Barbara Schöneberger nach hitzigem Streit aus Markus Lanz Show geworfen

Was passiert, wenn eine der beliebtesten Moderatorinnen Deutschlands Live IM Fernsehen zur Zielscheibe wird? Es dauerte nur 32 Sekunden, bis eine harmlose Frage zu einem der größten Skandale der deutschen Fernsehgeschichte wurde. Barbara Schöneberger saß an diesem Abend als Gast in der Sendung von Markus Lanz.

 Sie trug ein elegantes blaues Kleid und lächelte freundlich in die Kamera. Das Studio war hell erleuchtet, das Publikum erwartungsvoll. Niemand ahnte, was gleich passieren würde. Markus Lanz lehnte sich in seinem Stuhl zurück und musterte Barbara mit einem seltsamen Blick. Also Barbara, begann er mit einem Tonfall, der schon etwas Herablassendes hatte.

 Du machst jetzt seit wie vielen Jahren Unterhaltungsfernsehen? 2025. Barbara nickte höflich. Ja, es sind mittlerweile über 20 Jahre. Lansz lachte kurz auf. Und du findest nicht, dass das langsam genug ist? Ich meine, wann hört man auf, immer dieselben alten Witze zu erzählen? Im Studio wurde es still.

 Barbara blinzelte überrascht, behielt aber ihre Fassung. “Entschuldige, wie meinst du das?” “Na ja, Lans breitete die Arme aus. “Du machst doch immer das gleiche. Dieselbe Sendung, dieselben Gäste, dieselben langweiligen Gespräche.” “Findest du das nicht selbst ein bisschen peinlich?” Die Zuschauer I am Studio tauschten verwirrte Blicke.

 Barbara atmete tief durch. Markus, ich bin heute hier als Gast. Ich dachte, wir wollen über mein neues Buch sprechen. Ach ja, dein Buch. Lansz winkte ab, als wäre es völlig unwichtig. Wieder so ein Ratgeber, oder? Wie viele hast du davon jetzt schon geschrieben? Zwölf. Es ist mein drittes Buch, sagte Barbara ruhig, aber ihre Stimme klang angespannt und es ist kein Ratgeber, sondern eine Sammlung von persönlichen Geschichten.

 Lans schnaubte. Persönliche Geschichten? Natürlich, weil die Leute sich so brennend dafür interessieren, was Barbara Schöneberger zum Frühstück ist. Jetzt wurde Barbaras Gesichtsausdruck ernster. Markus, ich verstehe nicht, warum du so aggressiv bist. Habe ich irgendetwas getan, das dich verärgert hat? Aggressiv.

 Lanz lachte laut und unecht. Ich bin nicht aggressiv. Ich stelle nur die Fragen, die sich alle denken. Die Fragen, die meine Kollegen nicht stellen trauen. Welche Fragen denn? Fragte Barbara und ihre Stimme wurde fester. Lansz beugte sich vor. Z.B. Warum du denkst, dass du interessant genug bist, um ständig I am Fernsehen zu sein.

 Was macht dich so besonders, Barbara? Das Publikum begann zu murmeln. Einige Leute riefen leise: “Hey, oder das geht zu weit!” Barbara saß aufrecht da. Ihre Hände lagen ruhig Pierce am Schoß, aber man konnte sehen, dass sie umfassung rang. “Ich denke nicht, dass ich besonders bin”, antwortete sie kontrolliert. “Ich mache einfach meinen Job.” Genau wie du.

 Genau wie ich. Lans lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. “Nein, Barbara, nicht genau wie ich. Ich stelle unbequeme Fragen. Ich fordere meine Gäste heraus. Du lächelst nur und machst ein bisschen Small Talk. Barbara schüttelte den Kopf. Das ist nicht fair, Marus. Und das weißt du auch. Nicht fair. Er lachte wieder.

