Es ist ein sonniger Sonntag im Berliner Grunewald, doch die Stimmung im Inneren eines abgeschirmten Tagungsortes ist alles andere als heiter. Hier, weit weg von der Öffentlichkeit, hat sich das Präsidium der CDU versammelt – der innerste Machtzirkel der Partei. Offiziell geht es um die Zukunft Deutschlands. Doch Insider berichten: Es ist ein Krisengipfel, einberufen aus reiner Panik. Die Themen: Bunker, Notfallvorräte und vor allem die AfD. Was in diesem „Geheimtreffen“ beschlossen wurde, ist keine harmlose Strategie, sondern ein politischer Paukenschlag, der das Land verändern soll.
In einer eilig einberufenen Pressekonferenz am nächsten Morgen versucht Parteichef Friedrich Merz, die Ergebnisse als einen Akt der Stärke zu verkaufen. Er präsentiert die „Berliner Erklärung“. Ihr Titel: „Deutschland sicherer und widerstandsfähiger machen“. Es ist ein Dokument, das vor martialischer Rhetorik nur so strotzt. Merz spricht von „hybriden Bedrohungen“, von der dringenden Notwendigkeit einer „Drohnenabwehreinheit“ und einem neuen „Drohnenkompetenzzentrum“. Russland wird als der große, unsichtbare Feind an die Wand gemalt.

Doch Kritiker, wie der Chefredakteur des Magazins Compact, Jürgen Elsesser, entlarven dies als durchsichtiges Manöver. Merz, so die Analyse, habe zwar richtig erkannt, dass die Menschen sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Doch er ziehe die völlig falschen Schlüsse. „Die Leute fühlen sich nicht wegen hybrider Angriffe der Russen unsicher“, so Elsesser. Die wahre Bedrohung, die Merz bewusst ignoriere, sei die „analoge Bedrohung im Stadtbild“ – eine klare Anspielung auf die Folgen der Massenmigration und die eskalierende Messergewalt.
Statt die Binnengrenzen zu sichern und die innere Sicherheit wiederherzustellen, flüchte sich die CDU in ein außenpolitisches Kriegsszenario. Das Geheimtreffen war, so die Überzeugung der Kritiker, nichts weiter als der verzweifelte Versuch, von den hausgemachten Problemen abzulenken und einen äußeren Feind zu konstruieren, um die eigenen Reihen zu schließen.
Der Bunker-Pakt: Künstliche Panikmache statt Realpolitik
Der absurdeste Teil des neuen CDU-Plans ist der sogenannte „Pakt für Bevölkerungsschutz“. Die Partei, die jahrelang die Warnungen vor einer ungesteuerten Migration in den Wind geschlagen hat, will nun plötzlich überall in Deutschland Bunker bauen. Notfallvorräte sollen angelegt, Geheimdienste enger vernetzt werden. Es ist eine Politik, die auf Angst setzt. Die CDU will den Bürgern offenbar einreden, der Russe stehe kurz vor Berlin, um so von der realen Unsicherheit in den Innenstädten abzulenken.
Diese Strategie, so Elsesser, sei zum Scheitern verurteilt. „Das Volk ist mehrheitlich an der Deeskalation interessiert und an irgendeiner Form von Ausgleich mit Russland.“ Die Deutschen, so die These, seien nicht so dumm wie die Regierung. Sie werden sich an den Kopf fassen und fragen, warum sie jetzt auch noch für nutzlose Bunker bezahlen sollen, während die grundlegenden Probleme – Inflation, Energiekrise, Migration – ungelöst bleiben.
Es ist ein bemerkenswerter Bruch mit der eigenen Parteigeschichte. Die Kritiker erinnern an CDU-Übervater Helmut Kohl. Mitten im Kalten Krieg, nur kurz nach dem Einmarsch der Sowjets in Afghanistan, warb Kohl 1983 für „Frieden schaffen mit immer weniger Waffen“ und suchte den direkten Dialog mit Moskau. Heute, so der Vorwurf, agiere Merz wie ein kalter Krieger mit „Schaum vor dem Mund“, fordere Taurus-Lieferungen und treibe Deutschland in eine Eskalation, die die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt. Merz trete das Erbe Kohls mit Füßen.
Die Zensur-Keule: Merz‘ Angriff auf die Meinungsfreiheit
Besonders alarmierend sind die Passagen in Merz‘ Erklärung, die sich mit „Fake News und Desinformation“ befassen. Für alternative Medien und Regierungskritiker ist dies ein Code, ein kaum verhohlener Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit. Merz erklärt, diese „Bedrohungen“ würden die „Schwachstellen unserer liberalen Gesellschaft“ und die „demokratische Willensbildung“ ausnutzen.
