Was war da los? Mitten bei Gabaliers Wien-Show: BH fliegt auf Bühne

Was war da los?

Mitten bei Gabaliers Wien-Show: BH fliegt auf Bühne

Am Freitag feierte Andreas Gabalier seinen Tourabschluss in Wien. Dabei wurde es ziemlich heiß.

Andreas Gabalier in der Wiener Stadthalle.

Johannes Ehn / picturedesk.com

Lederhosen können ganz schön heiß werden. Und zwar nicht nur, weil Andreas Gabalier die Stadthalle in Wien zum Kochen brachte. Denn mitten in seiner XXL-Show segelte plötzlich ein roter BH auf die Bühne.

“Das erinnert mich jetzt ein bisschen an wilde Jugendzeiten”, grinste Gabalier, während 10.000 Fans in der Stadthalle jubelten. Statt Halloween-Maske setzten die Fans auf Dirndl und Tracht. Auch eine Art Kostüm.

Für politischen Monolog wird er gefeiert

Von “Obersteirer” bis “Amoi seg’ ma uns wieder” zog der Steirer sein gewohntes Programm durch. Patriotische Leinwandfahnen inklusive. Zwischendurch erinnerte er sich rührselig an seine ersten Wien-Auftritte vor 13 Jahren. Dass er nun in der Stadthalle steht, sei für ihn nicht selbstverständlich. Bei seinem Tour-Abschluss schien er sich auch doppelt und dreifach ins Zeug zu legen und kam ordentlich ins Schwitzen. Kein Wunder, bei so viel Hüftschwung und BH-Kontakt.

Das Publikum zeigte sich textsicher, der VolksRock’n’Roller dafür leicht nostalgisch und dadurch patzte er hier und da sogar ein wenig: “Manchmal verliert man sich so sehr in den Erinnerungen, dass man gar nicht weiß, wie’s weitergeht.” Zum Glück wusste das Publikum Bescheid und übertönte den Sänger dadurch einfach. Kein Problem also.

BILDERGALERIE: Andreas Gabalier – sein Leben in Bildern

Auch politisch wurde es kurz, als Gabalier seinen Song “A Meinung haben” anstimmte und dabei auf “das Eigene” pochte, das man nicht vergessen dürfe. Den moralischen Zeigefinger nahm ihm aber keiner in der Stadthalle übel. Im Gegenteil. Für seinen kurzen Monolog, in welchem er die “gesellige Kultur, die wir in Österreich haben” feierte, wurde er bejubelt.

Zum großen Finale donnerte die Pyroshow bei “VolksRock’n’Roller”, bevor der “Hulapalu”-Kracher die Halle endgültig in ein rot-weiß-rotes Konfetti-Chaos verwandelte. Und während 10.000 Kehlen “Oh wie ist das schön” sangen, sah man Gabalier kurz stolpern. Kann ja mal passieren.

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Am Ende flossen Schweiß, Funken und vermutlich auch ein, zwei Tränchen. “Ich hoffe, mein liabes Wean, wir sehen uns irgendwann mal wieder”, schniefte er und verneigte sich tief.

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