Ich meine, verarschen können wir uns ja selbst. Ich meine, sie verarschen selbst. Sie sind noch nicht oben. Wo sitzen denn die Grünen? Ist n auf läuft überhaupt gar nicht in Deutschland. Deutschland ist Gomor. Sie sind ja nun in der Politik. Sie sind Politik. Wie weit haben sie es denn gebracht in Deutschland? Die Uhr ist steheneblieben.

Seit den letzten 20 Jahren ist die Uhr stehene geblieben. Nichts ist gelaufen. Wir wollen keine Politiker mehr. Wir haben Politiker genug gehabt. Wir machen, wir müssen, wir wollen. Das wollen die Amerikaner nicht mehr hören. Sie sitzen auch noch ganz unten. Sicherlich oben. Also hat ihre Politik nichts gebracht.

Ist doch ganz einfach. Prinz Frederik von Anhalt wird als Gast zum Maisberger live eingeladen und spricht endlich die Wahrheit aus. Meerger und die grünen Politiker in dem Studio sind geschockt. Herr von Anhalt, hören Sie mich? Guten Tag, hier bin ich. Schön, dass Sie da sind. Sie haben es schon im August gewusst und sie sind Amerika Kigen.

Ja, der das war der Wahlkampf. Sie haben es aber im August schon gewusst, als noch nicht viele daran geglaubt haben, dass Donald Trump Präsident wird. Und sie sind ausgebucht worden in Deutschland. Wie groß ist ihre Genugtung heute? Äh, na ja, ich wusste ich wusste damals schon genau, Trump wird Präsident.

 Ich kenne ja Trump Trump schon sehr lange. Ich kenne Trump aus Pan Beach. Er war oft bei uns im Haus gewesen in B. Ich kenne ich weiß wie der Mann tickt. Ich weiß wie der Mann tickt. Der Mann ist nicht oberflächlich. Er sagt, das mache ich und dann mache ich es auch. Was Trump, was Trump einfach macht, was er will, ist Power.

 Er will Power, er will Macht. Er braucht kein Geld. Er braucht die Lobbys, Lobbys nicht. Er will einfach nur die Macht haben und die Macht hat er jetzt. Er wird Präsident. Ich habe das immer voraus gesagt, nicht nur, weil er ein guter Mann ist, weil er ein guter Geschäftsmann ist. Sie müssen einmal bedenken, äh ich habe gerade eben gehört, langsam die Kurve kriegen.

 Ich würde Deutschland empfehlen, schnell die Kurve zu kriegen, weil Trump vom ersten Tag an, wenn er in Washington regieren wird und wird vom ersten Tag an was tun. Ob man ihn nun sympathisch findet oder nicht, hier bringt er etwas auf den Punkt, das in Deutschland kaum einer offen sagt.

 Politik ist bei uns zu einem Selbstzweck geworden. Endlose Debatten, Symbolpolitik und am Ende ändert sich nichts. Während Maisberger und ihre Gäste sich gegenseitig moralisch übertrumpfen wollen, erinnert er daran, dass erfolgreiche Länder von Pragmatismus leben, nicht von Phrasen. Er sagt es aus der Ferne fast belustigt und genau das trifft.

 Man merkt, wie unangenehm das für die Runde ist, weil sie merkt, der Mann redet nicht schön, aber ehrlich. Wir müssen uns dran gewöhnen. Es wird sich sehr viel verändern. Ich habe ja auch jetzt schon gemerkt bei den Leuten, die bei Ihnen im Studio sind, es geht schon so ganz langsam. Man geht schon so ganz wenig auf die Trumpseite.

 Vor einem Monat hat man noch geschrienen und geschimpft und gemacht und jetzt plötzlich, na ja, wir müssen uns doch vielleicht doch den Tisch ein bisschen drehen. Es wird vielleicht doch ein bisschen anders, weil irgendwie treffen wir den Mann, irgendwie müssen wir uns die Politik gewöhnen. Ja, und da müssen wir schon bisschen nett und freundlich sein.

 Ich seht da in den Gesprächen. Sie sind Sie sind einer der wenigen, die ihn auch natürlich persönlich getroffen hat in in unserem Kreis. Können Sie mir können Sie mir eine Idee davon geben, wie Trump persönlich ist? Er hat ja gesagt, ich bin kein Politiker, ich mache Deals. Was erwarten Sie von ihm? Das ist doch das ist doch richtig.

 Aber sehen Sie doch, Politik ist doch Geschäft. Politik ist reines Geschäft. Nur in in vielen Ländern, gerade in Europa weiß man das auch, aber will es begreift das nicht. Politik ist Geschäft. Geschäfte erstmal sich selbst was in die Tasche zu tun. Das heißt mit den Lobbyisten arbeiten, weil man die irgendwann aus dem Amt rauß und will dann irgendwie in Vorstand rein.

 Das ist ja normal, da arbeitet man schon dran. Ja, Politik ist Geschäft. Wir wollen keine Politiker mehr. Wir haben Politiker genug gehabt. Clinton hätte die Wahl gewonnen, wenn sie nicht gekommen wäre und hätte gesagt, wir machen, wir müssen, wir wollen. Das wollen die Amerikaner nicht mehr hören. Die Uhr ist steheneblieben.

