Schock im Bundestag: Weidels Affront, Merz’ Blamage und die unerwartete Wahrheit hinter der Inszenierung

Der Tag im Bundestag begann wie so viele andere, doch er sollte sich in das politische Gedächtnis Deutschlands einbrennen. Friedrich Merz, der Oppositionsführer und Vorsitzende der CDU, betrat das Rednerpult, um eine mit Spannung erwartete Grundsatzrede zur Wirtschaftspolitik zu halten. Seine Fraktion hatte die Reihen gefüllt, das Kabinett war anwesend, und eine angespannte Erwartung lag in der Luft. Niemand ahnte, dass dieser Tag nicht nur richtungsweisend sein würde, sondern auch Zeuge eines beispiellosen Eklats, der die Fundamente der politischen Debattenkultur erschüttern sollte.

Schon in dem Moment, als Merz das Pult betrat, wechselten viele Blicke. In der AfD-Reihe saß Alice Weidel, ihre Arme verschränkt, ihr Gesicht kühl und abwartend. Neben ihr flüsterten Parteikollegen, manche grinsten – ein klares Zeichen dafür, dass etwas im Gange war. Merz begann mit fester Stimme: „Sehr geehrte Damen und Herren, wir stehen vor großen Herausforderungen. Unsere Wirtschaft braucht Stabilität, unsere Bürger brauchen Sicherheit.“ Doch genau in diesem Moment, einem Moment höchster politischer Rhetorik, geschah das Unglaubliche.

Stühle rutschten, Reihen erhoben sich. Zuerst nur ein paar, dann die gesamte Fraktion der AfD. Unter der Führung von Alice Weidel verließen sie geschlossen den Saal. Das Bild war gewaltig: Während alle anderen saßen und auf Merz blickten, marschierte eine ganze Gruppe mitten durch den Plenarsaal hinaus. Raunen ging durch den Saal, Zwischenrufe wie „Was soll das?“, „Unverschämt!“, „Ein Skandal!“ hallten wider. Merz stockte, einen Augenblick lang wirkte er irritiert, blickte ihnen hinterher. Er zwang sich weiter zu reden, doch seine Stimme hatte den Rhythmus verloren, seine Mimik verriet die Unsicherheit. Der geplante Affront war gelungen.

A YouTube thumbnail with maxres quality

Die Demütigung vor laufenden Kameras

Doch die wahre Bombe platzte Minuten später. Kaum hatte Weidel draußen vor den Kamerastellungen Position bezogen, war das Bild auf allen Kanälen präsent. Sie erklärte, warum sie gegangen waren, und ihre Worte waren ein direkter Schlag ins Gesicht für Merz. „Wir haben den Saal verlassen“, begann sie kühl, „weil wir es nicht länger ertragen können, wie Herr Merz dieses Parlament missbraucht, um Reden zu halten, die nichts mit den Sorgen der Bürger zu tun haben. Er spricht von Stabilität, während er selbst Teil des Problems ist.“ Ihre Worte waren scharf, präzise, und sie wusste genau, wie sie wirken würden. „Herr Merz spricht von Wirtschaft, aber gleichzeitig sitzt er seit Jahren in Aufsichtsräten großer Konzerne. Er spricht von Bürgernähe, aber gleichzeitig verbringt er mehr Zeit in Hinterzimmern mit Lobbyisten als im Gespräch mit den Menschen. Wir wollten nicht schweigend zusehen, wie er hier wieder einmal ein Theaterstück aufführt.“

Die Journalisten drängten nach. „Frau Weidel, heißt das, Sie stellen die Legitimität seiner Rede in Frage?“ „Ich stelle die Glaubwürdigkeit in Frage“, antwortete sie scharf. „Denn was nützt eine Rede, wenn der Redner selbst das Gegenteil lebt? Herr Merz hat die Rolle des Oppositionsführers angenommen, aber in Wahrheit spielt er nur eine Rolle. Und genau deshalb haben wir den Saal verlassen.“

