Die Gentleman-Fassade ist gefallen: Nach einer heftigen Eskalation im Live-Talk wirft Markus Lanz einen sichtlich außer sich geratenen Roland Kaiser aus dem Studio. Niemand ahnte, welches Thema ihn so provozieren würde.

Was passiert, wenn ein beliebter Sänger auf einen arroganten Moderator trifft? Es dauerte nur 36 Sekunden, bis ein harmloser Talk in einen explosiven Streit verwandelt wurde, der mit einem Rauswurf endete. Roland Kaiser sitzt entspannt auf dem roten Sofa. Er lächelt freundlich in die Kamera. Das Studio ist hell erleuchtet.

 Das Publikum klatscht begeistert. Roland Kaiser ist bekannt für seine ruhige Art. Er ist ein Gentleman. Alle lieben ihn. Markus Lanz begrüßt seinen Gast mit einem breiten Grinsen. Doch hinter diesem Grinsen verbirgt sich etwas anderes, etwas Unangenehmes. “Roland, schön, dass du da bist”, sagt Markus Lanz. Seine Stimme klingt freundlich, aber es fühlt sich falsch an. Roland Kaiser nickt höflich.

“Danke für die Einladung, Markus. Ich freue mich hier zu sein. Die ersten Minuten verlaufen normal. Sie reden über Musik, sie reden über Konzerte. Das Publikum ist aufmerksam. Alles scheint in Ordnung zu sein, doch dann ändert sich die Stimmung. Markus Lanz lehnt sich zurück. Er verschränkt die Arme. Sein Gesicht wird ernst.

 Orland, ich muss dich etwas fragen. Beginnt Markus Lanz. Deine Musik, wie soll ich das sagen? Ist die nicht ein bisschen veraltet? Das Publikum wird still, sehr still. Roland Kaiser lächelt immer noch. Er bleibt ruhig. Veraltet? Na ja, ich mache die Musik, die meine Fans lieben, das seit vielen Jahren. Markus Lanz lacht kurz auf.

 

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 Es ist kein nettes Lachen. Ja, genau das meine ich. Seit vielen Jahren die gleiche Lehrer. Wird das nicht langweilig? Roland Kaiser atmet tief ein. Seine Finger bewegen sich leicht. Er versucht ruhig zu bleiben. Markus, ich glaube nicht, dass Millionen Menschen zu meinen Konzerten kommen würden, wenn es langweilig wäre. Millionen Menschen? wiederholt Markus Lanz mit einer spöttischen Stimme.

 Weißt du, wer auch Millionen Menschen anzieht? McDonald’s. Heißt das, dass es gut ist? Das Publikum schnauft leise. Einige Menschen schauen sich verwirrt an. Was macht Markus Lanz da gerade? Roland Kaiser lächelt nicht mehr. Seine Augen werden schmaler. Das ist eine interessante Art, Gäste zu behandeln. Markus Markus Lanzwingt ab.

Ach komm, sei nicht so empfindlich. Ich stelle nur Fragen. Das ist mein Job. Er lehnt sich nach vorne. Sein Blick wird intensiver. Aber mal ehrlich, Roland, glaubst du wirklich, dass deine Musik relevant ist in der heutigen Zeit mit all den modernen Künstlern da draußen? Roland Kaiser bleibt ruhig.

 Er ist ein Profi. Markus, Musik ist nicht nur das, was gerade I Radio läuft. Musik ist Emotion. Musik verbindet Menschen. Meine Musik macht das seit Jahrzehnten. Das ist Relevanz. Emotion, sagt Markus Lanz und verdreht die Augen. Klar, Emotion. Jeder Schlagersänger sagt das. Aber sein wir ehrlich, es ist doch nur sentimentales Zeug für alte Leute, oder? Das Publikum ist jetzt wirklich schockiert.

 Man hört ein paar empörte Geräusche. Roland Kaiser schüttelt langsam den Kopf. Alte Leute, Markus, weißt du eigentlich, wer zu meinen Konzerten kommt? Menschen jeden Alters, junge Leute, mittelalte Leute, ältere Leute, alle. Ja, ja, unterbricht Markus Lz. Das sagst du jetzt. Aber die Wahrheit ist doch, dass deine Zeit vorbei ist.

