In der Glitzerwelt des Profitennis geht es nicht nur um Asse, Breakbälle und epische Fünf-Satz-Krimis. Die großen Turniere sind Bühnen für menschliche Dramen, sportliche Triumphe und, nicht zuletzt, für hochkarätige Auftritte abseits des Courts. Selten jedoch lenkt eine einzelne Zuschauerin die kollektive Aufmerksamkeit so vehement auf sich wie die dänische Schönheit Laila Hasanovic während der ATP Finals in Turin. Ihr Erscheinen in der Loge an der Seite von Jannik Sinner wurde zum emotionalen Epizentrum eines Abends, der eigentlich dem deutsch-italienischen Tennis-Gipfel zwischen Alexander Zverev und dem Lokalmatador Sinner gewidmet war.
Die Partie selbst, die Sinner mit einem klaren 6:4, 6:3 für sich entschied und damit Zverev eine schmerzhafte fünfte Niederlage in Folge gegen den Südtiroler zufügte, lieferte sportlichen Zündstoff. Doch in der Ära der sozialen Medien zählt oft der Blickwinkel des Unerwarteten, das menschliche Detail. Und dieses Detail, das die Schlagzeilen und die viralen Diskussionen dominierte, hatte einen Namen: Laila Hasanovic.

Der Blickfang: Ein Rollkragen und ein virales Make-up-Geheimnis
Die 25-jährige Dänin, bekannt als erfolgreiches Model, wählte für ihren Auftritt im Zuschauerbereich ein dezentes, aber hoch-elegantes Outfit: einen dunkelgrünen Rollkragenpullover, der ihre Erscheinung unterstrich, ohne aufdringlich zu wirken. Ihre blonden Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt, ein Look, der Klasse und Zurückhaltung signalisierte. Doch in der heutigen Zeit entgeht nichts den scharfen Augen der Öffentlichkeit und der Kameras, die jede Regung einfangen.
Hasanovic saß nicht allein. Sie nahm Platz neben Fabian Ben, dem Medienberater von Jannik Sinner – eine Position, die ihre Verbindung zum italienischen Tennisstar sofort untermauerte und die Gerüchteküche zum Überkochen brachte. Es war jedoch nicht ihr Sitzplatz, der die Massen fesselte, sondern ein spezifisches kosmetisches Detail, das in Sekundenschnelle zum viralen Phänomen mutierte: ihr Make-up.
Ihre rosafarbenen Lippen und die dunklen, ausdrucksstarken Augen, perfektioniert durch eine unsichtbare Technik, zogen die Blicke auf sich. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) brach eine Lawine der Bewunderung los, die sich in einer direkten, fast schon fordernden Message kristallisierte, wie die eines Users, der an das Model schrieb: „Frau Laila Hassanovic, du teilst besser mal dein Make-up Tutorial.“ Diese Reaktion ist mehr als nur ein oberflächliches Interesse an Kosmetik; es ist der Beweis dafür, dass Hasanovic in Turin nicht nur Sinners Begleitung war, sondern eine eigenständige Berühmtheit, die mit ihrer bloßen Anwesenheit und Ästhetik die Aufmerksamkeitsökonomie dominierte. Sie wurde über Nacht zum Gesicht eines ungeschriebenen Schönheitsideals und stahl den Tennisprofis, zumindest in der Social-Media-Sphäre, die Show.
Vom Gerücht zur öffentlichen Bestätigung
Laila Hasanovic ist keine Unbekannte in der Tennisszene mehr, doch ihre Auftritte waren lange Zeit von einer Aura des Spekulativen umgeben. Sie tauchte nicht zum ersten Mal im Umfeld des Tennis-Superstars auf. Bereits zwei Tage vor dem Turin-Match sowie im Oktober beim Finale in Wien wurde sie an der Seite von Sinners Familie gesichtet. Ihr regelmäßiges öffentliches Auftreten bei wichtigen Turnieren, einschließlich früherer Grand-Slam-Stationen wie Roland Garros und Wimbledon, hatte die Gerüchte um eine Beziehung längst gefestigt. Sie war die “geheimnisvolle Frau”, deren Präsenz mehr sagte als tausend Worte.
Das emotionale Hochwasser, das sich in Turin entlud, war jedoch das Ergebnis einer subtilen, aber unmissverständlichen Bestätigung, die Wochen zuvor in Wien stattfand. Nach seinem Finalsieg in der österreichischen Hauptstadt nutzte Jannik Sinner die emotionale Kulisse der Siegeransprache. Ein Moment, in dem Sportler oft ihren wichtigsten Bezugspersonen danken. Sinner bedankte sich mit den Worten: „Danke an meine Familie, meine Freundin und alle, die mich zu Hause unterstützen.“
Dies war bereits eine epochale Geste, eine offene Tür für die Interpretation. Doch laut italienischen Medien, allen voran der renommierten Gazzetta dello Sport, ging Sinner noch einen Schritt weiter und nannte in diesem Augenblick erstmals explizit den Namen “Laila”. Dieser Akt, so unscheinbar er in der Flut der Danksagungen erscheinen mag, war der emotionale und journalistische Durchbruch. Er beendete die Gerüchte, indem er die Wahrheit in die Welt setzte. Laila Hasanovic war nicht mehr nur eine Freundin oder eine Bekannte, sondern seine Freundin, die “meine Freundin” des aufstrebenden Tennis-Idols. Ihr Auftritt in Turin war somit nicht der Beginn der Romanze, sondern die erste große, öffentliche Manifestation dieser bestätigten Liebe auf einer der größten Bühnen des Weltsports.

