Seit über 50 Jahren sucht Peter nach seiner Mutter – eine Spur führt ins Nichts, doch plötzlich taucht ein unglaublicher Hinweis auf! Wird Julia Leischik das Unmögliche möglich machen?
Mein nächster Fall ist ein ganz besonderer. Peter hat seine Eltern und seine beiden Geschwister nie kennengelernt. Er wuchs bei Adoptiveltern auf und er fuhr erst mit 14 Jahren die ganze Wahrheit. Seither lässt ihn die Frage nach dem Warum nicht mehr los und die Sehnsucht nach seiner leiblichen Familie wächst von Tag zu Tag. [Musik] In Düsseldorf, der Landeshauptstadt Nordreinwestfalens mit knapp 600.
000 Einwohnern, lebt und arbeitet Peter. Der 50-jährige Filialleiter eines renommierten Friseursalons wuchs bei Adoptiveltern in Hamburg auf und hat seine leiblichen Eltern und Geschwister nie richtig kennengelernt. Heute ist Peter alleinstehend und fühlt sich oft einsam.
Gerade deshalb ist die Sehnsucht nach seiner leiblichen Familie stärker denn je. Trotz jahrelanger Suche ist es ihm nie gelungen, seine Eltern und Geschwister zu finden. Peter hat Julia um Hilfe gebeten. Für ihn ist sie die letzte Hoffnung, seinen Wunschtraum endlich Wahrheit werden zu lassen. Peter, wen suchst du? Ich suche meine Mutter, meine beiden Geschwister und meinen Vater, die ich leider nie kennengelernt habe, die irgendwann, soweit ich weiß nach Amerika ausgewandert sind.
Was weißt du noch über deine frühe Kindheit? Ich weiß, dass ich in Berlin geboren bin. Ähm, dass meine Mutter mich mit anderthalb Jahren äh ins Weißenhaus gebracht hat und dort habe ich gelebt, bis ich viereinhalb Jahre alt war. 1966 endet für Peter die Zeit im Kinderheim.
Ein Hamburger Ehepaar, adoptiert in Vierjährigen, nimmt ihn mit in die Hansestadt, wo er liebevoll und behütet aufwächst. Mit 14 erfährt er, dass er ein Adoptivkind ist. Zuerst ist es nur Neugier, doch in den folgenden Jahren rückt immer mehr eine Frage in den Vordergrund. Warum wurde ich als Kind abgegeben? Hast du dann selber versucht nach deiner Familie zu suchen? Ja, das war mit 20 Jahren ungefähr.
Ich habe das mit einverständnis meiner Adoptiveltern gemacht, die mir dann ihrerseits sämtliche Unterlagen plus den Recherchen, die meiner Adoptivmutter über meine Familie gemacht hat, übergeben haben und fing somit an nach der Suche nach meinen Wurzeln. Aus den gesammelten Unterlagen, die er von seiner Adoptivmutter erhielt, geht hervor, dass Peters leibliche Mutter Helga Schrage damals drei Kinder von drei verschiedenen Männern hatte, alles amerikanische Soldaten.
Peter hatte also eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Mit ihrem letzten Partner ging Mutter Helger 1967 in die USA. Doch mit diesen Informationen kommt Peter selbst nie weiter. Bis zum Jahr 2006 genießt Peter die Liebe und Unterstützung seiner Adoptiveltern. Dann an einem Montag schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Kannst du sagen, was passiert ist? Mein Vater rief mich an [Musik] und sagte, dass meine Mutter verunglückt ist. ist vom Auto angefahren worden.
Sind dann sofort ins Krankenhaus gefahren und haben dort bestimmt 5 Stunden gesessen, weil meine Mutter zu derzeit gerade im OP war. Und als der Arzt rauskam, sagte er zu uns, der hat ein so schweres Schädeltrauma, dass sie aus dem Koma nie wieder erwachen wird. Man kann eigentlich nur hoffen, dass sie so schnell wie möglich einschläft.
Und dann habe ich neben mir einen sehr starken Mann innerhalb von Sekunden zusammenbrechen sehen. Gott sei Dank nach 7 Tagen konnte meine Mutter einschlafen. Das war eigentlich der Moment, wo ich [Musik] wo ich gesagt habe, was kann noch passieren? Ich merkte von Tag zu Tag, wie sehr mein Vater meine Mutter vermisst hat, wie er mit seinem eigenen Leben nicht mehr klar kam und ich habe ihn fast ein halbes Jahr starben sehen.