Die Bilder gingen sofort viral. Clips von Merz am Pult, irritiert, während die AfD geschlossen aufstand, direkt daneben Schnipsel von Weidel, die ihn vorwarf, ein Schauspieler zu sein. Social Media explodierte: „Weidel demütigt Merz live!“, „AfD stürmt raus!“, „Merz blamiert!“, „Bundestag im Ausnahmezustand!“ Während draußen die Schlagzeilen explodierten, sprach Merz im Saal weiter, als wäre nichts geschehen, doch seine Stimme zitterte, seine Mimik verriet die Unsicherheit. Zwischenrufe von anderen Parteien machten es nicht leichter. „Sie sehen selbst, die Rechten haben genug von Ihnen!“, rief ein SPD-Abgeordneter. Gelächter brandete auf. Die Intrige war perfekt. Weidel hatte den Abgang inszeniert, nicht als Flucht, sondern als kalkulierten Schritt, um Merz auf offener Bühne schwach aussehen zu lassen. Er stand allein am Pult, während draußen die Schlagzeilen bereits geschrieben wurden.

Ein Dossié und die Gegenoffensive

Als ob das nicht genug wäre, wartete Weidel mit einem zusätzlichen Schlag aus dem Off. Noch am selben Abend veröffentlichte sie ein Dossié – eine Sammlung von Zitaten, Lobbyverbindungen und Hintergrundinformationen über Merz’ frühere Tätigkeiten in der Wirtschaft. Sie präsentierte es nicht als Enthüllung, sondern als Faktencheck zu seiner Rede. In einer Pressekonferenz erklärte sie: „Während Herr Merz im Bundestag große Worte schwingt, haben wir hier die Belege, dass er in Wahrheit mit denselben Netzwerken verstrickt ist, die er vorgibt zu bekämpfen. Wenn er Stabilität sagt, meint er Konzerninteresse. Wenn er Sicherheit sagt, meint er die Sicherheit seiner Kontakte. Und das sollten die Bürger wissen.“

Die Medien stürzten sich darauf. Selbst Zeitungen, die normalerweise kritisch gegenüber der AfD waren, konnten die Fakten nicht ignorieren. Schlagzeilen lauteten: „Weidel präsentiert brisantes Dossié!“, „Merz unter Druck!“, „Alte Verbindungen holen ihn ein!“ Merz reagierte noch am Abend in den Nachrichten: „Das ist eine billige Inszenierung. Die AfD verlässt den Saal, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und dann präsentiert Frau Weidel ein Sammelsurium alter Geschichten. Das hat mit seriöser Politik nichts zu tun.“ Doch die Bilder sprachen gegen ihn. In der öffentlichen Wahrnehmung blieb haften: Er redete, während Weidel handelte. Er stand allein im Saal, während sie draußen Schlagzeilen machte.

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel verlässt die Schweiz | FAZ

Doch genau hier begann die eigentliche Wendung. Denn was wie eine kluge Inszenierung aussah, entfaltete in den kommenden Tagen eine Dynamik, die Weidel selbst nicht mehr unter Kontrolle hatte. Hinter den Kulissen begannen andere Parteien, Informationen zu streuen, Journalisten bohrten tiefer, und plötzlich stand nicht nur Merz im Feuer, sondern auch Weidel.

Die Schlagzeilen am Morgen nach dem Eklat waren so laut, dass sie selbst den Lärm der Bundestagsdebatte übertönten. „Weidel stellt Merz bloß!“, „AfD lässt geschlossen den Saal!“, „Merz irritiert, während Weidel Fakten präsentiert!“, „Bundestag im Chaos – Inszenierung oder Aufstand?“ Alice Weidel saß in ihrem Büro, den Laptop vor sich, während ihr Team die Presseschau durchging. Sie wirkte kühl und zufrieden, doch innerlich brodelte sie. Der Abgang war ein kalkulierter Schachzug gewesen, und der hatte funktioniert. Merz war vor aller Augen in die Defensive geraten, und ihre Worte dominierten die Schlagzeilen. Doch sie ahnte bereits: So etwas bleibt nie ohne Gegenreaktion. Ihr Pressesprecher grinste: „Frau Weidel, Sie haben Merz genau dort getroffen, wo es weh tut. Er sieht aus wie ein Mann, der die Kontrolle verliert.“ „Das war erst der Anfang“, erwiderte Weidel knapp. „Merz wird zurückschlagen. Die Frage ist nur wie.“

