Merz’ Plan gescheitert: Alice Weidels beispielloser Aufstieg schockiert Deutschland und Europa

In ganz Europa knistert es. Der Boden unter dem politischen Establishment bröckelt, und die Fundamente der alten Ordnung erzittern. Großbritannien erlebt Unruhen, Frankreich wird von Protesten heimgesucht, und in Serbien und Irland kommt es zu Zusammenstößen. Überall dort, wo die einst unumstößlich scheinenden Strukturen zu wanken beginnen, breitet sich eine tiefe Unsicherheit aus. Nun hat dieses Beben Deutschland erreicht – doch es ist anders, als viele erwarten würden. Es sind keine lodernden Flammen auf den Straßen, keine aufgebrachten Massen vor dem Reichstag. Was sich in Deutschland abspielt, ist für das Establishment weitaus gefährlicher: eine leise, unaufhaltsame und unaufhörliche Revolte an der Wahlurne.

Millionen Deutsche wenden sich von Friedrich Merz und der angeschlagenen CDU/SPD-Koalition ab. Ihr Blick richtet sich stattdessen auf Alice Weidel und die Alternative für Deutschland (AfD). Zum ersten Mal überhaupt liegt die AfD in allen großen Umfragen vorne, mit bundesweit fast 28 Prozent – ein neuer, historischer Rekord. Die AfD jagt nicht länger nur, sie führt. Damit ist die politische „Brandmauer“, die das Land so lange zu schützen schien, weit aufgebrochen. Die AfD ist nicht länger nur eine Oppositionspartei, sondern eine Volkspartei im wahrsten Sinne des Wortes. Plötzlich breitet sich Panik sowohl in Berlin als auch in Brüssel aus, denn sollte dieser Schwung anhalten, wird Deutschland, wie wir es kennen, nie wieder dasselbe sein.

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Doch was hat dieses politische Erdbeben ausgelöst? Und warum wenden sich jetzt sogar Migranten, Arbeiter und Unternehmer – einst das Rückgrat der alten Parteien – der AfD zu? Die „Brandmauer“ bröckelt nicht nur im Parlament oder in den Umfragen, sondern direkt in den Gemeinden, die die CDU einst für immer loyal glaubte. Der eigene Thinktank der CDU, die Konrad-Adenauer-Stiftung, hat jüngst eine politische Bombe gezündet: Die AfD ist jetzt die Nummer eins unter Wählern polnischer Abstammung in Deutschland. Man muss diesen Satz einen Moment wirken lassen: Migranten, einst das sichere Reservoir der CDU, wechseln direkt in die Arme der AfD. Und es hört nicht dort auf. In türkischen Vierteln, bei Balkanfamilien und osteuropäischen Arbeitern ist derselbe Wandel sichtbar. Das Establishment hat uns jahrelang eingeredet: „Migranten werden niemals AfD wählen.“ Doch die Realität lacht über dieses Mantra.

Der Grund für diesen dramatischen Wandel ist vielschichtig. Die AfD ist nicht länger nur eine Protestpartei; sie entwickelt sich zu einer Volkspartei, die in vielen Kernbereichen Vertrauen gewinnt. Dies gilt nicht nur für Migrationsfragen, sondern auch für jene harten Themen, die die etablierten Parteien scheinbar aufgegeben haben: Haushaltsdisziplin, solide Budgets, eine umfassende Familienpolitik von Einkommensteilung bis Steuererleichterungen, tiefgreifende Sozialreformen und Wirtschaftskompetenz. Genau das versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Denn sobald Migranten – jene Gruppe, die Jahrzehntelang als Schutzschild gegen die AfD diente – beginnen, die „Brandmauer“ zu durchbrechen, ist der Mythos zerstört.

Die nackten Zahlen bestätigen diesen Trend: Die AfD liegt auf Platz eins, die CDU auf Platz zwei. Jugow, oft beschuldigt, die Stärke der AfD zu verharmlosen, setzt die AfD bei rekordverdächtigen 27 Prozent, dem höchsten Wert ihrer Geschichte. Selbst die eigenen Analysten geben zu, dass immer mehr Wähler der AfD zutrauen, die Probleme des Landes zu lösen. Die Schlagzeilen der „Bild“-Zeitung hämmern die Demütigung in die Öffentlichkeit: „AfD baut Vorsprung gegenüber der Union aus.“ Das RTL/N-TV-Trendbarometer bestätigt: AfD 27 Prozent, CDU/CSU rutscht auf 24 Prozent, die SPD keucht bei 13 Prozent. Die Grünen stagnieren bei 12 Prozent, die Linke bei 11 Prozent. Wagenknechts neue Partei liegt bei nur 4 Prozent, und die FDP ist mit 3 Prozent erledigt.

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Doch hier geht es um mehr als nur Prozentsätze; es geht um Legitimität. Zum ersten Mal gilt die AfD nicht mehr nur als Protestwahl. Sie wird als echte Regierungsalternative wahrgenommen. In einer Umfrage zur Regierungskompetenz steigt die AfD auf 15 Prozent, während die Union auf 18 Prozent fällt. Der Abstand schmilzt, und die tiefere Zahl ist alarmierend: Fast die Hälfte aller Deutschen (47 Prozent) sagt nun, dass keine Partei führungsfähig ist. Dieser Vertrauensverlust ist historisch. In diese politische Leere stürzt die AfD hinein, und Friedrich Merz selbst blutet aus. Nur 26 Prozent der Deutschen sind mit seiner Führung zufrieden; eine vernichtende Zahl von 70 Prozent ist unzufrieden, schlechter als im letzten Jahr. Wären heute Wahlen, würde die Merz/SPD-Koalition ihre Mehrheit verlieren.

