Diese Unternehmerin blamiert SPD MILCHBUBI vor laufender Kamera! – ,,Ich ruf gleich deine Mami an!”

Da haben wir nichts von, Herr Gott. Wenn man sich so in die Abhängigkeit vom Welthandel begibt, na ja, dann trifft einen so eine Entwicklung auch noch mal besonders hart. Und wir können das auch noch 100 mal analysieren, das wird auch nichts. Es es tut mir es tut mir wirklich leid. Wir reden hier gerade über vergossene Milch.

Plötzlich nimmt diese junge Unternehmerin den kleinen Bubi von der SPD ins Kreuzverhör. Geh du erstmal richtig arbeiten, bevor du uns hier allen erklären willst, wie die Welt funktioniert. Wir erleben eine dringende Ansage an die Regierung und ein echtes Lagebild, wie es um Deutschland wirklich steht.

 sagen wir es mal so, im Moment sind das knapp 5% unseres Umsatzes. Wir versuchen uns sehr breit aufzustellen. Unser Werkzeug wird tatsächlich in der ganzen Welt gebraucht und man hat da den Schraubenschlüssel gesehen, aber wir machen auch Drehmomentschlüssel und auch Drehmomentschlüssel, die auch wirklich Industrie 4.

0 sind, das heißt, die dokumentieren. Ich sag immer, würde Boeing unsere Drehmomentschlüssel benutzen, wäre denen wahrscheinlich die Tür nicht rausgefallen, weil dann wäre hätten die vorher gemerkt, dass diese Schraube nicht drin gewesen wäre. Vi vielleicht guckt Bohen ja heute zu und die kaufen bald die Drehmomentschüssel. Trotzdem will ich noch mal darauf äh dieses hin und her bei den Zöllen, dieses Zollchaos, was wir eben besprochen haben.

Ähm wie wirft das eine Planung bei Ihnen durcheinander oder tangiert sie das gar nicht? Natürlich tangiert uns das. Ähm, man muss aber sagen als Unternehmer, es hilft ja nicht. Wir müssen ruhig bleiben. Ich kann erstens nicht hinter allem hinterher rennen, gerade nicht den Dingen, die Herr Trump sagt. Mhm. Ich fand’s super, als diese Zollnachricht kam, habe ich aus den USA eine E-Mail bekommen von meinem USA Mann, der nur meinte Wera, gib mir mal eine Woche, um zu verstehen, was da wirklich passiert und dann reden wir

bitte nicht vorher. Mhm. Und das finde ich sollten wir alle mal verinnerlichen und ich finde das hat die EU auch ganz gut gemacht, indem sie einfach mal kurz ruhig geblieben ist, nicht direkt auf die Palme ist, sondern gesagt hat, wir zeigen mal Stärke und wir lassen den mal kommen. Und als Unternehmer, ich muss die Sache positiv sehen, sollte das schiefgehen und die USA sich mehr oder minder selber abriegeln, dann gibt’s ja nur zwei Möglichkeiten.

 Entweder die wollen unser Werkzeug, um zum Ho zu fliegen, dann müssen sie dafür bezahlen und müssen sie leider auch ihre Zölle bezahlen und ansonsten muss ich mir andere Märkte suchen oder ich muss es irgendwie anders kompensieren. Ich bin sicher, es werden sich Möglichkeiten ergeben. Ich bin aber auf der anderen Seite auch gar nicht sicher, ob wenn wir eine starke Regierung haben, die zusammenhält, eine EU, die zusammenhält und sich dahinstellt und sagt, Freunde, ihr exportiert so viel zu uns, weil man muss ein bisschen vorsichtig sein. Die

USA hat zwar ein Handelsdefizit mit uns, aber sie hat kein Dienstleistungsdefizit mit uns. Rechnen wir das mal alles zusammen, können wir die viel stärker treffen als die uns. Aber wir müssen das mit Stärke und wir können dann auch mal sagen, wir sind wir sind auch jemand, ja, dann schaffen wir es vielleicht am Ende doch ein vernünftiges Abkommen zu kriegen und vielleicht ist das sogar besser als das was wir heute haben.