 Du bist ein Relikt aus der Vergangenheit, ein Dinosaurier der Musikwelt. Roland Kaiser starrt ihn an. Lange, sehr lange. Die Spannung im Studio ist greifbar. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Ein Dinosaurier wiederholt Roland Kaiser langsam. Seine Stimme ist ruhig, aber fest. Markus, ich bin seit über vier Jahren im Geschäft.

 Ich habe Millionen Platten verkauft. Ich habe Menschen glücklich gemacht. Was ist daran ein Dinosaurier? Markus Landz grinst. Es ist ein arrogantes Grinsen. Na, genau das. 40 Jahre. Das ist eine lange Zeit, vielleicht zu lange. Roland Kaiser steht auf. Langsam, würdevoll. Weißt du was, Markus? Ich bin hierher gekommen, um über meine Musik zu sprechen, um meine Geschichte zu teilen.

 Aber du bist nur daran interessiert, mich herunterzumachen. Das ist respektlos. Nicht nur mir gegenüber, sondern auch meinen Fans gegenüber. Markus Lanz lacht. Oh, jetzt wird er beleidigt. Typisch. Kannst du keine ehrliche Kritik vertragen, Roland? Roland Kaiser schüttelt den Kopf. Das ist keine ehrliche Kritik, Markus.

 Das sind Beleidigungen. Es gibt einen Unterschied. Aber vielleicht verstehst du das nicht. Vielleicht bist du so in deiner kleinen Welt gefangen, dass du vergessen hast, was Respekt bedeutet.” “Rspekt”, sagt Markus Lanz und steht ebenfalls auf. “Du willst über Respekt reden? Du kommst hier in meine Show und erwartest, dass ich dir nach dem Mund rede.

 So funktioniert das nicht, mein Freund.” Roland Kaiser geht einen Schritt nach vorne. Er sieht Markus Lanz direkt in die Augen. Ich bin nicht dein Freund und ich erwarte nicht, dass du mir nach dem Mund redest, aber ich erwarte, dass du mich wie einen Menschen behandelst, nicht wie ein Zirkustier, das du vorführen kannst. Das Publikum beginnt zu murmeln.

 Einige klatschen leise für Roland Kaiser. Markus Lanz bemerkt es. Sein Gesicht wird rot. Jetzt hör mal zu, sagt er laut. Das ist meine Show, meine Regeln. Wenn du damit nicht klar kommmst, kannst du gerne gehen. Roland Kaiser nickt. Weißt du was? Genau das werde ich tun. Er dreht sich um. Er geht zur Seite der Bühne.

 Markus Lanz ruft hinter ihm her. Ja, lauf ruhig weg. Zeig allen, wie dünnhäutig du bist. Oand Kaiser stoppt. Er dreht sich noch einmal um. Dünnhäutig. Markus, ich habe in meinem Leben mehr durchgemacht, als du dir vorstellen kannst. Ich bin nicht dünnhäutig. Ich habe nur keine Zeit für Menschen, die sich wichtig machen, indem sie andere klein machen.

 Markus Lanz verschränkt die Arme wieder. Oh, jetzt kommt die große Lebensweisheit. Wie rührend. Roland Kaiser lächelt leicht, aber es ist kein fröhliches Lächeln, es ist ein trauriges Lächeln. Weißt du, Markus, ich hatte gehofft, dass dieses Gespräch anders verlaufen würde. Ich hatte gehofft, dass wir eine gute Unterhaltung haben könnten, aber du hast von Anfang an nur provoziert.

 Du hast nur versucht, mich zu ärgern. Warum? Markus Lanz schweigt. Für einen kurzen Moment sieht er unsicher aus, aber dann kehrt sein arrogantes Grinsen zurück, weil es gutes Fernsehen ist. Das verstehst du nicht. Die Leute wollen Action. Die Leute wollen Drama. Roland Kaiser schüttelt den Kopf. Nein, Markus, die Leute wollen echte Gespräche, sie wollen Authentizität.

Nicht dieses künstliche Drama, das du hier inszenierst. Künstlich. Wiederholt Markus Lanz. Du nennst das künstlich? Du bist doch derjenige, der hier rumheult, weil ich ein paar kritische Fragen gestellt habe. Roland Kaiser atmet tief aus. Das waren keine kritischen Fragen, Markus. Das waren Beleidigungen.

 Aber ich sehe jetzt, dass du den Unterschied wirklich nicht verstehst und das macht mich traurig. Nicht für mich, sondern für dich. Markus Lanz wird jetzt wütend. Richtig wütend. Mach dich nicht über mich lustig, Roland. Ich brauche keine Mitleid von einem Hadben Schlagersänger. Roland Kaiser bleibt ruhig.

