Eiskalter Abschied: Ex-Frau verbietet Jack Whites Witwe Rafaela Nussbaum die Teilnahme an der Beerdigung – Ein posthumer Familienkrieg eskaliert

Der Tod ist selten ein sauberer Schnitt. Oft reißt er alte Wunden auf, legt verborgene Konflikte frei und zwingt die Hinterbliebenen, sich der ungeschminkten Wahrheit ihrer Beziehungen zu stellen. Im Fall von Jack White, dem legendären Musikproduzenten, dessen bürgerlicher Name Horst Nussbaum lautete, ist der Tod der Beginn einer öffentlichen Schlammschlacht. Mit 85 Jahren ist eine prägende Figur der deutschen Musikszene von uns gegangen. Doch die Trauer wird überschattet von einer Nachricht, die fassungslos macht: Seine Witwe, Rafaela Nussbaum, die 15 Jahre lang an seiner Seite war, ist bei der Beerdigung ihres Mannes unerwünscht.

Es ist ein Drama, das sich in den Tagen nach seinem Tod mit eisiger Konsequenz entfaltet. Während Fans und Weggefährten den Verlust eines musikalischen Genies betrauern, das unzähligen Stars zum Durchbruch verhalf, tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Machtkampf. Die Protagonisten: die Witwe und die Ex-Frau.

Die Nachricht traf die Öffentlichkeit wie ein Schlag. Wie RTL berichtete, ist es Jack Whites Ex-Frau, Janine White, die nun die Organisation der Trauerfeierlichkeiten übernommen hat. Und sie nutzt diese Position mit voller Härte aus. Ein Anwalt des verstorbenen Komponisten bestätigte gegenüber dem Sender eine Anweisung, die an Kälte kaum zu überbieten ist: „Janine White hat der Frau von Herrn Jack White, Rafaela Nussbaum, die Teilnahme an der Beerdigung untersagt.“

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Ein Verbot. Kein Wunsch, keine Bitte um Diskretion, sondern ein juristisch untermauertes Verbot. Einer Frau wird der letzte Gang zu dem Mann verwehrt, mit dem sie anderthalb Jahrzehnte ihres Lebens verbrachte, dem sie zwei Kinder gebar. Es ist der letzte, tragische Akt in dem “bewegten Privatleben” des Jack White, das nun in einem Desaster endet.

Um die Tragweite dieses Ausschlusses zu verstehen, muss man den zeitlichen Kontext betrachten. Erst Anfang Oktober, nur wenige Wochen vor Whites Tod, hatte Rafaela Nussbaum die Trennung des Paares öffentlich gemacht. Gegenüber der Zeitschrift “Bunte” wählte sie Worte, die nun wie ein Hohn klingen. „Ja, wir sind getrennt“, offenbarte sie damals, fügte aber hinzu: „Es ist eine Trennung voller Respekt und in tiefer Freundschaft.“

War diese “freundschaftliche Trennung” nur eine Fassade für die Öffentlichkeit? Oder war es genau dieser Schritt, die Trennung, der Janine White, die Ex-Frau, die Tür öffnete, um die Kontrolle zurückzugewinnen? Die Realität, die sich jetzt zeigt, hat nichts mit “Respekt” oder “Freundschaft” zu tun. Es ist ein offener Krieg, der über dem Leichnam eines Mannes ausgetragen wird, der für seine komplexen Familienverhältnisse bekannt war. Jack White hinterlässt insgesamt sieben Kinder aus verschiedenen Beziehungen, fünf davon aus früheren Verbindungen, zwei aus der Ehe mit Rafaela.

Dieser Ausschluss ist mehr als nur ein persönlicher Affront gegen die Witwe. Er ist ein symbolischer Akt, eine posthume Enteignung ihrer Rolle als Lebensgefährtin und Ehefrau. Janine White, die Ex-Frau, reklamiert damit nicht nur die Organisation der Beerdigung für sich, sondern auch die Deutungshoheit über Jack Whites Leben und Erbe. Sie ist es, die entscheidet, wer würdig ist, Abschied zu nehmen. Und Rafaela, die Frau der letzten 15 Jahre, gehört in ihren Augen nicht dazu.

Die Kälte dieser Entscheidung wird durch einen weiteren, noch tragischeren Fakt untermauert: Auch die beiden gemeinsamen Kinder von Jack und Rafaela dürfen nicht an der Beerdigung ihres Vaters teilnehmen. Die offizielle Begründung, die vom Anwalt übermittelt wurde, lautet: „Den beiden Kindern von Jack mit Rafaella ist die Teilnahme nicht gestattet, dafür sind sie aber noch zu klein.“

Zu klein, um Abschied zu nehmen? In einer Zeit, in der Psychologen betonen, wie wichtig Rituale für Kinder sind, um Trauer zu verarbeiten, wirkt diese Begründung fadenscheinig und grausam. Es ist schwer, sich des Eindrucks zu erwehren, dass die Kinder hier als Kollateralschaden in einem Krieg der Erwachsenen instrumentalisiert werden. Indem man die Kinder ausschließt – mit dem Verweis auf ihr Alter – trifft man die Mutter, Rafaela, an ihrer verwundbarsten Stelle. Man nimmt ihr nicht nur den Ehemann, sondern auch ihren Kindern den Vater und verwehrt ihnen die Möglichkeit, als Familie Abschied zu nehmen. Es ist die totale Auslöschung ihrer Existenz im “privaten Kreis”, der nun zur Beisetzung zugelassen wird.