Also ich finde, das war einer der starken Momente der Europäischen Union wieder agiert worden ist. Ähm weil genau das gemacht worden ist, was meiner Ansicht nach auch sinnvoll ist, gezielt schauen, wo sind die Druckpunkte, wo kann man reingehen, wo hat man den stärksten Hebel, um zu reagieren und eben nicht quasi ähm auch den eigenen großen Zollhammer gegen alles und jeden rauszuholen, das wäre nicht klug.

 Aber ich möchte eine Sache sagen, wo wir glaube ich auch uns ein bisschen unsere eigene Nase greifen müssen. Natürlich ist Deutschland auch in einer besonderen Art und Weise abhängig vom Welthandel, weil wir über Jahre vor allen Dingen unsere Wirtschaft auf Exportüberschüssen aufgebaut haben und da haben wir uns auch alle immer drüber gefreut.

Jetzt merken wir aber, was das Risiko dessen ist. Wenn man sich so in die Abhängigkeit vom Welthandel begibt, na ja, dann trifft einen so eine Entwicklung auch noch mal besonders hart. Gutes Zusammenspiel von klaren Rahmenbedingungen der Politik gebraucht, einer aktiven Industriepolitik und eine Management, das nicht in erster Linie auf die eigenen Boni schaut, sondern dafür sorgt, dass man eine weitsichtige Unternehmenspolitik betreibt.

 Und da muss man jetzt einmal eine Kehrtwende einlegen und da muss alles zusammenspielen. Gewerkschaft, Politik und das Management muss auch seinen Beitrag leisten. Politik darf ich ja gerne sie und dann Frau Göpe gerne es tut mir es tut mir wirklich leid. Wir reden hier gerade über vergossene Milch.

 Da haben wir nichts von wir können das auch noch 100 mal analysieren. Das wird auch nichts. Für uns Unternehmer ist es einfach, wir brauchen Stabilität und deswegen brauchen wir jetzt erstmal zu allererst wä eine Regierung toll. Das ne und ich habe das extrem gute Gefühl, egal mit welchem Politiker ich spreche, inzwischen, das war vor zwei Jahren noch anders, inzwischen hat jeder Politiker eigentlich verstanden, was die Probleme sind.

 Das ist doch mal check, ne? Also, wir haben zwei Parteien, die eventuell miteinander in der Mitte eine Regierung machen können. Und diese Parteien, der Koalitionsvertrag zeit zeigt es zumindest so im Groben an, die haben zumindest verstanden, was die Hauptpunkte sind, dass da welche vergessen worden sind und dass nicht alle realistisch sind, brauchen wir auch nicht drüber reden, aber wir müssen ja jetzt diese Wirtschaft mal entfesseln.

Ich kann das bei mir bei Stahl Wille kann ich das sehen im Moment in den Absatzzahlen in Deutschland jeder hält gerade und zwar so seit Ende Februar halten die wirklich alle das Geld fest so nach dem Motto oh was mag denn passieren na lassen wir mal lieber nichts machen. Ich gehe jetzt einfach davon aus, wenn wir mal eine Regierung haben und diese Regierung mal Stückchen für Stückchen Dinge abarbeitet und das muss noch nicht mal perfekt sein.

 In Unternehmen funktioniert das auch nicht so. Da hat man mal eine Idee, da geht man und dann stellt man fest, oh, doch 3° weiter westlich wäre auch gut, dann geht man da lang und weiter. Auch dieser Koalitionsvertrag, ja, Herr Gott, das ist so wie meine Planung bei Stehwille. Ich mache die, ich gebe mir da wirklich Mühe mit, da dran habe ich fast alles drin.

Aber wenn sie und dann kommt die Wirklichkeit und dann ist alles anders. Insofern lassen Sie uns doch mal vertrauen, dass wir mit dem, was wir gewählt haben, jetzt vorwärts gehen können und die richtigen Schritte machen können. Wenn Sie schon ansprechen, dieser Koalitions se müssen ein bisschen vorsichtig sein.