Und sie sollte recht behalten. Noch am selben Tag begann Merz’ Team mit einer Gegenoffensive. Ein Dossié tauchte auf, diesmal über Weidel. Es enthielt Verweise auf alte Interviews, parteiinterne Streitereien und sogar Gerüchte über finanzielle Unstimmigkeiten. Der Inhalt war dünn, aber die Schlagzeilen waren stark: „Weidel im Kreuzfeuer!“, „Eigene Vergangenheit holt sie ein!“, „Hat die AfD-Chefin zu hoch gepokert?“ Weidel erkannte sofort das Muster. „Das ist kein Zufall“, sagte sie zu ihren engsten Vertrauten. „Das ist Merz’ Handschrift. Er will mich mit denselben Waffen schlagen.“

Der Plot-Twist: Eine größere Intrige

Doch während die öffentliche Debatte heiß lief, geschah hinter den Kulissen etwas Unerwartetes. Ein Journalist kontaktierte Weidel anonym und behauptete, er habe Beweise, dass Merz’ Rede nicht nur schwach war, sondern auch in Teilen von einem Lobbyverband mitformuliert wurde. Weidel zögerte. War das die nächste Stufe der Intrige oder eine Falle? Sie entschied sich für Vorsicht. „Schicken Sie mir die Dokumente“, forderte sie. Am nächsten Tag hielt sie interne Mails in der Hand, in denen Mitarbeiter eines Verbands über Formulierungshilfen für Merz’ Bundestagsrede sprachen. Sollten diese Papiere echt sein, wäre es ein politischer Skandal. Doch gerade das machte sie misstrauisch.

Währenddessen versuchte Merz, die Kontrolle zurückzugewinnen. Er trat in einer Sondersendung auf, stellte sich den Fragen der Journalisten und erklärte: „Die AfD verlässt den Saal nicht aus Prinzip, sondern aus Kalkül. Es ist kein Protest, das ist ein Theaterstück. Frau Weidel inszeniert sich auf Kosten der Demokratie.“ Doch genau in diesem Moment tauchten neue Bilder auf. Ein Clip aus dem Bundestag, aufgenommen aus einem ungewöhnlichen Winkel, zeigte Merz in dem Moment, als die AfD aufstand. Für Sekunden wirkte er nicht nur irritiert, er wirkte wütend, fast panisch. Das Bild wurde in sozialen Netzwerken tausendfach geteilt. Kommentare überschlugen sich: „So sieht ein Mann aus, der die Kontrolle verliert!“ Weidel nutzte die Gunst der Stunde. Sie trat erneut vor die Presse und stellte Merz frontal in Frage: „Ein Mann, der schon beim Anblick einer aufstehenden Fraktion aus dem Konzept gerät, wie soll er mit internationalen Krisen umgehen, wenn er nicht einmal eine Debatte aushält?“ Schlagzeilen lauteten: „Weidel attackiert Merz: Zu schwach für das Kanzleramt?“, „Eklat weitet sich aus: CDU-Chef unter Druck!“

Doch Weidel wusste, dass sie auf dünnem Eis ging. Wenn die Dokumente über die angebliche Lobbyhilfe falsch waren, würde sie alles verlieren. Deshalb hielt sie noch zurück. Stattdessen ließ sie Andeutungen fallen: „Es gibt Hinweise“, sagte sie kryptisch, „dass Herr Merz’ Rede nicht einmal aus seiner eigenen Feder stammt. Aber dazu später mehr.“ Merz’ Team war alarmiert. „Wenn sie diese Bombe platzen lässt“, warnte ein Berater, „kann das ihre Glaubwürdigkeit endgültig zerstören. Dann müssen wir ihr zuvorkommen“, erwiderte Merz. „Wir müssen die Geschichte umdrehen, bevor sie es tut.“

Und so geschah das Unerwartete. Am nächsten Tag veröffentlichte Merz selbst einen Teil der Dokumente, doch er drehte die Erzählung. „Ja“, erklärte er auf einer Pressekonferenz, „ich habe mich mit Experten beraten, so wie jeder verantwortungsvolle Politiker es tut. Frau Weidel versucht daraus einen Skandal zu machen, und das zeigt, wie wenig Ahnung sie von seriöser Arbeit hat.“ Die Taktik war riskant, aber sie wirkte. Schlagzeilen kippten plötzlich: „Merz geht in die Offensive!“, „Weidels Andeutung läuft ins Leere!“ Weidel ballte die Fäuste, als sie die Nachrichten sah. Sie war ausmanövriert worden – fast. Doch sie hatte noch einen Trumpf in der Hand. Der Journalist, der ihr die Dokumente zugespielt hatte, hatte sich erneut gemeldet. Diesmal mit einem Satz, der alles ändern sollte: „Es geht nicht nur um Merz’ Rede, es geht um den ganzen Ablauf der Sitzung und darum, warum Ihr Abgang so viel Wirkung hatte.“ Weidel fröstelte. Hatte jemand nicht nur Merz, sondern auch sie benutzt?