Im September 2006, nur 6 Monate nach Peters Adoptivmutter, stirbt schließlich auch sein Adoptivvater, Arnold. Zum zweiten Mal ist Peter ganz allein. Seitdem lassen ihn die Gedanken an seine leiblichen Eltern und Geschwister nicht mehr los.
Peter, wie wichtig ist dir das, deine Mutter zu finden? Es ist mir das das Wichtigste in meinem Leben, auch die Frage zu stellen, warum [Musik] und ob sie an mich gedacht hat all die Jahre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau ihr Kind einfach weggibt und dann schließt. Peter, ich werde wirklich alles versuchen, was in meiner Macht steht. Bitte. Ja, danke, dass du mit mir gesprochen hast. Danke.
[Musik] Zwei Tage später am Düsseldorfer Flughafen. Julia macht sich mit den gesammelten Informationen, die Peter von seiner Adoptivmutter erhalten hatte, auf die Suche. Da Peters leibliche Eltern nie zusammen waren, muss ich jetzt praktisch zwei unterschiedlichen Spuren nachgehen. Den konkretesten Hinweis habe ich in diesen Aufzeichnungen zu Peters Vater gefunden.
Er war Soldat bei der US Army und es gibt darin sogar noch eine Personalnummer zu ihm. Mit diesen Hinweisen versuche ich jetzt in den USA mehr zu erfahren. Julia reist von Düsseldorf in die USA nach St. Louis im Bundesstaat Missouri. Die Großstadt am westlichen Ufer des Mississippi hat gut 300.000 Einwohner. St. Louis ist die Heimat des landesweit erfolgreichen Baseballteams den St.
Cardinals, dass Julias Suche genau hier beginnt, hat einen besonderen Grund, denn in St. Louis befindet sich das National Record Center, ein Archiv, in dem die Akten sämtlicher US-Soldaten verwaltet werden. Das ist ja riesig hier, da bin ich mal gespannt. Julia ist mit Miss Consuelo verabredet. Diese hatte telefonisch zugesagt, bei der Recherche zu helfen. Da steht eine Frau, das könnte sie sein.
Miss Konzuelo. Hallo, ich bin Julia Leischik. Ich habe Sie angerufen. Schön Sie kennenzulernen. Guten Tag. Wir haben Sie schon erwartet. Haben Sie die Informationen dabei? Ja, prima. Da Peters leiblicher Vater bei der US-Armee gedient hat, müsste es hier im Militärarchiv einen Anhaltspunkt über seinen Verbleib geben. Julia hat seine alte Personalkziffer und übergibt sie Miss Consuelo.
Ich werde die Datenbank durchsuchen, ob wir irgendetwas finden können, das nicht dem Datenschutz unterliegt. Soll ich hier warten? Ja, bitte warten Sie hier. Okay, thank you so much. Julia muss sich gedulden. Mehr als 90 Minuten wartet sie und hofft, dass etwas über den Verbleib von Peters Vater gefunden wird. Und tatsächlich, Miss Consuelo kehrt schließlich mit einer Akte zurück.
Ich habe eine Übereinstimmung in unserer Datenbank gefunden und ich habe sehr viele Informationen, die ich Ihnen zeigen darf. ist perfect. Das Wichtigste ist zu erfahren, wo ich ihn jetzt finden kann. Ich habe mir schon gedacht, dass Sie diese Frage stellen würden.
Ich habe zusätzliche Nachforschungen betrieben und habe herausgefunden, dass er 2003 gestorben ist. [Musik] Damit habe ich nicht gerechnet. Das tut mir leid. Aber wenn Sie möchten, kann ich Ihnen ein paar Informationen über seine Militärzeit geben. Das ist sehr nett.
Aber es hilft mir leider nicht weiter, weil die Eltern nicht mehr zusammen waren, als der Sohn geboren wurde. Vielen Dank für ihre Hilfe. Es tut mir leid. Vielen Dank. gern geschehen. Das ist der denkbar traurigste Anfang für meine Suche, aber hilft ja nichts. Ich muss mich jetzt erstmal sammeln und dann nach Peters Mutter suchen. Früh am nächsten Morgen aus Peters Adoptionsunterlagen ging hervor, dass seine Mutter mit den Geschwistern 1967 in den Bundestat Alabama auswanderte. Wohin genau ist unbekannt, aber Julia war am Vorabend nicht untätig.
Ich habe gestern noch recherchiert und rausgefunden, dass es in ganz Alabama nur vier Einträge zu dem Namen Schrage gibt. Leider war keine Häger dabei. Das einzige, was ich gefunden habe, ist ein oder ein PPKTrage. Peters Schwester heißt ja Patricia. Deswegen werde ich als allererstes zu dieser Adresse fahren und der Spur nachgehen.
