Annalena Baerbocks offenes Geständnis: Ein Jahr nach der Scheidung und die Enthüllung einer neuen Liebe

In der oftmals undurchdringlichen Welt der Politik, in der persönliche Grenzen verschwimmen und das Privatleben schnell zum öffentlichen Gut wird, hat Annalena Baerbock stets versucht, eine heikle Balance zwischen ihrem Amt und ihrer Familie zu wahren. Die Grüne Politikerin, geboren 1980 in Hannover, ist von einer engagierten lokalen Aktivistin zu einer globalen Außenministerin aufgestiegen, deren Vision einer nachhaltigen Diplomatie die deutsche Außenpolitik maßgeblich prägte. Ihre Ehe mit Daniel Holefleisch, einem erfahrenen Kommunikationsberater, galt lange Zeit als ein Bollwerk gegen den unerbittlichen Druck der Macht. Ein Paar, das sich 2007 das Jawort gab und gemeinsam zwei Töchter großzog. Doch im November, nach 17 gemeinsamen Jahren, endete diese Verbindung. Eine Trennung, die zwar als einvernehmlich dargestellt wurde, aber dennoch Spekulationen über verborgene Konflikte und tiefere Risse weckte.

Ein Jahr später, im September 2025, tritt Baerbock ein neues, prestigeträchtiges Amt an: Präsidentin der UN-Generalversammlung in New York. Und mit diesem Wechsel bricht sie ihr Schweigen. In einem exklusiven Gespräch enthüllt sie nicht nur die Schatten der Vergangenheit und die emotionalen Narben ihrer Scheidung, sondern auch die Realität ihrer frischen Beziehung – jene Momente der Zärtlichkeit, des Neuaufbruchs und der Zweifel, die die Öffentlichkeit immer geahnt, aber nie bestätigt gefunden hat. Es ist eine Erzählung von tiefgreifendem Wandel, in der der Umzug von Berlin nach Manhattan nicht nur eine berufliche, sondern eine zutiefst persönliche Zäsur darstellt. Der Druck des Rampenlichts, die Last globaler Entscheidungen und die unstillbare Sehnsucht nach Authentizität formen eine Frau, die lernt, dass Liebe in der Politik kein bloßer Luxus, sondern eine essenzielle Notwendigkeit für das eigene Wohlbefinden sein kann. Diese Reportage zeichnet die Linien ihres Lebenspfads nach, von den idealistischen Wurzeln in der deutschen Provinz bis zu den Höhen der Weltbühne, und beleuchtet, wie eine Scheidung Türen zu einer neuen, unerwarteten Verletzlichkeit öffnete und den Weg für eine neue Liebe ebnete.

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Die Anfänge einer politischen Liebe: Idealismus und Pragmatismus

Der Herbst 2004 in Potsdam war ein entscheidender Übergang, der Schicksale verknüpfte, ohne dass die Beteiligten die spätere Tragweite erahnen konnten. Annalena Baerbock, damals gerade 24 Jahre alt, hatte ihren Master in Politikwissenschaft und öffentlichem Recht an der Freien Universität Berlin abgeschlossen und tauchte voller Idealismus in die Welt der Grünen ein – einer Partei, die für sie synonym für Veränderung stand. Sie arbeitete als Referentin in der Bundestagsfraktion, ihre Tage gefüllt mit Sitzungen zu Umweltschutz und Menschenrechten, ihre Abende mit leidenschaftlichen Debatten in kleinen Cafés. Es war eine Zeit des Aufbruchs, geprägt vom Glauben an die Kraft junger Menschen, die alte Ordnung zu revolutionieren.