Die Allianz der Gegner

Die Hauptstadt brodelte. In Cafés, Radiosendungen und den Abendnachrichten war das Thema allgegenwärtig. War Merz tatsächlich von Lobbyverbänden beeinflusst worden, oder hatte Weidel zu hoch gepokert und sich in ihrer eigenen Inszenierung verfangen? Alice Weidel saß in ihrem Büro, den Kopf leicht nach vorne geneigt, während sie erneut die anonymen Dokumente durchging. Der Journalist, der sie ihr zugespielt hatte, hatte eine zweite Nachricht geschickt: „Du glaubst, du hast Merz bloßgestellt. In Wahrheit hat jemand euch beide benutzt.“ Diese Worte ließen sie nicht los. Sie rief den Mann an, von einer Wegwerfnummer, mit einem simplen Satz: „Erklären Sie sich.“ Am anderen Ende nur ein kurzes Lachen. „Frau Weidel, Sie sind nicht die Strippenzieherin, Sie sind die Marionette. Jemand wollte, dass Merz schwach aussieht, und jemand wollte, dass Sie den Abgang inszenieren. Glauben Sie, es war Zufall, dass die Kameras genau auf Sie gerichtet waren?“

Weidel schwieg. Bilder schossen ihr durch den Kopf: die gleichzeitige Bewegung ihrer Fraktion, die vorbereiteten Stellungnahmen vor den Kameras, die auffällig schnelle Verbreitung der Aufnahmen in den sozialen Netzwerken. War das alles wirklich ihr Plan gewesen, oder hatte sie nur die Rolle gespielt, die man ihr zugeschrieben hatte?

Unterdessen kämpfte Merz um sein politisches Überleben. In der CDU gab es erste Stimmen, die ihn offen in Frage stellten. „Er wirkt zu schwach“, flüsterten einige. Andere hielten dagegen: „Er hat Stärke bewiesen, indem er die Lobbyhilfe eingeräumt hat.“ Doch das Bild, das sich im Volk festgesetzt hatte, war verheerend: Merz als Mann, der bei einer Rede die Nerven verliert. Scholz, der Kanzler, blieb auffällig still. Hinter verschlossenen Türen soll er gesagt haben: „Lasst sie sich gegenseitig zerfleischen. Am Ende bleibe ich übrig.“ Doch er irrte.

Friedrich Merz gegen Olaf Scholz und umgekehrt: Rollentausch bei der  Generaldebatte - DER SPIEGEL

Denn die nächste Bombe platzte mitten im Bundestag. Weidel hatte entschieden, den Spieß umzudrehen. Sie trat erneut ans Rednerpult, diesmal ohne ihre Fraktion, allein, nur mit einem Stapel Papiere in der Hand. Der Saal war gespannt, Kameras ausgerichtet, jeder wartete darauf, wie sie reagieren würde. „Sehr geehrte Damen und Herren“, begann sie kühl, „Man wirft mir vor, ich hätte den Saal verlassen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das stimmt, aber nicht, weil ich es wollte, sondern weil man wollte, dass ich es tue.“ Der Saal raunte. Merz schaute irritiert auf. Weidel hob die Blätter hoch. „Ich habe Dokumente, die zeigen, dass die ganze Sitzung inszeniert war. Nicht nur Merz’ Rede, sondern auch die mediale Inszenierung meines Abgangs. Kameras wurden im Voraus platziert, dass sie genau unseren Auszug einfingen. Clips wurden in Windeseile verbreitet, als wären sie vorbereitet gewesen. Und die Frage, die sich stellt, ist: Wer hat ein Interesse daran, uns gegeneinander auszuspielen?“

