der ihre Position von der Opposition zum Partner auf internationaler Bühne transformiert.
Die Doppelte Krise: Ökonomisches Versagen und Politische Absurdität

Die Unterstützung aus Washington ist vor dem Hintergrund einer tief sitzenden, selbstverschuldeten Krise in Deutschland zu sehen, die Vance und das Trump-Team schonungslos anprangern. Deutschland, so die Analyse, zerbricht. Die Wirtschaft stagniert, die Infrastruktur verrottet, und selbst der Bundesrechnungshof warnt vor dem Verpuffen von Milliarden im Sondervermögen.
Besonders in der Energiepolitik sieht Vance den Kern des deutschen Versagens. Er bezeichnete die deutsche Energiepolitik als “die dümmste Energiepolitik der Welt”. Während vernunftgeleitete Nationen auf stabile, günstige und sichere Energiequellen setzen, hat Deutschland seine jahrzehntelang funktionierenden Atomkraftwerke zerstört – nicht aus äußerem Zwang, sondern aus ideologischer Sturheit. Vance greift die Befürworter der Windenergie scharf an und bezeichnet sie als Teil eines “größten Betrugs des Jahrhunderts”, während er Windräder in einem Aufsehen erregenden Interview als “totalen Schwachsinn” brandmarkt.
Alice Weidel pflichtet dieser Kritik bei und fordert ein sofortiges Ende der “zerstörerischen Klimapolitik”. Eine AfD-geführte Regierung würde alle Atomkraftwerke sofort wieder ans Netz bringen und Kohlekraftwerke weiterbetreiben, um die verlässliche Energieversorgung des Landes wiederherzustellen.
Auch in der Migrationspolitik wird die deutsche Regierungspolitik als Witz abgetan. Während die USA aktiv auf “Reimigration” setzen und ihre Migrationsprobleme auslagern, fliegt die Merz-Regierung Afghanen aus Pakistan ein. Die CDU, die von Ordnung spricht, trägt laut Vance durch politisches Kalkül zur wachsenden Chaos bei.
Die amerikanische Führung diagnostiziert den Zustand der Nation präzise: Ein Land, das nicht mehr in seine eigene Zukunft glaubt, verliert den Anschluss. Und ein Land, das seine politische Opposition kriminalisiert oder ausschließt, hört auf, frei zu sein. Diesen Vorwurf, der in Richtung von SPD-Chef Klingbeil geht, der öffentlich ein AfD-Verbotsverfahren prüfen lassen will, zeigt die moralische Absurdität, in der sich die Regierungsparteien verfangen haben. Ein Finanzminister, der das Land in den Schuldenabgrund treibt, will sich als Hüter der Demokratie aufspielen, während das Vertrauen der Bevölkerung schwindet.
Friedrich Merz steht nun vor einem Scherbenhaufen. Er hat die Wahl: Er kann die Konfrontation mit einem mächtigen zukünftigen US-Präsidenten und dessen Team riskieren, oder er muss die Realität anerkennen, dass das Spiel der Ausgrenzung vorbei ist. Die Machtverhältnisse haben sich verschoben. Die Zukunft, so die klare Ansage aus Washington, gehört einer neuen politischen Kraft. Die CDU muss nun entscheiden, ob sie sich in der “puren Panik” weiter isoliert oder ob sie sich dem unaufhaltsamen Wandel stellen wird. Die Ära der “Brandmauer” ist beendet, und die Folgen für Deutschland sind weitreichender, als viele in Berlin wahrhaben wollen.