Die Beerdigung selbst ist akribisch geplant, ein letzter Akt, der von der Ex-Frau inszeniert wird. Nach einer Trauerfeier in Berlin soll Jack Whites Urne in Köln beigesetzt werden. Es wird eine Beisetzung im “privaten Kreis” sein – ein Begriff, der durch den Ausschluss von Rafaela und ihren Kindern eine bittere, exklusive Bedeutung erhält.

Jack White und Ehefrau Rafaella Nussbaum getrennt nach 15 Jahren |  brisant.de

Details, die die “Bild”-Zeitung recherchierte, fügen dem Drama eine weitere symbolische Ebene hinzu. Es gibt ein Familiengrab in Köln, in dem bereits die Schwester des Verstorbenen beigesetzt wurde. Hier soll Jack White, alias Horst Nussbaum, seine letzte Ruhe finden. Es ist eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, eine Beisetzung im Schoß seiner Herkunftsfamilie. Und noch ein Detail ist von Bedeutung: Jack White soll über Jahre hinweg die Urne seiner eigenen Mutter bei sich zu Hause aufbewahrt haben. Nun, nach seinem Tod, soll auch sie in diesem gemeinsamen Grab beigesetzt werden.

Dieses Bild ist stark: Die Ex-Frau Janine organisiert die Beerdigung, die Jack White mit seiner Schwester und seiner Mutter vereint. Es ist die ultimative Wiederherstellung der “alten” Familienordnung. Es ist, als ob die letzten 15 Jahre mit Rafaela Nussbaum ausgelöscht werden sollen. Die Frau, die mit ihm lebte, und die Kinder, die er mit ihr hatte, haben in diesem letzten Kapitel, in dieser Familiengruft, keinen Platz. Janine White schließt den Kreis und schließt die Tür hinter Jack White ab, und Rafaela steht draußen.

Was muss in Rafaela Nussbaum vorgehen? Jener Frau, die erst vor kurzem der Presse noch ein Bild von Respekt und Freundschaft vermitteln wollte? Die Trennung mag einvernehmlich gewesen sein, oder auch nicht. Aber sie konnte unmöglich mit dieser Konsequenz rechnen. Der Schmerz über den Verlust des Mannes, mit dem sie einen so langen, prägenden Teil ihres Lebens verbrachte, wird nun von der öffentlichen Demütigung und der Ohnmacht überschattet, nicht Abschied nehmen zu dürfen. Sie ist zur Zuschauerin ihrer eigenen Trauer degradiert worden, verbannt von dem Ort, an dem der Vater ihrer Kinder zu Grabe getragen wird.

Diese Geschichte wirft ein grelles Licht auf die komplexen und oft schmerzhaften Dynamiken von Patchwork-Familien, besonders wenn ein Patriarch stirbt. Jack Whites Leben war groß, laut und erfolgreich. Er war ein Macher, ein Mann, der die deutsche Musiklandschaft formte. Doch sein “bewegtes Privatleben”, seine vielen Beziehungen und Kinder, haben ein Minenfeld aus Eifersucht, alten Rechnungen und verletzten Gefühlen hinterlassen, das nun posthum explodiert.

Der Tod von Jack White hätte ein Moment des gemeinsamen Innehaltens sein können, eine Gelegenheit für alle sieben Kinder und seine verschiedenen Lebenspartnerinnen, den Mann zu ehren, der sie alle auf die eine oder andere Weise geprägt hat. Stattdessen wird es zu einer Demonstration von Macht und einer Abrechnung, die über den Tod hinausgeht.

Die Öffentlichkeit ist nun Zeuge eines unwürdigen Schauspiels. Während die Musik von Jack White, seine unvergesslichen Hits und Produktionen, weiterleben werden, bleibt sein Abschied von dieser Welt von einem Makel behaftet. Der Makel eines Streits, der so erbittert ist, dass er die grundlegendsten menschlichen Anstandsregeln außer Kraft setzt.

Wir sind Freunde": Jack Whites Frau Rafaela über Fotos mit anderem Mann -  Schlager.de

Die Trauerfeier in Berlin und die Beisetzung in Köln am 18. oder 19. November werden stattfinden. Ein “privater Kreis” wird Jack White das letzte Geleit geben. Doch zwei Plätze werden demonstrativ leer bleiben. Die Plätze für die Frau, die seine letzten 15 Jahre teilte, und für die beiden jüngsten Kinder, die nun ohne die Möglichkeit eines letzten Abschieds mit dem Tod ihres Vaters leben müssen.

Für Rafaela Nussbaum bleibt nur die stille Trauer, ausgeschlossen und mundtot gemacht durch die Macht der Ex-Frau und die Kälte eines Anwaltsschreibens. Es ist das bittere Ende einer großen Liebe und der tragische Sieg eines alten Grolls. Jack White, der Meister der großen Melodien, endet mit einem unversöhnlichen, leisen Misston, der noch lange nachhallen wird.

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