đŸ’„Merz am Abgrund: Der Kanzler-Verrat im Rentenkrieg – jetzt droht der totale Absturz!

Ein Beben geht durch das politische Berlin, so heftig, dass die Grundmauern des Kanzleramts zu erzittern scheinen. In einem Akt, der von vielen in den eigenen Reihen als unfassbarer Verrat gewertet wird, ist Kanzler Friedrich Merz seinen eigenen Leuten spektakulĂ€r in den RĂŒcken gefallen. Im Zentrum des Sturms: der erbitterte Streit um das neue Rentenpaket, ein Milliardengrab, das die Koalition zu zerreißen droht. Doch statt sich schĂŒtzend vor die junge Generation seiner Partei zu stellen, paktierte Merz offen mit dem Koalitionspartner SPD und dessen Arbeitsministerin BĂ€rbel Bas. Ein Manöver, das ihn politisch den Kopf kosten könnte und das Land in eine tiefe Vertrauenskrise stĂŒrzt.

Es ist ein Drama in mehreren Akten, das sich in den letzten Tagen zugespitzt hat. Auf der einen Seite steht die “Junge Gruppe” der Unionsfraktion, 18 Abgeordnete von CDU und CSU, die sich dem Rentenpaket der SPD widersetzen. Sie sind die selbsternannten AnwĂ€lte der jungen Generation, die nicht lĂ€nger zusehen wollen, wie ihre Zukunft auf dem Altar kurzfristiger politischer Kompromisse geopfert wird. Ihr Zorn entzĂŒndet sich an einem Gesetzentwurf, der das Rentenniveau bis 2041 bei 48 Prozent stabilisieren soll. Was zunĂ€chst fair klingen mag, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als eine finanzielle Zeitbombe.

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Allein bis 2031 soll diese Garantie knapp 24 Milliarden Euro kosten. Bis 2040, so warnt die Rentenversicherung, kĂ€men sogar 115 Milliarden Euro an Extrakosten obendrauf. Geld, das die junge Generation ĂŒber höhere BeitrĂ€ge und Steuern aufbringen muss. Die jungen Abgeordneten sehen eine dauerhafte, untragbare Milliardenlast auf ihre Schultern zukommen und sagen: “Nicht mit uns!” Sie hatten gehofft, in ihrem Kanzler einen VerbĂŒndeten zu finden. Friedrich Merz, so dachten sie, verstehe ihre Bedenken, ihre Sorgen um die Generationengerechtigkeit.

Doch diese Hoffnung wurde bitter enttĂ€uscht. In einer politischen Kehrtwende, die an Zynismus kaum zu ĂŒberbieten ist, stellte sich Merz hinter die SPD. Mehr noch: Aus dem Kanzleramt ließ er verlautbaren, dass der Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bas “nach nochmaliger PrĂŒfung” sehr wohl vom Koalitionsvertrag gedeckt sei. Ein direkter Widerspruch zu den eigenen “Rentenrebellen”, ein Schlag ins Gesicht fĂŒr jeden, der noch an eine Erneuerung der Partei unter Merz geglaubt hatte.

Warum tut er das? Beobachter sind sich einig: Friedrich Merz hat nur sich selbst und seine Kanzlerschaft im Blick. Die Angst, den Koalitionspartner SPD zu verĂ€rgern und die StabilitĂ€t seiner Regierung zu gefĂ€hrden, wiegt fĂŒr ihn schwerer als die Prinzipien seiner Partei oder die Zukunft der Jugend. Er will um jeden Preis anecken vermeiden, selbst wenn er sich dafĂŒr mit den eigenen Leuten ĂŒberwerfen muss. Es ist ein Bild des Jammers: ein Kanzler, der sich vorfĂŒhren lĂ€sst, der jeden Konflikt scheut und lieber die eigenen Leute opfert, als RĂŒckgrat zu beweisen.

Die Schadenfreude bei der Opposition ist groß, doch die Wut in der Union ist grenzenlos. Ein fĂŒhrendes Mitglied der Jungen Gruppe klagte, man sehe “bislang kein Entgegenkommen”. Man hatte gedroht, ohne Änderungen an der Haltelinie gĂ€be es keine Zustimmung zur ebenfalls verhandelten MĂŒtterrente. Man pochte darauf, dass das Rentenpaket “keine Mehrheit” habe. Doch diese Drohungen scheinen im Kanzleramt zu verhallen. Selbst der bayerische MinisterprĂ€sident Markus Söder, Chef der CSU, signalisierte bereits, dass die CSU-Abgeordneten zum Rentenpaket stehen wĂŒrden – ein weiterer Keil, der in die Fraktion getrieben wird.

Die entscheidende Frage, die nun wie ein Damoklesschwert ĂŒber der Koalition schwebt, ist: Werden die 18 Rebellen standhaft bleiben? Werden sie es wagen, im Bundestag nach ihrem Gewissen abzustimmen und dem Kanzler die Mehrheit zu verweigern?

Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch der politische Realismus spricht eine andere, bittere Sprache. Die Zyniker in Berlin wetten bereits darauf, dass die Revolte im Keim erstickt wird. Man kennt das Schauspiel: Es wird eine minimale Änderung geben, eine kosmetische Korrektur, die man den Rebellen als “großen Sieg” verkaufen wird. Am Ende, so die dĂŒstere Prognose, werden sie einknicken. Warum? Weil auch sie von ihren Posten abhĂ€ngig sind, weil sie in der “Vollversorgung der Futtertröge” bleiben wollen, wie es ein kritischer Kommentator drastisch ausdrĂŒckte. Die Verlockung der Macht und der materielle Eigennutz wiegen oft schwerer als das Gewissen. Es wĂ€re eine Schande, sollten sie ihre Prinzipien fĂŒr ein Linsengericht verkaufen, aber es wĂ€re nicht das erste Mal in der Geschichte der Politik.

Doch dieser aktuelle Konflikt ist mehr als nur ein parteiinternes Gerangel. Er ist das Symptom einer tiefgreifenden, systemischen Krise. Das deutsche Rentensystem, wie wir es kennen, ist am Ende. Es funktioniert nicht mehr. Die demografischen VerhĂ€ltnisse – immer weniger Beitragszahler, immer mehr RentenempfĂ€nger – lassen ein umlagefinanziertes System wie das bisherige nicht mehr zu.

Es ist eine bodenlose Frechheit und eine Abzocke, was den BĂŒrgern zugemutet wird. WĂ€hrend andere EU-LĂ€nder Rentenniveaus von 60, 70 oder gar 80 Prozent des letzten Lohns aufweisen, krebst Deutschland bei unter 50 Prozent herum. Und selbst dieses armselige Niveau soll nun mit hunderten Milliarden an Schulden fĂŒr die Zukunft stabilisiert werden.

Germany's Merz admits Europe was free-riding on the US - BBC News

Die Ideen fĂŒr eine echte Reform lagen lĂ€ngst auf dem Tisch. Schon vor Jahren wurde der Vorschlag gemacht, einen staatlichen Aktienfonds aufzubauen, um von den globalen KapitalmĂ€rkten zu profitieren und die Rente auf eine zweite, stabile SĂ€ule zu stellen. Selbst Christian Lindner, damals noch in anderer Rolle, hatte dies angedacht – wenn auch mit einer lĂ€cherlich geringen Summe. Doch passiert ist nichts. Die Chance wurde verpasst, aus ideologischer Verbohrtheit oder schlichter Inkompetenz.

Stattdessen werden nun absurde Scheinlösungen diskutiert. Top-Ökonomen, die die Regierung beraten, bringen allen Ernstes ein “freiwilliges soziales Jahr” fĂŒr Rentner ins Spiel. Menschen, die ihr Leben lang bis zum Umfallen gearbeite_t_ haben, sollen quasi zur Weiterarbeit genötigt werden. Oder man lockt sie mit der sogenannten “Aktivrente”: 2.000 Euro steuerfrei hinzuverdienen, wenn man im Alter weiterarbeitet.

Man muss klar sehen, warum der Staat das macht. Nicht aus NĂ€chstenliebe oder weil er den Rentnern etwas Gutes tun will. Der Staat macht das, weil er verzweifelt nach ArbeitskrĂ€ften sucht. Er braucht das Know-how der Alten, um die Löcher zu stopfen, die eine verfehlte Bildungs- und Einwanderungspolitik gerissen hat. Es ist der Offenbarungseid eines Systems, das nicht mehr in der Lage ist, fĂŒr qualifizierten Nachwuchs zu sorgen, und nun die Alten reaktivieren muss, um den Laden am Laufen zu halten. Und selbst bei dieser “Aktivrente” verdient der Staat mit, da der Arbeitgeber darauf weiterhin Abgaben zahlen muss.

Das Geld wĂ€re da, wĂŒrde man es nicht fĂŒr unsinnige Projekte zum Fenster hinauswerfen. Die Kritiker werden nicht mĂŒde zu betonen, dass Deutschland sehr wohl genug Geld hĂ€tte, gĂ€be es da nicht die unzĂ€hligen NGOs, die mit Milliarden gefördert werden, oder Prestigeprojekte wie Radwege in Peru, fĂŒr die man großzĂŒgig Kredite erlĂ€sst. WĂŒrde man diesen “Schwachsinn” endlich stoppen, so die Argumentation, mĂŒssten Rentner keine Flaschen sammeln und niemand mĂŒsste bis 67 oder lĂ€nger arbeiten.

Inmitten dieses Chaos steht ein Kanzler, der sich mit seinem Vorgehen nicht nur politisch, sondern auch menschlich disqualifiziert. Es ist nicht nur ein strategischer Fehler, den er begeht; es ist ein Akt der Respektlosigkeit gegenĂŒber dem eigenen Nachwuchs. Er verscherzt es sich mit den Talenten der eigenen Partei, mit denen, die in Zukunft Verantwortung tragen sollen.

Merz trở thĂ nh ứng viĂȘn thá»§ tướng đáș§u tiĂȘn cá»§a Đức khĂŽng vÆ°á»Łt qua vĂČng bỏ  phiáșżu đáș§u tiĂȘn - 06.05.2025, Sputnik Việt Nam

Friedrich Merz steht am Abgrund. Sein Pakt mit der SPD mag ihm kurzfristig die Kanzlerschaft sichern, doch langfristig hat er seine AutoritĂ€t und GlaubwĂŒrdigkeit untergraben. Der Riss, der durch die Union geht, ist tief. Die Frage ist nicht mehr, ob die jungen Abgeordneten einknicken werden, sondern was dieser Verrat fĂŒr die Zukunft der Partei und des Landes bedeutet. Der totale Absturz ist eine reale Gefahr geworden.

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