Völliger Kontrollverlust bei Markus Lanz: Die unerträgliche Heuchelei in der Migrationsdebatte treibt den Moderator zu einem Wutausbruch, wie ihn das TV-Publikum so noch nie erlebt hat.

Wir machen ja jetzt GEAS, das gemeinsame europäische Asylsystem und das äh ziehen wir dann auch noch vor. Wenn man genauer reinschaut, sagt man, man kann da überhaupt nichts vorziehen. Das wird 2026 in Kraft treten. Vorher wird das nicht passieren. Zweiter Punkt und ein Punkt, der nie besprochen wird, ist die drei Länder, die es vor allen Dingen betrifft, Syrien, Afghanistan, die Türkei, eine Ruhechutzquote, so aus den die meisten kommen, die betrifft das überhaupt nicht.

Das hat damit nichts zu tun. Das wird nichts verändern. Er hat heute geschrieben, das ist fast copy und passt Trauer. Du kannst sie eins zu eins wiedernehmen, die wir vor Monaten gesagt haben. Und wir haben immer Trauer. Überleg mal, was das heißt. Das Problem Konjunktur große Sorge ist, wir dürfen uns jetzt nicht spalten lassen und die Warnung vor rechts.

 Denke mal, können wir bitte einmal über das reden, was da heute passiert ist, können wir über die Frage nachdenken, warum dieser Mensch hier in diesem Land ist? Kurz vor der Bundestagswahl im Februar ging es bei Markus Lanz nach einem weiteren Anschlag in unserem Land um das Thema Migrationspolitik und um die Frage, warum unsere Politik so planlos und hilflos wirkt bei der Bekämpfung der vor allem illegalen Migration.

 

Markus Lanz (ZDF): Das sind die Gäste am 15. September

 Nachdem Friedrich März die Abstimmung über seinen fünf Punkteplan zur Eindämmung der Migration im Bundestag verloren hat, fuhr abermals ein Asylbewerber, der eigentlich nicht hätte in unserem Land sein dürfen in eine Menschenmasse, diesmal in München. Kurz nach der Tat befragte Lans seine Gäste, wie sie die Situation empfanden und eigentlich war der Tenor bei allen Befragten gleich.

 So geht es nicht weiter. Aber schaut selbst wieder ein Mensch, der hier Schutz gesucht hat und der sich gegen die Gesellschaft gewendet hat. Ähm und ähm ja, ich natürlich im Wahlkampf ähm habe ich die Befürchtung, dass es jetzt noch polarisierter wird, noch stärker sich um Migration dreht und eben nicht um Pflege, nicht um Bildung, nicht um die anderen äh Themen.

 Und ich habe mich aber auch gefragt ähm ja, ob es ähm also wie die SPD jetzt reagiert, ob sie vielleicht überlegen, dass sie letzte Woche vielleicht doch hätten zustimmen sollen mit der CDU zusammengehen äh sollen. Ähm, also heute stand ein anderer Afghan in Mannheim vor Gericht, ne? Ja, da reden wir über das, was in Mannheim passiert ist.

 Und auch diese Bilder habe ich noch sehr vor Augen. Also diese unvorstellbare Bereitschaft zur Gewalt, die man da sieht auf diesem Video, das ist alles auch festgehalten. Also, das ist sozusagen ein ein eine richtig harter Angriff auf eine Art zu leben, auf eine sehr freie Gesellschaft, mit der man sich offensichtlich nicht abfindet. Was ging Michael Brücker durch den Kopf, als sie das gehört haben, bevor wir gleich mal hören, wie wirklich ritualhaft heute auch wieder diese Einlassungen kamen, das ist dann sozusagen immer der zweite Teil. Also

erst passiert so etwas und ich finde, es ist viel viel zu häufig passiert in den letzten Jahren in diesem Land. Deutschland zahlt mittlerweile, finde ich, einen hohen Preis äh für diese Migrationspolitik. Äh und das was dann an Einlassungen kommt, ist auch so eingefahren, so ritualisiert, dass man sich fragt, wie wie oft wollen wir uns das eigentlich so auf die Art und Weise noch erzählen? Aber vorher wird mich interessieren, was Sie dachten.

 Ich hab an diese komischen Zufälle vor den Wahlen auch gedacht. Mannheim, Sicherheitskonferenz, ja, Europawahlen, Landtagswahlen in Thüringen, jetzt wieder die Bundestagswahl immer so 10, 14 Tage vorher. So, es ist kein Muster wahrscheinlich natürlich nicht, aber es zeigt, dass wir inzwischen über diesen Punkt hinweggekommen sind, wo es um Wut geht, sondern wir sind in dem Punkt, wo es um Ohnmacht geht. Das ist ratlos.