 Erstaunlich ruhig. Hat Behen Markus, ich bin ausverkauft. Jedes einzelne Konzert monatelang im IM voraus. Kannst du das von dir sagen? Das Publikum klatscht jetzt offen für Roland Kaiser. Einige stehen sogar auf. Markus Lanz merkt, dass er die Kontrolle verliert. Das reicht jetzt, schreit er. Du kannst nicht einfach hierherkommen und mich von meinem Publikum bloßstellen.

 Roland Kaiser lacht leise. Ich stell dich nicht bloß, Markus. Du machst das ganz alleine. Markus Lanz geht auf Roland Kaiser zu. Sein Gesicht ist jetzt sehr rot. Ich habe gesagt, es reicht. Du verlässt jetzt mein Studio. Roland Kaiser nickt wieder. Gerne. Aber eins sage ich dir noch, du bist ein talentierter Moderator, Markus.

 Du könntest wirklich gute Gespräche führen, aber solange du glaubst, dass du andere klein machen musst, um groß zu wirken, wirst du immer nur ein kleiner Mann bleiben, das sitzt. Man sieht es in Markus Lands Gesicht. Er ist getroffen, aber er will es nicht zeigen. “Raus!”, schreit er. “Raus aus meinem Studio. Sofort.” Roland Kaiser dreht sich um.

 Er geht langsam zur Tür. Sein Rücken ist gerade. Sein Gang ist würdevoll. Das ganze Publikum steht jetzt auf. Sie klatschen, sie jubeln. Für Roland Kaiser. Markus Lanz steht alleine auf der Bühne. Er versucht zu lächeln, aber es gelingt ihm nicht. Er wirkt klein. Er wirkt unbedeutend. Also gut, sagte er in die Kamera.

 Das war Roland Kaiser, meine Damen und Herren. Wir machen jetzt eine kurze Pause, aber niemand interessiert sich mehr für Markus Lanz. Alle schauen Roland Kaiser nach, der gerade das Studio verlässt. Ein Mann mit Würde, ein Mann mit Klasse, ein Mann, der sich nicht klein machen lässt, nicht von jemandem wie Markus Lanz. Backstage wartet Rolands Team auf ihn.

 Sie sehen besorgt aus. Alles okay? Fragt sein Manager. Woland Kaiser nickt. Ja, alles okay. Ich musste das tun. Ich konnte nicht einfach da sitzen und mich beleidigen lassen. Sein Manager lächelt. Du hast das Richtige getan. Die sozialen Medien explodieren gerade. Alle sind auf deiner Seite. Roland Kaiser schaut zurück zum Studio.

 Man hört noch immer das Klatschen des Publikums, weißt du? Sagt er leise. Ich bin nicht stolz darauf, dass es so gekommen ist, aber manchmal muss man für sich selbst einstehen. Manchmal muss man sagen, bis hierhin und nicht weiter. Im Studio versucht Markus Lanz die Sendung fortzusetzen, aber die Stimmung ist kaputt.

 Das Publikum ist unruhig, manche verlassen sogar den Saal. Die Kameras laufen weiter, aber jeder kann sehen, dass etwas grundlegend schiefgegangen ist. Markus Lanz versucht über andere Themen zu sprechen, aber seine Stimme klingt unsicher. Seine übliche Arroganz ist verschwunden. Also, sagt er und räuspert sich. Das war unerwartet, aber so ist das manchmal IM Live Fernsehen.

Er lacht nervös, niemand lacht mit. Das Publikum sitzt still da. Manche verschränken die Arme, andere schütteln die Köpfe. Markus Lanz merkt, dass er einen großen Fehler gemacht hat. Ein Kameramann macht ein Zeichen. Zeit für Werbung. Markus Lanz atmet erleichtert auf. Sobald die Kameras aus sind, sinkt er in seinen Sessel.

 Er reibt sich das Gesicht. Ein Produzent kommt auf die Bühne. “Was war das denn?”, fragt er aufgebracht. “Du hast ihn einfach so angegriffen.” Ohne Grund. Markus Lanz verteidigt sich. “Ich habe nur kritische Fragen gestellt. Das ist mein Job.” Der Produzent schüttelt den Kopf. “Nein, Markus. Du hast ihn beleidigt. Es gibt einen Unterschied zwischen kritischen Fragen und Respektlosigkeit.

