Tinas letztes Geheimnis: Ehemann Erwin Bach bricht sein Schweigen und enthüllt die schockierende Wahrheit über ihren Kampf und das Opfer, das sie vor der Sterbehilfe rettete

Sie war die unangefochtene „Queen of Rock ‘n’ Roll“, eine Naturgewalt auf der Bühne, deren Energie ein ganzes Stadion zum Beben bringen konnte. Tina Turner war mehr als eine Sängerin; sie war ein Symbol für unzerstörbare Widerstandsfähigkeit, eine Frau, die aus der Asche ihrer eigenen Hölle auferstand und die Welt eroberte. Ihr Leben war ein öffentliches Zeugnis für den Triumph über das Unglück. Doch wie so oft verbarg sich hinter der strahlenden Fassade des globalen Superstars eine Geschichte von tiefem Schmerz, geheimen Kämpfen und einer Tragödie, die bis zu ihrem Tod andauerte.

Fast ein Jahr nach ihrem friedlichen Tod in ihrem Schweizer Refugium bricht der Mann, der die letzten 37 Jahre an ihrer Seite war, endlich sein Schweigen. Erwin Bach, der 16 Jahre jüngere deutsche Musikmanager und Tinas Witwer, tritt aus dem Schatten, um die Welt mit Enthüllungen zu schockieren, die das Bild der Ikone noch einmal neu zeichnen. Es ist die Geschichte eines letzten, verzweifelten Kampfes, eines ultimativen Liebesbeweises und eines schockierenden Geheimnisses um Leben und Tod, das die Sängerin selbst vor der drastischen Entscheidung zur Sterbehilfe bewahrt hat.

Um die Tiefe von Erwin Bachs Enthüllungen zu verstehen, muss man die Hölle kennen, aus der Tina Turner entkam. Geboren als Anna Mae Bullock in Brownsville, Tennessee, war ihr frühes Leben von Verlassenheit geprägt. Die turbulente, von Gewalt geprägte Ehe ihrer Eltern endete damit, dass ihre Mutter Selma floh, um sich selbst zu retten. Die junge Anna Mae und ihre Schwester wurden zurückgelassen, ein Trauma, das sie ein Leben lang mit dem Gefühl verfolgte, ungeliebt und ungewollt zu sein.

Diese tiefe Verletzlichkeit war es vielleicht, die sie in die Arme von Ike Turner trieb. Als sie 1956 den charismatischen Bandleader in St. Louis traf, sah sie in ihm einen Mentor. Er sah in ihr eine Goldgrube. Er änderte ihren Namen in Tina Turner – ohne ihre Zustimmung – und machte sie zum Star seiner Revue. Die Heirat im Jahr 1962 war nicht der Beginn einer Partnerschaft, sondern die Besiegelung eines Besitzverhältnisses.

Was hinter den Kulissen geschah, war ein Albtraum von unvorstellbarem Ausmaß. Erwin Bachs spätere Sanftmut steht in brutalem Kontrast zu der Hölle, die Ike Turner entfesselte. Tina enthüllte später in ihren Memoiren, dass Ike sie unmittelbar nach ihrer Trauung zu einer pornografischen Sexshow zwang. Es war der Auftakt zu 16 Jahren psychologischer und physischer Folter. Er kontrollierte sie, er besaß sie. Die Gewalt war alltäglich und sadistisch. Er schüttete ihr kochend heißen Kaffee ins Gesicht, was ihr Verbrennungen dritten Grades zufügte. Er benutzte ihre Nase so oft als „Sandsack“, dass sie beim Singen das Blut in ihrer Kehle schmecken konnte. Er brach ihr den Kiefer. Er schlug sie mit einem hölzernen Schuhspanner – immer auf den Kopf, nie auf seine Hände, die er zum Gitarrespielen brauchte.

Im Jahr 1968 erreichte Tina ihren absoluten Tiefpunkt. Der Missbrauch war unerträglich geworden, und Ikes Untreue war schamlos. Er hatte offen Affären mit drei verschiedenen Frauen gleichzeitig in ihrem gemeinsamen Haus – eine davon war sogar mit seinem Kind schwanger. In einem Akt purer Verzweiflung fasste Tina einen Entschluss. Sie schluckte 50 Valium-Tabletten. „Ich wählte den Tod, und ich wählte ihn aufrichtig“, schrieb sie später.

Doch das Schicksal hatte einen anderen Plan. Sie wachte im Krankenhaus auf. Ikes Reaktion auf ihren Selbstmordversuch war an Kälte nicht zu überbieten. Er kam an ihr Bett und sagte ihr kaltschnäuzig: „Du solltest sterben“, bevor er sie zwang, sofort wieder auf die Bühne zu gehen. In diesem Moment, so erzählte Tina, wachte sie wirklich auf. Sie wusste, sie war dazu bestimmt zu überleben.

Es dauerte noch acht weitere Jahre, aber 1976 floh sie. Mit nichts als 36 Cent in der Tasche rannte sie über eine Autobahn in Dallas und versteckte sich. Bei der Scheidung verlangte sie nichts – kein Geld, keine Tantiemen, kein Eigentum. Sie wollte nur eines: das Recht, den Namen „Tina Turner“ zu behalten. Es war der Name, den er ihr aufgezwungen hatte, aber es war der Name, den sie sich durch Blut und Schweiß selbst verdient hatte.