 Ähm, die Industrie mit einem Handwerk über einen Kampf zu scheren funktioniert nicht, weil ne, in der Industrie ist das mit den Samstag und das ist was anderes. ähm zugegebenermaßen. Ich habe mir das durchgelesen und habe kurz gelächelt, weil ich glaube, wenn das passiert, dann wird bei mir keiner mehr ein 40 Stunden Vertrag machen, sondern alle werden sagen, ich will den 35 Stunden Vertrag laut Igem Metall und die restlichen 5 Stunden, die hätte ich gerne dann so bezahlt und da müssen wir denn, das ist dann so Ausgestaltungsdinge.

Ich will nur drauf hinweisen. Die grundsätzliche Idee zu sagen, die Leute, die gerne ein bisschen mehr arbeiten wollen und ich habe auch Leute bei mir in der Firma, die auch gerne mal ein Samstag dran hängen, ne, und denen machen wir das flexibler und die haben dann auch mehr davon, ne? Und dann gibt es andere, die haben drei Kinder und da funktioniert und die Oma zu Hause, die gepflegt werden muss, da funktioniert das nicht und die müssen das aber auch nicht.

 finde diese Flexibilisierung, die in dem Koalitionsvertrag steht, so gut es ausformuliert ist oder auch nicht. Mhm. Geht das heute schon so flexibel oder muss da noch nicht? Nein, also haben Arbeitszeitgesetze. Wir haben ja Arbeitszeitgesetze und ähm wir haben natürlich auch sehr viele andere Dinge. Also, ich kann nicht einfach samstagsarbeit machen.

 Das muss ich mit meinem Betriebsrad abstellen. Mit meinem Betriebsgrad Gott hab ihn selig. Funktioniert das auch wirklich gut, weil die denken nämlich mit mir, mit uns in die gleiche Richtung, weil denen geht’s darum, Stewille gibt’s seit 163 Jahren und wir wollen weitere 163, also müssen wir da dran arbeiten, aber das ist total schwierig und ich glaube, je flexibler wir sein können und dass wir dann auch mal sagen, wir gehen in ein KTISichtmodell und dann hat es wirklich auch mal 12 Stunden und dafür habe ich aber nur vier Tage die Woche.

Muss alles möglich sein. Ich kann nur nicht vier Tage mit 30 Stunden haben. Sie sind gleich bei Ihnen Angestellte zum Mindestlohn. Der ist im Moment ungefähr bei 1280 12,82 € um genau zu sein. 1281 81 ähm also erstens wir sind IG Metall organisiert und wir sind in Thüringen leider nicht IG Metall organisiert, aber wir zahlen natürlich mehr. ernsthaft.

Keiner arbeitet da an in als Schmied für 12,81 € auf die Hand. Da sind natürlich auch diverse Aufschläge drauf und die kommen auch über ihre 15 €. Da müssen wir uns nichts vormachen und das ist auch in ganz vielen anderen Firmen so. Nur wir müssen bisschen aufpassen. Wenn wir jetzt bei 1281 sind und dann bekommt die allerniedrigste Lohnstufe ohne Aufschläge 15 € passiert denn dann? Dann gehen alle Lohnstufen hoch und dann haben wir gleich dahinter eine Inflation und dann ist es im Zweifel das gar nicht mehr wert. Ich bin der Meinung, also ich

kann es jetzt nur für die IG Metall sagen, weil wir haben schon mehrfach verhandelt. Bisher haben die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer gerade bei der IG Metall immer gute Abschlüsse gefunden und am Ende wir fanden sie beide scheiße und dann waren sie gut. Auch dieses dieses Mal, ne? Ich glaube, man sollte da mehr in die Unternehmen vertrauen und das ist nicht nur beim Mindestlohn und diesen Sachen so, das ist grundsätzlich, das war auch das, was ich Ihnen sagen wollte wegen Nachhaltigkeit.

Herr Gott, wir sind an ganz vielen Stellen in Unternehmen schon nachhaltig, weil nachhaltig ist auch ökonomisch und meistens reguliert sich sowas. Geben Sie uns mehr Freiheit. Nehmen Sie uns Berichtswesen. Ich möchte bitte nicht mehr nicht mehr einmal und auch nicht von VW gefragt werden, ob ich Kinderarbeit habe und ob ich Leute zu einem Hungerlohn arbeiten lasse.