Und du hast die Grenze überschritten. Weit überschritten. Markus Lanz schweigt. Tief in seinem Inneren weiß er, dass der Produzent recht hat. Aber sein Stolz lässt ihn das nicht zugeben. Die Leute wollen doch Action, murmelt er. Die Leute wollen Kontroversen. Der Produzent seuft. Nein, Markus. Die Leute wollen gute Gespräche.

 Interessante Gespräche, nicht diesen Unsinn. Zurück zu Roland Kaiser. Er sitzt jetzt in seiner Garderobe. Sein Team ist um ihn herum. Sie reden aufgeregt durcheinander. Aber Roland Kaiser ist ruhig, seltsam ruhig. “Habt ihr gesehen, wie das Publikum reagiert hat?”, sagt seine Assistentin begeistert. “Die waren alle auf deiner Seite.” “Alle.

” Roland Kaiser lächelt leicht. “Das freut mich.” “Aber wisst ihr, worum es mir wirklich ging? Es ging nicht darum, recht zu haben. Es ging nicht darum, Markus Lanz besiegen. Es ging darum, meine Würde zu bewahren. Und das habe ich getan. Sein Manager nickt anerkennend. Und genau deswegen lieben dich die Menschen, Roland.

 Weil du echt bist, weil du authentisch bist. Die Tür öffnet sich. Ein Mann vom Sender kommt herein. Er sieht nervös aus. Herr Kaiser beginnt erzögernd. Ich möchte mich im Namen des Senders entschuldigen. Das hätte nicht passieren dürfen. Markus Lanz hat sich unangemessen verhalten. Roland Kaiser nickt. Danke. Ich schätze die Entschuldigung. Der Mann räuspert sich.

Wir würden gerne, dass Sie zurückkommen für ein richtiges Interview mit einem anderen Moderator, einem respektvollen Gespräch. Roland Kaiser überlegt kurz. Ich werde darüber nachdenken, aber im Moment möchte ich einfach nur nach Hause zu meiner Familie. Im Studio geht die Sendung weiter.

 Markus Lanz interviewt jetzt einen anderen Gast, aber niemand hört wirklich zu. Das Publikum ist abgelenkt. Die Zuschauer zu Hause sind abgelenkt. Alle reden über das, was passiert ist. Über Roland Kaiser, über seinen würdevollen Abgang. Über Markus Lands Arroganz. Die sozialen Medien sind voll davon. Roland Kaiser ist eine Legende, schreibt jemand.

Markus Lanz war heute unmöglich, schreibt ein anderer. Respekt an Roland Kaiser für seinen Mut, schreibt ein Dritter. Die Kommentare gehen weiter und weiter. Tausende, zehntausende. Alle unterstützen Roland Kaiser. Einige kritisieren auch Markus Landscharf. Was bildet er sich ein? Fragt jemand. Wer gibt ihm das Recht, seine Gäste so zu behandeln? Schreibt ein anderer.

 Ich werde seine Sendung nie wiederschauen. Verspricht ein Dritter. Die Reaktionen sind eindeutig. Markus Lanz hat heute verloren und Roland Kaiser hat gewonnen. Aber für Roland Kaiser geht es nicht ums Gewinnen oder verlieren. Er sitzt jetzt ei im Auto auf dem Weg nach Hause. Er schaut aus dem Fenster.

 Die Straßen ziehen vorbei. Die Lichter der Stadt funkeln. Er denkt nach über das, was passiert ist, über die Worte, die gefallen sind, über die Entscheidung, die er getroffen hat. War es richtig? Fragt er sich selbst. Dann nickt er. Ja, es war richtig. Es war notwendig. Niemand verdient es so behandelt zu werden.

 Egal, wer man ist, egal, was man macht. Respekt ist wichtig. Respekt ist alles. Und wenn man den Respekt verliert, verliert man alles. Sein Telefon klingelt. Es ist ein Freund. Roland. Ich habe es gerade gesehen. Du warst großartig. Du hast das Richtige getan. Roland Kaiser lächelt. Danke, das bedeutet mir viel. Sie reden noch ein paar Minuten.