Daniel Holefleisch, acht Jahre älter und bereits ein erfahrener Kommunikationsstratege bei den Grünen, kreuzte ihren Weg bei einem Parteitreffen zur Vorbereitung der Landtagswahl in Brandenburg. Er, mit seinem ruhigen Auftreten und einem scharfen Verstand für politische Botschaften, moderierte die Diskussion über Kampagnenstrategien, während sie energiegeladen und eloquent Vorschläge zur Klimapolitik einbrachte. „Sie hat mich mit ihrer Direktheit umgehauen“, erinnert er sich später in einem seltenen Moment der Reflexion. „Annalena war nicht nur klug, sie brannte für das, was sie sagte.“ Ihre erste Unterhaltung dauerte Stunden, fernab der anderen Teilnehmer, bei einem Spaziergang durch den Park Sanssouci. Sie sprachen über alles, von der EU-Erweiterung bis hin zu den Herausforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Annalena, aufgewachsen in einem ländlichen Umfeld nahe Hannover, teilte Geschichten aus ihrer Kindheit – von Ausritten mit ihrem Vater, einem Ingenieur, und ihrer Mutter, einer Lehrerin, die sie früh für Gerechtigkeit sensibilisierten. Daniel, selbst aus einer Lehrerfamilie stammend, ergänzte mit Anekdoten aus seiner Zeit als Lobbyist für Umweltinitiativen.

Es war keine romantische Blitzverliebtheit, sondern eine geistige Verbindung, die sich in den folgenden Monaten vertiefte. Sie trafen sich zu informellen Treffen, diskutierten Positionspapiere bis tief in die Nacht, und allmählich mischte sich Zuneigung in die intellektuelle Anziehung. „Er gab mir Stabilität in einer Welt, die sich rasend drehte“, beschreibt Annalena diese entscheidende Phase. Die Beziehung festigte sich rasch. 2007 heirateten sie in einer schlichten Zeremonie in Brandenburg, umgeben von engen Freunden und Familienmitgliedern. Der Bundestag war noch fern, doch Annalenas Aufstieg zeichnete sich bereits ab. 2009 wurde sie Parteivorsitzende der Grünen in Brandenburg, ein Posten, der ihre Ambitionen unterstrich. Eine Betrachtung dieser Anfänge offenbart eine Dynamik, die auf gegenseitiger Ergänzung basierte: Annalena, die Visionärin, trieb die Ideen voran, während Daniel, der Pragmatiker, die Umsetzung sicherte. Soziologen der Politikbeziehungen sprechen von solchen Paarungen als symbiotischen Allianzen, in denen berufliche und private Sphären auf den ersten Blick harmonisch verschmelzen. Doch bereits hier zeichneten sich Nuancen ab: Die Grünen forderten von ihren Mitgliedern ein hohes Maß an Engagement, was Annalenas Zeit förmlich auffraß. Daniel passte sich an, reduzierte seine Stunden, um sie zu unterstützen. „Es war eine Entscheidung für uns beide“, sagt er.

2011 kam ihre erste Tochter zur Welt, ein Meilenstein, der die Familie festigte. Annalena balancierte Mutterschaft und Mandat im Landtag, oft mit Daniels Hilfe bei den nächtlichen Wachen. „Die Geburt hat uns enger gemacht“, reflektiert sie. „Aber sie hat auch gezeigt, wie hart der Alltag ist.“ Die Jahre folgten einem festen Rhythmus. 2013 zog sie in den Bundestag ein, wurde Sprecherin für Klimapolitik, und Daniel arbeitete im Hintergrund als Berater. Ihre zweite Tochter folgte 2013, und das Paar zog in ein Haus in Potsdam, ein Ort der Ruhe inmitten des politischen Tumults. Öffentlich präsentierten sie sich als modernes Duo: Sie, die Kämpferin, er, der Fels. In Interviews betonte Annalena die Vereinbarkeit: „Daniel ist mein Anker, der mich erdet.“ Doch privat wuchsen die ersten Spannungen, unsichtbar für die Welt. Die ständigen Reisen zu EU-Gipfeln, die Debatten bis Mitternacht – all das zehrte an der Intimität. „Wir haben gelernt, Prioritäten zu setzen“, gesteht sie heute. „Aber manchmal fragte ich mich, ob Liebe in der Politik überleben kann.“ Dieser Abschnitt ihrer Biografie, geprägt von Aufstieg und familiärer Wärme, legte den Grundstein für die kommenden Herausforderungen. Eine Partnerschaft, die unter dem Gewicht der Verantwortung knirschte, lange bevor die Welt es bemerkte.

