Die Abrechnung des Kapitäns: Sascha Hehn wird 70 und enthüllt die 5 TV-Stars, die er am meisten verachtet

Sein Lächeln war über Jahrzehnte ein fester Bestandteil der deutschen Fernsehunterhaltung. Ein Lächeln, so strahlend und verlässlich wie die Gischt am Bug des ZDF-„Traumschiffs“. Sascha Hehn, der ewige Sonnyboy, der charmante Kapitän Victor Burger, das Symbol einer heilen Fernsehwelt, in der alle Konflikte vor dem Abspann gelöst werden. Doch nun, zu seinem 70. Geburtstag, bricht diese Fassade spektakulär zusammen.
In einer schonungslosen Bilanz, die wie ein Erdbeben durch die deutsche Medienlandschaft hallt, packt Hehn aus. Er spricht nicht über die schönen Zeiten, sondern über die dunkelsten Kapitel seiner Karriere. Er nennt Namen – Namen von Ikonen des deutschen Fernsehens, Kollegen, die das Publikum ebenso liebt wie ihn. Es ist eine Abrechnung, die tief blicken lässt, nicht in oberflächliche Promi-Zickereien, sondern in Abgründe aus Manipulation, narzisstischen Machtspielen und tiefen persönlichen Verletzungen. Hehn enthüllt die fünf Stars, mit denen er, wie er sagt, nie wieder ein Wort wechseln würde.
Nummer 1: Uschi Glas – Der Alptraum des „Traumpaars“
Sie galten als das unangefochtene Traumpaar des deutschen Kinos und Fernsehens. Wenn Sascha Hehn und Uschi Glas gemeinsam vor der Kamera standen, schmolzen die Herzen. Doch hinter den Kulissen, so Hehns bittere Enthüllung, herrschte ein eisiger Krieg. Er beschreibt die Zusammenarbeit als „reine Katastrophe“, geprägt von Glas’ angeblichen Star-Allüren, rücksichtslosem Verhalten und gezielter Manipulation.
Hehn behauptet, Glas habe ihre Machtposition am Set missbraucht, um ihn gezielt zu demontieren. So soll sie ihn mehrfach vor der versammelten Crew wegen vermeintlicher Textunsicherheiten öffentlich bloßgestellt haben – für Hehn ein reines, kalkuliertes Machtspiel. Es seien Gerüchte im Umlauf gewesen, dass Glas aktiv die Regie beeinflusste, um ihre eigenen Szenen prominenter zu gestalten, während Hehn buchstäblich an den Rand gedrängt wurde.
Der Gipfel dieser Demütigung sei bei einer Produktionsbesprechung erreicht worden. Glas soll Hehn, der direkt neben ihr saß, vor den anwesenden Produzenten eiskalt als „Auslaufmodell“ bezeichnet haben. Zeugen berichten, Hehn sei daraufhin still aufgestanden und habe den Raum verlassen. Am nächsten Tag habe er völlig isoliert am Set gestanden.
Ein ehemaliger Maskenbildner erinnert sich an einen weiteren Vorfall, der als „die kalte Dusche“ bekannt wurde. Unmittelbar vor einer wichtigen romantischen Schlüsselszene habe Glas angedeutet, Hehn sei „nicht mehr frisch genug“ für solche Rollen. Ein gezielter Schlag, der seine Glaubwürdigkeit als Liebhaber untergraben sollte und ihm, so Hehn, noch Jahre später bei Castings vorgehalten wurde. Die endgültige Bestätigung seines Gefühls sei eine private Äußerung von Glas gewesen, sie habe Hehn karrieremäßig „in die Tasche gesteckt“. Für Hehn der Beweis, dass eine Versöhnung ausgeschlossen ist.
Nummer 2: Hansi Hinterseer – Die eiskalte Fassade der Volksmusik
Ein weiteres Feindbild stammt aus einer gänzlich anderen Ecke der Unterhaltung: Volksmusik-Star Hansi Hinterseer. Bei einem großen ZDF-Event trafen die beiden aufeinander, doch die vermeintliche Harmonie war reine Show. Hehn beschreibt Hinterseer als „kalkuliertes Produkt“, eine perfekte Show ohne jeden „echten Kern“.
Hinter den Kulissen soll Hinterseer mit eiserner Hand regiert haben. Er habe bestimmt, wer wann im Bild zu sehen ist und wer mit wem sprechen dürfe, und dabei selbst die erfahrenen Kameraleute eingeschüchtert. Richtig perfide wurde es laut Hehn in der Maske. Dort soll Hinterseer mit einer Assistentin gewettet haben, er könne Hehn binnen drei Minuten so aus dem Konzept bringen, dass dieser sich live vor der Kamera verspreche. Es sei ihm gelungen.
Bei einem Produktionsessen habe Hinterseer den Tisch dominiert, jeden Versuch Hehns, inhaltliche Vorschläge zu machen, schlicht ignoriert. Doch die Missachtung mündete in offene Sabotage: Bei der Generalprobe eines Live-Events soll Hinterseer kurz vor Hehns Auftritt einen Songwechsel angeordnet haben, der Hehn völlig unvorbereitet traf. Offiziell als „technisches Problem“ deklariert, für Hehn ein klarer Dolchstoß. Die ultimative Verachtung offenbarte sich in einem internen Meeting, in dem Hinterseer über Hehn gespottet haben soll, er sei nur noch „ZDF-Deko“.