 Dann legt Roland Kaiser auf. Er lehnt sich zurück. Er schließt die Augen. Markus Lanz beendet seine Sendung. Er verabschiedet sich vom Publikum, aber sein Lächeln ist gezwungen. Er weiß, dass heute etwas kaputt gegangen ist. Sein Ruf, sein Image, vielleicht sogar seine Karriere. Er hat gedacht, er könnte einen großen Namen für gutes Fernsehen opfern, aber er hat sich verkalkuliert.

 In den Tagen danach wird überall darüber gesprochen. In Zeitungen, in Magazinen, im Radio, im Fernsehen. Roland Kaiser verlässt Markus Landzshow nach Streit, lautet die Überschrift. Markus Lanz geht zu weit, schreibt eine andere Zeitung. Respektlosigkeit ei im deutschen Fernsehen analysiert einen Kommentator.

 Aber Roland Kaiser ließ das alles nicht. Er ist zu Hause bei seiner Familie. Er spielt mit seinen Enkeln. Er lacht, er ist glücklich, denn er weiß, dass er das Richtige getan hat. Er hat seine Würde bewahrt. Er hat für sich selbst eingestanden. Und das ist am Ende das einzige, was wirklich zählt. Die Menschen lieben ihn dafür noch mehr.

Seine Konzerte sind noch ausverkaufter. Seine Musik wird noch mehr gespielt. Denn die Menschen sehen in ihm einen Mann mit Prinzipien, einen Mann mit Rückgrad, einen Mann, der sich nicht verbiegen lässt, nicht einmal einem Fernsehen, nicht einmal vor Millionen Zuschauern. Markus Lanz dagegen muss sich vielen Fragen stellen von seinem Sender, von seinen Kollegen, von der Öffentlichkeit.

“Warum hast du das getan?”, fragen sie. “Was hast du dir dabei gedacht? Er hat keine guten Antworten, nur Ausreden, nur Rechtfertigungen. Aber die überzeugen niemanden. Roland Kaiser sitzt auf seiner Terrasse. Die Sonne geht unter. Der Himmel ist orange und rot. Er trinkt einen Tee.

 Er atmet die frische Luft ein. Er denkt an das Interview, an den Streit, an seinen Abgang. Und dann lächelt er. Nicht, weil er gewonnen hat, sondern weil er sich treu geblieben ist. Weißt du, sagt er zu seiner Frau, die neben ihm sitzt. Manchmal einem Leben muss man schwierige Entscheidungen treffen. Manchmal muss man aufstehen und gehen, auch wenn es unbequem ist, auch wenn es Konsequenzen hat.

 Denn am Ende des Tages musst du in den Spiegel schauen können und du musst mit dem zufrieden sein, was du siehst. Seine Frau nickt. Sie drückt seine Hand. Ich bin stolz auf dich, sagt sie leise. Du hast Charakter gezeigt. Du hast gezeigt, wer du wirklich bist. Roland Kaiser lächelt. Danke. Das bedeutet mir mehr als alles andere.

 Die Sonne verschwindet hinter dem Horizont. Der Himmel wird dunkel. Die Sterne kommen heraus. Roland Kaiser bleibt noch eine Weile sitzen. Er genießt die Stille, die Ruhe, den Frieden. Er hat heute etwas Wichtiges gelernt. Er hat gelernt, dass man nicht jeden Kampf kämpfen muss. Aber wenn man kämpft, sollte man für etwas kämpfen, das wichtig ist.

 Für Respekt, für Würde, für sich selbst. Und das hat er getan. Er hat für sich selbst gekämpft. Er hat seine Stimme erhoben. Er hat nein gesagt zu Respektlosigkeit, zu Arroganz, zu Ungerechtigkeit. Und die Welt hat zugehört, die Welt hat verstanden. Die Welt hat ihn unterstützt. Denn am Ende des Tages wollen die Menschen das gleiche. Respekt, Würde, Fairness.

Roland Kaiser steht auf. Er geht ins Haus. Morgen ist ein neuer Tag. Morgen wird er wieder Musik machen. Morgen wird er wieder Menschen glücklich machen. Das ist seine Bestimmung. Das ist seine Leidenschaft. Das ist sein Leben. Und niemand, nicht einmal Markus Lanz, kann ihm das nehmen. Markus Lanz sitzt alleine in seinem Büro.

 Die Lichter sind aus, nur sein Computer leuchtet. Er liest die Kommentare, die Kritik, die Vorwürfe und zum ersten Mal versteht er, was er getan hat. Er hat nicht nur Roland Kaiser verletzt, er hat auch sich selbst verletzt, seinen Ruf, sein Ansehen, sein Vermächtnis. Er lehnt sich zurück, er schließt die Augen, er denkt nach über seine Karriere, über seine Entscheidung, über seinen Stil.

