Der 10. Oktober 2025 wird als ein schwarzer Tag in die Annalen der deutschen Politik eingehen. Ein Tag, an dem die vermeintliche Routine einer Haushaltsdebatte in einem Erdbeben endete, das die politische Landschaft Deutschlands bis in ihre Grundfesten erschütterte. Im Epizentrum dieses Sturms: Außenminister Johann Wadephul (CDU) und Alice Weidel, die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, bewaffnet mit einer unscheinbaren schwarzen Mappe, deren Inhalt das politische Schicksal eines der einflussreichsten Männer der Bundesrepublik besiegeln sollte.
Die Spannung im Plenarsaal des Bundestages war an diesem Oktobertag förmlich greifbar. Johann Wadephul, ein gestandener Parlamentarier seit 2009 und seit Mai 2025 unter Bundeskanzler Friedrich Merz im Amt des Außenministers, betrat den Saal mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der glaubte, jeder Konfrontation gewachsen zu sein. Er hatte sich als Experte für transatlantische Beziehungen und NATO-Angelegenheiten etabliert, eine makellose Karriere, die ihn an die Spitze der Diplomatie katapultiert hatte. Doch hinter den Kulissen brodelte es schon lange. Gerüchte über fragwürdige Operationen während seiner Zeit als außenpolitischer Sprecher kursierten in politischen Kreisen. Whistleblower hatten die AfD mit brisanten Informationen versorgt – Dokumente über geheime Operationen, die niemals hätten das Licht der Öffentlichkeit erblicken dürfen. Alice Weidel und ihr Team hatten monatelang akribisch recherchiert, Beweise gesammelt und Zeugen gesichert. Heute war der Tag der Abrechnung.

Die eigentliche Haushaltsdebatte, die an diesem Morgen auf der Tagesordnung stand, trat schnell in den Hintergrund. Während Abgeordnete über die geplanten Ausgaben von über 500 Milliarden Euro und eine Neuverschuldung von 140 Milliarden Euro diskutierten, die von der Opposition bereits als „Marsch in den Staatsbankrott“ gebrandmarkt worden war, ging es heute um etwas viel Grundsätzlicheres: um Vertrauen, um Gesetze und um die Frage, ob die Regierung die Verfassung respektierte oder mit Füßen trat. Auf den Besuchertribünen drängten sich Journalisten, Kameras waren auf den Saal gerichtet, und in den sozialen Medien brodelte es bereits unter Hashtags wie #Bundestagsskandal und #Wadephulakte.
Besonders aufmerksam verfolgte die ältere Generation in Deutschland, Menschen über 60, die täglich die Nachrichten verfolgten und sich Sorgen um ihre Renten und die marode Pflegeversicherung machten. Sie fühlten sich von der Politik im Stich gelassen, betrogen um ihre Lebensleistung. Die Pflegeversicherung stand vor einem Defizit von 12,3 Milliarden Euro, Renten- und Pflegebeiträge stiegen, und pflegebedürftige Menschen mussten im Durchschnitt 3.000 Euro monatlich selbst zahlen – weit über der durchschnittlichen Rente. Für viele war Alice Weidel die Stimme, die ihre Sorgen ernst nahm und gegen das Establishment kämpfte.
Als Bundestagspräsidentin Bärbel Bas um 9 Uhr morgens die Sitzung eröffnete, herrschte eine gespannte Erwartung. Nach den ersten Tagesordnungspunkten kam der Moment, auf den alle gewartet hatten. „Frau Dr. Weidel von der AfD-Fraktion hat das Wort für eine aktuelle Stunde“, verkündete die Präsidentin. Alice Weidel erhob sich, gekleidet in einen makellosen dunkelblauen Hosenanzug, und strahlte eine Ruhe aus, die im krassen Gegensatz zur Brisanz dessen stand, was folgen sollte. Sie griff nach der schwarzen Mappe und schritt zum Rednerpult. Wadephul, in der ersten Reihe der Regierungsbank neben Bundeskanzler Merz sitzend, warf ihr einen gleichgültigen Blick zu. Er hatte Weidels Angriffe schon oft erlebt, doch heute sollte alles anders sein.