 Seit den letzten 20 Jahren ist die Uhr steheneblieben in Amerika. Nichts ist gelaufen. Genau das ist der Punkt, der so weh tut, weil er schlicht wahr ist. Wir diskutieren auch in Deutschland seit Jahren über alles, über Heizungen, über Klima, über Migration. Aber am Ende passiert nichts. Endlose Runden, endlose Worte und am Ende steht kein Ergebnis.

Während andere Länder handeln, steckt Deutschland in einer Schleife aus Talkshows, Parteitagen und Selbstinszenierung. Und wenn man das dann mal von außen hört, so unverblüht wie hier, dann merkt man erst, wie absurd es geworden ist. Wir zahlen hohe Steuen, die Infrastruktur, alles ist kaputt. Wir müssen anfangen.

 Ich war in Europa gewesen, in Deutschland, habe gesehen, wie weit Deutschland voran ist. Wir Amerikaner sind hinten dran. Wir brauchen ein Präsident. Wir brauchen Geschäftsmann, der Deals macht, der wieder Geld nach Amerika bringt. Ich bin in Deutschland mit Dollar konn ich ka einkaufen. In der Zeit, wo ich nach Amerika kam vor 35 Jahren, da war der Dollar noch hoch, da konnte man noch richtig einkaufen.

 Jetzt geht einfach nichts mehr. Darf ich Sie in Los Angeles fragen, Herr von Anhalt, dass jetzt sozusagen die die Wall Street im Kabinett sitzt und auch ein paar andere, die Herr Trittin genannt hat, stört sie das nicht? Macht sie das nicht ein bisschen skeptisch, dass der Sumpf möglicherweise nicht ausgetrocknet wird? Sie lachten gerade so schön.

Sumpf regiert. Ja, das ist nee, gar nicht. Ich ich habe nur deshalb gelacht, weil der Herr Trettin gerade spricht über Politiker und Geschäftsleute. Da muss ich Herr Trettin mal fragen, sie sind ja nun in der Politik, sie sind ja in der Politik. Wie weit haben Sie es dann gebracht in Deutschland? Hier kippt die Stimmung komplett.

 Er geht direkt auf die Grünen los. Frontal ohne jedes diplomatische Filter. Und genau das sitzt, weil er ausspricht, was viele denken. Seit Jahren große Worte, moralische Appelle, aber in der Realität kaum Ergebnisse. Man sieht, wie die Runde plötzlich still wird, weil sie merkt, dass er recht hat.

 Zum ersten Mal wird diese Wohlfühlblase aus grünen Phrasen und Selbstlob einfach zerplatzt und das Live vor laufender Kamera. Sie sind auch noch ganz unten, sicherlich oben, also hat ihre Politik nichts gebracht. Ist doch ganz einfach, oder? Ich meine, verarschen können wir uns ja selbst. Ich meine, sie verarschen sich do selbst.

 Sie sind noch nicht oben. Wo wo sind denn die Grünen? Läuft überhaupt gar nicht in Deutschland. Deutschland, aber aber möglicherweise ist tatsächlich das eine Haltung, die uns auch begegnen wird. Herr Nein, nein, nein. Ich kann ruhig, wissen Sie ich kann ruhig über Herrn, ich kann ruhig über Herrn Tentin. Er war mit mir vor 25 Jahren am Karnevalsor in Köln. Ich kenne ihn gut.

Er ist ein guter, aber ist hat kein Politiker Geschäftsleute. Er wäre ein guter Geschäftsmann, aber anders anders als sie weiß ich, dass am Ascher Mittwoch der Karneval vorbei ist. Darf ich eine eine Frage nur stellen abschließend? Ähm viele Unterstützer machen jetzt Karriere in Washington. Haben Sie eigentlich auch eigene politische Pläne? Ich habe irgendwo gelesen, sie wollen als Konsul nach Deutschland kommen.

 Ist das so? Oh Gott. Botchaft. Na ja, gut. Ich habe das sehr gute Beziehung. Ich habe sehr gut Beziehung zu den Republikaner, sehr gute Beziehung zu Trump. Natürlich, wenn ich in Washing bin, wer ich fragen, wer ich mich umwen, ob ich das machen kann. Was was macht denn Generalkonsul? Der macht eigentlich gar nicht.

 Seht doch, der Generalkonsul kommt bei uns immer auf die Partys. Der ist jeden Tag auf einer Party irgendwo Party gehen kann ich auch das ein kleines Bomber. Und genau das ist das Traurige, so überspitzt das klingt, er hat damit nicht Unrecht. Viele unserer heutigen Politiker wirken tatsächlich mehr beschäftigt mit Empfängen, Events und Selbstinszenierung als mit echter Arbeit für die Menschen.

 Wenn jemand wie er das so offenpricht, klingt das erst lustig, aber eigentlich ist es bezeichnend. Es zeigt, wie weit sich die politische Klasse von der Realität entfernt hat. Ich danke ich danke ich danke ich danke Ihnen sehr herzlich nach Los Angeles, dass Sie uns einen Einblick gegeben haben in das, was man denkt, wenn man Trump gut findet.

 Und ich wünsche Ihnen für die politische Karriere sollte sie denn kommen eine glückliche Hand. Vielen herzlichen Dank nach Los Angeles. Prinz Frederik von Anhalt. Das hätte Trump sagen kön. Wenn dir das Video gefallen hat, würde ich mich über einen Daumen nach oben und ein Abo sehr freuen. [Musik]