Nummer 3: Christine Neubauer – Die Königin der Kontrolle
Mit Christine Neubauer drehte Sascha Hehn mehrere der beliebten „Herzkinofilme“. Doch während sie vor der Kamera das leidende oder liebende Herz gab, soll sie privat von einem „unstillbaren Bedürfnis nach Kontrolle“ getrieben worden sein. Hehn beschreibt die Zusammenarbeit als „extrem schwierig“.
Neubauer soll sich beim Sender über Hehn beschwert haben, weil er sich ihr „nicht genügend unterordnete“, was die Produktion fast zum Erliegen gebracht habe. Die Situation eskalierte in einem Münchner Hotel: Vor versammelter Crew soll Neubauer den Regisseur aufgefordert haben, Hehn „eine Lektion in Disziplin“ zu erteilen. Augenzeugen berichten, Hehn habe wortlos den Raum verlassen, während Neubauer süffisant gelächelt habe.

Ihr Kontrollwahn habe auch absurde Züge angenommen. Bei einem Außendreh habe sie darauf bestanden, das gesamte Set umzubauen, nur damit ihre „beste Seite“ zur Kamera zeigte, selbst wenn dies die Dreharbeiten um Stunden verzögerte. Um ihre eigene Strahlkraft zu erhöhen, habe sie kurz vor Drehbeginn Dialogänderungen gefordert, die Hehn unvorbereitet und schlecht aussehen ließen. Der härteste Schlag sei jedoch ihre Aussage im Pausenbereich gewesen, sie spiele nicht mit „zweitklassigen Leading-Men“. Für Hehn war damit jede Grenze überschritten.
Nummer 4: Sky Dumont – Das Duell der Alphatiere
„Zwei Alphatiere, ein Set, null Harmonie.“ So fasst Hehn seine Erfahrungen mit dem Schauspieler Sky Dumont zusammen. Von Beginn an sei die Atmosphäre von „subtiler Arroganz“ und „unterschwelliger Herablassung“ geprägt gewesen. Dumonts Ego habe kaum Raum für andere gelassen.
In einem Live-Interview habe Dumont Hehn gezielt provoziert, indem er ihm einfach das Mikrofon entriss. Auch abseits der Kameras habe es stille Machtspiele gegeben. Bei einer Preisverleihung soll Dumont backstage dafür gesorgt haben, dass Hehn in der Sitzordnung degradiert und weiter nach hinten gesetzt wurde. Bei einem Werbedreh habe er eine Szene, die für Hehn vorgesehen war, spontan an sich gerissen – mit der kühlen Begründung, das passe besser zu seinem Stil.
Der Gipfel der Herablassung sei jedoch Dumonts Äußerung in privater Runde gewesen, er spiele nicht „auf Augenhöhe mit Männern, die ihren Zenit überschritten haben“. Dieser Satz zielte direkt auf Hehns Selbstverständnis. Die Demütigung wurde öffentlich, als Dumont am Set vor versammelter Mannschaft spöttisch gefragt haben soll, ob Hehn schon den „Seniorenpass fürs Traumschiff“ habe. Das Gelächter der Crew brannte sich tief in Hehns Gedächtnis ein.
Nummer 5: Michaela May – Die Wand aus Eis
Die letzte Person auf Hehns Liste ist Michaela May. Hier gab es keinen lauten Streit, sondern etwas vielleicht noch Schlimmeres: „frostiges Schweigen“. Obwohl sie mehrere Filme zusammen drehten, sei der Umgang von Anfang an distanziert gewesen. Hehn beschreibt May als professionell, aber „eiskalt“.
Sie habe sich geweigert, außerhalb der reinen Dreharbeiten mit ihm zu kommunizieren. Kein Small Talk, kein kollegialer Austausch – reine Pflichterfüllung. Bei einer Drehpause in einem Hotel soll May den Produzenten gebeten haben, Hehn an einen anderen Tisch zu setzen. Ihre Begründung: Sie wolle ihre Mahlzeit nicht „im Schatten alter Rollenbilder“ verbringen. Hehn habe den Affront wortlos hingenommen, doch sein Blick habe Bände gesprochen.
In der Maske habe May betont, sie müsse ihre Energie sparen und könne sie nicht für Small Talk mit Hehn „vergeuden“. Bei einem PR-Termin verließ sie den Raum, just in dem Moment, als Hehn das Wort ergriff. Der endgültige Bruch kam bei einem Branchentreffen, als May halb im Scherz sagte, Hehn werde nur noch als „Nostalgiebesetzung“ gebucht. Ein weiterer Stich ins Herz, der Hehn zum endgültigen Kontaktabbruch bewog.
Sascha Hehns Abrechnung zum 70. Geburtstag ist mehr als nur Klatsch. Es ist das schmerzhafte Porträt einer Branche, deren Hochglanzfassade Risse bekommt, sobald die Kameras ausgehen. Der Kapitän hat das Steuer herumgerissen und offenbart die Narben, die ihm über Jahrzehnte zugefügt wurden. Es sind tiefe persönliche Verletzungen, die zeigen, wie brutal der Kampf um Relevanz, Kontrolle und Strahlkraft hinter den Kulissen sein kann. Was bleibt, ist die brisante Frage, die der Bericht am Ende in den Raum stellt: Welche Namen würde er nennen, wenn er wirklich alles sagen würde?