„Meine Damen und Herren“, begann Weidel mit klarer, fester Stimme, „heute sprechen wir über den Bundeshaushalt, über Milliarden, die verschwendet werden, während deutsche Rentner nicht wissen, wie sie ihre Pflegeheimkosten bezahlen sollen.“ Doch sie lenkte schnell auf den Kern ihrer Enthüllung. „Herr Außenminister Wadephul“, fuhr sie fort und richtete ihren Blick direkt auf ihn, „ich möchte Sie zu einer Operation befragen, die den Codenamen ‘Nordwind’ trug. Kennen Sie diese Operation?“ Ein Raunen ging durch den Saal. Wadephuls Gesichtsausdruck veränderte sich minimal, ein kurzes Zucken um die Augen. Er stand auf und ging zum Pult der Regierungsmitglieder.
„Frau Dr. Weidel“, sagte er mit kontrolliertem Ton, „ich kann und werde in offener Sitzung nicht über möglicherweise klassifizierte Operationen sprechen. Das würde die Sicherheit der Bundesrepublik gefährden.“ Weidel konterte sofort: „Wie praktisch! Immer wenn es unangenehm wird, verstecken Sie sich hinter der Geheimhaltung. Aber ich habe gute Nachrichten für Sie: Operation Nordwind wurde vor drei Wochen auf Anordnung des Parlamentarischen Kontrollgremiums teilweise deklassifiziert.“ Sie hielt ein Dokument hoch: „Hiermit PKG Freigabe 87, unterzeichnet am 18. September 2025. Alles legal, alles transparent! Also frage ich noch einmal: Kennen Sie Operation Nordwind?“
Die Stimmung im Saal kippte. Wadephul wirkte nun weniger sicher. Journalisten tippten hektisch, Live-Ticker begannen die Szene zu übertragen. „Ich müsste das Dokument prüfen“, antwortete Wadephul ausweichend. „Ohne Bestätigung der Echtheit kann ich dazu keine Aussage machen.“ „Natürlich können Sie das“, erwiderte Weidel mit einem eisigen Lächeln. „Sie waren der Initiator dieser Operation im März 2024, als Sie noch stellvertretender Fraktionsvorsitzender waren. Sie haben gemeinsam mit dem damaligen Außenminister und Vertretern des Bundesnachrichtendienstes eine verdeckte Operation autorisiert. Ziel war die Überwachung von Regierungsstellen in Polen, Ungarn und Italien – alles EU-Mitgliedstaaten und NATO-Partner – ohne deren Wissen oder Zustimmung.“

Der Saal explodierte förmlich. Abgeordnete sprangen von ihren Sitzen, Zwischenrufe flogen durch den Raum. „Das ist absurd! Beweisen Sie das!“, riefen Abgeordnete der Koalition. Bundestagspräsidentin Bas schlug mehrfach mit dem Hammer. Weidel blieb ruhig. „Selbstverständlich“, antwortete sie und zog mehrere Dokumente aus ihrer Mappe. „Dies ist ein internes Protokoll einer Sitzung vom 15. März 2024 im Auswärtigen Amt. Anwesend waren Außenminister Wadephul – der damals noch nicht Minister war, aber als Experte hinzugezogen wurde –, der BND-Präsident und drei weitere hochrangige Beamte.“ Sie zitierte aus dem Protokoll: „’Teilnehmer Wadephul betont die Notwendigkeit präventiver Überwachung strategisch wichtiger EU-Partner, um deutsche Interessen zu sichern. Vorgeschlagen wird die Einrichtung verdeckter Abhörposten in diplomatischen Vertretungen. BND-Präsident bestätigt technische Machbarkeit. Außenminister stimmt grundsätzlich zu, fordert jedoch rechtliche Prüfung.‘“