Der Saal tobte. Zwischenrufe von allen Seiten, die Sitzungsleitung hämmerte mit der Glocke. Merz wurde rot im Gesicht, sprang auf, schüttelte den Kopf. „Das ist absurd! Sie schieben die Verantwortung von sich weg!“ Doch Weidel ließ sich nicht beirren. „Absurd ist, dass wir beide, Herr Merz und ich, am Ende wie Marionetten dastanden und jemand anders die Fäden gezogen hat.“

Die Medien sprangen sofort auf. Schlagzeilen lauteten: „Weidel behauptet: Ganze Bundestagssitzung war Inszenierung!“, „Merz und Weidel als Opfer einer größeren Intrige?“, „Wer zieht wirklich die Fäden?“ In den Tagen darauf begann eine fieberhafte Jagd nach den Drahtziehern. Journalisten gruben tiefer, Lobbyverbindungen wurden geprüft, PR-Agenturen durchleuchtet. Erste Hinweise deuteten darauf hin, dass eine internationale Kommunikationsfirma im Hintergrund agiert hatte, bezahlt von Akteuren, die ein Interesse daran hatten, das Vertrauen in die deutsche Politik insgesamt zu schwächen. Merz und Weidel standen plötzlich auf derselben Seite – unfreiwillig. Beide wurden von der Presse bedrängt: „Arbeiten Sie jetzt zusammen?“, „Werden Sie die Drahtzieher gemeinsam bekämpfen?“ Merz wich aus, Weidel blieb vage. Beide wussten: Wenn sie nicht zumindest ein Stück weit kooperierten, würden sie verlieren.

In einer geheimen Unterredung in einem Nebenraum des Bundestages standen sie sich schließlich gegenüber. Merz mit verschränkten Armen, Weidel mit kühlem Blick. „Sie haben mich vorgeführt“, begann Merz. „Und Sie haben versucht, mich zu diskreditieren“, konterte Weidel. „Aber sehen Sie, am Ende sitzen wir beide im selben Boot.“ Eine Pause. Dann nickte Merz widerwillig. „Dann sollten wir wenigstens herausfinden, wer uns beide steuert.“ Es war ein Satz, den keiner von beiden jemals erwartet hätte. Doch in diesem Moment begann eine Allianz auf Zeit, geboren nicht aus Sympathie, sondern aus Notwendigkeit.

Der historische Moment der Erkenntnis

Der Bundestag stand Kopf. Noch nie hatten zwei so erbitterte Gegner wie Merz und Weidel auch nur den Hauch einer gemeinsamen Sprache gefunden. Doch die Enthüllung, dass beide Teile einer viel größeren Inszenierung waren, zwang sie, das Unmögliche zu tun: zusammenzuarbeiten. Im Hintergrund liefen fieberhafte Recherchen. Mehrere Journalistenteams enthüllten Stück für Stück die Machenschaften einer internationalen PR-Firma, die auf politische Kampagnen spezialisiert war. Ihr Auftrag: das Vertrauen in deutsche Institutionen zu untergraben, indem sie Bilder und Inszenierungen streute, die Politiker schwach, arrogant oder fremdgesteuert wirken ließ. Die Oktoberfestbilder, die Lobbymails, sogar die perfekte Kameraposition beim Abgang der AfD – alles deutete auf eine gezielte Choreografie hin.

In den Parteizentralen herrschte Ausnahmezustand. Die CDU befürchtete, Merz könnte endgültig beschädigt sein. Die AfD wiederum sah die Gefahr, dass Weidel als Mitspielerin in einem fremden Drehbuch entlarvt wurde. Doch beide Seiten wussten: Nur ein gemeinsamer Auftritt konnte die Lage retten.

Die Einladung kam offiziell aus dem Bundestagspräsidium: eine gemeinsame Pressekonferenz. Merz wollte sie erst ablehnen. „Ich lass mich nicht neben Weidel fotografieren“, knurrte er. Doch seine engsten Berater überzeugten ihn: „Wenn Sie jetzt schwach wirken, verlieren Sie endgültig.“ Weidel hingegen spielte das Spiel kaltblütig: „Merz braucht mich mehr, als ich ihn brauche“, sagte sie zu ihrem Stab. „Und das werde ich ihm spüren lassen.“

