💥Politisches Beben in Berlin: Gerüchte um Wagenknecht-Rücktritt – Zerbricht das BSW an Verrat und internem Krieg?

Ein Flüstern, das zum Sturm wird. Aus den Gängen des politischen Berlins dringt ein Gerücht, das die noch junge Geschichte einer der meistdiskutierten Parteien Deutschlands zu beenden droht. Die „Bild“-Zeitung warf den Stein ins Wasser, und die Wellen schlagen hoch: Steht Sahra Wagenknecht, die Ikone und Namensgeberin, die Frontfrau und der Fels, auf dem alles gebaut wurde, vor dem Rücktritt aus ihrer eigenen Partei? Droht dem Bündnis Sahra Wagenknecht der Abgang seiner wichtigsten Figur? Es ist eine Nachricht, die wie eine Bombe einschlägt, und doch für viele Beobachter nur die logische Konsequenz einer Entwicklung ist, die sich seit Monaten abzeichnet. Das BSW, der politische Komet, der mit 12 Prozent in den Umfragen gestartet war, ist zur mickrigen 5-Prozent-Partei verglüht. Der Grund, so die scharfe Analyse aus dem Video, sei nicht nur ein interner Machtkampf, sondern ein fundamentaler Verrat an den eigenen Wählern.

Die Gerüchteküche brodelt, und sie kocht mit heißem Wasser. Das BSW, so heißt es, wird von zwei unversöhnlichen Lagern zerrissen. Auf der einen Seite steht die Phalanx der “alten Linken”. Es ist kein Geheimnis, dass ein Großteil des BSW-Personals direkt aus der alten Linkspartei übergesiedelt ist. Kritiker, wie der kürzlich zurückgetretene hessische Landeschef Oliver Hagedorn, warnen offen: Das BSW entwickle sich zu einer “Linkspartei 2.0”. Es sei eine Mogelpackung, alter Wein in neuen Schläuchen. Im Video wird ein Interview aus der “Welt” mit dem BSW-Politiker Herrn Ley zitiert, der diese Entwicklung verteidigt. Natürlich, so Ley sinngemäß, hätte es die Partei ohne ehemalige Linke-Mitglieder nie gegeben. Doch diese Verteidigung ist für viele genau das Problem. Sie wollten eine Alternative, keine Neuauflage.

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Auf der anderen Seite stehen jene, die genau das Gegenteil erhofft hatten. Sie sahen in Wagenknecht die Chance auf eine Politik, die soziale Gerechtigkeit mit wirtschaftlicher Vernunft und einer restriktiven Migrationspolitik verbindet – eine Politik, die es bei der Linken nie geben konnte. Diese Gruppe, so der Vorwurf, wird nun marginalisiert. Der Partei fehle es an einer klaren Linie, und die Vorsitzende, Sahra Wagenknecht selbst, schaffe es nicht mehr, diese beiden Welten unter einem Hut zu vereinen. Das Grundproblem, so die Analyse, sei eine tiefe ideologische Spaltung, die seit der Gründung schwelt und nun offen auszubrechen droht.

Inmitten dieses Sturms versucht die Namensgeberin, die Wogen zu glätten – und macht alles nur noch schlimmer. Zwar dementierte Wagenknecht gegenüber der DPA einen “Rückzug”. Sie werde sich “weiter in führender Position im BSW engagieren”. Doch was bedeutet das? Kenner der politischen Semantik horchen auf. “Führende Position” ist nicht “Vorsitzende”. Ist dies bereits das Eingeständnis, dass sie im kommenden Parteitag im Dezember nicht mehr für die Spitze kandidieren wird? Ist es ein strategischer Rückzug auf eine Rolle als “Galionsfigur”, die zwar im Wahlkampf plakatiert wird, aber intern nichts mehr zu sagen hat? Diese vage Formulierung nährt die Spekulationen nur weiter. Sie wirkt nicht wie ein Dementi, sondern wie eine Bestätigung, dass hinter den Kulissen längst Fakten geschaffen werden.