Wadephuls Gesicht war aschfahl geworden. Sein Anwalt im Publikum machte hektische Gesten. „Das Protokoll, wenn es denn echt ist, wird völlig aus dem Zusammenhang gerissen“, presste Wadephul hervor. „Es ging um legitime Sicherheitsinteressen in einer Zeit geopolitischer Spannungen.“ „Mussten Sie unsere Verbündeten ausspionieren?“, unterbrach Weidel scharf. „Mussten Sie polnische Regierungsstellen abhören? Mussten Sie italienische Diplomaten überwachen? Und das alles ohne rechtliche Grundlage?“ Sie zog ein vertrauliches Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages vom April 2024 hervor, das die Illegalität der Operation Nordwind bestätigte und sogar Verstöße gegen bilaterale Abkommen, EU-Recht und möglicherweise gegen Artikel 26 des Grundgesetzes anprangerte. „Dieses Gutachten wurde ignoriert! Die Operation lief trotzdem an! Im Juni 2024 wurden in Warschau, Budapest und Rom Abhörgeräte installiert, und Sie, Herr Wadephul, trugen die Verantwortung dafür!“
Chaos brach aus. Die Koalition protestierte lautstark, die Opposition applaudierte. Kanzler Merz saß mit versteinerter Miene da, während sein Außenminister vor seinen Augen politisch hingerichtet wurde. Wadephul hatte die Fassung verloren. „Das ist eine Hexenjagd!“, brüllte er, die Stimme überschlug sich. „Sie nehmen isolierte Dokumente und konstruieren daraus eine Verschwörung! Ich habe immer im Interesse Deutschlands gehandelt!“ „Waren die Bedrohungen aus Polen real?“, fragte Weidel kalt. „Aus Ungarn? Aus Italien? Oder ging es vielleicht darum, politische Informationen zu sammeln, um in Brüssel Vorteile zu erlangen, um deutsche Wirtschaftsinteressen durchzusetzen?“
Sie zog einen Bericht von Operation Nordwind vom August 2023 hervor, der detailliert aufführte, welche Informationen gesammelt wurden. „80 Prozent der gesammelten Daten hatten nichts mit Sicherheitsbedrohungen zu tun! Es waren Verhandlungspositionen für EU-Gipfel, Wirtschaftsstrategien, interne politische Diskussionen. Sie nutzten den BND als Spionagewerkzeug für Wirtschafts- und Politikinteressen! Das ist nicht nur illegal, das ist ein Skandal historischen Ausmaßes!“
Doch Weidel war noch nicht am Ende ihrer Enthüllungen. Sie fragte, was mit dem BND-Analysten Dr. Markus Lehmann passiert sei, der im Oktober 2024 Bedenken wegen der Rechtmäßigkeit der Operation geäußert hatte. Wadephul schwieg. „Ich sage Ihnen, was passierte“, fuhr Weidel fort. „Dr. Lehmann wurde innerhalb von zwei Wochen von seiner Position als Leiter der Osteuropaanalyseabteilung abgezogen und in die Archivverwaltung des BND versetzt! Ein Mann mit 25 Jahren Erfahrung, Experte für osteuropäische Sicherheitspolitik, drei Auszeichnungen für hervorragende Dienste – plötzlich beim Sortieren alter Akten!“ Sie hielt Lehmanns Personalakte hoch, die plötzlich „mangelndes Verständnis für operative Prioritäten“ und „keine Eignung für Führungspositionen“ aufwies. Dann zeigte sie auf die Besuchertribüne, wo Dr. Lehmann selbst saß, zusammen mit zwei weiteren Kollegen, die Ähnliches erlebt hatten.
