ohne Frage, aber ich meine, ich arbeite jetzt selbst als Erzieherin und se, dass permanent irgendwelche Gelder gestrichen werden und dass die Kinder definitiv zu kurz kommen und das ärgert mich total. Mhm. Nehmen wir die Opposition mit rein und ich würde es gerne ganz konkret machen, es gibt ja eine ganze Reihe von ganz äh ja auch einfachen Lösungsvorschlägen, die von Experten kommen.
Herr Kropalla, ich sage ihm mal einen und Sie sagen mir, was Sie davon halten. Beispielsweise die Mehrwertsteuer für pflanzliche Grundnahrungsmittel auf null setzen, einfach ganz weg. Das wäre ja schon mal eine Basis oder wie sehen Sie das? Ja, ich weiß nicht, ob man jetzt an der Mehrwertsteuer in einzelnen Produkten noch dazu die Unterscheidbarkeit, ob man dahingehend der Familie jetzt explizit hilft.

W mal eins sagen, ist ja schon mal toll, dass man überhaupt noch eine deutsche Familie mit drei Kindern im deutschen Fernsehen sieht, weil wer kann sich heute noch Kinder leisten? Da fängt’s ja schon mal an und da wäre von uns natürlich auch dahingehend erstmal die Entlastung äh zu geben, dass äh Kinder oder vor allen Dingen auch Familie mit Kindern, dass den natürlich z.B.
auch die die Kinder die ganz Tagesbetreuung erlassen wird, dass dort der Staat zugreift und unterstützt und das natürlich die Lohn Nebenkosten, aber auch vor allen Dingen die Verbrauchspreise, das sind Strom, das ist ja schon angeklogen, äh aber auch Gas, das sind ja die Dinge, die letzten Kostentreiber der letzten Jahre waren und da kann man sofort Maßnahmen ergreifen, indem man die Stromsteuer auf das Minimum wirklich senkt, dass es wirklich endlich kommt, vor allen Dingen auch bei den Familien, nicht nur bei der Industrie und natürlich, dass man die
CO2 Bepreisung abschafft und zwar komplett abschafft und damit würden sofort wesentlich auch Verbrauchspreise, was Benzin, Diesel angeht, die würden sofort gesenkt werden. Strom würde günstiger werden, Gas würde günstiger werden. Das wären Maßnahmen, die man sofort umsetzen könnte und das würde Familien wesentlich mehr entlasten insgesamt als z.B.
einzelne Maßnahmen, was die Mehrwertsteuer angeht. Na, helfen Sie uns noch kurz, Herr Hamdan, ihre Biografie, sie stammen aus Syrien. Ähm, hat das auch ein bisschen damit zu tun, dass Sie sagen, also der staatlichen Rente traue ich lieber nicht und da muss ich selbst für mich sorgen. Ja, das spielt schon eine sehr große Rolle, auf jeden Fall.
Also, wenn man sozusagen einen Krieg erlebt hat oder so allgemein ähm so instabile Struk Staatsstrukturen erlebt hat, dann ja lernt man davon, dass man sich nicht vollständig auf den Stadt verlassen kann. Mhm. Und ich gucke mal hier so ein bisschen in die Runde, vielleicht Richtung Opposition auch. Herr Kropeller, was würden sagen 300 bis 400 bis 500 im Monat zurückgelegt privat. Guter Mann.
Ja. Absolut guter Mann. Aber da muss natürlich die Frage stellen, wie viele Familien, aber auch wie viele Singles können sich sowas überhaupt leisten mit ihrem Einkommen, sich so viel zurückzulegen, überhaupt privat vorzusorgen oder auch Wohneigentum zu schaffen. Auch das ist ja eine gewisse Art der Altersversorgung äh die es ja in Deutschland kaum gibt.