Annalena Baerbock in New York mit ungewohntem Look

Der Preis des Aufstiegs: Wenn Politik die Liebe zerreibt

Die Hochzeitszeremonie im Jahr 2007 war ein Symbol für ihre gemeinsame Zukunft, intim und von Idealismus durchdrungen. In einem kleinen Saal in Brandenburg, erfüllt vom Duft der Herbstblätter, legten sie ihre Gelübde ab, vor Zeugen, die ihre Werte teilten. Annalena trug ein schlichtes Kleid, Daniel einen Anzug, der seine unauffällige Eleganz unterstrich. „Wir versprachen uns, einander zu stärken, egal was kommt“, erinnert sie sich. Die Feier, mit folkloristischen Elementen und Reden über Nachhaltigkeit, spiegelte ihren Lebensstil wider. Danach folgte ein Jahr der Idylle. Annalena baute ihre Karriere aus, Daniel unterstützte sie bei Kampagnen. Doch der Eintritt in den Bundestag veränderte alles. Die Sitzungen in Berlin zogen sie wöchentlich weg, und Daniel übernahm mehr im Haushalt. „Er wurde zum Vater und zum Manager unseres Zuhauses“, sagt sie. Die analytische Betrachtung hier weist auf ein klassisches Muster hin: In ambitionierten Paaren übernimmt oft der Partner die unsichtbare Arbeit, was langfristig Ungleichgewichte schafft und zu unterschwelligen Spannungen führen kann.

Als Annalena zur Bundesparteivorsitzenden gewählt wurde, intensivierte sich der Druck immens. Sie und Robert Habeck führten die Grünen zu neuen Höhen, doch zu Hause häuften sich die Erschöpfungsmomente. Daniel reduzierte seine Rolle bei der Deutschen Post, um präsenter für die Familie zu sein. „Es war ein Opfer, das wir gemeinsam trugen“, betont er. Die Familie wuchs. Die Töchter lernten früh, mit der Abwesenheit der Mutter umzugehen. Spaziergänge im Potsdamer Park, gemeinsame Wochenenden – das waren die Ankerpunkte. Dennoch flüsterte Annalena in stillen Nächten: „Ist das der Preis für den Wandel?“ Der Aufstieg, der sie zur Kanzlerkandidatin 2021 machte, festigte ihre Bindung äußerlich. Doch innerlich begannen die Fäden zu reißen. Dieses Kapitel endet mit der Frage nach der Nachhaltigkeit solcher Liebe: Ein Vorbote der Stürme, die folgen sollten.

Der Bundestagswahlkampf 2021 war ein Wirbelsturm, der Annalena Baerbocks Leben auf den Kopf stellte. Als Kanzlerkandidatin der Grünen stand sie im Zentrum eines beispiellosen Medienhypes, debattierte mit Olaf Scholz und Armin Laschet, reiste durchs Land, um Tausende zu begeistern. Ihre Vision von einer grünen Zukunft – Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, feministische Außenpolitik – fesselte die Massen. Doch der Preis war hoch. Daniel, nun vollzeitlich als Vater und Berater agierend, managte das Chaos zu Hause: Kita-Abholungen, Arzttermine, die Töchter, die immer wieder fragten, wann Mama wiederkommt. „Es war wie ein Dauermarathon“, beschreibt er die Monate. Annalena, oft nur per Videoanruf präsent, spürte die Distanz wachsen. „Ich liebte die Mission, aber sie fraß unsere Zeit“, gesteht sie.

Die Wahl endete mit einem zweiten Platz für die Grünen. Doch der Eintritt in die Ampelkoalition brachte sie als Außenministerin ins Kabinett – die erste Frau in diesem Amt. Die Ernennung im Dezember 2021 war ein Triumph, doch privat ein Wendepunkt. „Wir dachten, wir hätten es gemeistert“, sagt sie, „aber der Job war gnadenlos.“ Die ersten Monate im Amt waren geprägt von globalen Krisen. Der russische Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 zwang Baerbock zu endlosen Verhandlungen in Brüssel und Washington. Sie flog wöchentlich, schlief in Hotels, während Daniel in Potsdam die Festung hielt. „Er war mein Fels, der alles stemmte“, lobt sie ihn. Doch die Abwesenheit schuf Leere. Streitigkeiten entzündeten sich an Kleinigkeiten: vergessene Geburtstage, ungesagte Worte der Zuneigung. „Die Liebe wurde zur Routine, die unter dem Stress litt“, analysiert sie heute.

