Die Reimanns sind seit über zwei Jahrzehnten das lebende Synonym für den “American Dream”, eine deutsche Familie, die mutig ihre Heimat verließ, um in den Weiten der Vereinigten Staaten ein neues Leben voller Abenteuer zu beginnen. Seit dem bahnbrechenden Schritt von Konny und Manuela Reimann, der von Fernsehkameras begleitet wurde, hat die gesamte Familie die Höhen und Tiefen des Lebens zwischen Texas, Hawaii und Oregon gemeistert. Doch nun bahnt sich eine Entwicklung an, die das gesamte, fest etablierte Reimann-Universum auf den Kopf stellen könnte. Die jüngste Generation, vertreten durch Tochter Janina Reimann, scheint über einen radikalen Neuanfang nachzudenken, der sie aus den USA und ans andere Ende der Welt führen könnte: nach Neuseeland.
Es war eine unscheinbare Frage-Antwort-Runde auf Instagram, die für Aufruhr unter den treuen Fans der Familie sorgte. Janina, die im Gegensatz zu ihren Eltern Konny und Manuela seltener im Fernsehen auftritt, teilt ihr Familienleben in Portland, Oregon, vor allem über soziale Medien. Zusammen mit ihrem Mann Colman und den beiden Kindern Charlie und Elsa hat sie sich in der grünen Stadt am Pazifik ein stabiles, liebevolles Zuhause aufgebaut. Die Fans lieben die authentischen Einblicke in ihren Alltag – von den Herausforderungen des Familienlebens bis hin zu ganz normalen Alltagsfragen.
Doch inmitten von Gesprächen über Geburtskosten in den USA, Schuhgrößen und das alltägliche Familienleben kam Janina auf eine existenzielle Frage zu sprechen, die alles veränderte. Ursprünglich nach ihren Lieblingsstädten gefragt, formulierte Janina die Frage gemeinsam mit Colman kurzerhand um: „Wohin würden die beiden auswandern?“ Und was dann folgte, überraschte in seiner Spontaneität und Entschlossenheit nicht nur die Follower, sondern wirkte wie die Essenz eines bereits gefassten, tief verwurzelten Plans.

Queenstown statt Portland: Die Sehnsucht nach dem Ultimativen
Die Antwort von Janina und Colman kam wie aus der Pistole geschossen: „Queenstown in Neuseeland“. Es gab keine Bedenkzeit, kein Zögern. Die sofortige und selbstverständliche Nennung dieses weit entfernten Ortes wirkte kaum wie eine spontane Idee, sondern vielmehr wie das Ergebnis zahlloser gemeinsamer Abende, an denen heimlich von einem neuen, ultimativen Fernweh geträumt wurde. Offenbar haben Janina und Colman Queenstown in Neuseeland bereits häufiger diskutiert, es als einen Sehnsuchtsort etabliert, der alle anderen Destinationen in den Schatten stellt.
Doch was macht Queenstown so unwiderstehlich für die junge Familie, die sich in Portland bereits so wunderbar eingerichtet hat? Die Antwort liegt in der atemberaubenden, spektakulären Landschaft Neuseelands. Queenstown, eingebettet in die majestätischen Berge der Southern Alps und direkt am tiefblauen Lake Wakatipu gelegen, ist bekannt für seine Natur pur, seine klaren Seen und die schier unendlichen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Diese Kombination aus Bergen, Seen und unverfälschter Natur ist genau das, was Janina und Colman lieben. Es ist eine Flucht aus dem urbanen, wenn auch grünen, Leben in Portland hin zu einem Ort, an dem die Wildheit der Natur den Alltag bestimmt.
Die Attraktivität dieses Traumes ist unbestreitbar. Janina, die das Abenteuer in ihren Genen trägt, würde in Neuseeland ein Paradies finden, das die Weite und Freiheit des amerikanischen Westens mit der unberührten Schönheit der Pazifikregion vereint. Es wäre ein neues, kühnes Kapitel, das die Familientradition des Auswanderns und des ständigen Suchens nach dem besseren, aufregenderen Leben auf eine neue Stufe hebt.