Vielleicht denkt er, vielleicht muss ich etwas ändern. Vielleicht muss ich respektvoller sein. Vielleicht muss ich weniger arrogant sein. Vielleicht muss ich ein besserer Mensch sein. Aber ob er das wirklich tut, das bleibt abzuwarten. Denn Menschen ändern sich nicht über Nacht.

 Menschen ändern sich nur, wenn sie wirklich wollen, wenn sie bereit sind, in den Spiegel zu schauen und die Wahrheit zu sehen, die Wahrheit über sich selbst. Und das ist oft die schwerste Aufgabe von allen. Roland Kaiser liegt in seinem Bett. Seine Frau schläft neben ihm. Er schaut an die Decke. Er denkt noch einmal an den Tag, an die Worte, an die Emotion, an den Moment, als er aufgestanden ist und gegangen ist.

 Und er weiß, dass er das nie vergessen wird. Nicht weil es ein großer Triumph war, sondern weil es ein wichtiger Moment war. Ein Moment, der definiert, wer er ist. Er schließt die Augen. Er atmet tief ein und aus. Er entspannt sich. Der Tag ist vorbei. Die Aufregung ist vorbei. Jetzt ist Zeit für Ruhe. Zeit für Frieden, Zeit für Schlaf.

Morgen wird ein neuer Tag sein mit neuen Herausforderungen, mit neuen Möglichkeiten, mit neuen Erfahrungen, aber eines wird gleich bleiben. Roland Kaisers Charakter, seine Integrität, seine Würde, das sind die Dinge, die niemand ihm nehmen kann. Das sind die Dinge, die ihn ausmachen. Das sind die Dinge, die ihn zu dem machen, was er ist.

 Eine Legende, ein Vorbild, ein Mensch mit Prinzipien. Die Geschichte von diesem Abend wird noch lange erzählt werden. Menschen werden darüber sprechen. Menschen werden davon lernen. Menschen werden verstehen, dass Respekt wichtig ist, dass Würde wichtig ist, dass man für sich selbst einstehen muss, auch wenn es schwer ist, auch wenn es Mut erfordert, auch wenn es Konsequenzen hat, denn am Ende des Tages ist das einzige, was wirklich zählt.

 Nicht der Ruhm, nicht das Geld, nicht die Anerkennung, sondern die Fähigkeit, sich selbst einem Spiegel anzuschauen und zu mögen, was man sieht. Die Fähigkeit mit seinen Entscheidungen zu leben. Die Fähigkeit stolz auf sich selbst zu sein. Und Roland Kaiser kann das. Er kann stolz auf sich sein, denn er hat heute etwas Großartiges getan.

 Er hat seine Stimme erhoben. Er hat nein gesagt. Er hat sich nicht klein machen lassen. Er ist aufgestanden und gegangen mit erhobenem Haupt, mit Würde, mit Klasse. Das ist die wahre Geschichte von diesem Abend. nicht die Geschichte eines Streits, nicht die Geschichte eines Skandals, sondern die Geschichte eines Mannes, der für sich selbst eingestanden ist, der seine Grenzen aufgezeigt hat, der gesagt hat: “Bis hierhin und nicht weiter.” Und die Welt hat zugehört.

 Die Welt hat verstanden, die Welt hat applaudiert. Roland Kaiser schläft ein mit einem Lächeln auf den Lippen, denn er weiß, dass er heute das Richtige getan hat. Und das ist das beste Gefühl der Welt. Besser als jeder Applaus, besser als jede Auszeichnung, besser als jeder Erfolg. das Gefühl, sich selbst treu geblieben zu sein, das Gefühl, seine Würde bewahrt zu haben, das Gefühl ein guter Mensch zu sein.

 Und so endet dieser besondere Abend mit einem Mann, der schläft, friedlich, ruhig, zufrieden. Und mit einem anderen Mann, der wachlegt, unruhig, nachdenklich, voller Reue. Zwei Männer, zwei verschiedene Wege, zwei verschiedene Entscheidungen, aber nur einer von ihnen kann heute Nacht ruhig schlafen. Und das ist Roland Kaiser, der Mann mit Charakter, der Mann mit Würde, der Mann, der Nein gesagt hat.

 

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