Inmitten der Energiekrise explodierte ein Konflikt. Nach einer langen Sitzung in Kiew rief sie an, um von den Kindern zu hören. Doch Daniel, erschöpft, reagierte gereizt. „Du lebst in einer anderen Welt“, warf er ihr vor. Ihre Antwort: ein leises „Ich versuche, für alle zu kämpfen“, linderte nicht den Schmerz. Die Öffentlichkeit sah nur die starke Ministerin, die Sanktionen durchsetzte und Selenskyj traf. Doch zu Hause wuchsen die Risse. Experten für Work-Life-Balance in Führungspositionen nennen dies „Erosion durch Abwesenheit“ – eine Dynamik, in der emotionale Nähe schwindet, wenn physische Distanz dominiert. Daniel passte sich weiter an. Er gab seinen Job auf, um als Freiberufler zu arbeiten, flexibel für die Familie. „Es war meine Wahl, sie zu unterstützen“, betont er. Doch der Wechsel nährte Zweifel. Annalena in Davos oder im UN-Sicherheitsrat fühlte Schuld: „War ich eine gute Mutter, eine gute Frau?“ Die Töchter, inzwischen neun und elf Jahre alt, malten Bilder von der „Supermama, die die Welt rettet“. Doch in den Nächten weinten sie um mehr Präsenz. Ein Urlaub in Brandenburg brachte Linderung: Spaziergänge am See, Lagerfeuer, Gespräche ohne Agenda. „Da haben wir uns wiedergefunden“, meint sie. Doch der Alltag holte sie ein. Die Nahosteskalation 2023 mit Reisen nach Tel Aviv und Kairo verstärkte die Belastung. Daniel begann, eigene Interessen zu pflegen: Sport, Lesen – was Annalena als Distanz empfand. „Wir drifteten auseinander, ohne es zu merken“, reflektiert sie. Die Analyse zeigt hier einen klassischen Konflikt: Ambitionierte Karrieren fordern Opfer, die asymmetrisch verteilt werden, was zu Ressentiments führt.

2024, als Gerüchte über interne grüne Krisen aufkamen, eskalierten die Spannungen. Ein Streit nach einer Late-Night-Sitzung endete mit Tränen. „Ist das noch unsere Ehe?“, fragte sie. Daniels Antwort, ein „Wir schaffen das“, klang hohl. Die Fassade hielt: Auftritte als Paar bei Parteiveranstaltungen, Lächeln für die Kameras. Doch innerlich brodelte es. Die Kanzlerschaftskandidatur hatte sie geeint, das Ministerium trennte sie langsam. Dieses Kapitel markiert den Übergang von der Einheit zur Zerbrechlichkeit – ein langsamer Verfall, der auf die offizielle Trennung hinführte.

Der Schmerz des Abschieds: Ein neues Leben beginnt

Der November war ein Wendepunkt, der die Grundfesten von Annalena Baerbocks Leben erschütterte. Nach 17 Jahren Ehe mit Daniel Holefleisch, die als Inbegriff von Stabilität und Partnerschaft gefeiert wurde, gaben sie ihre Trennung bekannt. Die Pressemitteilung, kurz und sachlich, sprach von einer einvernehmlichen Entscheidung und betonte, dass beide weiterhin als Freunde und Eltern verbunden bleiben würden. Doch hinter den formellen Worten lag ein emotionaler Sturm, der sich über Jahre aufgebaut hatte. Die Nachricht schlug ein wie ein Blitz, nicht nur in der politischen Landschaft, sondern auch in den sozialen Medien, wo Spekulationen über die Gründe sofort die Runde machten. Annalena, damals noch Außenministerin, stand unter dem Druck der globalen Krisen, von den Verhandlungen zur Ukraine bis hin zu den Spannungen im Indo-Pazifik. Daniel hingegen hatte sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Ein stiller Rückzug, der seine Erschöpfung widerspiegelte. „Wir haben gekämpft, aber manchmal ist Loslassen der einzige Weg“, erklärte Annalena später in einem Interview, die Stimme ruhig, aber schwer von Emotionen. Dieser Abschnitt ihrer Geschichte beleuchtet die Monate vor der Scheidung, die Dynamiken, die zum Bruch führten, und die ersten Schritte in ein Leben ohne den Partner, der fast zwei Jahrzehnte lang ihr Anker war.