 Ich möchte das nicht mehr. Ich möchte nicht mehr meine Leitern zertifizieren lassen müssen. Ich möchte im Lieferkettengesetz nicht immer gefragt werden. Wir sind in Deutschland. Gehen wir mal bitte alle davon aus, dass ich ein weißes Schaf bin und ich möchte als weißes Schaf als weißes Schaf behandelt werden.

 Ich möchte kein ESG Reporting machen. Ich habe mich letztens, wo habe ich sie? Ich habe mich damit beschäftigt, Produkthaftungsgesetz. Hier Nüsschen, ne? Damit kann man so eine Schraube festmachen. Ach, okay. Wie nennt man das? Eine ein Nüsschen. Also, man kann es eine Nuss nennen. Damit kann man Schrauben festmam kann man schrauben fest.

Vielleicht kann man beim Trump auch die eine Schrauben, die locker ist festmen. Granate. Ich habe mich damit beschäftigen müssen Produkthaftung, ob man dieses Nüsschen eventuell verschlucken könnte. Wir haben uns dann mit ESG, ich weiß doch, das war leider im ESG, weil ESG mich dazu bringt, dass ich das Produkt Haftungsgesetz auf jeden Fall machen muss.

 Nichtsdestotrotz nur um das mal fertig zu machen. Ich musste mich damit beschäftigen. Kann man das verschlucken? Am Ende haben wir uns mit drei Ingenieuren entschieden. Es riecht nicht nach Himbeere, es ist nicht rot. Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand es verschluckt, nicht hoch und es hat keine scharfen Kanten. Es wird hinten wieder ordentlich rauskommen.

Aber das habe ich schriftlich festgehalten und das sind all diese Dinge, wenn wir mal aufhören das zu tun und die Unternehmen mal weiße Schafe weiße Schafe sein. Können Sie das können Sie das nachvollziehen, was die Unternehmerin hier sagt? nämlich die Vorschriften, von denen sie sich äh fast erdrückt fühlt, habe ich äh das Gefühl äh dass die weg müssen.

Also den täglichen Wahnsinn nennt ihr das. Ja, also das waren jetzt unterhaltsame Beispiele und ich, wenn sie das so erzählen aus der Praxis, ich hab z Leute, die sich mit diesen unterhaltsamen Dingen projahr beschäftigen. Okay. Und und wissen was? Ich finde das hervorragend und ich glaube Ihnen auch jederzeit natürlich bei Ihnen findet keine Kinderarbeit in Thüringen statt.

So, aber jetzt kommt der Punkt. Aber jetzt kommt Ja, aber jetzt aber jetzt wart jetzt ein Moment. Also dieses Lieferkettengesetz und ich bin absolut dafür, dass man guckt, wo kann man es vereinfachen. Ich habe selbst mal Vorschlag gemacht, wie man das gerade für Unternehmen wie wie sie, wo dann manchmal die Fragebögen vielleicht überhaupt nicht mit ihr nichts mit ihrer Realität zu tun haben, trotzdem müssen sich ausfolen, wie man das vereinfachen kann.

 Aber ich weigere mich auch dagegen, dass das einfach so getan wird, als ob man sich das mal so aus JS und Dollerei ausgedacht die Ball wir haben die Ball verloren. 2013 ist in Bangladeschrik eingestürzt. Manche mögen sich vielleicht noch dran erinnern. Plaza über 1000 überus über Ja, aber schwarz schafen. Tut mir leid, aber jetzt mal einfach zu sagen, schwarzes Schaf, da sind über 1000 Leute gestorben, vor allen Dingen Kinder und Frauen und da haben auch deutsche Unternehmen produziert.

 Und ich finde es richtig, ich finde es richtig, dass man da sagt, das wollen wir nicht, das ist unethisch und das wollen wir regulieren und wir können gerne darüber regulieren, dass sie dann nicht von den Regulierungen betroffen sind, die man sich mal für Kick und CA ausgedacht hat. Das finde ich richtig.

