„Die Gerüchte sind völlig wahr“ – Esther Sedlaczeks emotionale Beichte: Die ganze Wahrheit über ihre Liebe zu Bastian Schweinsteiger

Monatelang war es das Tuschelthema Nummer eins in Deutschland. Paparazzi-Fotos, die sie bei verstohlenen Abendessen in München zeigten. Unscharfe Aufnahmen von gemeinsamen Reisen durch Italien. Eine Gerüchteküche, die überkochte, angeheizt von Blicken, die vielleicht zu lange dauerten, und einem Schweigen, das ohrenbetäubend war. Esther Sedlaczek, die strahlende, stets professionelle Sportmoderatorin, und Bastian Schweinsteiger, der Fußball-Weltmeister, die nationale Ikone. Eine Verbindung, die so unwahrscheinlich schien und doch so viele Spekulationen nährte.
Bis jetzt.
In einem lange geplanten, zutiefst persönlichen Interview hat Esther Sedlaczek ihr Schweigen gebrochen. Vor der Kamera sitzt eine Frau, die anders wirkt als die souveräne Moderatorin vor Millionenpublikum. Ihre Augen verraten Erschöpfung, vielleicht von den letzten Monaten des Versteckspiels, aber auch eine tiefe Erleichterung. Sie hat sich entschieden, die Öffentlichkeit nicht länger im Unklaren zu lassen.
„Die Gerüchte sind völlig wahr.“
Ein Satz, ruhig, fast bittersüß ausgesprochen, der wie eine Bombe einschlägt. Er lässt keinen Raum mehr für Interpretationen. Er beendet das Rätselraten. Ja, sie ist mit Bastian Schweinsteiger zusammen. Nach Monaten des Ausweichens und der Spekulationen legt sie die Karten auf den Tisch. „Ich glaube, es ist an der Zeit, ehrlich zu mir selbst und zu all den Menschen zu sein, die mich kennen und begleiten“.
Was folgt, ist nicht nur eine Bestätigung, sondern eine intime Erzählung über eine Liebe, die im Verborgenen wachsen musste, über zwei Menschen, die sich an einem unerwarteten Punkt in ihrem Leben fanden.
Sedlaczek räumt sofort mit dem ersten Gerücht auf. Es war kein Sport-Event, das sie zusammenbrachte. Es war eine kleine, private Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes. Der Zeitpunkt war entscheidend. Bastian Schweinsteiger war bereits geschieden. Auch sie hatte eine gescheiterte Ehe hinter sich. Zwei öffentliche Figuren, privat an einem Wendepunkt.
Es war, so beschreibt sie es, keine Liebe auf den ersten Blick. Es war ein langsames Annähern. Es begann mit Gesprächen. Mit Spaziergängen. Mit Nachrichten. Es war ein Fundament, das Stein für Stein gebaut wurde, fernab der Kameras. „Irgendwann entstand etwas Echtes“, sagt sie.
Einer der bewegendsten Momente des Interviews ist, als Sedlaczek über den Mann spricht, den die Nation als “Fußballheld” kennt. Sie offenbart eine Seite von ihm, die der Öffentlichkeit verborgen bleibt. „Ich weiß, wer er ist. Bastian Schweinsteiger, der Fußballheld, den Deutschland liebt oder kritisch beeugt“. Sie macht eine Pause, ihre Stimme wird leiser. „Aber wenn er mit mir spricht, ist er einfach nur ein verletzter, einsamer Mann, der jemanden sucht, bei dem er einfach sein kann“.
Es ist ein Satz, der das Bild des unantastbaren Sport-Titans demontiert und den Menschen dahinter zeigt. Gleichzeitig öffnet sie sich selbst und gesteht ihre eigene Verletzlichkeit ein. Sie spricht über die Diskrepanz zwischen ihrem öffentlichen Ich und ihrem privaten Fühlen. „Draußen lache ich, moderiere große Shows, stehe vor Millionen Menschen“, erklärt sie. „Aber hinter den Kulissen bin ich eine Frau, die müde ist von halbherzigen Beziehungen mit Männern, die mich nur als Trophäe sehen“.
Mit Bastian, so Sedlaczek, sei alles anders. „Er ist geduldig, freundlich, leise. Abends trinken wir Wein, hören Musik, sagen nicht viel, aber genug, um uns zu verstehen“. Es ist das Porträt einer stillen, reifen Liebe.