Über 8 Stunden braucht Julia für die 700 km lange Strecke quer durch drei Bundesstaaten bis hin nach Hanswir Stadt im nördlichen Alabama hat 170.000 Einwohner und ist auch als Rocket City bekannt. Werner von Brauen entwickelte hier die Saturnraketen für die amerikanische Raumfahrt.
Am Rande der Stadt liegt ein Wohngebiet, in dem möglicherweise Peters Schwester Patricia leben könnte. Ja, Sergate Road [Musik] hier 40 25. [Musik] Hallo. Hello. Die Hunde zu Hause. Keiner da. Aber es hilft nichts. Das ist der einzige Eintrag mit P-PKT Frage. Ich muss mich hier umhören. Wenn es tatsächlich Peters Schwester ist, die hier lebte oder noch lebt, müsste sie jemand in der Nachbarschaft kennen. Ich bin auf der Suche nach Patricia Schrage.
Möglicherweise lebte sie in der 4025 am Ende der Straße. Ich lebe hier schon seit 2006, aber den Namen habe ich noch nie gehört. Okay, vielen Dank. Thank you. [Musik] Haben Sie hier schon mal den Namen Patricia Schrage gehört? Nein, habe ich nicht. Ursprünglich stammt sie aus Deutschland. Okay, das ist okay. Ich habe keine Angst vor Hunden.
Patricia Schra, ihr Bruder aus Deutschland ist auf der Suche nach ihr. Ich kenne jemanden, der Ihnen vielleicht weiterhelfen kann. Mal sehen, ob ich die Karte habe. Rufen Sie diese Leute an, die finden jeden. Okay, thank you. Danke für Ihre Hilfe. Gernes schön. Herr Name ist Patricia. Ihr Name ist Patricia Schrage. Den Namen habe ich noch nie gehört. Vielen Dank. Sie sehen sehr gut aus. Ja, das können Sie gerne noch mal sagen.
[Musik] Ich habe überhaupt keine Ahnung. Wir leben hier noch nicht mal einen Monat. Es tut mir leid, den Namen kenne ich nicht. Wer sind Sie? Es handelt sich um eine Dokumentation über eine vermisste Person. Haben Sie den Namen jemals gehört? Nein, ich denke nicht. Meine Frau ist Deutsche und mein Hund auch.
Ich kannte eine Patricia, die dort lebte, aber ich bin mir über den Nachnamen nicht sicher. Sie ist vor einiger Zeit weggezogen, aber sie hieß Patricia. Wissen Sie, wo sie hingezogen ist? Nein, aber ich weiß, wo sie gearbeitet hat. Sie hat bei der Decayer Türenfabrik gearbeitet. Die haben vor einigen Jahren mein Garagentor repariert. Die Fabrik ist am Shar Boulevard. Stanw Boulevard. Tut mir leid.
Sounds interest. Klingt interessant. Ich versuche das mal. Vielen Dank für die Information. Sehr gerne. Schönen Tag noch. Ja, es ist alles immer noch sehr Waage, aber wenn es wirklich die Patricia ist, die ich suche, dann habe ich jetzt endlich die erste richtige Spur. Julia geht sofort dieser neuen Spur nach.
In der 20 Minuten entfernten Straße findet sich auch eine Türenfirma, aber der Name stimmt nicht. Ist Julia hier richtig? Dann versuche ich doch mal mein Glück. [Musik] Hello, Sir. Hi. Entschuldigung, ist das hier die Decader Türenfabrik? Das hier ist ein Betrieb von der Decayer Türenfabrik. Ah, ich verstehe. Ich suche jemanden, der möglicherweise hier arbeitet. Sie haben ja eine Kamera. Worum geht’s denn hier? Es ist für eine gute Sache.
Eine Familienheit, also nichts Schlimmes. Patricia Schrage ist ihr Name. Die war mal hier angestellt vor einer ganzen Weile. Ja. Wirklich? Ja, sie hat hier gearbeitet. Ja, aber sie arbeitet jetzt nicht mehr hier. Nein, sie arbeitet nicht mehr hier. Es ist wirklich sehr wichtig für mich, sie zu finden. Wir haben ein altes Mitarbeiterverzeichnis, in dem wir vielleicht Informationen finden können.