 Weißt du was nicht fair ist? Dass du seit Jahren durchs Fernsehen gereicht wirst, obwohl du nichts substantielles beizutragen hast. Du bist nett anzusehen. Das gebe ich zu. Aber ist das genug? Jetzt stand Barbara auf. Ihre Wangen waren gerötet, aber ihre Stimme blieb erstaunlich ruhig. Ich glaube, das war genug, Markus.

 Oh, willst du jetzt gehen? Fragte Lans mit gespielter Überraschung. Können wir die Wahrheit nicht vertragen? Die Wahrheit? Wiederholte Barbara. Die Wahrheit ist, dass du gerade vor laufender Kamera eine Kollegin beleidigst, die dir nichts getan hat. Die Wahrheit ist, dass du versuchst auf meine Kosten interessant zu wirken. Lans sprang ebenfalls auf.

 Auf deine Kosten? Du bildest dir wirklich viel ein. Ich bilde mir nichts ein”, sagte Barbara und ihre Stimme wurde lauter. “Aber ich lasse mich auch nicht von dir erniedrigen.” “Nicht hier, nicht heute, nicht vor all diesen Menschen.” “Dann geh doch”, rief Lansz und zeigte zur Tür. “Wenn du mit ehrlichen Fragen nicht umgehen kannst, dann bist du hier sowieso falsch.

” Ehrliche Fragen? Barbara lachte bitter. Das waren keine Fragen, Markus. Das waren Beleidigungen. Und jeder hier I am Studio weiß das. Das Publikum klatschte plötzlich. Einige Menschen standen auf und applaudierten Barbara. Lanz sah sich verwirrt um, sein Gesicht wurde rot. “Setzt euch hin”, rief er dem Publikum zu.

 “Das ist meine Sendung, dann benimm dich auch so!”, rief jemand aus dem Publikum. Barbara griff nach ihrer Handtasche, die neben ihrem Stuhl stand. “Ich gehe jetzt, Markus, und ich hoffe für dich, dass du irgendwann verstehst, wie unangemessen dein Verhalten heute war.” Lans trat einen Schritt auf sie zu. Du kannst nicht einfach gehen.

 Das Interview ist noch nicht vorbei.” Doch, Markus, sagte Barbara mit fester Stimme. “Das ist es. Ich bleibe nicht hier und lasse mich weiter von dir herabsetzen.” “Herabsetzen?”, schrie Landz jetzt. “Ich habe dich herausgefordert. Das ist mein Job.” “Nin?” Barbara drehte sich zu ihm um. Dein Job ist es, interessante Gespräche zu führen, nicht Gäste zu demütigen. Da liegt der Unterschied.

Lans ballte die Fäuste. Seine Produzenten hinter den Kameras gestikulierten wild, versuchten ihm Zeichen zu geben, aber er ignorierte sie. “Weißt du was, Barbara? Vielleicht hast du recht. Vielleicht bist du tatsächlich zu langweilig für diese Sendung.” Barbara blieb stehen und sah ihn direkt an.

 Und vielleicht, sagte sie langsam und deutlich, bist du zu arrogant, um zu erkennen, daß gute Gespräche nicht auf Respektlosigkeit aufgebaut sind. Raus! Brüllte Lans plötzlich und zeigte zur Tür. Verschwinde aus meinem Studio. Gerne, antwortete Barbara. Ich wollte sowieso nicht hier bleiben. Sie ging zur Tür, ihre Schritte fest und bestimmt.

 Das Publikum klatschte wieder lauter diesmal. Einige Menschen riefen: “Bravo! Und gut gemacht, Barbara.” Lans stand mitten I am Studio, sein Gesicht dunkelrot. Schaltet die Kameras aus”, schrie er seine Crew an. “Aus, sofort!” Aber die Kameras liefen weiter. Barbara erreichte die Tür und öffnete sie. Bevor sie hinausging, drehte sie sich noch einmal um.

