REIMANNS SCHMEISSEN HAWAII-LEBEN HIN: Mit 70 Jahren in die Karibik – Das XXL-Anwesen sprengt das Budget und droht zur 10-Jahres-Baustelle zu werden

REIMANNS SCHMEISSEN HAWAII-LEBEN HIN: Mit 70 Jahren in die Karibik – Das XXL-Anwesen sprengt das Budget und droht zur 10-Jahres-Baustelle zu werden
Konny und Manuela Reimann, die wohl bekanntesten Auswanderer des deutschen Fernsehens, sind seit über zwei Jahrzehnten das Synonym für den amerikanischen Traum, hart erarbeitet und fernab von Konventionen. Nach ihrem Start in Texas fanden sie ihre absolute Erfüllung auf Hawaii, wo sie in jahrelanger Knochenarbeit ihr drittes Zuhause, das „Konny Island 3“, schufen. Doch der unerschütterliche Entdeckergeist und die rastlose Natur des norddeutschen Kult-Auswanderers Konny Reimann lassen keine Ruhe zu. Nun, mit 56 und fast 70 Jahren, steht das Paar vor der folgenschwersten Entscheidung seiner Geschichte: Sie werden die Vereinigten Staaten von Amerika verlassen. Die Reimanns haben sich in eine historische XXL-Villa auf Barbados verliebt, die ihren Traum vom Neuanfang wahr werden lassen könnte – aber nur, wenn sie bereit sind, alles aufs Spiel zu setzen und sich auf eine Lebensaufgabe einzulassen, die droht, ihr Budget zu sprengen.
Das Ende der Ära: Adieu Amerika
Seit 21 Jahren leben die Reimanns in den USA, doch die jüngste Entwicklung ist ein Paukenschlag, der die Fan-Community in Atem hält. Nachdem sie bereits mit Wohnsitz-Ideen in Fidschi und Costa Rica liebäugelten, die Pläne aber wieder verworfen wurden, wird der neue Plan nun ernst: Umzug von Hawaii nach Barbados. Die Idee entstand durch eine Freundin, die in die Karibikinsel auswandern will, doch was als „unverbindlicher Urlaubstripp“ begann, entwickelte sich schnell zu einer echten Zukunftsperspektive.
Der Grund für den radikalen Schnitt ist überraschend: Die Kultauswanderer vermissen etwas an der North Shore von Hawaii, das sie auf Barbados gefunden haben. Konny, stets der Visionär, sieht in der Karibik „eine Insel für die Zukunft“. Die Konsequenz ist unumstößlich und wird am Ende der Staffel mit voller Wucht enthüllt: „Für uns ist die Entscheidung ganz klar, dass wir Amerika verlassen. Wir waren 21 Jahre hier, und das war eine schöne Erfahrung, aber wenn wir jetzt ein anderes Haus finden, warum nicht?“
Dieser Entschluss ist mit fast 70 Jahren ein Akt des radikalen Neuanfangs, der höchste Bewunderung, aber auch Sorge auslöst. Das Aufgeben von „Konny Island 3“, das mit so viel Schweiß und Herzblut errichtet wurde, ist ein gewaltiger Schritt, der ein Leben von Grund auf neu definieren würde.
Konnys intime Abneigung: Der Fluch der Einsehbarkeit
Auf Barbados angekommen, überschlagen sich die Ereignisse, und die Reimanns besichtigen zwei potenzielle Traumhäuser. Während Manu die Romantik der Karibikinsel genießt, hat Konny sehr klare, pragmatische und, wie sich herausstellt, sehr intime Anforderungen an das neue Heim. Das erste alternative Haus erfüllte zwar viele Kriterien, doch es hatte einen entscheidenden Mangel: Es lag mitten in einem Wohngebiet. Konny bemängelte, dass das Grundstück viel zu „einsehbar“ sei.
Der Grund dafür ist so Konny-typisch wie privat: „Er badet am liebsten nackt und möchte sich vor neugierigen Blicken schützen.“ Die fehlende Privatsphäre, der Zwang, seine Freikörperkultur einschränken zu müssen, ist für den freiheitsliebenden Auswanderer ein absolutes Ausschlusskriterium. Hinzu kam, dass das Grundstück mit nur 2.000 Quadratmetern viel zu klein war – ungeeignet für die umfangreichen Pläne, die Konny bereits schmiedete (Werkstatt, Dorfladen, potenzielles neues Feriendomizil: Konny Island 4).
Die Suche führte die beiden schnell zu Konnys eigentlichem Favoriten.
Der 400-jährige Traum: Das XXL-Anwesen mit Lagunen-Pool
Das zweite Objekt, das die Reimanns besichtigten, war eine echte Sensation. Es handelte sich um ein über 400 Jahre altes Plantagen-Anwesen, ein Great House aus dem 17. Jahrhundert. Dieses historische Juwel sprengte alle Dimensionen: Es ist mit 32.000 Quadratmetern Grundstücksfläche doppelt so groß wie ihre aktuelle Bleibe in den USA und entsprach in Konnys Augen perfekt dem Konzept des neuen „Konny Island“.
Die reine Ästhetik des Anwesens verzauberte die Kultauswanderer sofort. Der Charme der alten Architektur, die Geschichte, die in den Mauern steckt, faszinierte vor allem Manu. Ein besonderes Highlight war der Pool, der so groß und natürlich geformt war, dass er eher einer Lagune ähnelte – eine Größe, die Manu „noch nie gesehen“ hatte.