Also die Wohneigentumsrate ist ja wirklich mit eine der niedrigsten in Europa. Und da muss man ja auch noch dazu sagen, wir haben ein Rentenniveau von 48% auch. Das ist ja eigentlich für jemand, der in Deutschland 45 Jahre gearbeitet hat, eine Frechheit. Äh, man muss es einfach so bezeichnen und wir diskutieren jetzt darum, dass man das halten kann oder dass es die nächsten Jahre sogar sukzessive sinkt.
Man muss aber auch eins sagen, das sind alles Probleme, die man einfach der demografischen Lage angepasst natürlich die letzten 30 Jahre erkennen müssen und erkennen hätte können und das hat wirklich die letzten Regierungen CDU, SPD äh und natürlich auch die Grünen allen voran äh haben das nicht erkannt.
Man hat es immer wieder aufgeschoben, man hat immer wieder Geld, Steuergeld hineingepumpt. Genauso macht man es im übrigen jetzt, weil einen wirklichen Reformansatz auch in der jetzigen Rentendiskussion ist nicht erkennbar. Man schiebt es weiter auf. Wir wollen weitere Schulden aufnehmen und das wären noch dazu die jungen Generationen äh zahlen müssen, denn die Schuldenberge werden immer größer.

Die Zinsbelastung im Haushalt, die jetzt 30 Milliarden beträgt, wird 29, fast 60 Milliarden betragen. Also dann wird fast jeder vierte Steuer, jeder vierte Euro, der als Steuergeld eingenommen wird, für die Zinsbelastung drauf gehen. Also es wirklich abenteuerlich, wie hier gewirtschaftet wird.
Ihnen glaube ich auf jeden Fall jemand zu jeder hier zustimmen würde und jede ist, dass es sich um ein ganz großes Thema handelt. Ich insgesamt muss ich aber eins sagen in dieser ganzen Debatte, was herunterfällt Herr Siers ist, wir haben in Deutschland kein Einnahmenproblem, also wir haben genügend Steuereinnahmen, um auch eine auskömmliche Rente zu zahlen.
Wir müssen endlich mal einen Kassenstutz machen und wir müssen endlich mal priorisieren, für welche Dinge wir Geld ausgeben wollen. Wollen wir weiter Milliarden in Sondervermögen für Rüstung ausgeben? Wollen wir weiter Geld an die Ukraine in Kriege geben? Wollen wir weiter an die EU äh Milliarden Beträge zahlen äh in den Klima- und Transformationsform.
Es sind alles Gelder, die wir äh nach außen ausschütten. Wir hätten Geld für unsere Rentner. Wir haben genügend Einnahmen. Das ist doch der Punkt. Wir reden immer darum, wie wir mehr Einnahmen bringen wollen. Ja, wir brauchen sicherlich auch Politiker in der Rente. Frau Bas, da bin ich ja bei Ihnen.
Auch selbständige, aber auch übrigens die Pensionskassen explodieren. Ja, fliegen uns um die Ohren. 90 Milliarden mittlerweile, also auch das sind ja Dinge, aber die Pensionäre, also auch die Beamten bekommen natürlich einen ganz anderen, eine ganz andere Pension. Die ist zwischen 66 und 70%. Das würden sich manche Rentner, die 45 Jahre gearbeitet haben, wünschen.
Herr Kropaller, was wäre Ihr Plan? Sie sind ja selbst Handwerksmeister. Ja. Sehen Sie sich da in einem Boot mit den Rebstocks oder sagen sie ja absolut. Erstmal ist es ja sowieso schön, dass man überhaupt noch so junge Handweiger oder auch Unternehmer überhaupt noch in diesem Land hat, dass man die überhaupt noch halten kann.
Also riesen Respekt, dass sie durchhalten und auf bessere Zeiten hoffen. Wir hoffen alle, dass es dazu kommt. Natürlich sieht man, das ist ja nicht bloß die Gängelung, die man hat. Es geht jetzt ums Rezept. Komm gleich dazu nicht noch mal. Die Probleme haben wir gerade gehört. Ja, die Probleme, die Ursache muss man schon immer mit benennen, ne? Natürlich das Rezept heißt, dass man als allererstes also eher im Handwerk, im Mittelstand weniger Politik braucht.