 “Weißt du, Markus”, sagte sie, und ihre Stimme war jetzt wieder ruhig. “Ich bin heute hergekommen, weil ich dachte, wir könnten ein nettes Gespräch führen. Ich habe dich immer respektiert, auch wenn unsere Formate unterschiedlich sind. Aber was du heute gemacht hast, das war kein Journalismus, das war einfach nur gemein.

 Lanz öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber keine Worte kamen heraus. Barbara fuhr fort. Du hast vor all diesen Menschen versucht, mich klein zu machen. Du hast meine Arbeit beleidigt, meine Person angegriffen. Und wofür? Um dich selbst besser zu fühlen. Das das stimmt nicht. Stammelte Lanz. Doch Markus, sagte Barbara. Das stimmt genau.

 Und das Traurige ist, dass du es wahrscheinlich nicht einmal merkst. Sie ging zur Tür. Ein Mitarbeiter versuchte sie aufzuhalten. “Frau Schöneberger, bitte, vielleicht können wir das klären.” Barbara schüttelte den Kopf. “Es gibt nichts zu klären. Ich wurde gebeten zu gehen, also gehe ich.” Lans fand seine Stimme wieder.

 “Du machst dich lächerlich, Barbara.” Das wird Konsequenzen haben. Barbara blieb in der Tür stehen, ohne sich umzudrehen. “Die einzige Person, die sich heute lächerlich gemacht hat, Markus, bist du selbst.” Dann ging sie hinaus. Die Tür fiel hinter ihr zu. Das Studio war totenstill. Lanz stand immer noch in der Mitte. Seine Hände zitterten leicht.

“Was was stt ihr alle so?”, rief er ins Publikum. “Die Sendung geht weiter, aber niemand bewegte sich. Ein älterer Herr in der ersten Reihe stand auf.” “Nein”, sagte er laut und deutlich. “Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier noch zuschauen will.” Andere Menschen begannen ebenfalls aufzustehen, einer nach dem anderen.

 “Bald stand das ganze Publikum. Setzt euch hin! Befahl Lands. Das ist meine Sendung. Ihr könnt nicht einfach gehen. Doch können wir, sagte eine Frau in der dritten Reihe. Genau wie Barbara es getan hat. Die Menschen begannen zum Ausgang zu gehen. Lanz sah seinen Produzenten hilflos an. Macht was. Haltet sie auf. Der Produzent schüttelte nur den Kopf.

 Markus, das war zu weit. Viel zu weit. Land sank in seinen Stuhl. Die Kameras liefen immer noch. Das Studio lehrte sich langsam. Bald waren nur noch die Crew und Landzübrig. Schnitt”, sagte der Regisseur leise. “Wir machen Schnitt, aber es war zu spät. Alles war aufgezeichnet worden. Jede Beleidigung, jeder respektlose Kommentar, jedes Wort.

Lans saß da den Kopf in den Händen.” “Das das “Das war nicht so gemeint”, murmelte er. “Ich wollte nur ich wollte nur ein interessantes Interview machen, indem du einen Gast beleidigst”, fragte der Produzent. “Ind du sie vor laufender Kamera demütigst.” Lans schwieg. Hinter den Kulissen stand Barbara mit ihrer Assistentin.

 Sie atmete tief durch, ihre Hände zitterten leicht vom Adrenalin. “Habe ich das Richtige getan?”, fragte sie leise. Ihre Assistentin nickte heftig. “Absolut, du hast dich nicht klein machen lassen. Du warst stark.” Barbara lächelte schwach. “Es fühlt sich nicht stark an. Es fühlt sich schrecklich an. Das wird es immer, wenn man für sich selbst einsteht”, sagte die Assistentin.

 “Aber macht es nicht weniger richtig.” Im Studio versuchte Land sich zu sammeln. Er stand auf, strich sich über das Gesicht. “Okay”, sagte er zu seiner Crew. “Wir machen eine Pause, dann überlegen wir, wie wir weitermachen.” “Makus”, sagte der Produzent vorsichtig, “ich glaube nicht, dass wir weitermachen können.” “Nicht heute.