Der Schatten der Formel 1: Ein Kapitel wird geschlossen
Die Geschichte von Laila Hasanovic wäre unvollständig, ohne den Blick auf ein früheres, ebenso hochkarätiges Kapitel ihres Lebens zu werfen. Bevor sie in die Welt des gelben Filzballs eintauchte, war sie rund zwei Jahre lang mit dem ehemaligen Formel-2-Champion Mick Schumacher liiert. Diese Beziehung stellte eine Verbindung zur ebenso glamourösen, aber noch schnelleren Welt der Formel 1 dar.
Die Öffentlichkeit verfolgte die Liaison zwischen dem dänischen Model und dem Sohn der deutschen Rennsportlegende Michael Schumacher mit großem Interesse. Das Ende dieser Verbindung im Frühjahr 2025 markierte eine Zäsur, nicht nur für das Paar, sondern auch für die Medienlandschaft. Laila Hasanovic trat seit der Trennung zunehmend im Tennisumfeld öffentlich auf – ein stiller, aber deutlicher Wechsel des Umfelds. Dieser Kontrast zwischen der Formel 1 und dem Tennis – zwischen dem ohrenbetäubenden Lärm der Motoren und der gespannten Stille eines entscheidenden Aufschlags – verleiht ihrer Geschichte zusätzliche Würze und Dramatik. Sie hat die Boxengasse gegen die Tennis-Loge getauscht, die Geschwindigkeitsrausch-gegen die Konzentrationswelt.
Die Rolle der WAGs: Mehr als nur Begleitung
Laila Hasanovics Status ist nun offiziell der einer “WAG” (Wives and Girlfriends) im Tennis-Zirkus. In der Welt des Sports sind WAGs weit mehr als nur schmückendes Beiwerk. Sie sind Markenbotschafterinnen, emotionale Stützen und oft selbst Influencerinnen, deren Leben ebenso genau beobachtet wird wie die Karrieren ihrer Partner. Die Faszination, die sie ausüben, wurzelt in der Projektion von Erfolg, Glamour und einer scheinbar unerreichbaren Lebensweise.
Ihr Fall ist ein Paradebeispiel dafür, wie das Privatleben eines Athleten seinen öffentlichen Status verändert. Jannik Sinner, einst das stille, hochbegabte Talent, das sich ausschließlich über seine Leistung definierte, wird durch die offizielle Bestätigung seiner Beziehung zu Hasanovic zu einer reiferen, vielschichtigeren öffentlichen Figur. Er ist nun nicht mehr nur der Tennisspieler, sondern der Mann an der Seite einer international erfolgreichen Persönlichkeit. Diese Dynamik trägt dazu bei, Sinner über die Grenzen des Sports hinaus zu einer gesamtgesellschaftlichen Ikone aufzubauen, deren Geschichten – sowohl auf als auch abseits des Platzes – von den Fans gierig konsumiert werden.
Laila Hasanovic selbst scheint diese Rolle mit einer bemerkenswerten Mischung aus Eleganz und Bodenständigkeit anzunehmen. Ihre stille, aber präsente Unterstützung in Turin, das Interesse an ihrem Make-up – all das zeigt, dass sie das Spiel der Öffentlichkeit versteht. Sie liefert den Fans und den Medien genau das, wonach sie suchen: einen emotionalen Ankerpunkt in der sonst so sterilen Welt des professionellen Leistungssports.

Fazit und Ausblick
Der Auftakt der ATP Finals in Turin wird in den Geschichtsbüchern des Tennis wegen Jannik Sinners starker Leistung und Alexander Zverevs Enttäuschung stehen. Doch in der kollektiven Erinnerung der Fans wird er ebenso untrennbar mit dem Augenblick verbunden sein, als Laila Hasanovic zum Blickfang wurde. Ihr Auftritt besiegelte die heimliche, aber nun öffentliche Liebeserklärung.
Sie ist die neue “First Lady” des italienischen Tennis und eine Ikone, die zeigt, dass die größten Geschichten oft jenseits der Spielfeldlinien geschrieben werden. Mit ihrer offiziell bestätigten Rolle an Sinners Seite wird jede ihrer künftigen Regungen, jede ihrer modischen Entscheidungen und jedes ihrer Make-up-Details zum Gegenstand weltweiter Debatten. Die Trennung von Mick Schumacher ist ein abgeschlossenes Kapitel; die Liaison mit Jannik Sinner ist nun in Turin in ihre heiße Phase getreten. Laila Hasanovic hat die Welt der Tennis-WAGs neu definiert – nicht durch laute Inszenierung, sondern durch stille, elegante Präsenz, untermauert durch ein Make-up, das die Macht hatte, einen ganzen Tennisabend zu überschatten. Das Drama geht weiter, und die Welt wartet gespannt auf ihren nächsten Auftritt.