Endlich die Wahrheit: Mit 81 Jahren bricht Diana Ross ihr Schweigen über die tragische und tiefe Liebe von Michael Jackson

In der glitzernden Welt des Showbusiness, wo Beziehungen oft so schnell verblassen wie das Blitzlichtgewitter auf dem roten Teppich, gab es eine Verbindung, die jahrzehntelang Rätsel aufgab. Sie war mehr als eine Freundschaft, intensiver als eine Mentorenschaft und geheimnisvoller als jede PR-Romanze. Es ist die Geschichte von Michael Jackson und Diana Ross – eine Saga, die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckt und nun, im Jahr 2025, eine neue, emotionale Wendung nimmt. Diana Ross, die Grande Dame des Soul, hat im Alter von 81 Jahren endlich Worte für das gefunden, was die Welt so lange nur vermuten konnte.

Der Anfang eines modernen Märchens

Alles begann Ende der 1960er Jahre bei Motown Records. Michael war erst neun Jahre alt, ein Wunderkind aus Gary, Indiana, das mit großen Augen in eine Welt trat, die ihm völlig fremd war. Diana Ross war damals bereits ein Weltstar, die schillernde Frontfrau der Supremes und die unangefochtene Königin des Labels. Während die offizielle PR-Maschinerie die Geschichte verbreitete, Diana habe die Jackson 5 entdeckt – ein cleverer Schachzug von Berry Gordy –, war die Realität hinter den Kulissen weitaus intimer und prägender.

Für den jungen Michael war Diana nicht nur ein Star; sie war der rettende Anker. Als die Jacksons nach Los Angeles zogen, verbrachte der kleine Michael oft Nächte in ihrem Haus in den Hollywood Hills. Dort, abseits der Kameras, wurde das Fundament für Michaels späteres Leben gelegt. Er studierte sie nicht einfach nur; er absorbierte sie. Ihre Art sich zu bewegen, ihr Lächeln für die Kameras, ihre majestätische Bühnenpräsenz – Michael sog alles auf wie ein Schwamm. Später sollte er sagen, sie habe ihm beigebracht, wie man sich wie ein Star verhält. Doch in seinem Herzen wuchs mehr als nur berufliche Bewunderung. Er sah in ihr die Mutterfigur, die er brauchte, die große Schwester, die ihn beschützte, und schließlich die idealisierte Geliebte, die er begehrte.

„The Wiz“: Wenn aus Nähe Intimität wird

Der entscheidende Wendepunkt in ihrer Beziehung kam 1978. Michael, nun 20 Jahre alt und bestrebt, sein Image als Kinderstar abzustreifen, übernahm die Rolle der Vogelscheuche im Film „The Wiz“. Diana spielte die Dorothy. Es war das erste Mal, dass die beiden über Monate hinweg täglich zusammenarbeiteten. Doch es war nicht nur die Arbeit am Set, die die Gerüchteküche anheizte. Während der Dreharbeiten in New York entschieden sich beide gegen Hotels und für ein privates Apartment – gemeinsam.

Was hinter diesen verschlossenen Türen geschah, blieb lange ihr Geheimnis. Crewmitglieder berichteten jedoch von einer spürbaren Veränderung. Diana nannte ihn zärtlich „Baby“, und der sonst so schüchterne Michael blühte in ihrer Gegenwart auf. Sie aßen zusammen, gingen gemeinsam zum Set und verbrachten ihre Abende in vertrauten Gesprächen. Es war eine Zeit der Verletzlichkeit. Michael spielte ihr erste Demos vor, die später auf seinem bahnbrechenden Album „Off the Wall“ landen sollten. Er vertraute ihrem Urteil blind. Für Außenstehende wirkte es nicht wie eine PR-Strategie, sondern wie eine echte, tiefe Bindung, die sich jeder Kategorisierung entzog.

Das öffentliche Geständnis und der private Schmerz

Vier Jahre später, 1982, war Michael Jackson auf dem Weg zum größten Popstar des Planeten. Doch in einem Interview mit dem „Ebony“-Magazin ließ er die Maske fallen. Auf die Frage nach seiner idealen Frau zögerte er keine Sekunde: „Es ist Diana Ross. Ich liebe sie.“ Es war kein Scherz. Der 24-jährige Michael meinte es todernst. Er sprach davon, sie heiraten zu wollen, ungeachtet des Altersunterschieds und ihrer Lebensumstände.