” “Was soll das heißen? Das heißt, dass du gerade eine der beliebtesten Moderatorin in Deutschlands aus deiner Sendung geworfen hast. Live I am Fernsehen.” Vor Publikum. Lans setzte sich wieder. “Sie ist selbst gegangen, nachdem du sie dazu gezwungen hast.” Korrigierte der Produzent. Markus, du hast sie beleidigt. Mehrfach, ohne Grund.

 Ich habe nur kritische Fragen gestellt. Nein. Der Produzent schüttelte den Kopf. Du hast sie angegriffen. Das ist etwas völlig anderes. Lans schwieg einen Moment. Dann fragte er leise: “Was mache ich jetzt?” Der Produzent seufzte. “Ich weiß es nicht, Markus, aber ich weiß, dass das hier große Wellen schlagen wird.” Und er hatte recht. Bereits Minuten nach der Aufzeichnung begannen die ersten Nachrichten zu kursieren.

 Menschen, die ihr am Publikum gewesen waren, posteten in sozialen Medien, sie beschrieben, was sie gesehen hatten, wie Barbara beleidigt wurde, wie sie sich gewährt hatte, wie sie gegangen war. In ihrem Büro saß Barbara und sah auf ihr Telefon. Nachrichten kamen herein. Von Kollegen, von Freunden, von Fans.

 “Du hast das Richtige getan”, stand in einer Nachricht. “So stolz auf dich in einer anderen. Endlich mal jemand, der sich nicht alles gefallen lässt.” Barbara legte das Telefon weg. Sie fühlte sich erschöpft. Die Konfrontation hatte all ihre Energie gekostet, aber sie fühlte sich auch erleichtert. Sie war nicht geblieben. Sie hatte sich nicht klein machen lassen.

 “Was glaubst du wird jetzt passieren?”, fragte ihre Assistentin. Barbara zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung, aber ich bereue es nicht. Ich konnte nicht dort sitzen bleiben und mir das anhören.” “Natürlich nicht”, stimmte die Assistentin zu. “Niemand hätte das tun sollen.” Im Sender brach Chaos aus. Die Redaktionsleitung wurde informiert, einige Meetings wurden einberufen.

 Die Aufzeichnung wurde gesichtet wieder und wieder. “Das können wir nicht senden”, sagte jemand. “Wir müssen es senden”, widersprach ein anderer. “Es ist bereits draußen. Die Leute wissen, dass etwas passiert ist, aber so wir können Markus nicht so zeigen. Er hat sich selbst so gezeigt. Wir haben es nur aufgezeichnet.

” Die Diskussion ging hin und her. Währenddessen saß Lanz in seiner Garderobe allein. Er starrte in den Spiegel. Sein Gesicht sah müde aus, gealtert. “Was habe ich getan?”, flüsterte er zu seinem Spiegelbild. Es gab keine Antwort. Ein Klopfen an der Tür. Markus, können wir reden? Es war sein Chefredakteur. Land seufzte. Komm rein.

 Der Chefredakteur betrat den Raum sein Gesicht ernst. Markus, wir müssen über das reden, was heute passiert ist. Ich weiß, sagte Lanz leise. Was ist in dich gefahren? Barbara Schöneberger ist eine respektierte Kollegin. Warum hast du sie so behandelt? Lans schüttelte den Kopf. Ich ich weiß es nicht. Ich dachte, ich könnte ein interessantes Interview machen.

 Etwas mit mehr Tiefe, indem du sie beleidigst. Nein, ich es kam anders raus, als ich wollte. Der Chefredakteur setzte sich. Markus, das war nicht nur unhöflich, das war respektlos und unprofessionell. Du hast einen Gast, der zu dir gekommen ist, um über ihr Buch zu sprechen. Systematisch herabgesetzt. Lansz vergrub sein Gesicht in den Händen.

