Bohlens Abrechnung: Die fünf Stars, die er am meisten verachtet – Verrat, gekränkte Egos und der „hysterische Anfall“ nach vier Wochen Ehe

Bohlens Abrechnung: Die fünf Stars, die er am meisten verachtet – Verrat, gekränkte Egos und der „hysterische Anfall“ nach vier Wochen Ehe
Dieter Bohlen war nie ein Mann, der ein Blatt vor den Mund nahm. Mit über 70 Jahren jedoch hat der Poptitan seine Kontrollmechanismen endgültig beiseite gelegt und eine persönliche „schwarze Liste“ enthüllt, die die gesamte deutsche Promi-Landschaft in Aufruhr versetzt. Was Bohlen über jene fünf Stars von sich gibt, die er am meisten verachtet, ist nicht nur direkt, sondern zutiefst persönlich und legt die dunkle Kehrseite einer Branche offen, in der Loyalität selten und Enttäuschung alltäglich sind.
Hinter jedem Namen verbirgt sich mehr als nur ein Groll: Es sind Geschichten von gekränkten Egos, Verrat unter Kollegen, öffentlichen Demütigungen und dem Kampf zweier Alphatiere mit ganz unterschiedlichen Waffen. Bohlens „Protokoll der Wut“ zeigt, dass die schmerzhaftesten Verletzungen nicht von Fremden, sondern von jenen zugefügt wurden, die ihm einst am nächsten standen – als Partner, Kollege oder Weggefährte.
Platz 5: Katja Krasavice – Der Kampf der Generationen
Was als mediales Experiment bei DSDS begann, endete in einem hochgezogenen „öffentlichen Schlagabtausch“ und einem handfesten Generationenkonflikt. Zwischen Dieter Bohlen und der Influencerin Katja Krasavice stimmte die Chemie von Anfang an nicht.
Die Eskalation kam, als Bohlen sich einen sexistischen Spruch gegenüber einer Kandidatin erlaubte. Katja Krasavice, die als „laut, aber mit zu wenig Substanz“ von Bohlen wahrgenommen wird, ging an die Öffentlichkeit, warf ihm Sexismus vor und nannte ihn „veraltet“. Bohlen reagierte scharf mit der Aussage: „Ich brauche keine Instagram-Belehrungen.“
Die Auseinandersetzung fand ihren Höhepunkt in einem musikalischen Konter: Krasavice legte mit einem Song nach, der eine scharfe, unmissverständliche Botschaft an Bohlen enthielt. Für den Poptitan steht die junge Künstlerin heute sinnbildlich für eine Generation, die lautstark über Moral urteilt, aber aus seiner Sicht die Musik als Nebensache behandelt. Die Zusammenarbeit war damit endgültig Geschichte.
Platz 4: Verona Pooth – Die bittere Abrechnung nach vier Wochen
Die Beziehung zwischen Verona Feldbusch und Dieter Bohlen in den frühen 90er Jahren war ein medialer Wirbelwind, der von Glanz, Drama und Blitzlichtgewitter lebte. Die Ehe hielt jedoch nur vier Wochen, ein Rekord an Kürze, doch der eigentliche Knall kam Jahre später – und er war persönlich.
In seiner Biographie stellte Bohlen Verona gnadenlos bloß. Er schrieb von „hysterischen Anfällen“, „Manipulation“ und ihrer „Abhängigkeit von seinem Erfolg“. Ein Kapitel sorgte für besonderes Aufsehen: Verona soll ihn nachts wegen eines Alptraums zur Rede gestellt haben, weil sie fest davon überzeugt war, er habe sie betrogen.
Verona schlug öffentlich zurück, nannte das Buch eine „Demütigung“ und bezeichnete Bohlen in Talkshows als „beleidigten kleinen Jungen“. Sie warf ihm Respektlosigkeit und Kontrolle vor. Für Bohlen ist Verona heute ein „unerschütterliches Medienphänomen“, das das Duell überlebt und vielleicht sogar gewonnen hat. Der bitterste Nachgeschmack für den Poptitan ist laut Insidern ihre mediale Stärke, die ihn bis heute wurmt. Die Fehde ist ein Duell zweier Alphatiere, die bis heute „nichts vergessen“.
Platz 3: Michael Wendler – Größenwahn und Verrat
Die Zusammenarbeit von Dieter Bohlen und Michael Wendler bei DSDS begann als professionelles Wagnis, endete jedoch in einem medialen Fiasko. Bohlen hielt den „Frischling mit großem Ego“ von Anfang an für unprofessionell und unberechenbar.
Der endgültige Bruch kam, als Wendler während der Dreharbeiten zur Staffel 2020 plötzlich ausstieg. Die Gründe waren wilde Verschwörungstheorien und Kritik an den Coronamaßnahmen. Er nannte RTL „gleichgeschaltet“ und die Medien „gesteuert“. Für Bohlen war dies der „endgültige Tiefpunkt“.
