Alice Weidels Brandsatz im Bundestag: „Lügenkanzler! Staatsstreich! Größter Wahlbetrug der Geschichte!“ – Eine gnadenlose Abrechnung mit der Regierung Merz

Am 9. Juli 2025 wurde das deutsche Parlament Zeuge einer der schärfsten und folgenreichsten Reden der jüngeren Geschichte. Alice Weidel, die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, trat vor das Mikrofon und zündete einen verbalen Brandsatz, der die Grundfesten der amtierenden Regierung von Friedrich Merz erschütterte. In einer fast 25-minütigen Tirade, die von Empörung und schonungsloser Kritik geprägt war, rechnete Weidel mit der Politik des Kanzlers ab und warf ihm vor, ein „Lügenkanzler“ zu sein, der das Land mit „Staatsstreich“ und dem „größten Wahlbetrug der Geschichte“ in den Abgrund führe. Ihre Rede, die live im WELT Nachrichtensender übertragen wurde und fast 900.000 Aufrufe verzeichnete, hallte weit über die Mauern des Reichstags hinaus und traf einen Nerv in der deutschen Bevölkerung, die sich von den etablierten Parteien zunehmend entfremdet fühlt.

Die Abrechnung mit dem „Lügenkanzler“ und seinem Wortbruch

Weidel begann ihre Rede mit einer scharfen Begrüßung an den Bundeskanzler: „Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrte Damen und Herren, schön, dass Sie auf Ihrer Realitätsflucht durch die Gipfel und Hauptstädte dieser Welt doch einmal Zwischenstation in Deutschland eingelegt haben – unserem Land im Sinkflug, dem Sie einen Neustart versprochen haben, aber die Ampelpolitik eins zu eins fortsetzen.“ Diese einleitenden Worte setzten den Ton für eine Rede, die keine Gefangenen machen würde. Sie prangerte Merz’ „neuesten Wortbruch“ an – die Streichung der versprochenen Absenkung der Stromsteuer für alle Bürger. „Nach Ihrem neuesten Wortbruch… wissen die Bürger wenigstens, was sie von Ihnen zu erwarten haben, nämlich nichts. Gar nichts.“ Für Weidel war klar: Merz‘ Wort war „nichts wert“, selbst wenn es „schwarz auf weiß in ihrem dürftigen Koalitionsvertrag steht.“ Sie nannte ihn einen „Papierkanzler“, der im Ausland „Weltmacht spielt“, sich aber zu Hause „nach Lust und Laune vom Wahlverlierer SPD vorführen lässt.“

Ein besonders schmerzhafter Punkt für Weidel war Merz‘ angebliche Heuchelei im Umgang mit Finanzen. Während er behauptete, es sei „kein Geld da“, bot er dem US-Präsidenten an, „mit dem Steuergeld der deutschen Steuerzahler amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen.“ Weidel ging sogar so weit, Merz zu unterstellen, er habe „da schon seinen nächsten Aufsichtsratsposten als Lobbyist klargemacht.“ Die Krönung der Verhöhnung sei Merz‘ Aufforderung an die Deutschen, „mehr zu arbeiten.“ Weidel widersprach vehement: „Nein, Herr Merz, nicht die fleißigen leute in unserem land die unter inflation und teuerung und unter hohen energiepreisen zu leiden haben… Sie müssten Ihr Wort halten, Ihre Pflicht tun und aufhören, das Geld der Bürger, das Ihnen nicht gehört, zum Fenster hinauszuwerfen.“

Migrationspolitik: Eine „Volksverdummung“ und der „größte Wahlbetrug“

Weidel bezeichnete Merz‘ Kanzlerschaft als den „größten Wahlbetrug in die deutsche Geschichte.“ Als Beispiel nannte sie das gescheiterte Bürgergeld, bei dem „fast jeder zweite Bezieher ausländischer Staatsbürger ist.“ Sie prägte den Begriff „Migrantengeld“ als die „richtige Bezeichnung.“ Die versprochene Reform und Ausgabenreduzierung seien Makulatur, die Kosten explodierten und würden in diesem Jahr „absehbar die 50 Milliarden überschreiten.“ Weidel erinnerte auch an die leeren Versprechungen ihrer CDU-Vorgängerin Angela Merkel, wonach Flüchtlinge einst „unsere Renten bezahlen“ würden – ein „Märchen“, an das „Arbeitnehmer, die heute mehr und länger arbeiten sollen, und Rentner, die Flaschen sammeln müssen, schon lange nicht mehr glauben.“

