Der Eklat: Als Alice Weidel bei Markus Lanz aufsteht und das Studio im Chaos zurücklässt

Der Eklat: Als Alice Weidel bei Markus Lanz aufsteht und das Studio im Chaos zurücklässt

Es hätte eine normale politische Diskussion werden sollen, ein routinierter Schlagabtausch in einer der bekanntesten Talkshows des Landes. Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der AfD, war bei “Markus Lanz” zu Gast, um über aktuelle Themen zu sprechen. Das Publikum applaudierte höflich, die Kameras liefen. Doch was als journalistisches Interview begann, sollte binnen Minuten zu einem der aufsehenerregendsten Eklats der jüngeren Fernsehgeschichte eskalieren – ein Duell, das mit einem leeren Sessel, einem sprachlosen Moderator und einem Studio im Chaos endete.

Schon in den ersten Sekunden lag eine spürbare Spannung in der Luft. Markus Lanz, bekannt für seinen hartnäckigen, oft unerbittlichen Fragestil, begrüßte Weidel mit einem Lächeln, das, wie Beobachter später anmerkten, “nicht ganz echt wirkte”. Sein Ton war von Beginn an kühl. Lanz lehnte sich zurück, die Arme verschränkt und schaute Alice an. Die Atmosphäre im Studio fühlte sich angespannt an.

Lanz eröffnete das Gespräch mit einem scharfen Unterton, zielte direkt auf die Kontroversen der AfD: “Wie rechtfertigen Sie das?”. Weidel, auf kritische Fragen vorbereitet, parierte ruhig: “Wir vertreten die Interessen vieler Bürger, die sich von der etablierten Politik nicht mehr gehört fühlen.”.

Doch Lanz ließ diese Antwort nicht gelten. Er unterbrach sie sofort: “Echte Sorgen oder einfach nur Angstmacherei?”. Das Publikum wurde still. Weidel blieb gefasst, sprach von “legitimen Bedenken”. Lanz konterte mit einem “spöttischen Lachen”: “Nennen wir es doch beim Namen: Sie schüren Ängste, um Stimmen zu gewinnen.”.

Hier, so wurde deutlich, prallten zwei Welten aufeinander. Weidel versuchte, ihre Positionen darzulegen, doch Lanz feuerte Salve um Salve ab. Als Weidel erklärte, man würde “Probleme benennen, die andere Parteien ignorieren”, eskalierte Lanz seine Rhetorik: “Probleme ignorieren? Oder suchen Sie sich nur Sündenböcke?”. Erneut ein Lachen, diesmal noch abfälliger: “Lösungen? Ihre Partei hat doch keine Lösungen. Sie haben nur Schuldzuweisungen.”.

Weidel versuchte, die Kontrolle über das Gespräch zurückzugewinnen: “Das ist nicht fair. Wenn Sie mich ausreden lassen würden…”. Doch Lanz nutzte die Vorlage: “Fair? Was ist denn fair an Ihrer Politik?”. Die Atmosphäre im Studio war nun elektrisch geladen. Weidels Fassung begann zu bröckeln. “Herr Lanz, ich bin hier, um meine Position zu erklären, aber Sie lassen mich ja gar nicht zu Wort kommen.”.

Lanz’ Antwort trieb die Konfrontation auf die persönliche Ebene: “Oh, ich lasse Sie nicht zu Wort kommen? Vielleicht liegt es daran, dass das, was Sie sagen wollen, einfach nicht hörenswert ist.”. Die Kamera fing Weidels Gesicht ein; ihr Kiefer spannte sich an. Ruhig, aber bestimmt, sagte sie: “Das ist respektlos.”.

Dieser Vorwurf war der Wendepunkt. Lanz lehnte sich zurück, die Arme wieder verschränkt: “Respektlos? Wissen Sie, was respektlos ist? Wenn Politiker in mein Studio kommen und denken, sie können einfach ihre Propaganda verbreiten, ohne kritische Fragen beantworten zu müssen.”.

“Ich bin bereit, jede kritische Frage zu beantworten”, erwiderte Weidel, “aber Sie stellen keine Fragen. Sie greifen mich an.”. Das Publikum begann zu murmeln. Lanz, sichtlich gereizt, wechselte das Thema zur Wirtschaftspolitik, nur um sofort wieder anzugreifen: “…oder besser gesagt, über das Chaos, das Sie anrichten würden.”. Als Weidel von “soliden Prinzipien” sprach, spottete Lanz: “Sie meinen die Prinzipien, die Ökonomen als gefährlich bezeichnen?”.