Baerbock in New York: "Wir lassen uns unsere High Heels nicht mehr nehmen"

Die Spannungen, die zur Trennung führten, hatten sich über Jahre angesammelt. 2023, während der Nahostkrise, war Annalena wochenlang unterwegs – von Kairo nach Jerusalem, von New York nach Brüssel. Ihre Tage waren gefüllt mit Krisensitzungen, ihre Nächte mit Reden und Strategiepapieren. Daniel, der inzwischen als freiberuflicher Berater arbeitete, kümmerte sich um die Töchter, die nun in die Pubertät kamen. „Er war unglaublich“, sagt Annalena, „aber ich sah, wie er sich veränderte.“ Die Kinder, inzwischen neun und elf Jahre alt, begannen Fragen zu stellen: Warum war Mama nie da? Warum war Papa so still? Ein Abend im Oktober 2023, nach einer weiteren Reise, markierte einen Tiefpunkt. Annalena kehrte erschöpft nach Potsdam zurück, nur um Daniel in einer Diskussion über die Zukunft zu finden. „Wir leben nebeneinander, nicht miteinander“, warf er ihr vor. Seine Worte trafen sie wie ein Dolch. Sie versuchte die Situation zu entschärfen, sprach von Liebe und Verantwortung. Doch Daniel schüttelte den Kopf: „Liebe reicht nicht, wenn wir uns verlieren.“ Der Streit endete in Schweigen – einem Schweigen, das sich in den folgenden Monaten vertiefte. Beziehungsexperten beschreiben solche Momente als emotionale Entfremdung, bei der die Partner aufhören, sich gegenseitig zu sehen, obwohl sie physisch präsent sind.

Die Entscheidung zur Trennung fiel Anfang 2024 nach einer Reihe von Gesprächen, die beide als schmerzhaft, aber notwendig bezeichnen. Sie trafen sich in einem Café in Berlin, fernab der neugierigen Blicke, und legten ihre Karten auf den Tisch. Annalena gestand, dass der Druck ihres Amtes sie verändert hatte: „Ich wurde zur Ministerin, aber verlor die Frau, die er liebte.“ Daniel hingegen sprach von seiner Erschöpfung, immer im Schatten zu stehen: „Ich wollte sie unterstützen, aber ich verlor mich selbst.“ Sie einigten sich darauf, die Trennung diskret zu halten, um die Kinder zu schützen. Doch die Medien, sensibilisiert durch die Wahlkampfberichterstattung 2021, witterten eine Geschichte. Im Sommer 2024, als Annalena für das Amt der UN-Generalversammlung nominiert wurde, sickerten erste Gerüchte durch. Ein Boulevardblatt veröffentlichte Spekulationen über „Probleme im Paradies“, begleitet von Fotos, die sie allein in New York zeigten. „Es war demütigend“, reflektiert sie, „aber es zwang uns, ehrlich zu sein.“ Die offizielle Trennung im November war ein Versuch, Kontrolle über die Erzählung zu behalten. Sie zogen auseinander. Daniel blieb in Potsdam, Annalena zog nach Berlin, um näher am Ministerium zu sein. Die Kinder pendelten zwischen beiden – ein Arrangement, das Stabilität schaffen sollte, aber auch neue Fragen aufwarf: „Wie erklärt man Töchtern, dass Liebe nicht immer hält?“, fragt sie heute.

Die Analyse dieser Phase zeigt, wie die Strukturen der Macht die persönliche Sphäre zermürben können. Politikwissenschaftler sprechen vom „Opfer der Öffentlichkeit“, bei dem Führungskräfte ihre Privatsphäre für das Amt opfern. Annalena, deren Karriere von Idealismus getrieben war, fand sich in einem Dilemma: „Die Welt verändern oder die Familie bewahren.“ Daniel, der einst ihre Vision mittrug, konnte die Last nicht mehr schultern. „Wir waren ein Team, aber die Rollen waren ungleich“, sagt er. Die Trennung war kein dramatischer Bruch, sondern ein langsames Auseinanderdriften, das durch die Realität eines politischen Lebens beschleunigt wurde. Freunde berichten, dass Annalena in den Monaten nach der Trennung stiller wurde, oft allein in ihrer Berliner Wohnung saß und Tagebuch führte. „Ich musste lernen, mit mir selbst zu sein“, gesteht sie. Daniel hingegen fand Trost in neuen Projekten, darunter eine Beratung für NGOs. Die Kinder, die zwischen zwei Welten hin- und hergerissen waren, wurden zur obersten Priorität. „Wir wollten ihnen zeigen, dass wir sie lieben, egal was passiert“, betont Annalena. Dieses Kapitel endet mit einem offenen Schluss: Die Trennung war kein Ende, sondern ein Übergang. Ein Schritt in eine ungewisse Zukunft, in der Annalena nach neuen Anfängen suchte, während die Welt zusah.

