Ein Sturm der Entrüstung zieht über die Hauptstadt, und er trägt einen Namen, der in den Hallen des Brandenburger Landtags immer lauter wird: Lena Kotré. Die AfD-Politikerin hat eine “Mission #Kinderschutz” ausgerufen und zielt mit ihren Enthüllungen auf das, was sie als den moralischen Sumpf im Herzen von Berlin bezeichnet. In einem explosiven Interview legt Kotré den Finger in Wunden, die tiefer reichen, als es die Fassade der “weltoffenen” Metropole zugeben möchte. Es geht um nicht weniger als den Vorwurf der staatlich finanzierten Kindeswohlgefährdung, um eine Politik, die unter dem Deckmantel der “Toleranz” eine schrittweise Indoktrination und Sexualisierung von Kindern nicht nur duldet, sondern aktiv fördert.
Im Zentrum der Anschuldigungen stehen zwei Fälle, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch für Kotré dasselbe perfide Muster offenbaren. Es ist ein Bild, das sie zeichnet, von einer Gesellschaft, in der die Grenzen des Anstands so weit verschoben wurden, dass selbst verurteilte Straftäter und sexuelle Performer eine Bühne vor Kindern erhalten – oft mit der stillschweigenden Duldung oder gar aktiven Unterstützung der politischen Elite.
Der Fall “Jessica Parker”: Vom Pädokriminellen zum umworbenen Star?
Der erste Fall, den Kotré ins Feld führt, ist der von “Jessica Parker”, bürgerlich Mario M. Ein 23-jähriger Mann, der laut Kotré bereits im Jahr 2023 rechtskräftig wegen der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte verurteilt wurde. Ein Pädokrimineller, dessen Taten eigentlich ein lebenslanges Stigma bedeuten sollten. Doch in der Welt, die Kotré beschreibt, geschieht das Gegenteil. Sie wirft die schockierende Frage in den Raum, warum gerade diese Person offenbar von Politikern der Grünen und Linken, namentlich Ricarda Lang oder einem Jan Böhmermann, “hofiert” wurde.

Doch damit nicht genug. “Jessica Parker” soll nicht nur auf CSD-Veranstaltungen moderiert haben – was allein schon fragwürdig wäre –, sondern auch Lesungen vor Kindern abgehalten haben. Ein verurteilter Straftäter, dessen Verbrechen sich gegen Kinder richteten, liest Kindern vor. Diese Vorstellung allein ist ein Albtraum für jede schützende Elterngeneration. Für Kotré ist dies der ultimative Beweis für eine “völlige Selbstsicherheit” dieser Szene. Sie sieht Täter, die “überhaupt keine Scheu mehr davor haben, aufgedeckt zu werden”. Sie agieren, als sei die Normalisierung ihrer Taten bereits abgeschlossen. Dass nun erneut Anklage wegen ähnlicher Delikte gegen M. erhoben worden sein soll, passt für Kotré ins Bild einer Justiz und Politik, die viel zu lange weggeschaut hat.
Ekel-Skandal in Berlin: Der halbnackte Tänzer vor Kinderaugen
Der zweite, nicht minder erschütternde Vorfall, den Kotré detailliert beschreibt, soll sich “mitten in Deutschland”, in einem kinderreichen Berliner Kiez, zugetragen haben. Auf einer öffentlichen Veranstaltung, die für alle zugänglich war, habe ein Mann eine Performance dargeboten, die jede Grenze des guten Geschmacks und des Kinderschutzes sprengte. Kotré beschreibt einen Mann, bekleidet lediglich mit “High Heels und einem Stringtanga”, der sich an einer Stange rekelt.
Es sei kein harmloser Tanz gewesen. Sie spricht von “sehr sexuellen, sehr aufreizenden Posen”, die der Mann vor den anwesenden Kindern vollführte, inklusive Gesten wie dem “sich selber mit der Hand auf den Po hauen”. Es ist eine Szene wie aus einem Albtraum, eine Zurschaustellung roher Sexualität in einem Raum, der für Kinder unbedenklich sein sollte. “Kinder müssen Kinder sein”, donnert Kotré. “Sie müssen ihre Kindheit erleben und haben mit Sexualität überhaupt nichts am Hut.”
Was diesen Vorfall für die AfD-Politikerin zum politischen Skandal macht, ist die Verstrickung des Täters. Bei dem Tänzer soll es sich um eine Person handeln, die aktiv in der “Schwulenberatung Berlin” tätig ist. Jene Institution, die, wie Kotré betont, massiv von Steuergelden profitiert, die vom Berliner Senat bereitgestellt werden.
Hier schließt sich für sie der Kreis zur “staatlich finanzierten Kindeswohlgefährdung”. “Wir können doch nicht Steuergelder, die die Menschen erwirtschaftet haben, für derartige Veranstaltungen mittelbar dann ausgeben”, klagt sie an. Es sei ein “Netzwerk”, das hier aufgedeckt werden müsse – ein Netzwerk, das unter dem Deckmantel von Beratung und Aufklärung eine Agenda der sexuellen Indoktrination verfolge.
Das Schweigen der “Altparteien” und die Schuld der Eltern
Wenn Lena Kotré diese Vorfälle im Brandenburger Landtag zur Sprache bringt, erntet sie nach eigener Aussage vor allem eines: Ablehnung und Spott. Ihre Anfragen würden als “Verschwörungstheorien” abgetan, die Realität würde geleugnet. “Es kann nicht sein, dass die Altparteien immer noch versuchen, das so ein bisschen als Verschwörungstheorie zu brandmarken”, sagt sie. Für sie ist klar: SPD, Grüne und Linke halten kollektiv das “linke Auge” zu, wenn es um Kinderschutz geht, sobald die Täter aus der “richtigen” ideologischen Ecke kommen.