Die schockierende Wahrheit ist: Die „Brandmauer“ ist gefallen. Die AfD ist nicht länger tabu, nicht mehr marginal, nicht mehr abzutun. Sie liegt in allen Umfragen vorn, bis auf eine: Allensbach gewährt der CDU noch einen hauchdünnen Vorsprung, doch die Tendenz ist unmissverständlich. Die Reform kommt nicht – sie hat bereits begonnen.

Unterdessen geraten Deutschlands Eliten ins Schleudern. Ihre Widersprüche liegen offen zutage. Nehmen wir Tobias Meyer, CEO der Deutschen Post DHL. Einen Moment warnt er, internationale Partner seien besorgt über die Stärke der AfD. Im nächsten Moment plädiert er für weniger Bürokratie, echte Sozialreformen und einen soliden Haushalt – Wort für Wort das Programm der AfD. Und doch verteidigt er im selben Atemzug die Merz/SPD-Koalition, die genau das Gegenteil geliefert hat. Heuchelei in Reinform.

Meyer ist nicht allein. Von Vorstandsetagen bis zu Think Tanks wiederholt sich das Muster. CEOs beklagen Überregulierung, abnehmende Wettbewerbsfähigkeit und erdrückende Kosten und unterstützen dann genau jene Politiker, die für diesen Niedergang verantwortlich sind. Es ist politische Schizophrenie: Die AfD kritisieren, während man ihre Lösungen nachplappert. Das Ergebnis: Die Führung wirkt schwach. Die Wähler durchschauen sie. Die alte Garde kann die Krise weder lösen noch die Bewegung stoppen. Jede Warnung, jede Predigt von oben klingt hohl. Je lauter die Eliten schreien, desto deutlicher wird ihre Machtlosigkeit.

Dies ist längst kein rein deutsches Phänomen mehr; es ist ein europäisches. In Spanien brüllt Vox zurück. In Frankreich steht Marine Le Pens Rassemblement National näher an der Macht als je zuvor. In Ungarn bleibt Viktor Orban ungebrochen. In den Niederlanden dominiert Geert Wilders die Umfragen. Von Rom bis Bratislava zeigt sich dasselbe Muster: Die Menschen wenden sich von den etablierten Parteien ab und schließen sich nationalistischen Bewegungen an.

Friedrich Merz und die CDU nach der AfD-Abstimmung: Was haben wir da getan?  - DER SPIEGEL

Die Demütigung für Berlin ist total. Deutschland, einst einer der Stabilitätsanker der EU, ist nun ihr größter Störer. Der Aufstieg der AfD ist kein lokales Gewitter; er ist Teil eines kontinentalen Erdbebens. Und die Bruchlinie reicht tiefer als Zahlen: Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) sagt, keine Partei sei regierungsfähig. Dieser Vertrauensverlust ist das Dynamit, das die souveränistische Welle antreibt. Es ist nicht länger Protest; es ist Überzeugung. Keine der etablierten Kräfte kann die Krise lösen. Die Menschen verlangen etwas Neues, und sie finden es in der AfD.

Wie eine Flut, die sich kurz zurückzieht, nur um mit verheerender Kraft zurückzukehren, scheint der Aufstieg von Alice Weidel unwiderruflich. Jede Schmutzkampagne, jeder Versuch, sie zu verbieten oder zum Schweigen zu bringen, hat ihren Willen nur gefestigt. Jedes gebrochene Versprechen des Establishments treibt neue Wähler in ihre Arme. Dies ist kein statistischer Zufall. Es ist das Geräusch eines politischen Systems im Zusammenbruch.

Alice Weidel versteht das Gewicht dieses Moments. Ruhig, scharf, unerschütterlich erklärt sie: „Ich werde nicht ruhen, bis Deutschland eine Regierung hat, die dem Volk dient und nicht ein System, das Volk zwingt, der Regierung zu dienen.“ Die Botschaft ist unmissverständlich: Die AfD ist nicht länger eine Randprotestpartei. Sie ist eine Regierung in Wartestellung. Jede Zahl in diesen Umfragen ist nicht nur Statistik. Sie ist ein Urteil gegen Jahrzehnte gebrochener Versprechen, gegen Parteien, die den Kontakt zu ihrem eigenen Volk verloren haben.

Jetzt muss Deutschland wählen. Der Countdown hat begonnen. Deutschland steht am Scheideweg. Die Zeichen sind unübersehbar, die Stimmung unumkehrbar. Ob man es liebt oder fürchtet: Die politische Landschaft verändert sich grundlegend. Die AfD ist nicht länger ein Randphänomen, sondern ein Faktor, den niemand mehr ignorieren kann. Die Frage ist nicht mehr, ob sich etwas ändern wird, sondern nur noch wie schnell.

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