Diese Liebe hielten sie über ein ganzes Jahr lang geheim. Nicht aus Scham, wie sie betont, und auch nicht, um ein perfides Spiel mit den Medien zu spielen. Der Grund war ein anderer: Weil sie etwas Reines schützen wollten, fern von Kommentaren, Klicks und Spekulationen. Sie wussten, was passieren würde, sobald ihre Beziehung öffentlich wird. Sie wollten sich selbst eine Chance geben, bevor die Welt über sie herfällt.

Doch der Druck wuchs. Die Paparazzi kamen näher. Die Lügen wurden lauter. „Irgendwann ließ sich nichts mehr verstecken“. Sedlaczek gesteht Momente purer Panik. „Ich sagte zu ihm: ‚Lass uns aufhören, bevor alles zerbricht‘“. Es war die Angst vor der Zerstörungskraft der Öffentlichkeit.
In diesem Moment der Krise sei es Bastian gewesen, der die entscheidende Frage stellte. Eine Frage, die alles veränderte. „Er schaute sie nur an, hielt ihre Hand und fragte: ‚Schweigst du, weil du Angst vor dem hast, was andere sagen, oder schweigst du, weil du dir nicht sicher bist, ob du mit mir zusammen sein willst?‘“
Diese Frage, so Sedlaczek, traf sie ins Mark. Sie entlarvte ihre Angst und zwang sie zur Ehrlichkeit. „Diese Frage veränderte alles“, sagt sie. „Ich liebe ihn. So einfach ist das. Und er liebt mich“. Es war der Moment, in dem klar wurde, dass Verstecken keine Option mehr ist. Bastian sei bereit gewesen, alles öffentlich zu machen, damit sie sich “nicht einen weiteren Tag” verstecken müsse.
Unweigerlich kommt das Gespräch auf Bastians Ex-Frau, Ana Ivanovic. Sedlaczek weicht nicht aus. Sie adressiert die Gerüchte direkt, die behaupteten, sie sei der Trennungsgrund gewesen. „Wir waren nie Freundinnen, aber wir haben uns respektiert“, stellt sie klar. „Die Scheidung war längst abgeschlossen, bevor Bastian und ich zusammenkamen“. Alle Gerüchte über eine „dritte Person“ seien „Unsinn“. Man spürt ihre Frustration über die Sensationsgier: „Sie verstehe, dass viele Menschen gar nicht an der Wahrheit interessiert sind, sondern nur an einer guten Geschichte“. Doch diesen Kampf will sie nicht mehr führen. „Ich lebe nicht mehr, um Gerüchte zu zerstreuen. Ich lebe für mich selbst“.
Auch das sensible Thema Familie wird angesprochen. Bastians zwei kleine Söhne wissen von ihr. Sie beschreibt eine langsame, behutsame Annäherung. „Anfangs waren sie vorsichtig, aber mit Geduld und Ehrlichkeit wurde sie langsam ein Teil ihres Alltags. Bei Abendessen, bei kleinen Ausflügen“. Der Leitsatz sei: „Keine Eile, kein Druck“.
Am Ende des Interviews zeichnet Esther Sedlaczek ein Bild ihrer Beziehung, das weit entfernt ist von der öffentlichen Wahrnehmung. „Die Leute denken vielleicht, wir sind zwei gescheiterte Ehen, die ihr Leben neu zusammensetzen wollen“. Sie schüttelt den Kopf. „Aber für mich ist Bastian kein Flickenteppich. Er ist mein Frieden nach all den Jahren, in denen ich ihn gesucht habe“.
Auf die unvermeidliche Frage, ob sie ans Heiraten denke, lächelt sie. Ein echtes, müdes Lächeln. „Ich habe schon geheiratet. Ihr auch. Heiraten ist nicht das Ziel“. Ihr Ziel sei ein anderes. „Ich möchte morgens aufwachen und wissen, dass der Mensch neben mir meine Hand hält. Ehrlich, ohne Masken, und mit mir gemeinsam weitergeht“.
Das Interview endet, wie es begonnen hat. Mit einer Wiederholung des Satzes, der alles klärt. „Die Gerüchte sind völlig wahr“. Sie fügt hinzu: „Aber manchmal ist die Wahrheit gar nicht so schlimm, wie die Leute denken“. Der Vorhang fällt. Die Spekulationen sind beendet. An ihre Stelle tritt die Geschichte von zwei Menschen, die sich gefunden haben – und nun bereit sind, dazu zu stehen.