Doch das Leben schreibt oft andere Drehbücher. 1985 gab Diana ihre Verlobung mit dem norwegischen Reeder Arne Næss Jr. bekannt. Für Michael brach eine Welt zusammen. Er erschien nicht zur Hochzeit, schickte keine Glückwünsche und zog sich völlig zurück. Später gestand er in einem seltenen Moment der Offenheit: „Ich war eifersüchtig, denn ich habe Diana Ross immer geliebt und werde es immer tun.“ Dieser Schmerz, diese tiefe Wunde der unerwiderten romantischen Liebe, sollte ihn verändern. Er wurde stiller, unnahbarer und vergrub sich in seiner Arbeit.

Musik als letzter Zufluchtsort

Wenn Worte fehlen, spricht die Musik. Fans und Experten sind sich sicher: Michaels Kunst war sein Ventil. Als er 1987 „Dirty Diana“ veröffentlichte – ausgerechnet zu einer Zeit, die mit Dianas Hochzeit korrespondierte –, hörten viele mehr als nur einen Rocksong. Sie hörten Frustration und Leidenschaft. Jermaine Jackson bestätigte später, dass der Song ein Ventil für Michaels angestaute Gefühle war.

Ganz anders dagegen „Remember the Time“ aus dem Jahr 1991. Sanft, nostalgisch und voller Sehnsucht fragt Michael: „Erinnerst du dich?“ Das Video, in dem er um eine unerreichbare Königin wirbt, spricht Bände. Es war sein Weg, die Liebe am Leben zu halten, ohne sie in der Realität besitzen zu können. Musik wurde zu dem Ort, an dem sie ihm gehörte.

Ein Vermächtnis über den Tod hinaus

Wie tief Michaels Vertrauen wirklich ging, zeigte sich erst Jahre später, als die Details seines Testaments bekannt wurden. Für den Fall, dass seine Mutter Katherine sich nicht um seine Kinder kümmern könnte, benannte er nicht seine Geschwister oder enge Freunde als Vormund. Er wählte Diana Ross. Es war der ultimative Beweis seiner Hingabe und seines Respekts. Er wusste, dass sie ihn nie verraten hatte, dass sie seine Geheimnisse bewahrte und dass sie die Einzige war, der er sein wertvollstes Gut anvertrauen wollte.

Nach seinem tragischen Tod 2009 fand man auf der Neverland Ranch einen kleinen, privaten Raum. Kein prunkvolles Zimmer, sondern einen stillen Rückzugsort, an dessen Wänden Fotos von Diana hingen. Mitarbeiter nannten ihn den „Diana-Raum“. Es war sein privates Heiligtum für die Frau, die er liebte, aber nie haben konnte.

Dianas späte Wahrheit

Heute, mit 81 Jahren, blickt Diana Ross auf dieses Leben voller Glanz und Schatten zurück. In einem privaten Moment, der nun an die Öffentlichkeit drang, fand sie Worte, die so ehrlich wie schmerzhaft sind. „Michael hat mich geliebt“, gab sie zu, „auf eine Weise, die man nur schwer benennen kann.“

Auf die unvermeidliche Frage, ob sie ihn jemals zurückgeliebt habe, antwortete sie mit einer Zerbrechlichkeit, die ihr Schweigen der letzten Jahrzehnte erklärt: „Ich habe Michael von ganzem Herzen gemocht, so sehr, wie ein Mensch einem anderen geben kann. Aber ihn so zu lieben, wie er mich geliebt hat – darüber werde ich nicht lügen.“

Es ist ein Satz, der die Tragik ihrer Beziehung zusammenfasst. Sie wusste, dass sie die Intensität seiner Gefühle nicht spiegeln konnte. Sie schützte ihn, indem sie auf Distanz blieb, um das fragile Gleichgewicht ihrer Freundschaft nicht zu zerstören. „Er hat mir eine Art von Liebe gegeben, von der ich nicht sicher war, ob ich sie tragen konnte“, gestand sie.

Diese Geschichte ist kein klassisches Liebesdrama. Es ist das Porträt zweier Seelen, die untrennbar miteinander verbunden waren, aber nie zur gleichen Zeit am gleichen Ort im Leben standen. Michael Jacksons Liebe zu Diana Ross war der rote Faden in seinem turbulenten Leben – eine Konstante in einer Welt voller Veränderungen. Und Diana Ross, die Grande Dame, bewahrte diese Liebe auf die einzige Art, die sie konnte: durch Stille, Respekt und eine tiefe, platonische Zuneigung, die bis heute andauert. Es bleibt eine der faszinierendsten, unausgesprochenen Liebesgeschichten der Musikgeschichte – tragisch, schön und unendlich menschlich.

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