Es gibt Videos, die man ansieht und sofort wieder vergisst. Und dann gibt es Videos, die einen dazu zwingen, den Blick vom Bildschirm zu lösen, zum Fenster zu gehen und skeptisch in den Himmel zu schauen. Der neueste Beitrag von „Invest in Best“ mit Benjamin Deutsch und Hannes Hollnagel gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Mit einer Dringlichkeit, die fast körperlich spürbar ist, appellieren die beiden Unternehmer an ihre Zuschauer: „Schaut nicht nach links, schaut nicht nach rechts – schaut nach oben!“ Was sie dort verorten, ist keine meteorologische Laune, sondern, so ihre These, ein gezielter Eingriff in unsere Lebensgrundlagen.
Wetter als Waffe: Ein 30 Jahre alter Plan?
Wer glaubt, dass das Wetter einfach nur „passiert“, wird in diesem Video eines Besseren belehrt – zumindest wenn man den Ausführungen von Deutsch und Hollnagel folgt. Sie zitieren ein Papier der US-Airforce aus dem Jahr 1996 mit dem vielsagenden Titel „Weather as a Force Multiplier: Owning the Weather in 2025“. Die Botschaft ist klar: Wer das Wetter kontrolliert, kontrolliert die Welt. Bis 2025, so die damalige Prognose, soll diese Dominanz erreicht sein.

Hollnagel zieht beunruhigende Parallelen zur aktuellen Geopolitik. Warum herrscht im Iran seit Monaten eine verheerende Dürre, die Millionen Menschen zur Flucht zwingen könnte? Ist das der Klimawandel? Oder sind das „Sanktionen der anderen Art“? Die Vorstellung, dass Regen, Stürme und Dürren künstlich erzeugt werden können, um Nationen in die Knie zu zwingen, klingt wie der Plot eines Hollywood-Thrillers. Doch die beiden Sprecher verweisen auf Länder wie China oder die Emirate, die ganz offen mit Wettermanipulation („Cloud Seeding“) experimentieren und prahlen. Wenn es dort offiziell ist, was passiert dann im Geheimen?
Der Magnet-Test: Der Beweis auf der Motorhaube?
Der emotionalste und wohl greifbarste Moment des Videos ist der Aufruf zum „Selbsttest“. Die These: Was da oben versprüht wird – oft als „Chemtrails“ bezeichnet – rieselt als feiner, giftiger Staub auf uns herab. Es sei ein Cocktail aus Aluminium, Barium und anderen Schwermetallen.
„Geht auf eure Terrasse, schaut euch euer Auto an“, fordern sie. Der schwarze Staub, der sich dort sammelt, sei nicht einfach nur Schmutz. Ihr Experiment ist simpel und verstörend zugleich: Man solle diesen Staub sammeln und einen Magneten darunten halten. Wenn der Staub reagiert, wenn er sich bewegt und formt, dann ist das der Beweis für metallische Partikel, die in der Natur nichts zu suchen haben. „Wir atmen das ein“, mahnen sie. Die Wälder würden nicht an Hitze sterben, sondern an „Verstopfung“ durch diese Partikel – eine Analogie, die sie bewusst zu den medizinischen Diskussionen der letzten Jahre ziehen.

Vom Virus zum Klima: Die Agenda der Kontrolle
Deutsch und Hollnagel belassen es nicht bei Wetterphänomenen. Für sie ist das Geoengineering nur ein Puzzleteil in einem viel größeren, düsteren Bild. Sie ziehen eine direkte Linie von den Maßnahmen der Pandemie-Jahre hin zur aktuellen Klimapolitik. Die Logik dahinter: Was damals die gesundheitliche Bedrohung war, ist heute die CO2-Bedrohung. Beides diene dazu, Angst zu schüren, Freiheiten einzuschränken und ein neues Kontrollsystem zu etablieren.
Die Warnung ist deutlich: Wir steuern auf ein System zu, in dem unser Verhalten über einen „CO2-Fußabdruck“ getrackt wird, verknüpft mit digitalem Zentralbankgeld. Wer zu viel verbraucht, wer nicht spurt, wird abgeschaltet. Das „Fiat-Fake-Money“-System stehe vor dem Kollaps, und die „Klimarettung“ sei das trojanische Pferd, um die Enteignung und Kontrolle der Massen durchzusetzen. „Es ist einfacher, eine Million Menschen zu töten, als eine Million Menschen zu kontrollieren“, zitieren sie Zbigniew Brzeziński und lassen diesen Satz schwer im Raum stehen.
Ein Aufruf zum Widerstand des Geistes
Trotz der apokalyptischen Szenarien, die sie an die Wand malen – von vergifteten Wäldern bis zur totalen Überwachung –, wollen Deutsch und Hollnagel keine Panik verbreiten, sondern „kritisches Denken“ anregen. Sie positionieren sich als Stimme der Vernunft in einer Welt der gesteuerten Narrative. Ihre Botschaft an die Zuschauer ist ein Appell an die Eigenverantwortung: Glaubt nicht blind, was euch in der Tagesschau erzählt wird. Macht die Augen auf. Macht die Tests. Vernetzt euch.
„Wer verstanden wird, wird gestalten“, ist ihr Mantra. Sie sehen sich und ihre Zuschauer als „Gewinner des Umbruchs“, sofern sie bereit sind, die unbequemen Wahrheiten zu akzeptieren. Das Video endet mit einem fast philosophischen Zitat von Stephen Hawking: „Schaut nach oben zu den Sternen.“ Doch in diesem Kontext bekommt der Satz eine neue, doppelte Bedeutung. Es geht nicht nur um Hoffnung, sondern um Wachsamkeit gegenüber dem, was da oben wirklich vor sich geht.
Ob man ihre Theorien nun als gewagte Spekulation oder als augenöffnende Enthüllung betrachtet – eines schaffen die beiden definitiv: Sie säen Zweifel. Zweifel an dem blauen Himmel über uns und an den Mächten, die ihn vielleicht nicht mehr ganz so blau lassen wollen, wie er einmal war. Wer dieses Video gesehen hat, wird den nächsten Kondensstreifen mit anderen Augen sehen.