Schock-Drama in den Alpen: Esther Sedlaczek bestätigt schweren Unfall von Bastian Schweinsteiger – Nation bangt um den WM-Helden

Es gibt Bilder, die sich in das kollektive Gedächtnis einer Nation brennen. Bastian Schweinsteiger, blutend und doch unbesiegbar, im WM-Finale 2014 in Rio. Und es gibt Bilder, die nur pures Glück ausstrahlen. Eines davon postete der Fußball-Held vor kaum 24 Stunden: Er, auf einem Gipfel in den Alpen, die Arme ausgebreitet, die Sonne im Rücken, ein Lächeln voller Kraft und Freiheit im Gesicht. “Manchmal muss man hoch hinaus, um wieder zu sich selbst zu finden”, schrieb er darunter.

Heute, nur einen Tag später, ist dieses Bild zur “bitteren Ironie des Schicksals” geworden. Vor einer Stunde erschütterte eine Nachricht ganz Deutschland, und sie wurde von einer Person bestätigt, die ihm nahesteht: Esther Sedlaczek. Die Fußball-Legende Bastian Schweinsteiger ist bei einer Bergtour in den Alpen schwer verunglückt.

Die Tragödie ereignete sich, als der einstige Kapitän der Nationalmannschaft mit Freunden und, wie berichtet wird, auch mit der TV-Moderatorin Esther Sedlaczek unterwegs war. Was als Tag der Freiheit begann, verwandelte sich in einen Albtraum. Sedlaczek, die als Augenzeugin des Dramas gilt, beschreibt Momente des Schreckens. Dichter Nebel sei plötzlich aufgezogen, das Gestein wurde nass, verräterisch rutschig.

In einem Akt der Kameradschaft, der so bezeichnend für ihn ist, wollte Schweinsteiger einem Freund helfen, der offenbar den Halt verlor. Dabei verlor er ihn selbst. Die Fußball-Ikone stürzte mehrere Meter einen steilen Hang hinunter. Was folgte, war ein Wettlauf gegen die Zeit.

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Esther Sedlaczek soll unter Tränen sofort den Notruf alarmiert haben. In einer sichtlich bewegten Instagram-Story teilte sie später mit: “Ich habe noch nie solche Angst gehabt. Es passierte in einer Sekunde.”

Die Tiroler Bergwacht bestätigte den dramatischen Einsatz. Fast 40 Minuten dauerte es, bis die Retter den Verunfallten in dem unwegsamen Gelände und bei dichtem Nebel erreichen konnten. 40 Minuten voller Ungewissheit, 40 Minuten, in denen eine Nation den Atem anhielt.

Als sie ihn fanden, war er ansprechbar. Ein Funken Erleichterung inmitten des Schocks. Doch die Diagnose war ernst: schwere Verletzungen am rechten Bein. Ein Sanitäter, der vor Ort war, schilderte eine Szene, die einmal mehr das Wesen des Bastian Schweinsteiger auf den Punkt bringt. Trotz unerträglicher Schmerzen habe er versucht zu lächeln und dem Retter zugesflüstert: “Sagt allen, dass ich durchhalte.”

Es ist der Satz eines Mannes, der das Kämpfen in seiner DNA trägt. Per Helikopter wurde der 39-Jährige umgehend nach Innsbruck geflogen. In der dortigen Klinik wurde er sofort notversorgt.

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Bild, Spiegel, FAZ – die Schlagzeilen überschlugen sich. Der Held von Rio, verunglückt. Unter seinem letzten, so fröhlichen Instagram-Post explodierten die Kommentare. Tausende Fans, vereint in der Sorge. “Kämpfer geben niemals auf!”, “Wir stehen hinter dir, Basti!”. Der Hashtag #guteprayforbasti wurde innerhalb von Minuten zum Symbol der nationalen Anteilnahme.

Der Unfall trifft Schweinsteiger in einer Zeit des Umbruchs. Gerade erst hatte er ein neues TV-Projekt mit der ARD begonnen, eine Fußballsendung, in der er an der Seite von Esther Sedlaczek als Co-Moderator agieren sollte. Ein ARD-Sprecher bestätigte umgehend, was alle ahnten: “Alle geplanten Drehs sind vorerst ausgesetzt. Gesundheit steht jetzt an erster Stelle.”