Der Saal war nun vollkommen außer Kontrolle. Wadephuls Anwalt gestikulierte wild, Kanzler Merz saß versteinert. Auf der Straße vor dem Reichstagsgebäude versammelten sich bereits Demonstranten. Nachrichtensender unterbrachen ihr Programm. In Wohnzimmern in ganz Deutschland saßen Millionen vor den Fernsehern. Alte Menschen, die jahrzehntelang Steuern gezahlt hatten, die sich jetzt Sorgen um ihre Pflege machten, sahen, wie die Elite zur Rechenschaft gezogen wurde. „Dies ist kein isolierter Fall“, sagte Weidel, um das Chaos zu übertönen. „Dies zeigt ein System, in dem die Mächtigen glauben, über dem Gesetz zu stehen. Ein System, in dem kritische Stimmen mundtot gemacht werden. Ein System, in dem deutsche Interessen missbraucht werden für persönliche Machtspiele.“ Sie richtete ihren Blick direkt in die Kamera: „Liebe Mitbürger, Sie da draußen, die Sie sich jeden Tag Sorgen machen, wie Sie Ihre Miete bezahlen, Ihre Pflege finanzieren, Ihre Enkelkinder versorgen sollen, während die Regierung Milliarden verschwendet und das Grundgesetz bricht – dies ist der Beweis! Dies ist der Beweis, dass wir eine echte Wende brauchen! Nicht mehr Merz, nicht mehr diese Koalition der Lügen!“
Wadephul schnappte nach Luft, aber kein Wort kam heraus. Sein politisches Leben brach in diesem Moment zusammen. Die Beweise waren zu erdrückend, die Zeugen zu glaubwürdig, die Dokumente zu echt. „Das Parlamentarische Kontrollgremium wird eine Sondersitzung einberufen“, verkündete Weidel. „Die AfD-Fraktion fordert die sofortige Suspendierung von Außenminister Wadephul bis zur vollständigen Klärung dieser Vorwürfe! Wir fordern einen Untersuchungsausschuss und wir fordern Konsequenzen für alle Beteiligten!“ Sie schloss ihre Mappe. „Herr Wadephul, Ihre Zeit ist abgelaufen. Deutschland verdient bessere Führung. Deutschland verdient die Wahrheit.“
Als sie zu ihrem Platz zurückkehrte, erhob sich die AfD-Fraktion und applaudierte stehend. Die Koalition saß geschockt da. Wadephul stand allein am Rednerpult, ein gebrochener Mann. Binnen Stunden traten die ersten Entwicklungen ein. Wadephuls Parteikollegen distanzierten sich vorsichtig, Rücktrittsforderungen wurden laut, zunächst von der Opposition, dann auch aus den eigenen Reihen. Die polnische Regierung forderte eine offizielle Erklärung, Ungarn drohte mit diplomatischen Konsequenzen, Italien berief den deutschen Botschafter ein. Die EU-Kommission kündigte eine Überprüfung der Vorfälle an. Am Abend titelten die Zeitungen: „Das Ende eines Außenministers“, „Deutschland blamiert sich vor Europa“, „Wadephul-Skandal“. Wadephuls Rücktritt war der Top-Trend auf Twitter.
Drei Tage später trat Johann Wadephul als Außenminister zurück. In einer kurzen, emotionalen Erklärung betonte er, immer im Interesse Deutschlands gehandelt zu haben, räumte aber Fehler ein. Er zog sich aus allen politischen Ämtern zurück. Das Parlamentarische Kontrollgremium bestätigte die Echtheit der Dokumente, ein Untersuchungsausschuss wurde eingesetzt, und die Staatsanwaltschaft Berlin leitete Ermittlungen ein. Für Bundeskanzler Merz war dies ein verheerender Schlag. Seine erst seit Mai im Amt befindliche Regierung hatte ihren ersten großen Skandal, die Umfragewerte stürzten ab. Die AfD hingegen profitierte massiv, sprang in Umfragen auf über 30 Prozent – ein historischer Höchststand. Alice Weidel wurde in konservativen und populistischen Kreisen als Heldin gefeiert.