Der Kern ihrer Kritik an der Migrationspolitik lag im Vorwurf der Doppelmoral: „Familienväter und -mütter, die jeden Morgen aufstehen und arbeiten gehen, Rentner, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, behalten am Ende oft weniger Netto in der Tasche als ihre Flüchtlinge und Sozialmigranten, die nie in unsere Solidarsysteme eingezahlt haben und es voraussichtlich auch nie tun werden.“ Weidel fragte rhetorisch: „Ist das Ihre Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit, Herr Merz und Herr Klingbeil?“ Solange die Anreize zur illegalen Migration nicht beseitigt würden, seien Merz‘ migrationspolitische Maßnahmen „nichts als Wählertäuschung.“

Sie kritisierte die mangelhaften Kontrollen und die offene „Hintertür der Einreise per Flugzeug.“ Die Regierung fliege „munter Afghanen per Flugzeug ein,“ und über den Familiennachzug wandere „jährlich eine weitere Großstadt ein – 120.000 Menschen über den Familiennachzug allein im letzten Jahr.“ Die Folgen seien verheerend: „Allein in Nordrhein-Westfalen können 100.000 schulpflichtige Kinder kein Deutsch. Einheimische Kinder können unter diesen Bedingungen in diesem Land an unseren Schulen nichts mehr lernen.“ Dies, so Weidel, erkläre „neben dem Gender auch die katastrophalen Pisa-Werte.“ Sie schloss diesen Abschnitt mit den Worten: „Sehr geehrte Damen und Herren, das ist keine Migrationswende, das ist Volksverdummung.“

Die Ausverkauf der Staatsbürgerschaft und der Anstieg der Kriminalität

Weidel geißelte die „schwarz-rot-grüne Schleusenöffnung bei Staatsbürgerschaft und Aufenthalt.“ Die Zahl der Einbürgerungen sei im letzten Jahr um 50 Prozent auf den Rekordwert von 300.000 gestiegen. Sie warnte davor, dass im nächsten Jahr „mehr als eine Million Syrer, Iraker und Afghanen einen deutschen Pass einfordern könnten, sogar per Mausklick.“ Für Weidel sollte der deutsche Pass „eine Auszeichnung sein und kein Ramschartikel.“

Massenhafte Einbürgerungen, so Weidel, transformierten nicht nur das Staatsvolk, sondern importierten auch „Konflikte, inkompatible Kulturen, Religionskriege und geteilte Loyalitäten.“ Sie betonte die „hohe Kriminalitätsbelastung bestimmter Bevölkerungsgruppen“, die man „so nie mehr loswerden“ würde. „Zwei Jahrzehnte etablierten Politik haben unser Land in eine Hochrisikozone für die eigenen Bürger verwandelt, und Sie tun nichts, um das zu ändern.“

Weidel nannte explizit Sexualdelikte, Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen und Messerangriffe, die „Alltag“ seien. Allein im Jahr 2024 verzeichnete die Statistik 80 Messerattacken pro Tag, wobei die Täter „überproportional oft Syrer oder Afghanen“ waren, die „niemals hätten hereinkommen dürfen und schon längst wieder hätten gehen müssen.“ Sie kritisierte die Grünen-Abgeordnete Frau Hasselmann dafür, dass sie sich „lustig über die Frauen in den Freibädern“ mache, und berichtete von „jungen Mädchen“, die in Freibädern „belästigt, missbraucht und vergewaltigt“ werden. Die Islamisierung schreite „rasend und aggressiv voran“ an Schulen und Universitäten, während die Bundespolizei gegen „angebliche Hass und Hetze“ vorgehe, anstatt „fast 150.000 Haftbefehle“ zu vollstrecken, von denen 90 Prozent ausländische Staatsbürger beträfen.