Weidel forderte Namen, Belege. Lanz lachte laut: “Belegen? Das ist lustig. Ihre Partei macht ständig Behauptungen ohne Belege.”.

Die Situation war nun völlig vergiftet. Weidel stellte die Meta-Frage: “Herr Lanz, ich verstehe nicht, warum Sie so feindselig sind.”. Lanz: “Ich bin nicht feindselig. Ich bin nur ehrlich. Vielleicht sind Sie das nicht gewohnt.”. Weidel konterte: “Ehrlich wäre es, wenn Sie mir erlauben würden, meine Standpunkte zu erklären, ohne mich ständig zu unterbrechen und zu beleidigen.”.

Das Wort “beleidigen” brachte Lanz’ Gesicht zum Erröten. Er wurde lauter: “Hören Sie, Sie sind in meiner Show. Das hier ist mein Studio. Und ich entscheide, wie dieses Gespräch läuft.”. Weidel blieb ruhig: “Ihr Studio, Ihre Show. Aber das gibt Ihnen nicht das Recht, Gäste respektlos zu behandeln.”.

Und dann fiel das Wort, das das Fass endgültig zum Überlaufen brachte. Lanz schlug auf die Armlehne: “Sie sprechen von Respekt? Ihre Partei zeigt jeden Tag Respektlosigkeit gegenüber unserer Demokratie.”.

“Das ist eine Lüge”, sagte Weidel mit fester Stimme. “Und Sie wissen das.”.

Das Studio erstarrte. Lanz sprang halb auf, seine Stimme überschlug sich fast: “Eine Lüge? Sie nennen mich einen Lügner? In meiner eigenen Show?”.

Weidel stand ebenfalls auf. Der nonverbale Bruch war vollzogen. Sie korrigierte: “Ich sage, dass Ihre Aussage falsch ist. Wir respektieren die Demokratie zutiefst.” Lanz, nun ebenfalls stehend und sarkastisch: “Zutiefst? Das ist ja herzerwärmend.”.

“Setzen Sie sich hin!”, befahl Lanz.

“Nein”, sagte Weidel bestimmt. “Ich werde mich nicht hinsetzen, während Sie mich und meine Kollegen verleumden.”. Das Publikum war nun in hellem Aufruhr, gespalten zwischen Zuspruch und Ablehnung.

Lanz, sichtlich ungläubig: “Verleumden? Sie sind unglaublich.” Weidel legte nach: “Sie haben mich seit dem Moment, als ich mich gesetzt habe, nicht mit Respekt behandelt. Jede meiner Antworten haben Sie verdreht, jedes meiner Argumente haben Sie abgeschnitten.”.

“Weil ihre Argumente keinen Sinn ergeben!”, brüllte Lanz fast. Weidel feuerte zurück: “Oder weil sie Ihnen nicht passen? Ist es das? Sie können es nicht ertragen, wenn jemand eine andere Meinung hat als Sie?”. Lanz, dessen Gesicht nun “dunkelrot” war, zeigte mit dem Finger auf sie: “Andere Meinung? Sie meinen gefährliche Ideologien!”.

“Das Einzige, was hier gefährlich ist”, so Weidel, “ist ein Moderator, der denkt, er sei Richter und Jury über politische Positionen.”.

Lanz schien die Kontrolle verloren zu haben. Er atmete schwer und stieß den Satz hervor, der alles beendete: “Wenn Ihnen meine Art nicht gefällt, können Sie gerne gehen.”.

Stille. Weidel starrte ihn an. “Werfen Sie mich raus?”. Lanz zögerte, seine Stimme zitterte vor Wut: “Ich sage nur, dass Sie die Wahl haben.”. Weidel lachte bitter: “Das ist keine Wahl. Das ist ein Ultimatum.”.

“Nennen Sie es, wie Sie wollen”, sagte Lanz eisig.

Weidel blickte ins Publikum, dann zurück zu Lanz. Sie griff nach ihrer Handtasche. “Wissen Sie was? Sie haben recht. Ich habe eine Wahl.”.

“Was tun Sie da?” fragte Lanz.

