Sensation bei „The Masked Singer“: Totale Fassungslosigkeit im Studio – Niemand erkannte diese Schauspiel-Legende unter der Maske!

Es war einer dieser seltenen Momente im deutschen Fernsehen, in denen die Zeit für einen winzigen Augenblick stillzustehen schien. Ein ganzer Saal hält den Atem an, die Musik verstummt, und Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen rücken bis an die Kante ihrer Sofas. Am Samstagabend erlebte „The Masked Singer“ in seiner zwölften Staffel einen echten Paukenschlag, der das Rateteam völlig ratlos und das Publikum in pure Ekstase versetzte. Als der Kopf des neongrünen Hundespielzeugs „Quietsch“ fiel, kam nicht etwa ein bekannter Popstar oder ein Comedian zum Vorschein, sondern eine der profiliertesten Charakterdarstellerinnen des Landes.

Das grüne Wunder: Ein Abschied mit Knalleffekt

In der dritten Live-Show der beliebten ProSieben-Rateshow musste das wohl niedlichste und gleichzeitig skurrilste Kostüm der Staffel, das „Quietsch“, die Segel streichen. Das Publikum hatte entschieden: Die wenigsten Stimmen bedeuteten das Aus. Doch die Trauer über das Ausscheiden wich binnen Sekunden purem Staunen. Unter der aufwendig konstruierten Hülle, die an ein überdimensioniertes Kauspielzeug erinnerte, schwitzte und sang keine Geringere als Natalia Wörner.

Die 58-Jährige, die einem breiten Publikum vor allem als taffe Diplomatin Karla Lorenz in der ARD-Reihe „Die Diplomatin“ oder als Kommissarin Jana Winter in „Unter anderen Umständen“ bekannt ist, hatte wohl niemand auf dem Radar. Sie gilt als Grand Dame des deutschen Schauspiels, ernsthaft, elegant und stets souverän. Dass sie sich in ein quietschbuntes Latex-Kostüm zwängen und zu Disco-Klassikern wie „Le Freak“ von Chic über die Bühne wirbeln würde, sprengte jede Vorstellungskraft.

„Es war ein Riesengeschenk“, strahlte Wörner, sichtlich erleichtert und glücklich, als sie sich aus der engen Maskerade befreit hatte. Der Kontrast hätte nicht größer sein können: Hier die seriöse Schauspielerin, dort das anarchische Hundespielzeug. Genau dieser Bruch macht den Zauber der Sendung aus.

Das Rateteam im Blindflug: Verona Pooth völlig ahnungslos

Besonders amüsant war an diesem Abend der Blick auf das Rateteam. Verona Pooth und Chris Tall, verstärkt durch Gast-Juror Sasha, tappten bis zur letzten Sekunde völlig im Dunkeln. Es war ein Festival der Fehlschüsse. Namen wie Sarah Engels, Gesine Cukrowski oder Topmodel Toni Garrn wurden in den Ring geworfen. Niemand, absolut niemand am Pult brachte den Namen Natalia Wörner ins Spiel.

Verona Pooth, die an diesem Abend sichtlich in Rate-Laune war, sorgte zudem für unfreiwillige Komik. Ihre Gedankenwege waren so verschlungen wie unterhaltsam. Beim Kostüm des „Dude“, einer lässigen Stinkwanze, vermutete sie mitten im Satz plötzlich ihren eigenen Ehemann Franjo. Auch beim farbenprächtigen Dschungelkönig „King“ spekulierte sie wild: Könnte es ihr Sohn Diego sein? Dass dieser sich aktuell auf der „Let’s Dance“-Tour befindet, wischten die Fans in den sozialen Medien schnell als Gegenbeweis heran. Doch genau dieses herrliche Chaos ist es, was die Fans an Pooth lieben. Sie brachte Namen durcheinander, verwechselte Indizien und sorgte so für beste Unterhaltung – auch wenn ihre Trefferquote bei null lag.

Indizien, die niemand deuten konnte

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Indizien-Clips hatten durchaus Hinweise auf Natalia Wörner versteckt, doch sie waren so clever verpackt, dass sie erst bei der Enthüllung Sinn ergaben. Ein entscheidender Hinweis war das Bundesverdienstkreuz, welches der Schauspielerin im Jahr 2016 verliehen wurde. Auch eine Anspielung auf Karl Lagerfeld war zu finden – der Modezar hatte Wörner einst für eine aufsehenerregende „Playboy“-Strecke fotografiert. Es sind diese kleinen Puzzleteile, die „The Masked Singer“ zu einem interaktiven Krimi machen. Dass nur ein einziger User auf Instagram den richtigen Riecher hatte, zeigt, wie perfekt Wörners Tarnung war.

Harry Otter, Rave-ioli und Co.: Das Rätselraten geht weiter

Während Natalia Wörner sich nun wieder ihren Filmprojekten widmen kann, bleiben noch zahlreiche Masken im Rennen, die Deutschland weiterhin Kopfzerbrechen bereiten. Da ist zum Beispiel „Harry Otter“, der magische Zauberer, der sogar mit einem Doppelgänger im Indizienfilm für Verwirrung sorgte. Stecken hier vielleicht die Ehrlich Brothers oder gar die Wolter-Zwillinge unter der Haube? Oder sehen wir hier Smudo und Michi Beck?

Auch „Muuhnika“, die glamouröse Kuh, und „Rave-ioli“, die wohl tanzwütigste Teigtasche der Welt, sind weiter im Rennen. Bei letzterem wurde wild spekuliert, ob Pietro Lombardi sich durch einen verräterischen Move offenbart haben könnte. Doch wie der Abend mit Natalia Wörner bewiesen hat: Bei „The Masked Singer“ ist nichts so, wie es scheint.

Ein Abend der großen Emotionen

Der Abschied von Natalia Wörner war herzlich und wurde mit tosendem Applaus und Standing Ovations im Studio gefeiert. Sie hat bewiesen, dass sie nicht nur Drama kann, sondern auch Entertainment pur. Ihr Auftritt als „Quietsch“ wird als einer der charmantesten Momente der 12. Staffel in Erinnerung bleiben.

Für die verbliebenen Kandidaten steigt nun der Druck. Wer schafft es ins Finale? Welche Mega-Stars verstecken sich noch hinter den Masken? Eines ist sicher: Nach dieser Enthüllung muss man wirklich mit jedem rechnen. ProSieben hat einmal mehr bewiesen, dass sie Geheimhaltung perfektioniert haben – und dass wir uns auf die nächste Demaskierung mehr denn je freuen dürfen.

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