Das emotionale Dilemma: Stabilität gegen Abenteuer
Obwohl die Pläne noch nicht offiziell sind, wirft allein die Erwägung einer solchen Auswanderung tiefgreifende Fragen auf und offenbart ein echtes, emotionales Dilemma. Ein erneuter Umzug – und dieser wäre der bislang drastischste – wäre kein einfacher Schritt, sondern eine Zerreißprobe.
In Portland, Oregon, haben Janina und Colman nicht nur ein Haus, sondern ein stabiles, tragendes Leben aufgebaut. Dieses Leben umfasst ein soziales Netzwerk aus Freundschaften, die über Jahre gewachsen sind, eine vertraute Umgebung für die Kinder Charlie und Elsa und eine berufliche Basis. All dies aufzugeben, um an einen Ort zu ziehen, der für die meisten Menschen unerreichbar scheint, erfordert einen unvorstellbaren Mut und ein tiefes Bekenntnis zu diesem gemeinsamen Traum.
Der wohl schwerwiegendste emotionale Faktor ist jedoch die Entfernung zur Familie. Queenstown liegt am anderen Ende der Welt. Während Konny und Manu auf Hawaii, wenn auch weit entfernt, immer noch in den USA sind, würde der Sprung nach Neuseeland die geografische Distanz zu Janinas engsten Angehörigen ins Unermessliche steigern. Noch dramatischer wäre die Situation für Colman. Seine Angehörigen in Texas wären weiter entfernt als je zuvor. Die Besuche bei den Großeltern und Tanten würden von einem Inlandsflug zu einer Mammutreise über den Ozean mutieren. Die Entscheidung für Neuseeland ist somit nicht nur eine Entscheidung für eine neue Landschaft, sondern auch eine Entscheidung gegen die tägliche Nähe zur geliebten Familie.
Die Fans, die die Reimanns durch all ihre Umzüge begleitet haben, fühlen diese Spannung. Sie sehen die Sehnsucht, die in Janinas und Colmans Augen leuchtet, aber auch die Verantwortung gegenüber ihren Kindern und der etablierten Stabilität. Die Frage, die im Raum steht, ist, ob das in den Genen liegende Fernweh stark genug ist, um das Band der Nähe zur amerikanischen Familie zu durchtrennen.

Die Reimann-DNA: Wo spontane Ideen zu echten Abenteuern werden
Trotz aller logischen Bedenken und emotionalen Hürden gibt es einen entscheidenden Faktor, der diesen Auswanderungsgedanken mehr als nur eine nette Instagram-Fantasie erscheinen lässt: die Geschichte der Reimanns selbst.
Die Familie hat in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass aus beiläufigen Bemerkungen und spontanen Ideen echte, lebensverändernde Abenteuer werden können. Der ursprüngliche Umzug von Deutschland in die USA war für Außenstehende ein ebenso radikaler, wenn nicht sogar verrückter, Schritt. Auch der spätere Umzug von Konny und Manu von Texas nach Hawaii, auf ihre “Trauminsel”, wurde aus einer tiefen, nicht verhandelbaren Sehnsucht heraus geboren.
Es liegt in der Reimann-DNA, die Grenzen der Konvention zu sprengen und dem Ruf des Abenteuers zu folgen. Wenn Janina und Colman also eines Tages tatsächlich ihre Koffer packen, Freunde Lebewohl sagen und sich auf den Weg zum Flughafen machen sollten, wäre das für diejenigen, die die Familie kennen, kaum eine Überraschung. Es wäre lediglich die nächste, folgerichtige Manifestation des ewigen Fernwehs, das in dieser Familie quasi genetisch verankert ist.
Die Diskussion um Queenstown ist mehr als ein Social-Media-Gespräch; es ist ein emotionaler Seismograph für die innere Unruhe der Reimann-Tochter. Es ist die spannungsgeladene Frage, die in der Luft liegt: Kann man in der stabilen, liebgewonnenen Heimat bleiben, wenn der Ruf des Abenteuers vom anderen Ende der Welt so laut schallt? Die Fans bleiben gespannt und wissen aus Erfahrung: Bei den Reimanns kann aus einem Traum über Nacht eine neue Realität werden. Und diese neue Realität könnte Neuseeland heißen.