“Ich treffe meine Wahl”, antwortete Weidel ruhig. “Ich werde nicht länger hier sitzen und mich von Ihnen demütigen lassen.”. Lanz’ Augen weiteten sich: “Sie können nicht einfach gehen.”

“Oh doch, das kann ich”, sagte Weidel. “Und genau das werde ich tun.” Sie drehte sich um und ging Richtung Ausgang. Lanz rief ihr nach: “Warten Sie! Das Interview ist noch nicht vorbei!”

Weidel drehte sich um: “Für mich schon. Sie wollten kein Interview. Sie wollten eine Hinrichtung.”.

“Das ist lächerlich!”, rief Lanz.

“Lächerlich ist, dass Sie denken, Sie könnten Gäste so behandeln”, konterte Weidel. “Lächerlich ist, dass Sie glauben, persönliche Angriffe seien Journalismus.”. Das Studio versank im Chaos.

“Setzen Sie sich hin und benehmen Sie sich wie ein Erwachsener!”, versuchte es Lanz ein letztes Mal. Weidel, bereits fast an der Tür, blieb stehen: “Ich benehme mich wie ein Erwachsener. Ich verlasse eine Situation, in der ich nicht mit Würde behandelt werde.”.

“Würde?”, lachte Lanz höhnisch.

“Ja, Würde”, sagte Weidel fest. “Etwas, das Sie heute Abend nicht gezeigt haben.”.

Lanz rief ihr nach: “Wenn Sie jetzt gehen, werden Sie nie wieder in diese Show eingeladen!”.

Weidel drehte sich ein letztes Mal um. “Das ist die beste Nachricht, die ich heute Abend gehört habe.”. Das Publikum explodierte.

“Sie sind ein Feigling!”, rief Lanz ihr verzweifelt nach.

Der Vorwurf ließ Weidel innehalten. Langsam drehte sie sich um und ging zurück in Lanz’ Richtung. Einen Moment lang dachte das Studio, sie würde bleiben. Doch sie blieb außer Reichweite stehen und sagte mit ruhiger, schneidender Stimme: “Ein Feigling? Nein, Herr Lanz. Ein Feigling wäre jemand, der hier sitzen bleibt und sich weiter beleidigen lässt. Ein Feigling wäre jemand, der nicht den Mut hat, aufzustehen und zu gehen. Mut bedeutet zu wissen, wann man genug ist.”.

Lanz öffnete den Mund, doch keine Worte kamen heraus. Zum ersten Mal an diesem Abend schien er sprachlos.

“Und noch etwas”, fuhr Weidel fort, während das Studio “Mucksmäuschen still” war. “Sie haben heute Abend nicht nur mich beleidigt. Sie haben jeden Zuschauer beleidigt, der erwartet hat, ein ernsthaftes politisches Gespräch zu sehen. Sie haben das Format des politischen Interviews beschädigt.”.

“Das ist absurd…”, stammelte Lanz.

“Absurd ist Ihr Verhalten”, schloss Weidel. “Sie sind ein erfahrener Journalist. Sie hätten es besser wissen müssen. Sie hatten die Chance, echte Probleme zu besprechen. Stattdessen haben sie sich entschieden, einen persönlichen Kreuzzug zu führen.”.

Mit diesen Worten drehte sie sich endgültig um und verließ das Studio. Die Tür fiel ins Schloss. Das Geräusch hallte durch den stillen Raum.

Markus Lanz stand allein auf der Bühne. Sein Gesicht, so beschrieben es Anwesende, war eine Mischung aus “Wut, Schock und vielleicht auch ein wenig Verlegenheit”. Das Publikum war fassungslos. Einige Leute standen auf und verließen ebenfalls den Saal. Lanz räusperte sich, blickte in die Kamera und sagte mit erschütterter Stimme: “Wir machen eine kurze Pause.”.

Doch jeder wusste: Die Show war vorbei. Hinter den Kulissen brach Hektik aus, während Social Media bereits explodierte. Der Abend, der als Interview geplant war, war als Skandal geendet. Die Masken waren gefallen, nicht nur die einer Politikerin, sondern auch die eines Moderators, der an diesem Abend die Kontrolle verloren hatte. Es war, wie das Rohmaterial zeigt, der Moment, in dem eine Gästin entschied, dass Aufstehen und Gehen der einzige Akt war, um die eigene Würde zu bewahren.

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