Es sollten sich die Politiker wirklich mit der Gängelung und mit dem hineinregieren zurückhalten. Das habe ich selbst als Unternehmer äh wirklich gespürt. Umso mehr Regulierungen kam von Brüssel äh in Form von äh Zeitengesetzen, die man einhalten mussen muss, von Gesetzgebungen aus Brüssel, die Regulierungen bringen.
Das hat alles dazu beigetragen, dass die Arbeit immer teurer geworden ist, dass das Handwerk immer teurer geworden ist und dann nutzt auch keine Mindestlohndebatte, was im Handwerk sowieso nicht am Ende muss ja immer gesagt werden, der Kunde muss es bezahlen. Also auch eine Erhöhung ist mindestlos, Frau Bars, wissen Sie auch muss am Ende der Kunde bezahlen, muss umgelegt werden.
Wenn man gute Mitarbeiter in diesem Land braucht und vor allen Dingen halten will, erhöht man den Lohn selbst. Das macht man von sich aus und sollte man und braucht, dann sollte man wirklich den Kunden entscheiden lassen und auch das Lohnabstandsgesetz muss gewahrt werden. Es kann nicht sein, dass mittlerweile der Mindestlohn so hoch ist, dass unqualifizierte Menschen genauso viel Geld kriegen wie eine Fachkraft.
Das ist das Problem im Handwerk bei vielen Bäckereien. Die Energiekosten kommen natürlich auch noch dazu, die den Handwerk nicht entlassen. Alles Dinge, die natürlich riesige Probleme. Komm gleich zu Ihnen. Frau Frau Bas, ganz kurz würde ich die Ripstocks mit reinnehmen. Jetzt haben Sie über die Lohnebenkosten konkret nicht so viel geredet, aber wie ist denn die Reaktion von Ihnen beiden? Haben Sie da was gehört, wo Sie sagen, ja, da ist was dabei? Also, ich glaube, ein Thema ist sicherlich ähm also was ich sagen würde,
was uns einfach schwierig ist, ist das Thema ähm, dass der Mindestlohn erhöht wird. Das bringt uns in so eine Spirale, wo es dann zu einer Lohnleiter kommt, wo wir einfach Angst davor haben. Deswegen, ich glaube, das sicherlich ein Thema, wo wir sagen, das darf einfach nicht geben. Entleistet uns aber in der Situation, in der wir es momentan sind, eigentlich nett.
Also wir müssen eigentlich irgendwohergehen und von Steuererleichterungen ähm sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer sage ich ja gar nicht. Unsere Mitarbeiter, wir erhöhen Löhne auf der einen Seite und unsere Mitarbeiter kommunizieren uns am Ende des Tages. Reicht trotzdem nicht, weil Netto nicht genügbrig bleibt. Ja.
Politik besteht hauptsächlich aus Glaubwürdigkeit und genau das ist es, was Politiker eigentlich jeden Tag auch ausstrahlen müssen. Das heißt, Wahlversprechung auch einzuhalten und das hat leider der aktuelle Bundeskanzler nicht getan. Deshalb halten Sie uns vor allen Dingen weiter die Stange und vor allen Dingen bringen Sie für Deutschland die Innovationen, die wir auch als Angebot haben, mit auf die Straße.
Wir wollen weiter für Deutschland Politik machen in diesem Land und dazu braucht es die vielen fleißigen Menschen, das heißt, wir müssen die Jugend und die Alten und auch diejenigen, die Wertschöpfen sind in in diesem Land nicht gegeneinander ausspielen. Wir brauchen alle, um dieses starke Deutschland wieder nach vorn zu bringen.