 Ich weiß, die Frage ist, was wir jetzt tun. Was meint der Sender? Der Chefredakteur zögerte. Sie sind nicht glücklich, Markus. Überhaupt nicht. Werden Sie die Sendung absagen? Darüber wird diskutiert. L sah auf. Was? Nein, das können Sie nicht. Markus, du hast Barbara Schöneberger rausgeworfen. Live vor Publikum nach einem Interview voller Beleidigungen.

 “Was denkst du, wie das aussieht?” “Es war ein Fehler”, gab Lans zu. “Ein großer Fehler?” “Aber deshalb gleich die ganze Sendung canceln?” “Die Entscheidung liegt nicht bei mir”, sagte der Chefredakteur. “Aber ich kann dir sagen, dass es nicht gut aussieht.” Er stand auf und ging zur Tür. Bevor er hinausging, drehte er sich noch einmal um.

 Markus, wenn du das überstehen willst, muß du Verantwortung übernehmen. Eine echte Entschuldigung, nicht nur leere Worte. Dann war er weg. Lans blieb allein zurück. Er griff nach seinem Telefon. Seine Hand schwebte über Barberas Nummer. Sollte er sie anrufen, sich entschuldigen? Aber was sollte er sagen? Tut mir leid, dass ich dich vor laufender Kamera gedemütigt habe? Tut mir leid, dass ich versucht habe, auf deine Kosten interessant zu wirken.

 Er legte das Telefon wieder weg. Es fühlte sich zu früh an, zu roh. Er mußte erst selbst verstehen, was da heute passiert war. Barbara saß zu Hause auf ihrem Sofa. Sie hatte sich umgezogen, die Schminke abgenommen. Jetzt sah sie aus wie eine normale Frau, müde nach einem langen, anstrengenden Tag.

 Ihr Partner kam herein mit einer Tasse Tee. “Hier, trink das.” “Danke”, murmelte Barbara und nahm die Tasse. “Hast du schon die Nachrichten gesehen?”, fragte er vorsichtig. Barbara schüttelte den Kopf. “Noch nicht. Ich bin noch nicht bereit. Die Leute stehen hinter dir. Alle. “Das ist schön”, sagte Barbara. “ber es ändert nichts daran, wie schrecklich es sich anfühlt.

” Ihr Partner setzte sich neben sie. “Du hast das Richtige getan. Du bist für dich eingestanden.” “Ich weiß”, sagte Barbara, “aber es ist trotzdem hart. Ich mag Konflikte nicht. Ich mag es nicht, wenn Menschen wütend aufeinander sind.” “Das war nicht deine Schuld”, erinnerte er sie.

 “Du bist höflich geblieben, bis es nicht mehr ging.” Barbara nickte langsam. Er war so anders als sonst, so aggressiv. Ich verstehe nicht, warum. Vielleicht, sagte ihr Partner vorsichtig, hatte es gar nichts mit dir zu tun. Vielleicht hatte er einen schlechten Tag und hat es an dir ausgelassen. Das macht es nicht besser. Nein, stimmte er zu.

 Aber es erklärt vielleicht warum. Sie saßen eine Weile schweigend da. Dann sagte Barbara: “Weißt du, was das Schlimmste war?” “Nicht die Beleidigung, nicht mal, dass er mich rausgeworfen hat. Was dann? Dass er es nicht zu merken schien, dass er wirklich dachte, er würde nur seinen Job machen.” Ihr Partner nickte verstehend.

Manche Menschen verlieren das Gefühl dafür, wo die Grenze liegt. Ja, sagte Barbara leise. Genau das. Am nächsten Morgen war die Geschichte überall. In allen Zeitungen, auf allen Nachrichtenportalen, in allen sozialen Medien Barbara Schöneberger aus Markus Land Sendung geworfen. Die Überschriften waren dramatisch, aber die meisten Berichte waren auf Barbaras Seite.

