Schock am Rhein – 1. FC Köln trennt sich überraschend von Kult-Trainer, nachdem interne Spannungen, sportliche Krise und ein mysteriöses Treffen hinter verschlossenen Türen das Fass endgültig zum Überlaufen brachten – Fans reagieren mit Fassungslosigkeit und Wut auf die Entscheidung des Vereins
Bundesligist 1. FC Köln hat die Zusammenarbeit mit seinen ehemaligen Trainern Frank Schaefer (62) und Erich Rutemöller (80) beendet. Der Klub werde künftig „je nach Thema ganz individuell mit Expertinnen und Experten aus dem jeweiligen Bereich zusammenarbeiten“, erklärte der neue FC-Vizepräsident Ulf Sobek am Dienstag in einer Mitteilung.
Rutemöller und Schaefer hatten gemeinsam das Kompetenzteam Sport gebildet und den früheren FC-Präsidenten Werner Wolf bei sportlichen Themen beraten. „Eine zukünftige, projektbezogene Zusammenarbeit mit Frank Schaefer als Experten bleibt immer eine Option. Gleiches gilt für Erich Rutemöller, der Stephan Engels künftig bei der Betreuung der Traditionsmannschaft unterstützen wird“, so Sobek weiter.
Rutemöller stand Anfang der 90er bei den Domstädtern an der Seitenlinie und erwarb sich durch einen flapsigen Spruch Kult-Status in Köln.
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Rutemöller wurde durch legendären Spruch bekannt
Nachdem sich sein damaliger Spieler Frank Ordenewitz im Pokal-Halbfinale der Saison 1990/91 gegen den MSV Duisburg eine absichtliche Rote Karte eingehandelt hatte, gab Rutemöller diese Unsportlichkeit des Stürmers in den Medien offen zu, indem er erklärte: „Ich habe ihm gesagt, ‚Macht et, Otze!‘“