Der wahre Sprengstoff liegt jedoch nicht in Personaldebatten, sondern in der realen Politik. Der Punkt, an dem der Hype, so die im Video geäußerte Meinung, in offene Wut umschlug, waren die Landtagswahlen in Thüringen und Brandenburg. Hier, so der massive Vorwurf, habe das BSW sein wahres Gesicht gezeigt. Statt eine echte Wende zu ermöglichen, habe sich die Partei als “Mehrheitsbeschaffer” für die Altparteien angedient. In Thüringen hätte es rechnerisch eine Möglichkeit für eine Koalition unter Führung der AfD mit Björn Höcke gegeben. In Brandenburg hätte eine ähnliche Konstellation mit Dr. Christoph Bernt möglich sein können. Das BSW hat dies nicht nur abgelehnt – was sein gutes Recht ist –, sondern aktiv verhindert und stattdessen den Altparteien (CDU, SPD) geholfen, an der Macht zu bleiben.

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Dieser Schritt, so die Kritik, sei ein unverzeihlicher Verrat an den Wählern, die das BSW gewählt hatten, um genau dieses “Weiter so” zu beenden. Die Partei, die angetreten war, die “Brandmauer” zu durchbrechen, hat sie stattdessen selbst zementiert. Sie ist, in den Worten ihrer Kritiker, zum Steigbügelhalter für jene Kräfte geworden, die sie angeblich bekämpfen wollte. Diese Entscheidung hat das BSW auf Bundesebene “zerlegt” und seine Glaubwürdigkeit pulverisiert. Die Quittung kam prompt: Der Absturz von 12 auf 5 Prozent.

Besonders absurd wirkt in diesem Kontext eine Aussage des BSW-Generalsekretärs Christian Leye. In einem Interview erklärte er, das BSW werde “kein Mehrheitsbeschaffer für eine Anti-Regierung sein”. Der Journalist des Videos fragt zu Recht: Was ist das für eine Aussage? Ist das BSW nicht bereits ein Mehrheitsbeschaffer – nur eben für die amtierenden Regierungen in den Ländern, indem es die Opposition (AfD) blockiert? Diese rhetorische Pirouette entlarvt für viele die fundamentale Unaufrichtigkeit der Partei. Sie will nicht regieren, sie will nicht gestalten, sie will nur verhindern. Und zwar um den Preis der eigenen Prinzipien.

Nun blicken alle auf den Dezember. Der angekündigte BSW-Parteitag wird kein besinnliches Adventskaffeetrinken. Es wird, so die düstere Prognose, eine “vollständige Eskalation” geben. Der angestaute Frust der beiden Lager muss sich entladen. Der “Linke 2.0”-Flügel wird auf eine engere Anbindung an alte linke Dogmen pochen, während die “Anderen” eine klare Kante und die Einhaltung der Wahlversprechen fordern werden. Und über allem schwebt die Frage: Was macht Sahra? Wird sie kämpfen, wird sie weichen, oder wird sie abgSägt?

Als wäre all dies nicht genug, passt auch die neueste Meldung des Deutschlandfunks ins Bild. Der Name der Partei soll geändert werden. Das Kürzel BSW, das untrennbar mit Sahra Wagenknecht verbunden ist, soll künftig für “Bündnis soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft” stehen. Ein Name, so sperrig und nichtssagend, dass er fast schon wieder komisch wirkt. Doch der Symbolcharakter ist nicht zu übersehen. Es wirkt wie der Versuch, die Partei von ihrer Gründerin zu entkoppeln, sie zu entpersönlichen. Vielleicht, weil man ahnt, dass die “Galionsfigur” bald nicht mehr an Bord sein könnte.

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Was bleibt, ist das Bild einer Partei im freien Fall. Gestartet als größte politische Hoffnung seit Jahren, droht das BSW, zur größten Enttäuschung zu werden. Die Analyse des Videos ist unerbittlich: Durch die Anbiederung an die Altparteien in Thüringen und Brandenburg und die kategorische Weigerung, mit der AfD auch nur zu sprechen, habe das BSW seine Existenzberechtigung verspielt. Es habe bewiesen, dass es nur ein weiterer Teil des Systems ist, das es zu bekämpfen vorgab.

Der Vorhang für das Projekt Wagenknecht scheint zu fallen. Ob die Gerüchte über ihren Rücktritt nun wahr sind oder nicht, spielt fast schon keine Rolle mehr. Der politische Schaden ist angerichtet. Die Partei, die von einer einzigen Person lebte, stirbt nun möglicherweise genau daran. Wenn Sahra Wagenknecht fällt, fällt das BSW. Und viele ihrer ehemaligen Wähler werden sagen: Sie ist nicht gestoßen worden, sie ist selbst gesprungen – direkt in die Arme der Altparteien. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Bündnis diesen internen Krieg überlebt oder ob es als eine der spektakulärsten politischen Fehlstarts in die Geschichte der Bundesrepublik eingeht.

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