In den Wochen danach kamen weitere Details ans Licht. Der Untersuchungsausschuss förderte zutage, dass nicht nur Wadephul involviert war, sondern ein ganzes Netzwerk hochrangiger Beamter und Politiker. Drei BND-Führungskräfte wurden suspendiert, der ehemalige Außenminister, der die Operation mitgenehmigt hatte, musste aus dem Ruhestand vor den Ausschuss treten. Für die älteren Deutschen, die diese Entwicklungen verfolgten, war es ein Wendepunkt. Sie fühlten sich bestätigt in ihrem Misstrauen gegenüber den etablierten Parteien. Die Tatsache, dass der Pflegebeitrag 2025 erhöht wurde, dass die Pflegekassen vor einem Defizit von 12,3 Milliarden Euro standen, dass pflegebedürftige Menschen durchschnittlich 3.000 Euro im Monat selbst zahlen mussten – all dies schien im krassen Gegensatz zu den Ressourcen zu stehen, die für illegale Spionageoperationen aufgewendet wurden.
Alice Weidel nutzte die Stimmung meisterhaft. Sie wiederholte ihre Botschaft: „Die Regierung kümmert sich nicht um Sie, sondern nur um ihre Machtspiele. Wir sind hier, um das zu ändern. Wir kämpfen für Ihre Rechte, für Ihre Rente, für Ihre Würde im Alter.“ Sechs Monate nach dem Skandal war die politische Landschaft in Deutschland fundamental verändert. Die schwarz-rote Koalition war schwer angeschlagen, Neuwahlen wurden diskutiert. Die AfD hatte sich als ernstzunehmende Alternative etabliert, nicht mehr als Protestpartei, sondern als potenzielle Regierungspartei. Und Johann Wadephul, einst vielversprechender Außenminister, war aus der Politik verschwunden. Sein Name war zum Synonym für politisches Versagen und Machtmissbrauch geworden.
Doch die Geschichte war noch nicht zu Ende. Drei Monate später enthüllte ein weiterer Whistleblower, dass die Operation Nordwind nur die Spitze des Eisbergs gewesen war. Es gab ein ganzes Netzwerk geheimer Operationen, finanziert aus verdeckten Haushaltstöpfen, die nie dem Parlament vorgelegt worden waren. Milliarden Euro, die im Dunkeln verschwunden waren, während den Bürgern gesagt wurde, es gäbe kein Geld für bessere Pflege, für höhere Renten, für soziale Sicherheit. Als diese Informationen publik wurden, ging eine Welle der Empörung durch das Land. Demonstrationen in Berlin, Hamburg, München. Menschen, die jahrzehntelang stillgehalten hatten, gingen auf die Straße. Die Forderung war eindeutig: Transparenz, Rechenschaft, Gerechtigkeit.
Alice Weidel stand an vorderster Front dieser Bewegung, das Gesicht des Wandels. Die Frau, die sich nicht einschüchtern ließ. Ob man ihre Politik teilte oder nicht, eines war unbestreitbar: Sie hatte das Unmögliche geschafft. Sie hatte einen Minister zu Fall gebracht, ein System bloßgelegt und eine politische Lawine ausgelöst, die Deutschland verändern würde. Dies war nicht das Ende der Geschichte, es war erst der Anfang. Und in den kommenden Monaten würde noch mehr ans Licht kommen, noch mehr Skandale, noch mehr Enthüllungen. Deutschland stand am Scheideweg, und die Richtung, die es einschlagen würde, hing davon ab, ob die Bürger den Mut hatten, die Wahrheit zu fordern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die schwarze Mappe, die Alice Weidel an jenem Oktobertag in den Bundestag gebracht hatte, war zu einem Symbol geworden – ein Symbol dafür, dass die Wahrheit stärker war als alle Lügen, dass Dokumente mächtiger waren als Propaganda und dass ein einzelner Mensch mit Mut und Entschlossenheit ein ganzes System herausfordern konnte. Für Johann Wadephul war es das Ende, für Deutschland war es vielleicht ein neuer Anfang.