Schöneberger zeigt Rückgrad, schrieb eine Zeitung: Lans überschreitet Grenzen. Eine andere, wenn gute Manieren auf Arroganz treffen, kommentierte ein Kolumnist. Lansz las die Artikel in seinem Büro. Jeder einzelne fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube. Die Kommentare waren noch schlimmer. Endlich zeigt mal jemand Glanz, wo die Grenzen sind. Respektlos und unprofessionell.

Schande. Barbara ist eine Klasse Frau. Sie hat sich zurecht gewährt. Es gab auch ein paar Stimmen, die Landz verteidigten, aber sie waren in der Minderheit. Die meisten Menschen waren entsetzt über sein Verhalten. Sein Telefon klingelte. Es war sein Agent. Markus. Wir müssen reden. Ich weiß, sagte Lanz. Das ist ein PR Disaster.

Ein absolutes Disaster. Was soll ich tun? Entschuldigen. Öffentlich. Und zwar schnell. Lanz zögerte. Ein Teil von ihm wollte sich verteidigen, erklären, dass er nur versucht hatte, ein interessantes Interview zu führen, aber er wusste, dass das nicht funktionieren würde, nicht nachdem, was passiert war.

 “Okay”, sagte er schließlich. Ich mache eine Stellungnahme. Er verbrachte den Rest des Tages damit an seinen Worten zu fallen. Es mußte aufrichtig klingen. Echt? Nicht wie eine weitere seiner glatten Moderation. Am Ende schrieb er: “Ich möchte mich aufrichtig bei Barbara Schöneberger entschuldigen. Mein Verhalten in der gestrigen Sendung war unangemessen und respektlos.

 Ich habe die Grenzen überschritten und eine geschätzte Kollegin verletzt. Das tut mir leid.” Er las wieder und wieder. War es genug? Würde Barbara es akzeptieren? würde die Öffentlichkeit es akzeptieren. Er wusste es nicht. Aber es war das Beste, was er tun konnte. Als Barbara die Entschuldigung las, fühlte sie gemischte Gefühle.

 Ein Teil von ihr war erleichtert. Ein anderer Teil fragte sich, ob es wirklich ernst gemeint war oder nur Schadensbegrenzung. “Was denkst du?”, fragte ihre Assistentin. Barbara seufzte. “Ich denke, es ist ein Anfang, mehr nicht. Willst du darauf antworten?” “Ja”, sagte Barbara nach kurzem Nachdenken. “Aber nicht sofort, ich brauche Zeit. Die Tage vergingen.

 Die Geschichte blieb in den Nachrichten, wenn auch nicht mehr auf den Titelseiten. Andere Ereignisse nahmen ihren Platz ein, aber für die Menschen, die dabei gewesen waren, blieb sie präsent. Das Publikum, das gegangen war, sprach darüber mit Freunden und Familie. Die Crew, die alles gefilmt hatte, konnte es nicht vergessen.

 Barbara, die es erlebt hatte, trug es mit sich und Lanz, der es verursacht hatte, musste lernen, damit zu leben. In einem späteren Interview Wochen nach dem Vorfall wurde Barbara gefragt, ob sie Landz verziehen habe. Sie dachte lange nach, bevor sie antwortete. Verzeihen ist ein großes Wort. Ich trage ihm nichts nach.

 Aber was passiert ist, ist passiert. Es hat etwas verändert für mich, für ihn, für alle, die dabei waren. Würdest du wieder in seine Sendung gehen? Barbara lächelte schwach. Momentan nicht. Vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt. Das war ihre Wahrheit. Ehrlich, ohne Groll, aber auch ohne falsche Versöhnung.

 Manchmal dachte Barbara ist es am mutigsten, einfach aufzustehen und zu gehen, sich nicht klein machen zu lassen, seine Würde zu bewahren. Und an diesem Abend I am Studio hatte sie genau das getan. Yeah.

 

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