 Die Statements sind austauschbar. Einer hat heute geschrieben, das ist fast copy und paste Trauer. Du kannst sie eins zu eins wiedernehmen, die wir vor Monaten gesagt haben. Und wir haben immer Trauer, überleg mal, was das heißt. Wir haben immer wieder das Problem am Ende ist es zurückzuführen auf keiner pauschalisiert, aber es sind es kommen zu viele, es kommen zu viele junge Männer, es kommen zu viele, die sich hier radikalisieren.

 90% aller islamistischen Täter in den letzten 8 Jahren hier in Deutschland haben sich hier radikalisiert. 90% dieser Täter waren Asylbewerber. Es waren ganz wenige, ganz wenige, nur 0,002% der Flüchtlinge in Deutschland in den letzten 8 Jahren sind irgendwie djihadistisch islamistisch auffällig gewesen.

 Peter Neumann hat dazu eine Studie gemacht, sehr interessant. Aber wenn es ein Tat war, dann waren es zu 90% Asylbewerber und deswegen haben wir ein Thema, weil jeder einzelne Tat uns so sehr und so lange beschäftigt, deswegen müssen wir darüber reden. Herr Bröcker sagt es, es kommen zu viele. Es kommen zu viele junge Männer, die sich in unserem Land radikalisiert haben.

 Aber warum ist das so? Vielleicht, weil viele der Jungen in unserem Land kaum eine Perspektive haben, zuerst nicht arbeiten dürfen und wenn sie dann nach einer bestimmten Bleibezeit dürften, nicht mehr wollen. Der Politik und dem Bürgergeld sei Dank. Die Poolfaktoren sind definitiv vorhanden. Auch wenn uns die Politik ständig einzureden versucht, diese existieren nicht.

 Bereits im letzten Jahr nach dem Attentat von Soling und Mannheim wurde über diverse Maßnahmen gesprochen, wie hier im Artikel des MDR zu sehen. Da geht es z.B. um Abschiebung, Grenzkontrollen und Asyl in Deutschland unterliegen EU-Recht und internationalen Konventionen. Ein Alleingang scheint ausgeschlossen. Viele geplante Abschiebungen aus Deutschland scheitern.

Das ist Markus Lanz

 

 Die Behörden suchen mögliche Lücken und Fehler. Bundesregierung verweist auf Befugnisse der Länder bei Rückführung. Kontrollen widersprechen der Schengenregelung und EU-Freizügigkeit. Ruf nach Ausweitung von Messerverbot und Waffenverbotszonen. Doch die Effekte sind unklar. Gut, diese Effekte sind definitiv überhaupt nicht vorhanden.

 Die Punkte, die liegen alle auf der Hand, aber was macht die Politik? Nichts. Einfach nichts. Weiterhin tatenlos zusehen und auf die nächste Attacke warten. Ich sehe äh die Stimme äh Herrn Bröcker völlig zu. Ich sehe eine unglaubliche Überforderung, eine Verzweiflung und auch eine große Hilflosigkeit.

 Ich bin ziemlich sicher, dass wir auf der Gesetzesebene nach der Wahl Veränderungen erleben werden. Da bin ich ganz sicher. Ich glaube, dass wir es schaffen werden, äh straffällig gewordene Täter zurückzubringen in ihre Heimatländer. Ich könnte mir vorstellen, wir werden Abkommen mit Afghanistan aushandeln. Also, wir werden einige richtige Dinge tun, aber wir werden uns nicht grundsätzlich davor schützen können.

 Ja, und das ist natürlich völliger Blödsinn in alles Weidel erzählt, wenn die AfD regieren würde, könnte sowas nicht passieren. Muss man überlegen, wie viele Menschen aus Afghanistan in diesem Land leben. Davon die aller allermeisten Menschen friedlich. Und ich kann nicht jeden einzelnen scannen, überwachen, dass so eine Tat sich nicht auf ähnliche Art und Weise wiederholen kann.

 Das ist die grausige Realität dahinter, aber das ist tatsächlich so. Und deswegen sollten wir bei all den Veränderungen, die jetzt notwendig sind, realistische Erwartungen an diese Veränderungen hen und nicht glauben, wir könnten mit den Fingern schnipsen, wir ändern die Gesetze und dann kann sowas nicht mehr passieren.

Die Bundestagswahl ist ja zwischenzeitlich gelaufen und ob Herr Precht mit dem Recht behält, was er hier formuliert hat, da muss man aktuell Zweifel hegen. Die CDU lässt sich von den Grünen, die gar nicht in der Regierung sein werden und dem vermutlichen Koalitionspartner der SPD so dermaßen vor sich hertreiben.

 Man hat das Gefühl, dass Friedrich März schon jetzt noch vor seiner Wahl ein wirklich schwacher Kanzler wird. Wo soll das nur enden? Nachdem er bei den Schulden schon so enorm eingeknickt ist, muss er beim Thema Wirtschaft und vor allem Migration liefern, sonst wird es eng für ihn in seiner Partei.