Doch während die berufliche Zukunft pausiert, formiert sich das private Netz, das ihn auffangen wird. Die Reaktionen aus seinem engsten Umfeld zeigen, wie tief der Schock sitzt, aber auch, wie groß der Zusammenhalt ist.

Esther Sedlaczek, die den Horror am Berg miterlebte, wurde zur wichtigsten Quelle für besorgte Fans. Am heutigen Nachmittag meldete sie sich erneut, diesmal mit einer Nachricht, die Millionen aufatmen lässt: “Bastian ist stabil. Er wird vollständig genesen, aber es braucht Zeit.” Die Ärzte in Innsbruck bestätigten offenbar: keine bleibenden Schäden. Doch vor ihm liegen “mehrere Wochen Rehabilitation”. Ein harter Weg, aber einer, den er kennt.

Die vielleicht bewegendste Reaktion kam jedoch von der Frau, mit der er einen Großteil seines Lebens verbrachte: Ana Ivanović. Obwohl die beiden, wie der Transcript sie nennt, als “Ex-Frau” und Mann getrennte Wege gehen, ist die Verbundenheit offensichtlich ungebrochen. Ein Freund des ehemaligen Paares verriet, Ana sei “geschockt” gewesen. Sie habe “direkt im Krankenhaus angerufen”. Trotz der Trennung sorge sie sich “sehr um ihn”, vor allem “auch wegen der Kinder”.

Die beiden gemeinsamen Söhne, die derzeit in München sein sollen, mussten von ihrer Mutter über die Situation informiert werden. Später meldete sich Ivanović, die sich aktuell in Belgrad aufhält, auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit einer öffentlichen Geste, die Bände spricht: “Wir denken an dich, Basti. Die Jungs warten darauf, dass du wieder Fußball mit ihnen spielst.” Es ist ein Zeichen von Respekt und Menschlichkeit, das in diesen schweren Stunden viele berührt.

Für die Fans ist dieser Unfall mehr als nur eine tragische Nachricht. Es ist die Fortsetzung einer Legende. Bastian Schweinsteiger war nie der technisch filigranste Spieler. Sein Wert war sein Herz, sein Wille, sein unbändiger Kampfgeist. Er war der Mann, der sich im WM-Finale 2014 mit blutüberströmtem Gesicht immer wieder aufrappelte. Der Mann, der sich bei Manchester United durch Knieprobleme kämpfte. Immer wieder stand er auf.

Ehemalige Teamkollegen wie Philipp Lahm und Lukas Podolski meldeten sich sofort. Ihr Tenor war einstimmig: “Er ist ein Kämpfer. Wenn einer das schafft, dann Basti.”

Als Frau muss man sich sicher mehr beweisen": Sportjournalistin Esther  Sedlaczek über ihren Job

Sein letztes Foto vor dem Unfall, das ihn mit ausgebreiteten Armen auf dem Gipfel zeigt, untertitelt mit den Worten “Freiheit ist der Atem der Seele”, wirkt nun fast prophetisch. Als hätte er geahnt, dass das Leben ihn erneut auf die Probe stellen würde.

Esther Sedlaczek fasste die kollektive Stimmung in ihrer letzten Story des Tages zusammen, einer Botschaft, die direkt an den verletzten Held im Krankenbett gerichtet scheint: “Narben verblassen, aber Mut bleibt.”

Und so blickt Deutschland auf ein Krankenhauszimmer in Innsbruck. Dort liegt Bastian Schweinsteiger, nicht mehr auf dem Gipfel der Alpen, sondern im Tal der Rehabilitation. Aber Beobachter sind sich sicher: Er trägt denselben Blick im Gesicht, den man aus jener magischen Nacht in Rio 2014 kennt. Den Blick eines Kämpfers, der weiß, dass dieser Rückschlag nur ein weiterer Schritt zum Sieg ist. Der Held ist gefallen, aber er wird wieder aufstehen.

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