 Aber dann, und das passiert ja im Moment alle Zeit lang, dann quasi das ganze Ding in Frage zu stellen und zu sagen, nee, das große Problem der deutschen Wirtschaft ist, dass wir nicht auf Kinderarbeit in Bangladeschl als Unternehmer muss ich Hoffnung mal haben, ansonsten wäre ich raus. Nichtdestotrotz, ich habe die Hoffnung, es wird positiv gestritten.

 Ich glaube nach wie vor, wir können eine starke Regierung bekommen und wir können eine Menge Sachen umsetzen. Das wird nicht einfach, aber wenn diese Regierung vielleicht ab und zu sich auch ein bisschen mehr auf Unternehmer, auf Firmen verlässt, weiße Schafe. Deutsche Firmen sind weiße Schafe, meistens. meistens wir müssen die anderen kontrollieren, die in Bangladesch.

 Aber auf jeden Fall, ich bin ganz sicher, dass wenn wir diese das ernst nehmen und jetzt keine Versprechung machen, sondern einfach fertig machen, dann haben wir eine gute Chance, dass wir im Dezember besser das stehen. Es wirkt wie eine bizarre Verdrehung der Realität. Menschen, die nie eine Lohnabrechnung erstellt, nie Verantwortung für Mitarbeiter getragen, nie Risiko auf eigene Schultern geladen haben, erklären jenen, die genau das täglich tun, wie Wirtschaft funktionieren soll.

 Politik ohne Praxiserfahrung ist nicht automatisch unfähig, aber Politik, die sich der eigenen Begrenztheit nicht bewusst ist, kann in Arroganz abgleiten. Und genau darin liegt die Gefahr. Wer nie erlebt hat, was es heißt, eine Investition zu wagen, Liquidität zu sichern, in Krisengehälter auszuzahlen oder Kunden zu verlieren, sieht die Welt oft nur durch theoretische Raster.

 Dort, wo Unternehmer ständig mit Realität kollidieren, arbeiten sich manche Politiker an Idealen ab, die keinen Test im Feld bestehen. Doch Entscheidungen, die Milliarden Kosten oder ganze Branchen beeinflussen, dürfen keine akademischen Planspiele sein. Gefährlich wird es, wenn politische Überzeugungen wichtiger werden als Erfahrungswissen.

Wenn Menschen, die nie im Maschinenraum standen, sich weigern von denen zu lernen, die dort täglich arbeiten. Wenn Praktiker nicht als wertvolle Quelle gelten, sondern als Störfaktor einer politischen Vision. Das ist nicht nur kurzsichtig. Es gefährdet die Fähigkeit eines Landes wirtschaftlich zu bestehen. Eine stabile Zukunft entsteht nicht im Elfenbeinturm, sondern im Zusammenspiel von Theorie und Praxis.

 Unternehmer verstehen Märkte, Kunden, Personal, Risiken und Chancen aus konkreter Realität, nicht aus Modellen. Politiker bringen den Blick auf das Ganze, auf Gerechtigkeit, auf gesellschaftliche Balance. Doch erst die Verbindung beider Perspektiven schafft tragfähige Lösungen. Wer aber aus politischem Selbstverständnis heraus glaubt, Erfahrung durch Ideologie ersetzen zu können, verkennt die Komplexität des Landes, das er gestalten will.

 Es geht nicht um Hierarchien, sondern um Demut vor der Wirklichkeit. Ohne diese Demut wird Macht leicht zu Überheblichkeit und Überheblichkeit selten zu guter Politik. Deshalb Respekt vor Erfahrung ist keine Schwäche, sondern die Grundlage kluger Entscheidungen. Ein Land, das seine Praktiker ignoriert, verliert seine Bodenhaftung.

 Und ein Politiker, der Ihnen die Welt erklären will, ohne sie selbst je erlebt zu haben, verliert etwas ebenso Wichtiges. Glaubwürdigkeit. M.

 

Related Posts

Our Privacy policy

https://newsjob24.com - © 2025 News