Die deutsche Politik bewegt sich im Schatten der scheinbaren Modernisierung. Was die Regierung unter der Führung von Merz (CDU) und SPD als Fortschritt, Komfort und höhere Sicherheit im digitalen Zeitalter verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein systematischer und heimtückischer Generalangriff auf die Freiheit der deutschen Bürger. Diese verheerende Diagnose kommt von Alice Weidel, die in ihrer jüngsten Analyse die Schleier über den Plänen zum digitalen Personalausweis und dem sogenannten digitalen Euro hinwegzieht und einen Überwachungsstaat der „modernen Sklaverei“ befürchtet. Es ist eine Warnung an eine Nation, die sich unaufhaltsam in die digitale Enge manövrieren lässt, ohne die Konsequenzen für ihre Privatsphäre und finanzielle Souveränität vollständig zu begreifen.
Die Bürokratische Falle für die Schwächsten: Rentner im Visier
Die erste Stufe dieser digitalen Revolution trifft jene, die unser Land aufgebaut haben: die Rentner. In Deutschland sehen sich rund 21 Millionen Senioren plötzlich mit einem bürokratischen Albtraum konfrontiert. Angesichts der Änderungen beim Rentenempfang müssen Bürger, die kein eigenes Bankkonto besitzen und traditionell auf Bargeldzahlung angewiesen sind, plötzlich weitreichende Entscheidungen treffen. Entweder müssen sie sich ein neues Konto eröffnen oder ihre Rente auf das Konto von Ehepartnern oder Kindern überweisen lassen.
Für eine Generation, die oft am Existenzminimum lebt, stellt dies eine unnötige Hürde dar, die lediglich den Vorzug der Regierung widerspiegelt, Bargeld aus dem Verkehr zu drängen. Alice Weidel betont zu Recht, dass die Präferenz unserer Senioren für Bargeld respektiert werden muss. Doch dieser erzwungene Schritt in die Digitalisierung ist nur der Auftakt. Er dient dazu, auch die letzten Winkel des Finanzsystems zu erfassen und die Menschen an die digitale Kette zu legen.
Hinzu kommt die Einführung des 10-Sekunden-Zwangs für Banküberweisungen ab dem 9. Oktober 2025. Offiziell dient es dem Komfort, doch Weidel sieht darin klar den ersten Schritt zur digitalen Kontrolle jedes Geldflusses. Die Regierung zwingt Millionen von Bürgern, insbesondere ältere Menschen, in ein digitales System, dem sie aufgrund ständiger Datenskandale und Hackerangriffe zutiefst misstrauen – und das völlig zurecht.
Der Digitale Euro: Der Türöffner zur totalen Kontrolle
Der Übergang vom erzwungenen digitalen Bankkonto zum digitalen Euro ist fließend, aber seine Implikationen sind katastrophal. Was Brüssel und die EZB als harmlose Währungsinnovation darstellen, ist in Wahrheit ein direkter Angriff auf unsere finanzielle Freiheit. Weidel macht unmissverständlich klar: Die Einführung des digitalen Euro bedeutet, dass jede einzelne Transaktion kontrolliert werden kann.
Die AfD-Politikerin warnt vehement vor der Gefahr der Programmierbarkeit, die das Zentralbankgeld mit sich bringt. Was heute als Ergänzung zum Bargeld verkauft wird, kann morgen zu einem gefährlichen Werkzeug der Gängelung werden:
- Einschränkungen und Gängelung: Der Staat könnte künftig Auszahlungslimits oder Negativzinsen verhängen.
- Sektorale Sperren: Im Krisenfall könnten Zahlungen für bestimmte Branchen oder Produkte (z. B. Fleisch, Benzin) sektoral gesperrt werden, um angeblich klimapolitische oder andere staatliche Ziele durchzusetzen.
- Überwachung und Verbot: Mit Zentralbankgeld wird jede Zahlung überwacht oder verboten, was einen Angriff auf die informationelle Selbstbestimmung darstellt.
Diese Mechanismen sind der Kern des Überwachungsstaates. „Programmierbar bedeutet in der Praxis immer einschränkbar, kontrollierbar und manipulierbar“, fasst Jörn König, stellvertretender AfD-Fraktionsvorsitzender, die Gefahr zusammen. Weidel fordert daher unmissverständliche Leitplanken, darunter eine echte Bargeldgarantie und ein striktes Verbot staatlicher Steuerung durch Algorithmen.
Die Angst vor dem finanziellen Zusammenbruch und der Enteignung
Die Kritik am digitalen Euro geht Hand in Hand mit der düsteren Prognose über die Zukunft der aktuellen Währung. Weidel prophezeit, dass der Euro nicht überleben wird. Die Menschen verlieren bereits jetzt durch die inflatorische Entwicklung einen Teil ihres Vermögens, doch zukünftig drohe der komplette Verlust.