In einem seltenen Schritt äußerte sich Bohlen direkt in einem Video: „So einen Schwachsinn habe ich in meinem ganzen Leben nicht gehört.“ Wendler legte nach und verspottete Bohlen als „Systemmaskottchen“, das nur rede, wenn es bezahlt werde. Bohlen konterte: „Wer so durchdreht, hat im Fernsehen nichts zu suchen.“ Der Poptitan fühlte sich „ausgenutzt und verraten“, weil er Wendler ursprünglich trotz aller Differenzen eine zweite Chance geben wollte. Für Bohlen steht Wendler sinnbildlich für alles, was im Showbusiness schiefläuft: „Größenwahn, Realitätsverlust und die Gier nach Aufmerksamkeit um jeden Preis.“
Platz 2: Thomas Anders – Das Denkmal aus Enttäuschung

Es ist die wohl bitterste Trennung der deutschen Popgeschichte: Das Duo Modern Talking. Dieter Bohlen und Thomas Anders lieferten sich hinter den Kulissen einen „Albtraum in Dauerschleife“. Modern Talking war ein Phänomen, doch das Verhältnis der beiden Männer war von Krieg geprägt.
Bohlen nennt Anders bis heute „weich, eitel und ohne eigenen Stil“. Anders kontert regelmäßig, nennt Bohlen „respektlos, selbstverliebt“ und einen „Kontrollfreak“. Was diesen Streit so unversöhnlich macht: Anders versucht, das Kapitel abzuschließen, während Bohlen „immer wieder nachlegt“ – in Talkshows, Dokus und Büchern. Es wirkt, als brauche er den Konflikt, um sich selbst zu positionieren. Für Bohlen symbolisiert Anders „Eitelkeit, Unehrlichkeit und mangelnde Loyalität“ in der Musikbranche.
Zwischen den beiden liegt kein einfacher Streit mehr, sondern „ein Denkmal aus Enttäuschung, Stolz und nie verheilten Wunden“.
Platz 1: Oliver Pocher – Der „kleine Clown“ mit Zerstörungsmodus
Keiner trifft bei Dieter Bohlen einen so empfindlichen Nerv wie Oliver Pocher. Die Fehde ist eine hochexplosive Mischung aus verletztem Stolz und zwei völlig gegensätzlichen Weltbildern. Pocher ist für Bohlen kein Komiker, sondern ein „Dauerprovokateur mit gezieltem Zerstörungsmodus“.
Pocher imitierte Bohlen nicht nur, sondern zielte auf die wunden Punkte: Er kommentierte dessen Trennung, seine Botox-Behandlungen und sein Verhältnis zu jüngeren Frauen. Er verglich Bohlen in einer Instagram-Story mit einem „70-jährigen Teenie“, der sich nicht entscheiden könne, ob er TikTok-Star oder Musikmogul sei. Für Bohlen war dies keine Satire, sondern „gezielte Rufschädigung“.
Pocher warf Bohlen vor, seit Jahrzehnten jeden zu beleidigen, der ihm nicht passe, sich aber sofort in der „Opferrolle“ zu sehen, wenn jemand zurückschieße. Ein geplanter Versöhnungsauftritt im Jahr 2017 scheiterte, weil Pocher eine Parodie live vor Bohlen verlangte – für Bohlen eine klare Grenzüberschreitung. Seitdem herrscht Funkstille. Bohlen erwähnt Pocher nur noch spöttisch, nennt ihn den „kleinen Clown von Instagram“. Für den Poptitan steht Pocher symbolisch für eine Medienwelt, in der Respekt zweitrangig ist, „Hauptsache, es klickt“.
Fazit: Das Protokoll des Verrats
Die von Dieter Bohlen enthüllte Liste ist kein bloßes Gerücht, sondern ein persönliches Protokoll von Wut und Enttäuschung. Was sich durch alle fünf Geschichten zieht, ist ein schmerzhaftes Muster: Jeder dieser Prominenten war einmal nah an ihm dran. Die Verletzungen sind deshalb so tief, weil sie sich über Jahre aufgebaut haben und von Menschen stammen, denen er (zumindest zeitweise) vertraute.
Bohlen, der Provokateur und Kompromisslose, zeigt damit seine menschliche Seite – die eines Mannes, der nicht vergisst. Wer ihn einmal enttäuscht, bleibt in seinem Gedächtnis wie eine Akte, die nie geschlossen wird. Er spricht nur dann, wenn es ihm ernst ist. Und mit der Drohung, „noch zehn weitere Namen nennen“ zu können, hält er die gesamte Branche in Atem. Die größte Ironie: Der Poptitan, der als Meister des Kalküls gilt, erlebte seinen tiefsten Schmerz durch den Verrat und die Eitelkeit seiner engsten Weggefährten.