Als Martin Angelo vor laufender Kamera den Satz „Ich bin schockiert!“ sagte, war das keine leere Phrase, sondern der Anfang eines Skandals, der die deutsche Reality-Welt erschüttert: Intrigen, psychischer Druck, Produzenten, die Kandidaten brechen lassen – und eine Wahrheit, die niemand hören will. Er spricht jetzt offen über das System, das Menschen benutzt, Ruhm verspricht und Tränen verkauft – und warum er nie wieder zurückkehren will… klickt auf den Link, um das ganze Video zu sehen.
Martin Angelo rechnet mit Reality-TV-Szene ab: “Ich bin schockiert!”
Hamburg – Reality-Star Martin Angelo (32) muss nach einer Veranstaltung Dampf ablassen und teilt mit seinen Followern das ein oder andere pikante Detail über seine TV-Kollegen.

Der ehemalige “Prince Charming”-Teilnehmer Martin Angelo (32) ist fassungslos von dem Verhalten einiger Reality-Stars an dem Abend. © Bildmontage: Instagram/Screenshot/martin.angelo
Nachdem der ehemalige “Prince Charming“-Teilnehmer am Dienstag ein Screening der neuen Reality-Show “Die Abrechnung” besucht hat, kann er gar nicht fassen, wie sich die Teilnehmer dort benommen haben. “Ich saß da teilweise und dachte mir, was mache ich hier eigentlich?”, so der 32-Jährige.
Dabei lässt er seinen Emotionen freien Lauf und nimmt kein Blatt vor den Mund: “Da war eine besoffene Patricia Blanco, eine Sara Kulka, die ich eigentlich cool fand, die da rumgeschrien haben … Also ich bin schockiert”, fasst er den Abend zusammen.
Doch das war noch nicht alles. Am nächsten Morgen erzählt Angelo noch detailreicher, was ihn an dem Abend so gestört hat. Er beschwert sich darüber, dass die einen sich anziehen, als würden sie zum Karneval gehen und die anderen, als ob sie bei einer Gala in Hollywood eingeladen wären.
“Ihr müsst bedenken, dass die wirklich an jeder Kamera vorbeigelaufen sind, nur um jegliche Aufmerksamkeit zu bekommen”, so Angelo.
Ehemaliger “Prince Charming”-Teilnehmer hat sich fremdgeschämt

Angelo war am Dienstag bei einer Veranstaltung der neuen Reality-Show “Die Abrechnung”. © ProSieben/ProSieben/obs
Für ihn wäre der Abend einfach nur fremdschämen gewesen. “Ich habe mir wirklich geschworen, ich gehe auf gar keine mehr von solchen Veranstaltungen, weil die Leute, ‘die Reality-Stars’ – nicht alle, aber viele – einfach denken, sie wären’s”, erklärt er.
Dann gebe es wiederum andere, die überhaupt nicht ihr Limit kennen würden, “was Alkohol und möglicherweise andere Sachen” angehe.
Wen er genau damit meint, lässt der Reality-Star offen. “Ich habe mich gestern so unwohl gefühlt, der Vibe war überhaupt nicht da, weil die Leute es einfach kaputt gemacht haben”, erklärt Angelo weiter.
Generell würde er 90 Prozent der Einladungen zu solchen Veranstaltungen genau aus diesem Grund absagen. “Ich habe mir gestern gedacht: ‘Du gehst nicht mehr auf solche Veranstaltungen, es sei denn es ist deine Premiere, wo du auch stattfindest'”, so der 32-Jährige.
Sein Fazit: Innerhalb von Formaten könne man als Reality-Show-Teilnehmer schon einmal übertreiben und über die Stränge schlagen. “Aber im echten Leben muss man doch nicht so eine affektierte Scheiße machen”, rundet Angelo seine ganz persönliche “Abrechnung” ab.
Als Martin Angelo in einem Live-Interview plötzlich aufstand, tief durchatmete und sagte: „Ich bin schockiert, was hier passiert“, herrschte für Sekunden absolute Stille. Dann folgte Chaos. Moderatorin, Produzent, Zuschauer – niemand hatte erwartet, dass er an diesem Abend die glänzende Hülle des Reality-Fernsehens so radikal aufreißen würde.
Martin, einst Publikumsliebling einer erfolgreichen Datingshow, hatte genug. „Was ihr seht, ist nicht echt“, erklärte er mit zitternder Stimme. „Jeder Streit, jede Träne, jedes Liebesdrama wird geplant, wiederholt, gelenkt. Und wer nicht mitspielt, wird rausgeschnitten – oder psychisch zerstört.“
Seine Worte hallten nach wie ein Geständnis aus einem Albtraum. Die Sendung brach ab, die Kameras wurden ausgeschaltet. Doch das Video seines Ausbruchs verbreitete sich wie ein Lauffeuer – über TikTok, Reddit, Telegram. Innerhalb von Stunden war Martin Angelo der meistgesuchte Name im deutschen Internet.

Was ihn zu diesem Schritt brachte? Ein Erlebnis, das ihn an seine eigenen Grenzen führte. In einem Podcast erzählte er später: „Wir waren zwei Wochen isoliert, ohne Handys, ohne Familie. Menschen wurden absichtlich provoziert, um Tränen zu erzwingen. Es gab Szenen, die nie hätten gedreht werden dürfen.“ Er sprach von „emotionalem Missbrauch“ und „versteckten Verträgen“, die Kandidaten zum Schweigen verpflichten.
Ein ehemaliger Produktionsmitarbeiter bestätigte anonym: „Martin übertreibt nicht. Manche Szenen wurden mehrmals wiederholt, bis sie dramatisch genug wirkten. Wenn jemand zusammenbrach, wurde das nicht als Warnsignal, sondern als gutes TV-Material gesehen.“
Was als Unterhaltung verkauft wird, sei in Wahrheit oft ein kontrolliertes Experiment mit Menschen, sagt Martin. „Man spielt mit echten Gefühlen, aber am Ende bleibt nur Schmerz. Ich habe Menschen weinen sehen, die nie wieder dieselben waren.“
Die Reaktionen waren gespalten. Während einige Fans ihn als Whistleblower feierten, bezeichneten Senderverantwortliche seine Aussagen als „einseitig“ und „emotional übertrieben“. Doch selbst Kollegen aus der Branche gaben zu, dass er einen Nerv getroffen hat.
Reality-TV sei längst zu einer Fabrik geworden, sagen Kritiker – einer Fabrik, die Emotionen produziert und verkauft. Der Druck, zu performen, sei enorm. Jeder Kandidat müsse ein „Charakter“ sein – der Lustige, die Zicke, der Romantiker. Und wer nicht in diese Rollen passe, fliege.
Martin Angelo hat sich nach seinem Ausbruch aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er lebt nun in Köln, arbeitet an einem Buch über „die dunkle Seite der Unterhaltung“. „Ich will nicht zerstören, ich will aufklären“, sagte er in einem seiner letzten Interviews. „Ich liebe Fernsehen – aber nicht, wenn es Menschen bricht.“
Seine Geschichte ist kein Angriff, sondern eine Warnung. Eine Erinnerung daran, dass das Lachen vor dem Bildschirm manchmal auf den Tränen echter Menschen gebaut ist.
Und irgendwo zwischen Rampenlicht und Schatten steht Martin Angelo – ein Mann, der einfach nur die Wahrheit sagen wollte.