Hier, so die Befürchtung, bereite die CDU den nächsten Schlag vor. Kritische Berichterstattung über den Ukraine-Krieg oder die Migrationspolitik könnte bald als „zersetzend“ oder „Desinformation“ gebrandmarkt werden. Es wird sogar der Begriff „Spannungsfall“ ins Spiel gebracht – ein juristischer Kniff, der es der Regierung erlauben würde, Grundrechte massiv einzuschränken und gegen unliebsame Medien oder Demonstrationen vorzugehen. Es ist die Blaupause für einen Zensur-Staat, der Kritiker mundtot machen will.

Die Brandmauer: Generalangriff auf die AfD
Der eigentliche Grund für das Geheimtreffen im Grunewald war jedoch ein anderer: die pure Panik vor der AfD. Die Partei sollte eine Strategie finden, um den unaufhaltsamen Aufstieg der Alternative für Deutschland zu stoppen. Man hatte sogar extra einen „Starpsychologen“, Stefan Grünewald, eingeflogen, um zu analysieren, warum die Wähler zur AfD „kippen“.
Das Ergebnis ist jedoch kein neuer Kurs, keine Selbstreflexion, kein Angebot an die Millionen enttäuschter Bürger. Das Ergebnis ist eine Betonmischer-Politik. Merz betoniert die „Brandmauer“ fester als je zuvor. In einer Rede voller Hass und Verachtung erklärte Merz die AfD zum „Hauptgegner“. Mehr noch: „Die AfD stellt alle Grundentscheidungen in Frage“, donnerte er und schob nach: „Die ausgestreckte Hand [der AfD] ist in Wahrheit eine Hand, die uns vernichten will.“
Dies, so Analysten, sei ein Offenbarungseid. Es zeige eine Partei, die jeden Kontakt zur Realität verloren habe. Besonders in Ostdeutschland, wo die AfD in Umfragen bei 35 bis 40 Prozent liegt, sorge dieser Kurs für blankes Entsetzen an der CDU-Basis. „Wie will man in Sachsen Wähler gewinnen, wenn man 40 Prozent der Bevölkerung als Feinde bezeichnet, die einen vernichten wollen?“, fragen sich CDU-Mitglieder hinter vorgehaltener Hand.
Akzelerationismus oder Dummheit? Die CDU hat nichts in der Hand
Die Strategie von Merz ist so offensichtlich selbstzerstörerisch, dass Jürgen Elsesser eine provokante These aufstellt: den „Akzelerationismus“. Ist dieser Kurs so „schwachsinnig“, dass er vielleicht sogar beabsichtigt ist? Beschleunigt Merz den Niedergang der CDU absichtlich, um die Partei vollständig gegen die Wand zu fahren, sodass am Ende nur noch eine Kooperation mit der AfD als einziger Ausweg bleibt?
So absurd die Theorie klingen mag, sie zeugt von der Ratlosigkeit angesichts der CDU-Politik. Wie verzweifelt die Partei ist, zeigt auch ein kläglicher Angriff von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Dieser versuchte, dem ersten AfD-Landrat Deutschlands, Robert Sesselmann aus Sonneberg, das Scheitern anzudichten. Linnemann warf Sesselmann die Schließung einer 120 Jahre alten Schule vor. Eine dreiste Lüge, wie sich herausstellte: Die Schließung der Schule wurde bereits Jahre vor Sesselmanns Amtsantritt beschlossen.
Es ist ein bezeichnender Moment: Die CDU hat „überhaupt nichts in der Hand“ gegen die AfD und muss sich mit falschen Anschuldigungen über Lokalpolitik behelfen, während das Land in einer tiefen Krise steckt.
Wende in Washington: Wird die AfD die neue „Amerika-Partei“?
Während die CDU sich im Klein-Klein verliert und den Krieg mit Russland probt, könnten sich die geopolitischen Platten bereits verschieben. Elsesser deutet an, dass eine mögliche neue US-Administration unter Donald Trump kein Interesse mehr an den etablierten Regierungen wie der von Merz oder Macron habe. Washington suche nach neuen, verlässlicheren Partnern.
Früher, unter Kohl, sei die CDU die „Amerika-Partei“ gewesen. Diesen Status habe sie verloren. Heute, so die provokante These, sei es die AfD, die sich als neuer, pragmatischer Partner für ein Amerika anbiete, das kein Interesse an einem Krieg mit Russland habe.
Das Geheimtreffen im Grunewald war kein Aufbruch, es war ein Endspiel. Die Vergleiche mit Szenen aus „Der Untergang“ sind mehr als nur Spott. Sie beschreiben eine Parteiführung, die, eingeschlossen im Bunker ihrer eigenen Ideologie, den Kontakt zur Realität verloren hat. Während draußen das Land brennt, plant man den Bau von Bunkern gegen einen imaginären Feind und erklärt den politischen Konkurrenten zum Todfeind. Friedrich Merz, so das Fazit der Kritiker, schaufele nicht nur das Grab für Deutschland, sondern auch für seine eigene Partei.