Neue Horizonte: Liebe in New York

Im Frühjahr 2025, als Annalena Baerbock ihr neues Amt als Präsidentin der UN-Generalversammlung antrat, begannen die Spekulationen über ihr Privatleben neue Höhen zu erreichen. New York, die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, wurde zum Schauplatz eines neuen Kapitels. Die Medien, immer auf der Suche nach einer guten Geschichte, bemerkten eine deutliche Veränderung in ihrem Auftreten: Ein Lächeln, das wärmer schien, eine Leichtigkeit, die in den Jahren als Außenministerin selten war. Gerüchte über eine neue Liebe machten die Runde, angeheizt durch Fotos, die sie bei einem Spaziergang im Central Park mit einem Mann zeigten – einem UN-Diplomaten aus Skandinavien, dessen Identität zunächst im Dunkeln blieb. „Annalena strahlt wieder“, titelte ein Magazin, während andere spekulierten, ob diese Beziehung ihre politischen Entscheidungen beeinflussen könnte.

In ihrem ersten öffentlichen Statement nach der Scheidung, im September, sprach sie erstmals über die neue Liebe. „Ich habe jemanden gefunden, der mich versteht“, sagte sie in einem Interview in Manhattan, die Worte vorsichtig gewählt. „Es ist kein Märchen, sondern ein Prozess, sich selbst wiederzufinden.“ Diese Enthüllung, obwohl zurückhaltend formuliert, bestätigte, was viele vermutet hatten: Annalena Baerbock war wieder verliebt.

Die neue Beziehung begann im Dezember 2024, kurz nach der Scheidung, bei einer UN-Konferenz in Genf. Der Diplomat, ein Experte für Klimadiplomatie aus Schweden, teilte ihre Leidenschaft für globale Gerechtigkeit. „Wir sprachen über die Arktis, über nachhaltige Entwicklung, und plötzlich war da mehr“, beschreibt sie die erste Begegnung. Ihre Gespräche, zunächst rein beruflich, vertieften sich bei Abendessen in kleinen Restaurants, fernab der Kameras. Er, ein Mann mit einem trockenen Humor und einer ruhigen Präsenz, bot ihr etwas, das sie seit Jahren vermisste: Verständnis ohne Erwartungen. „Er fragte mich, wer ich außerhalb der Politik bin“, sagt sie. „Das hat mich aufgeweckt.“ Die Beziehung entwickelte sich langsam, geprägt von langen Telefonaten zwischen New York und Stockholm, von Briefen – eine Reminiszenz an ihre Jugend mit Daniel – und von seltenen, aber intensiven Treffen. Doch die Öffentlichkeit war, wie so oft, gnadenlos. Social-Media-Plattformen explodierten mit Kommentaren: „Schnell nach der Scheidung“, schrieben einige, während andere sie für ihre Offenheit lobten.

Annalena Baerbocks Geschichte ist die einer Frau, die ihren Platz in der Welt sucht, sowohl politisch als auch persönlich. Ihr Weg zeigt, dass selbst in den höchsten politischen Ämtern die menschliche Sehnsucht nach Liebe, Verständnis und emotionaler Erfüllung unverkennbar bleibt. Der Übergang von der Außenministerin zur UN-Präsidentin in New York markiert nicht nur einen beruflichen Triumph, sondern auch einen Neuanfang in ihrem Privatleben, in dem sie gelernt hat, dass wahre Stärke darin liegt, sich selbst treu zu bleiben – auch wenn das bedeutet, neue Wege zu gehen und sich der Welt in ihrer ganzen menschlichen Komplexität zu offenbaren.

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