Für das Paar war schnell klar: Wenn sie Hawaii verlassen, „müsste es eine Steigerung sein, und das wäre es auf jeden Fall“. Die Träumerei ging direkt weiter. Manu sah vor ihrem geistigen Auge bereits die neue Heimat, die sie nicht erst jahrelang mühsam aufbauen müssten: „Man muss nichts mehr bauen oder groß renovieren“, urteilte sie vorschnell.
Doch die vermeintliche Idylle verbarg schnell ihre Schattenseiten – und die Erkenntnis, dass das Paradies einen extrem hohen Preis hat.
Das Kernsanierungs-Drama: Manu ist „Raus“
Die Besichtigung entpuppte sich schnell als Realitäts-Check, der die anfängliche Begeisterung jäh dämpfte. Das historische Anwesen stand nicht ohne Grund seit zehn Jahren leer und zum Verkauf. Trotz des überwältigenden Charmes begann Konny, der gelernte Handwerker, einen Mangel nach dem anderen zu entdecken und die strategischen Möglichkeiten abzuwägen.
Die Mauer, die das riesige Gelände umgab, war „sehr zerfallen“ und müsste umgehend instand gesetzt werden. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs. Konnys knallhartes Urteil: „Man müsste es kernsanieren.“
Die schiere Menge an Arbeit, die in den historischen Bau gesteckt werden müsste, wirkte auf Manuela lähmend. Die anfängliche Euphorie wich dem blanken Entsetzen über die Aussicht auf eine Baustelle für die nächsten Jahre. „Das ist zwar alles machbar, aber es bleibt trotzdem sehr viel Arbeit“, sagte Konny, während Manu die Sorge wachsen spürte. Die Arbeit würde „für die nächsten zehn Jahre“ reichen – ein Gedanke, der in ihrem Alter nur schwer zu ertragen ist.
Die Last der Entscheidung wurde plötzlich zu groß. Während Konny noch immer den Glanz der Herausforderung in den Augen hatte, zog sich Manu emotional zurück. Sie traf eine erste, kategorische Aussage, die das Scheitern des Traumes hätte bedeuten können: „Ich bin raus. Konny muss die Entscheidung treffen.“ Das Paar, das stets als Einheit agierte, drohte an der Größe des Projekts zu zerbrechen.
Das taktische Spiel: Poker um Millionen

Der zweite große Haken war die Finanzierung. Das Great House lag weit über dem Budget der Reimanns. Doch Konny, nicht nur Handwerker, sondern auch cleverer Stratege, sah in der langen Verweildauer des Anwesens auf dem Markt einen entscheidenden Vorteil. Die Frage, warum der Eigentümer die Villa seit zehn Jahren nicht loswird, eröffnete für ihn strategische Möglichkeiten.
Konny wollte den Preis knallhart nach unten treiben. Die Taktik war klar: Er würde ein Angebot abgeben, das „deutlich unter dem Kaufpreis liegt“, in der Hoffnung, den Verkäufer nach zehn Jahren zermürbender Wartezeit zum Einlenken zu zwingen. Trotz all der Arbeit, die er sah, war die Verlockung des historischen Anwesens zu groß. Er war bereit, die Herausforderung anzunehmen, wenn der Preis stimmte.
Manu, die Konny über alles kennt, ließ sich von seiner Entschlossenheit anstecken. Obwohl sie anfangs kapituliert hatte, meldete sich ihr Entdeckergeist zurück: „Ich finde, dieses Anwesen sollte in unseren Besitz übergehen“, erklärte sie schließlich. Die Reimanns waren sich einig: Wenn der Eigentümer auf das Niedrigangebot eingeht, wird gekauft – und „Popukaa“ (ihr Zuhause auf Hawaii) verkauft.
Die Bombe platzt: Der Umzug ist beschlossene Sache
Das Ende der Episode ließ die Zuschauer mit einem beispiellosen Cliffhanger zurück. Sechs Tage nach der Rückkehr nach Hawaii hatte sich der Besitzer der Barbados-Immobilie noch immer nicht gemeldet. Dann kam endlich die ersehnte E-Mail vom Makler. Die schlechte Nachricht: Der Verkäufer sei nach dem ersten Angebot „viel höher eingestiegen“ und sei auch nach weiteren Verhandlungen „noch nicht so weit runtergekommen, wie wir gehofft hatten“. Die Preisspanne lag immer noch über dem Budget der Reimanns.
Doch die letzte Entscheidung in der siebten Episode der vierten Staffel warf alle strategischen Details über den Haufen und lieferte die eigentliche Bombe: „Für uns ist die Entscheidung ganz klar, dass wir Amerika verlassen“, verkündete Konny. Unabhängig davon, ob es mit dem historischen Anwesen auf Barbados klappt oder nicht, ist der Entschluss, das Leben in den USA nach 21 Jahren zu beenden, besiegelt. Die Reimanns suchen nach einem neuen Zuhause, einem „Upgrade“ in der Karibik.
Mit diesem Paukenschlag endet die Ära „Konny Island 3“. Die nächste Reise der Kultauswanderer wird sie zurück nach Barbados führen. „Wir kommen vielleicht zurück und haben ein Haus gekauft“, heißt es vielsagend in der Vorschau auf die nächste Folge. Die Entscheidung ist getroffen. Ob es das 400 Jahre alte Great House mit zehn Jahren Bauzeit wird oder ein anderes Domizil, ist offen. Fest steht: Die Reimanns sind bereit für ihr nächstes, größtes Abenteuer – und für die nächste „Kernsanierung“ ihres Lebens.