Die AfD stilisiert sich hier zur einzigen Kraft, die den Mut hat, die unbequeme Wahrheit auszusprechen. Doch Kotrés Kritik endet nicht bei der Politik. Sie nimmt auch die Eltern in die Pflicht, die ihre Kinder zu solchen Veranstaltungen mitnehmen.
Sie macht einen “Vorwurf den Eltern, die ihre Kinder überhaupt dorthin mitbringen”. Diese Eltern hätten in ihrer “Pflicht, ihre Kinder zu schützen, versagt”. In einem falschen Verständnis von “Weltoffenheit” würden sie ihre Kinder einer Umgebung aussetzen, die langfristig “massive Folgen” haben werde. Kotré zeichnet ein düsteres Zukunftsbild: eine Generation, die nicht mehr in der Lage sei, “ordentliche Beziehungen” zu führen oder “ordentliche Familien” nach dem klassischen Leitbild “Mutter, Vater, Kind” zu gründen.
Ein “politischer Wille” zur Zerstörung der Familie?
Für Kotré sind dies keine bedauerlichen Einzelfälle. Sie sieht ein System, einen “politischen Willen”. Es sei gewollt, eine “besondere Freizügigkeit” und “Liebe für alle” zu propagieren, die letztlich auf Kosten der Schwächsten – der Kinder – gehe. Sie sieht eine Gesellschaft im “völligen Verfall der Moral und Sitten”.
Als Beleg führt sie die Bilder von CSD-Paraden an, die vielen konservativen Bürgern ein Dorn im Auge sind. “Erwachsene Männer im Lederhundekostüm”, die an Leinen geführt werden – Szenen, die in unmittelbarer Nähe zu Kindern stattfänden. Für sie ist dies der sichtbare Ausdruck einer Gesellschaft, die jede Norm und jeden Schutzraum verloren hat. Sie sieht einen direkten Zusammenhang zwischen “quieren Kitas”, der Debatte um “Fummelräume” in Kindergärten und den nun aufgedeckten Skandalen.
Es ist eine Agenda, so Kotré, die darauf abzielt, die traditionelle Familie als “Keimzelle der Gesellschaft” zu zersetzen und durch eine “riesengroße Regenbogen-Patchwork-Familie” zu ersetzen.
Kotrés Appell: “Haben Sie keine Angst, rechtsextrem genannt zu werden”
Angesichts dieser angeblichen Bedrohungslage ruft die AfD-Politikerin die Bürger zu aktivem Widerstand auf. Sie ermutigt Eltern, Lehrer und Erzieher, nicht länger zu schweigen. Sie fordert die Menschen auf, selbst “journalistisch zu arbeiten”, Vorfälle zu filmen und die Akteure und ihre Netzwerke schonungslos offenzulegen.

Die größte Hürde sei dabei die Angst vor der sozialen Ächtung. Die Angst, als “rechts” oder gar “rechtsextrem” gebrandmarkt zu werden, wenn man die Auswüchse der “Regenbogen-Ideologie” kritisiert. Kotrés Botschaft an besorgte Eltern ist unmissverständlich: “Ich rate den Leuten, grundsätzlich darauf keinen Wert zu legen, was andere Menschen da über sie denken.”
Wenn der Schutz der eigenen Kinder bedeute, in eine politische Ecke gestellt zu werden, dann, so Kotré, müsse man das in Kauf nehmen. “Ich bin hier, um meine Kinder zu schützen. Und was ihr darüber denkt, ist mir völlig egal.”
Es ist ein Schlachtruf, der die tiefe Spaltung der Gesellschaft offenlegt. Lena Kotrés Interview ist mehr als nur eine Ansammlung von Vorwürfen; es ist eine Kriegserklärung an eine als “linksgrün” empfundene Hegemonie. Sie stellt die Bürger vor die Wahl: Entweder sie akzeptieren eine Welt, in der halbnackte Männer vor ihren Kindern tanzen und Pädokriminelle zu Vorlesern werden, oder sie erheben ihre Stimme – mit allen Konsequenzen.