“Ich konnte es gar nicht glauben!”: Jörges’ Fassungslosigkeit im Bundestag. Erst Merz’ spektakulärer Auftritt, dann die totale Demontage von Weidel.

Im Studio hatte das Ganze mit begleitet. Herr Fordinist Hanz Ulrich Jürges, vielen Dank. Sie weiterhin hier sind. Ja, man sollte sich eigentlich auf Friedrich März konzentrieren, das erstmal Generaldebatte als Kanzler. Am Ende sprechen wir trotzdem sehr viel darüber, dass die AfD und vor allem Alis Weide noch immer die sind, die sie vorher waren vor dem Verhaltenskodex und alles.

Ja, es ist aber deshalb sind wir ja so interessiert gewesen. Das ist ja die neue Alisweidel, die mit gedämpfter Stimme spricht, die nicht mehr schrill auftritt, die nicht mehr schreit gelegentlich, sondern mit gedämpfter Stimme und langsamer spricht. Ähm, das ist aber nur die Form, das macht nichts besser.

 

AfD's Weidel under investigation – DW – 11/14/2018

 Das, was sie sagt, ist unverändert. Und dieser Ratschlag, eine große afghanische Familie in die eigene Wohnung aufzunehmen und dann mal zu sehen, wie sie mit querem Leben zurecht kommt, das sind so Sätze. Also, ich habe vorhin schon ging mir das durch den Kopf, ich war immer gegen den Verbotsverfahren. Ich bin es politisch auch jetzt noch, aber ich glaube, dass die Partei mit dieser Rede von Alice Weidel einem Verbotsverfahren einen großen Schritt näher gekommen ist.

 Und ich glaube, dass die Überzeugung in der SPD ein solches Verbotsverfahren zu machen, ähm jetzt den Schlusspunkt gefunden haben. Ich würde heute die Prognose wagen, es wird eins geben. Ob es erfolgreich ist, ist eine ganz andere Frage. Ich möchte nicht, dass Parteien verboten werden. Ich möchte auch nicht, dass Parteien verboten werden, die auf den Straßen sozusagen gar nicht mit Schlägertrups unterwegs sind.

 Das ist die AfD nicht, aber das kommt von solchen Reden. Erster Punkt. Zweiter Punkt Friedrich Merzen. Wollen wir ganz kurz bei dem ersten Punkt noch bleiben, weil Matthias Mirsch wurde gerade schon kurz angesprochen. Wir wollen uns noch mal anhören, weil Sie die SPD auch angesprochen haben, wie kritisch auch er das Ganze eingeordnet hat.

Sehr verehrte Frau Weidel, ich will es mit Roland Kaiser einfach mal sagen. Was hat dir dein Herz gestohlen? Wie kann man so eiseskalt, so hasserfüllt als Mensch eine solche Rede halten, wie sie das eben getan haben? Und sie haben von der Transformation des Staatsvolkes gesprochen. Das erinnert mich an alte Zeiten, wo es um Rassenlehre ging.

 Was das denn für ein wie Sie über Menschen mit Migrationshintergrund geredet haben hier in einer Verallgemeinerung ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die Migrationshintergrund in diesem Land haben und tagtäglich dieses Land bereichern. Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ja, da haben wir es also noch mal gehört, die SPD hier auch mehr als ja entrüstet über das, was man voll von der Aber wenn man da sie redet langsam.

 

Germany's Merz defends controversial migration comment amid mounting  criticism

 Ja, man kann da in aller Ruhe zuhören, was sie da so vorträgt und man merkt, diese Frau hat nichts zu bieten, außer Hetze gegen Migranten, nichts. Diese Partei ist blank. Sie hat zu keinem anderen Themen Komplex irgendeinen konstruktiven Vorschlag. Glaubt sie gar nicht, dass sie das nötig hat. Und ich muss sagen, ich habe vorhin gesagt, wiederhol das hier, weil das kam mir so dieser Frau, dieser durch und durch bösartigen Frau zuzuhören ist wie ein politisch betrachtet wie ein Schuss in den Kopf.

Ich möchte das nicht mehr. Ich werde auch nicht mehr zuhören. Heute ist für mich das Kapitel weidel geschlossen. Das ist eine sehr klare Ansage. Dann schlagen wir das nächste Kapitel auf und das ist Friedrich Merz als zweiter Redner. Das erste Malms Bundeskanzler. Wie hat er sich geschlagen? Ich werfe ihm vor, dass er zu wenig nach vorne geschaut hat.

 Das muss man erwarten können. Also, dass er sich ein bisschen rechtfertig dafür, was diese Regierung getan hat in ihrer bisherigen Amtszeit ist völlig in Ordnung. Das ist ja der Sinn der Sache. Also, er hat natürlich sich drauf bezogen, dass die Regierung viel am Migrantenproblem getan hat, richtig? Ähm, aber ich hätte schon erwartet, dass er sich zu den großen Krisen unseres Sozialsysteme äußert und wenigstens sagt, da werden wir im Herbst anfangen dran zu arbeiten und zwar nicht nur mit Arbeitsgruppen, also Rente, Gesundheit,

Pflege. Unabdingbar, dass man dazu was sagt. Da hat ein keinen Ton zu verloren. Ich konn es gar nicht glauben, weil er sich zuletzt öffentlich schon dazu geäußert hat, dass im Herbst was passieren soll. Warum sagt das nicht im Bundestag? Das ist mir ein Rätsel. Hansich Jörges, vielen herzlichen Dank. Danke auch.

 

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