Schuldenorgie, Deindustrialisierung und der Ruf nach Reformen

Weidel warf der Regierung vor, die Bürger nicht mit „besserer Politik überzeugen“, sondern ihnen den „Mund verbieten“ zu wollen. Ihre „Flucht in die Repression“ sei „Ausdruck der Panik im Endstadium einer zerrütteten Koalition.“ Für die enttäuschten Bürger sei Merz „schon jetzt der Lügenkanzler.“ Ihr „eklatantester Wortbruch“ sei die Demontage der Schuldenbremse, die sie „in grüner Kompanie mit einem beispiellosen Staatsstreich“ ausgehebelt hätten. Diesen „Wahlbetrug“ habe Merz „von langer Hand geplant.“ Weidel beschuldigte ihn, die Wähler „nach Strich und Faden belogen“ und den Bundestag „hintergangen“ zu haben, um „gegen den Willen des Souveräns weiter linke Politik zu machen.“

Der Haushaltsentwurf sei „der Wahlbetrug in Zahlen.“ Die Regierung plane eine „Schuldenorgie“, die diese Republik noch nicht gesehen habe: „850 Milliarden Euro neue Schulden bis 2029.“ Dies würde die von allen Kanzlern zuvor aufgetürmte Staatsschuld noch einmal um 50 Prozent steigen lassen. Weidel betonte, dass Schulden „kein Wirtschaftswachstum“ schaffen würden und Deutschland sein Wirtschaftswunder „nicht mit John Maynard Keynes, sondern mit Ludwig Erhard vollbracht“ habe. Die Schuldenberge würden die Inflation anheizen, Bürger und Mittelschicht ärmer machen und die Umverteilung von unten nach oben beschleunigen.

Die „deindustrialisierung Deutschlands“ habe einen Namen: „Klimaneutralität.“ Diese „Warnidee“ habe die Regierung dem „grünen Narrenschiff zuliebe auch noch ins Grundgesetz hineingeschrieben.“ Die energieintensive Industrie habe erkannt, dass es „mit ihnen keinen Weg aus der Energiemangelwirtschaft geben wird.“ Das Wahlversprechen einer Rückkehr zur Kernkraft sei gebrochen worden, und die Zwangsabgaben auf CO2-Emissionen trieben die Energiepreise „noch weiter nach oben und die Industrie aus dem Land.“ Weidel nannte ThyssenKrupp als Beispiel, das nach 214 Jahren aus der Stahlproduktion in Deutschland aussteige. „Grüne Politik hat die deutsche Stahlindustrie zerstört, und diese Merz-Regierung setzt den Grabstein.“ Die Insolvenzen hätten im ersten Halbjahr 2025 ein Zehnjahreshoch erreicht, und der öffentliche Dienst sei weiter angewachsen, während über 100.000 Industriearbeitsplätze verloren gingen.

Weidel forderte eine Reihe von Reformen: eine Steuerreform mit „einheitlichen niedrigen Steuersätzen“, „Familiensplitting“ und „hohen Freibeträgen.“ Sie schlug vor, die Einkommensteuer zu halbieren oder die Stromsteuer komplett abzuschaffen. Anstelle des Bürgergeldes forderte sie eine „aktivierende Grundsicherung“, um den „mächtigsten Magneten für Migration in den Sozialstaat abzuschalten.“ Weitere Forderungen waren das Verbot der Finanzierung parteinaher Pseudovereine aus öffentlichen Mitteln, eine Reform des Staatsbürgerschaftsrechts mit Ermessenseinbürgerung statt Masseneinbürgerung, konsequente Abschiebungen und eine Politik der geschlossenen Tür. Weidel sprach sich auch für ein Ende der Subventionen für „erneuerbare Energien“ und die vollständige Streichung der CO2-Bepreisung aus. Sie forderte einen „Wiedereinstieg in die Kernkraft“ – ein Versprechen, das Merz gemacht, aber gebrochen habe.

Sie appellierte an die Regierung: „Kommen Sie heraus aus Ihrer Sackgasse! Je länger Sie in die falsche Richtung weiterrennen, desto schwerer wird die unvermeidliche Umkehr.“ Alice Weidels Rede war nicht nur eine Abrechnung mit der Regierung Merz, sondern auch ein Ausdruck tief sitzender Frustration und Wut in Teilen der deutschen Bevölkerung. Sie nutzte die parlamentarische Bühne, um die drängendsten Probleme des Landes schonungslos anzusprechen und rief zu einem grundlegenden Kurswechsel auf. Die Resonanz auf ihre Rede zeigt, dass ihre Worte einen Nerv getroffen haben und die Debatte über die Zukunft Deutschlands weiterhin hitzig geführt werden wird.

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