Ihr Comeback in den 1980er Jahren ist legendär. Das Album „Private Dancer“ (1984) katapultierte sie in die Stratosphäre. Mit über 40 Jahren wurde sie zum größten weiblichen Rock-Act der Welt, größer als sie es mit Ike je gewesen war. Hits wie „What’s Love Got to Do with It“ waren nicht nur Songs, sie waren ihre Antwort an die Welt, ihre Befreiungshymne.

Und dann, auf dem Höhepunkt ihres neuen Ruhms, trat 1986 ein Mann in ihr Leben, der alles verändern sollte: Erwin Bach. Sie, der 46-jährige globale Superstar, sollte von dem 30-jährigen Musikmanager vom Flughafen Düsseldorf abgeholt werden. Für Tina war es Liebe auf den ersten Blick. „Mein Herz raste, meine Handflächen schwitzten. Ich dachte: ‚Oh mein Gott, das ist Liebe auf den ersten Blick‘“, erinnerte sie sich.

Doch die Frau, die vor Kameras furchtlos war, war privat zutiefst vernarbt. Erwin Bach war sanft, geduldig und liebevoll – alles, was Ike nicht war. Doch genau das machte ihr Angst. Als Erwin ihr einen Heiratsantrag machte, konnte sie nicht „Ja“ sagen. Sie glaubte nicht daran, dass es echt sein könnte; sie war zu beschädigt, um der Liebe zu vertrauen. Erwin wartete.

Sie lebten 27 Jahre lang zusammen, bevor sie 2013 endlich den Mut fand, ihn zu heiraten. Es war eine märchenhafte Zeremonie in ihrem Schloss am Zürichsee. Es schien das perfekte Happy End zu sein. Doch nur drei Monate nach der Hochzeit schlug das Schicksal erneut mit voller Wucht zu: Tina erlitt einen schweren Schlaganfall. Kurz darauf wurde bei ihr Darmkrebs diagnostiziert. Und als wäre das nicht genug, begannen ihre Nieren zu versagen, ein Spätschaden ihres jahrzehntelang unbehandelten Bluthochdrucks.

Hier, im Angesicht des Todes, beginnen die schockierenden Enthüllungen von Erwin Bach. Tinas Körper war am Ende. Die Nierenfunktion war katastrophal. Sie war an die Dialyse gefesselt und litt unerträgliche Schmerzen. Die Frau, die die Hölle mit Ike überlebt hatte, stand nun vor einem Feind, den sie nicht besiegen konnte. Sie verlor die Hoffnung.

Wie der Transkript-Bericht schildert, begann Tina Turner, die in der Schweiz lebte, wo assistierter Suizid legal ist, über Sterbehilfe nachzudenken. Sie wollte nicht als kranke, schwache Frau an Maschinen angeschlossen leben. Sie hatte genug gekämpft.

Und in diesem dunkelsten Moment tat Erwin Bach etwas, das Tinas Leben ein zweites Mal rettete. Er ging zu ihr und machte ihr ein Angebot, das sie, wie sie selbst schrieb, „schockierte“. Er sagte ihr, er wolle ihr eine seiner Nieren spenden. „Er sagte, er wolle keine andere Frau oder ein anderes Leben“, erinnerte sie sich an seine Worte. Es war der ultimative, stille Liebesbeweis. Er war bereit, buchstäblich einen Teil von sich selbst für sie aufzugeben.

Die Transplantation fand 2017 statt. Es war ein riskanter Eingriff, und ihr Körper hatte anfangs Schwierigkeiten, das neue Organ anzunehmen. Doch Erwin war da. Er pflegte sie gesund. Er, der Mann, den sie aus Angst vor der Liebe fast zwei Jahrzehnte lang nicht geheiratet hatte, gab ihr das Leben zurück. Er zeigte ihr, was Liebe wirklich bedeutet – nicht Besitz und Kontrolle, sondern Opfer und Hingabe.

Dank Erwins Niere erhielt Tina sechs weitere Jahre. Es waren Jahre, in denen sie unermessliches Glück, aber auch unermesslichen Schmerz erlebte. Sie musste den Selbstmord ihres ältesten Sohnes Craig (2018) und den Tod ihres Sohnes Ronnie (2022) durch Krebs ertragen. Doch der Unterschied zu früher war: Sie war nicht mehr allein. Sie hatte einen Mann an ihrer Seite, der ihre Hand hielt und sie bedingungslos liebte.

Als Tina Turner am 24. Mai 2023 im Alter von 83 Jahren starb, trauerte die Welt um die „Queen of Rock ‘n’ Roll“. Persönlichkeiten von Mick Jagger bis Barack Obama würdigten sie als „Naturgewalt“. Was die Welt aber erst jetzt, durch das gebrochene Schweigen ihres Mannes, in Gänze versteht: Ihr größter Triumph war nicht das Comeback-Album. Es war ihr letzter Akt. Es war die Fähigkeit, nach unvorstellbarem Hass wieder zu lieben, einem Mann zu vertrauen und in seinen Armen den Frieden zu finden, nach dem sie sich ein Leben lang gesehnt hatte. Erwin Bachs Opfer war das letzte, entscheidende Kapitel in der Geschichte einer Frau, die wirklich „Simply the Best“ war.

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