Unerwünscht und unglücklich – bis wir kamen und ihr Leben für immer veränderten.
Sie war ein Hund, den ihr Besitzer nicht mochte. Sie musste täglich Misshandlungen ertragen. Ihre Beine waren verkrüppelt, und sie war nicht mehr in der Lage, selbstständig zu leben. Nach dem Notruf machten wir uns sofort auf die Suche nach dem Besitzer. Im Gespräch spürten wir seinen Ekel vor ihr.
Sie war hier angebunden und musste die sengende Hitze ertragen. Sobald sich jemand näherte, geriet sie in Panik. Der Besitzer des Hundes war Bauer. Er hatte sie gebeten, das Lagerhaus zu bewachen. Plötzlich wurde nachts ein LKW überfallen. Der Besitzer erlitt einen hohen Schaden. Er gab ihr die Schuld, nicht rechtzeitig gebellt zu haben, um die Polizei zu alarmieren. Deshalb ließ er seinen ganzen Zorn an ihr aus.
Das arme Mädchen wurde geschlagen, ihr wurden Futter und Wasser vorenthalten. Traumatisiert, hatte sie Angst vor Menschen. Sie reagierte auf niemanden mehr. Der Besitzer zerrte sie brutal herum. Wir hielten ihn schnell auf und versuchten, sie zu trösten. Sie war so erbärmlich und ängstlich – es brach uns das Herz.
Wir verurteilten das Verhalten des Besitzers aufs Schärfste. Wie konnte der Verlust der Ware ihre Schuld sein? Müsste der Besitzer sich nicht selbst die Schuld für seine Nachlässigkeit geben? Sie keuchte vor Hitze. Wir baten den Besitzer, ihr etwas Wasser zu geben. Doch er weigerte sich kategorisch. Es schien, als wolle er sie zu Tode quälen.

Wir versuchten geduldig, ihn zu überzeugen. Doch er war sichtlich ungeduldig. Unverblümt sagte er: „Warum kaufen Sie sie nicht? Sonst stirbt sie hier.“ Und der Preis, den er verlangte, war unverschämt hoch. Der Besitzer blieb stur. Er war unerbittlich und grausam. Er sagte, er habe uns sie nur gezeigt, um Geld zu bekommen.
Doch wir flehten ihn immer wieder an, Gnade zu zeigen. Selbst wenn er sie nicht selbst behandeln wollte … … könnte er sie uns wenigstens geben, damit wir ihr helfen konnten. Schließlich verlor der Besitzer die Geduld. Er sagte, wenn wir sie nicht kauften, würde er sie an Hundefresser verkaufen.

Der Besitzer wusste, dass wir zuvor einen hohen Preis bezahlt hatten, um den Hund zu retten. Deshalb hatte er uns so unverhohlen bedroht. Ihr Zustand war extrem schlecht. Ihre Hinterbeine waren vollständig gelähmt. Wir fürchteten, dass sie sich noch mehr verletzen würde, wenn wir länger zögerten. Schweren Herzens trafen wir also erneut eine Entscheidung.
Wir beschlossen zu bezahlen und sie mitzunehmen. Doch der Preis, den der Ladenbesitzer verlangte, war unverschämt. Wir beschlossen, ein letztes Mal zu verhandeln. Hoffentlich würde er den Preis senken. Leider wurden wir wieder abgewiesen. Er setzte uns weiter unter Druck. Ohne andere Wahl retteten wir sie erneut zu einem hohen Preis. Sie war nach all den Schlägen völlig verängstigt.
Sie kroch am Boden, aus Angst, erneut geschlagen zu werden. Ihr jämmerlicher Blick brach uns das Herz. Wir konnten nichts anderes tun, als sie zu tragen und in die Tierklinik zu bringen. Als wir sie sahen, waren wir unendlich traurig. Wir gaben ihr schnell Wasser. Sie war so durstig. So ein sanfter Hund war so schwer misshandelt worden, dass er nicht mehr laufen konnte.
Ihr Besitzer war wirklich ein Teufel. Der Tierarzt führte eine Reihe von Untersuchungen durch. Zum Glück wurden weder Staupe noch Parvovirose oder Coronavirus festgestellt. Ihre inneren Organe waren ebenfalls in gutem Zustand. Ihr Gemütszustand und ihr Appetit waren stabil. Lediglich ihre beiden Hinterbeine waren gebrochen. Eine Operation war notwendig.

Insgesamt hatte ihr Körper keine größeren Probleme. Doch selbst nach der Operation werden ihre Beine möglicherweise nie vollständig verheilen, da die Wunde zu alt ist. Vor der Operation haben wir sie gut gefüttert. Große Hunde wie sie haben einen unglaublichen Appetit. Ein Stück Fleisch reicht nicht einmal, um die Lücke zwischen ihren Zähnen zu füllen.
Wir haben ihr eine große Schüssel mit Fleisch und Reis zubereitet. Sie war so hungrig, dass sie sich zuerst das Fleisch aussuchte. Vor der Operation musste ihr Fell geschoren werden. Es war sehr schmutzig. Sie war noch sehr scheu. Die Verletzung war zu tief. Sie brauchte Zeit und Liebe, um langsam zu heilen. Wir wünschen ihr alles Gute für ihre Genesung nach der Operation!