Der Tag der Pressekonferenz kam. Der Saal war überfüllt, Kameras reihten sich dicht an dicht, Blitzlichter zuckten unablässig. Merz und Weidel betraten den Raum von gegenüberliegenden Seiten, trafen sich am Pult und nickten sich knapp zu. Kein Händedruck, kein Lächeln, nur kühle Professionalität. Merz begann: „In den vergangenen Tagen ist viel über meine Rede gesprochen worden, über Frau Weidels Abgang, über Bilder und Dokumente, die unsere beide Arbeit in Frage gestellt haben. Heute sagen wir: Ja, wir sind politische Gegner, aber wir sind uns einig in einer Sache: Wir werden uns nicht länger zum Spielball externer Kräfte machen lassen.“

Weidel übernahm, ihre Stimme scharf und präzise: „Ich habe den Saal verlassen, weil ich die Rede von Herrn Merz für unglaubwürdig hielt. Das war ein Fehler – nicht in der Begründung, sondern in der Wirkung. Denn ich habe nicht gesehen, dass jemand wollte, dass genau dieses Bild entsteht: Merz irritiert, die AfD geschlossen im Abgang, Schlagzeilen voller Spott. Ich habe mich instrumentalisieren lassen, und das sage ich offen.“ Der Saal tobte. Zwischenrufe, Blitzlichter, hektisches Notieren. Niemand hatte erwartet, dass Weidel so klar Selbstkritik üben würde.

Merz fuhr fort: „Auch ich habe Fehler gemacht. Ich habe versucht, Frau Weidel mit denselben Mitteln anzugreifen, mit denen sie mich attackierte. Damit habe ich das Spiel nur weiter befeuert. Heute sage ich: Wir müssen zurückfinden zu echter Auseinandersetzung. Politisch, nicht inszeniert.“ Zum ersten Mal seit Tagen war es still im Saal. Man spürte, dass hier ein Moment stattfand, der über gewöhnliche Schlagabtäusche hinausging.

Dann folgte der Plot-Twist. Weidel zog ein weiteres Dokument aus ihrer Mappe. „Wir haben Hinweise“, sagte sie, „dass diese PR-Agentur nicht nur uns beide ins Visier genommen hat, sondern Politiker aller Parteien quer durch den Bundestag. Was als Angriff auf Merz begann, sollte am Ende das gesamte politische System diskreditieren. Die Bürger sollten glauben, dass wir alle nur Schauspieler sind.“ Die Journalisten hielten die Luft an. Das war mehr als eine Intrige zwischen zwei Parteien. Das war ein Angriff auf das Fundament der Demokratie. Merz nickte und griff den Faden auf: „Deshalb fordern wir gemeinsam eine Untersuchung. Nicht aus Freundschaft, nicht aus Nähe, sondern aus Verantwortung. Wir wollen wissen, wer hat diese Bilder gestreut, wer bezahlt diese Kampagnen, wie können wir verhindern, dass so etwas unsere Demokratie zerstört?“

Die Pressekonferenz wurde live übertragen. Millionen Zuschauer sahen Merz und Weidel Seite an Seite – nicht als Verbündete, sondern als Gegner, die einen gemeinsamen Feind erkannt hatten. Das Bild brannte sich in das Gedächtnis der Öffentlichkeit ein. Am nächsten Tag überschlugen sich die Schlagzeilen: „Merz und Weidel Seite an Seite: Ein historischer Moment!“, „Aus Gegnern werden Aufklärer gegen den Bundestag!“, „Politiker ziehen an einem Strang!“ Natürlich blieben die politischen Differenzen. Natürlich war der Streit am nächsten Tag zurück. Doch dieser eine Moment hatte gezeigt: Hinter allen Intrigen, allen Inszenierungen und allen taktischen Spielen gibt es etwas Größeres, das Politiker verbindet: die Verantwortung, sich nicht zum Spielball fremder Interessen machen zu lassen.

In einem späten Interview sagte Weidel nüchtern: „Ich habe Merz nicht plötzlich liebgewonnen, aber ich habe verstanden, dass wir beide denselben Fehler gemacht haben. Wir haben uns benutzen lassen, und das sollte uns eine Lehre sein.“ Merz, gefragt nach demselben Moment, antwortete knapp: „Es war nicht angenehm, aber es war notwendig.“ Und so endete der Skandal, der mit einem spektakulären Abgang begann, mit einer ebenso spektakulären Erkenntnis: Intrigen können zerstören, aber sie können auch den Blick auf das Wesentliche schärfen.

Related Posts

Our Privacy policy

https://newsjob24.com - © 2025 News