 Und dem nächsten Einspieler reicht es Markus Lanz dann auch endgültig. Hier platzt ihm wirklich der Kragen und er spricht das aus, was viele Leute denken, sich aber oftmals nicht trauen zu sagen. Können wir können wir noch einmal in dem Zusammenhang Richard sagt da zurecht, es ist Wahlkampf und ich finde, man merkt das an so vielen Dingen.

 Können wir einmal bitte über Aufrichtigkeit und Unaufrichtigkeit und über die Sprache sprechen? Christina Dun sagte gerade, das ist auch so die Erzählung höre ich hier auch immer, das soll so so Durchsetzungen stark klingen. Wir machen ja jetzt GEAS, das gemeinsame europäische Asylsystem und das äh ziehen wir dann auch noch vor.

 Wenn man genauer reinschaut, sagt man, man kann da überhaupt nichts vorziehen. Das wird 2026 in Kraft treten. Vorher wird das nicht passieren. Zweiter Punkt und ein Punkt, der nie besprochen wird, ist die drei Länder, die es vor allen Dingen betrifft, Syrien, Afghanistan, die Türkei, eine Ruhechutzquote, so aus den die meisten kommen, die betrifft das überhaupt nicht.

Das hat damit nichts zu tun. Das wird nichts verändern. Das mutet man aber der deutschen Öffentlichkeit nicht zu. Dritter Punkt nen sie Feser höre ich heute wieder und sagt, wir werden diesen Weg weiter beschreiten. Wir haben ja erfolgreich Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Ich denke, also warum versteht ein, wer berätt Leute, dass sie nicht verstehen, dass das wie hohn in den Ohren der Opfer klingt und auch in den wie hohen in den Ohren dieser deutschen Öffentlichkeit, die doch weiß, dass man genau 28 Schwerstkriminelle

nach Afghanistan abgeschoben hat und zwar unter dem Eindruck einer 30% Partei in Thüringen unter anderem, nämlich der AfD kurz vor diesem Landtagswahlkampf. Seitdem ist nichts mehr passiert. Es soll aber klingen wie wir sind das einzige Land auf der Welt, das es schafft nach Afghanistan abzuschieben. Afghan letzter Punkt. Letzter Punkt.

 Äh man sitzt da gelegentlich beim Friseur. Äh dort liegt häufig das Zentralorgan für politische Bildung, nämlich die Bunte. Und dort finde ich dieser Tage ein Interview mit Nancy Feser hoch zu Ross auf einem hat das irgendjemand gesehen? Auf einem Polizeipferd. Ja, da ist das Bild. Ja.

 Und abgesehen davon, dass man vielleicht fragen könnte, ob es eine wahnsinnig schlaue Idee ist, wenn man in der Sozialdemokratie zu Hause ist, sozusagen von der Art weit oben auf seine Wähler runterzugucken. Hoch zu Ross ist ja so ein steht Begriff auch in der deutschen Sprache. Würde ich mit euch gerne einmal über diesen Satz sprechen. Ich will Täter bestrafen.

 Sie ist Juristin. Da kommt auf jedes Wort an. Sie sagt nicht, ich werde Täterherter bestrafen. Ich habe ein Gefühl, warum sie das nicht tut. Sie tut es deswegen nicht, weil sie genau weiß, dass sie es gar nicht kann. Sie kann das nicht. Ja, klar. Sondern Gerichte bestrafen Täter und nicht Nancy Feser. Ich finde, das war ein wirklich sehr guter Gedankengang von Herrn Landz, dem oft vorgeworfen wird, sein Fähnchenwht mit dem Wind der Politik.

 Aber hierhinterfragt er absolut kritisch und vollkommen zurecht die Vorgehensweise unserer Regierenden. Unsere Politik tut derzeit alles dafür, dass sie den letzten Funken Glaubwürdigkeit, den sie vielleicht noch irgendwo hat, endgültig verspielt. Wir werden von Politikern tagtäglich an der Nase herumgeführt und man fragt sich, warum geht das Volk nicht auf die Straße und sagt so nicht, liebe Politiker, ihr arbeitet für uns, nicht gegen uns.

 Mit dem Ergebnis der Bundestagswahl und einem vermeintlichen Kanzler Friedrich März hoffen wir alle auf Besserung, wurden aber abermals komplett enttäuscht. Was denkt ihr? Wird sich in der nächsten Legislatur etwas an der Migrationspolitik ändern, wie es die CDU so vollmundig angekündigt hat? Oder wird die SPD mit ihrer linksgrünen grenzenlosen Migrationspolitik weitermachen wie bisher? Hinterlasse gern einen Kommentar unter dem Video.

 

Related Posts

Our Privacy policy

https://newsjob24.com - © 2025 News