Die Regierung bereitet sich auf diesen Kollaps vor, indem sie bereits heute die Mechanismen zur Enteignung in Stellung bringt. Weidel prangert die Vermögensregister als “Generalinventur” an, deren einziges Ziel es ist, die Bürger über eine spätere Vermögensbesteuerung richtig „zugreifen“ und „auspressen“ zu können.
Die Flucht aus der verfallenden Fiat-Währung wird gleichzeitig erschwert. Weidel sieht die Vorbereitungen für Kapitalverkehrskontrollen, die verhindern sollen, dass „verarmte Europäer“ in stabilere Währungen wie den Schweizer Franken flüchten. Zudem warnt sie vor einem Goldverbot. Die Anonymitätsschwelle für Goldkäufe wurde bereits auf lächerliche 2.000 Euro gesenkt, weil der Staat und die EU alles registrieren wollen. Dieses Vorgehen gegen die wichtigsten Sachwerte untermauert die Absicht, die Bürger finanziell zu knechten und ihnen alles abzunehmen.
Der Digitale Personalausweis: Der Gläserne Bürger
Der zweite Pfeiler der totalen Kontrolle ist der geplante digitale Personalausweis und das damit verbundene digitale Wallet. Bundesdigitalminister Carsten Wildberger (CDU) arbeitet eifrig an einer digitalen Identität und einer digitalen Geldbörse für alle Bürger. Die App soll Ende 2026 oder Anfang 2027 verfügbar sein.
Wildberger preist das Wallet als praktisches Werkzeug, in dem künftig alles gespeichert werden soll: vom Personalausweis über den Führerschein und die Gesundheitskarte bis hin zu Zeugnissen und dem Impfpass. Es soll für alle Lebensbereiche genutzt werden, von Bankgeschäften über den Umzug bis hin zur Autoanmeldung.
Weidel schlägt hier jedoch Alarm: „Dieser digitale Personalausweis ist nichts anderes als ein Überwachungsinstrument“. Sie warnt vor dem schleichenden Zwang, der unweigerlich folgen wird. Was heute freiwillig beginnt, endet morgen verpflichtend. Ohne die digitale ID könnte man bald kein Konto mehr eröffnen, keine Wohnung mieten oder kein Auto anmelden.
Der Bürger, der sein Leben lang Steuern bezahlt hat, wird gläsern gemacht, während die Regierung gleichzeitig eine gefährliche Doppelmoral an den Tag legt. Weidel kritisiert, dass während ehrliche Bürger für jeden Behördengang ihre digitale Identität vorzeigen müssen, illegal eingereiste Migranten ohne gründliche Prüfung ins Land gelassen werden.
Das digitale Wallet bündelt alle Informationen über den Bürger an einer zentralen Stelle, wodurch der Staat alles über ihn wissen wird. Dies ist der ultimative Schritt in Richtung einer EU-weiten Überwachungsunion, in der Brüssel jeden Bürger erfassen, überwachen und kontrollieren will.
Bargeld ist Freiheit: Der Aufruf zur Wachsamkeit
Die Quintessenz von Alice Weidels Analyse ist ein dringender Aufruf zum Widerstand. Bargeld ist gelebte Freiheit und das einzige Zahlungsmittel, das Anonymität und damit echte Souveränität garantiert. Die geplante digitale Infrastruktur – vom Euro bis zur ID – zielt darauf ab, diese Freiheit abzuschaffen und die Bürger in einem System der totalen Kontrolle gefangen zu halten.
Weidel und die AfD stehen für den Schutz dieser Freiheiten. Sie sehen in dem digitalen Personalausweis und dem digitalen Euro lediglich die Werkzeuge eines Überwachungsstaates, der die Bürger entmündigt. Die Menschen dürfen nicht zulassen, dass ihre Privatsphäre, ihr Bargeld und ihre finanzielle Souveränität auf dem Altar einer falsch verstandenen Modernisierung geopfert werden.
Die einzige Alternative zu diesem staatlich kontrollierten, programmierbaren Zentralbankgeld sieht die AfD in dezentralen Kryptowährungen wie Bitcoin. Diese fungieren als digitales Gold, bieten Schutz vor Inflation und können nicht zentral manipuliert werden, wodurch sie den Bürgern ein Stück Unabhängigkeit sichern. Doch genau diesen anonymen Aspekt will die Regierung im eigenen digitalen System ausschalten, um totale Kontrolle zu ermöglichen.
Der Kampf um den digitalen Euro und den Personalausweis ist somit weit mehr als eine technische Debatte – es ist ein existenzieller Kampf um die Zukunft der bürgerlichen Freiheit und Souveränität in Deutschland. Die Bürger sind aufgerufen, wachsam zu bleiben, sich zu informieren und diesen Generalangriff auf ihre Rechte nicht unwidersprochen hinzunehmen. Die Zeit des harmlosen Zuschauens ist vorbei. Es geht um alles.