Könnten Sie mein nachsehen? Klar. Kann ich mitkommen? Ja, kommen Sie mit. Danke. Perfekt. Perfekt. Thank you so much. Der Geschäftsführer geht sein Personalregister durch und findet auch schnell eine Akte der ehemaligen Mitarbeiterin Patricia. Julia hofft, dass das Dokument ihr Geburtsdatum enthält, denn das ist die einzige Information, die sie noch über Peters Schwester besitzt. Schra Das ist sie, Sir. Das Geburtstagum stimmt.
Hier ist 17. Februar 1960. Sie ist es. Entschuldigung, ich bin sehr aufgeregt, weil es die Person ist, die ich suche. Gut. In der Personalakte findet sich leider nur die alte Adresse, an der Julia bereits erfolglos gesucht hat.
Doch sie entdeckt eine Sozialversicherungsnummer von Peters Schwester und die kann bei einer Suche in den USA von unschätzbarem Wert sein. Hier bitte. Vielen Dank für ihre Hilfe. Gern geschehen. Bye bye. Noch vor telefoniert Julia mit den Sozialversicherungsbehörden, um etwas über den Verbleib von Peters Schwester Patricia zu erfahren. Doch die Telefonate erweisen sich als schwierig. Thank you. Bye.
Na toll, die wollen mir absolut keine Informationen geben. Jetzt weiß ich zwar endlich, dass ich auf der richtigen Spur bin und kommt trotzdem kein Stück weiter. Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Am nächsten Tag Julia verfolgt einen neuen Ansatz.
Sie hat sich an die Karte erinnert, die ihr ein junger Mann in der ehemaligen Nachbarschaft der Gesuchten gegeben hatte. Mir ist gestern Abend noch diese Visitenkarte in die Hände gefallen. Das ist eine der Detail und ich habe da angerufen, die klangen eigentlich ganz gut. Ich habe den den Sachverhalt geschildert und die haben gesagt, komm her, wir versuchen dir zu helfen und genau das mache ich jetzt.
Im Zentrum von Hanswill findet Julia die Detektei Bad Boys. Im Detektivbüro trifft Julia Ruffin, einen privaten Ermittler, der sich auf das Aufspüren vermisster und straffälliger spezialisiert hat. Er ist Julias letzte Chance. Sie übergibt ihm die Personalakte mit der Sozialversicherungsnummer und Ruffin nimmt den Auftrag an.
Ich habe ein paar gute Kontakte. Geben Sie mir etwas Zeit und ich werde mich dann bei Ihnen melden und Ihnen mitteilen, was ich herausfinden konnte. Okay, ich frage lieber nicht, was das für Kontakte sind. Na, besser nicht. Okay, vielen Dank. Danke. Thank you.
Thank you. Ja, also Geduld ist wirklich nicht meine Stärke, aber jetzt bleibt mir tatsächlich nichts anderes übrig als abzuwarten. Drei Tage später. Ruffin hat sich gemeldet und Julia um ein Treffen in einem American Diner gebeten. [Musik] Hi. Hallo Raffin. Schön Sie wiederzusehen. [Musik] Konnten Sie etwas herausfinden? Ja. Ich habe herausgefunden, dass sie ihren Namen von Patricia Schrage in Patricia Schnitzmeier geändert hat.
Schnitzmeier. Sounds very German. Das klingt sehr deutsch. Okay. Und haben Sie eine Adresse oder so? Wir haben eine Adresse von ihr in einer kleinen Stadt namens Japa südlich von hier gefunden. Das hier ist die Adresse. Okay. Wissen Sie, ob die Adresse noch aktuell ist? Das weiß ich nicht. Okay. Das muss ich herausfinden. Das ist für mich. So. Ja. haben Sie vielen Dank.
Thank you. Bye. Ein neuer Nachname und eine neue Spur. Bye. [Musik] Sofort macht sich Julia Weg nach Japa, einem winzigen ländlichen Ort gut 50 km südlich von Hansville. Sie hofft, dass die Informationen Detektivs richtig und die Adresse tatsächlich noch aktuell ist. Hier wohnt vielleicht Peter Schwester.
Hallo. Hallo. Entschuldigen Sie, kann ich Ihnen helfen? Hi, mein Hallo, ich bin Julia. Ich komme aus Deutschland. Ah, hallo. Ich bin auf der Suche nach Patricia Schnitzmeier. Sie wohnt hier, aber sie ist nicht zu Hause. Warum suchen Sie sie? Julia trifft auf eine Nachbarin, die die Gesuchte gut kennt.
Nachdem sie ihr erklärt, worum es geht, zeigt sich die Nachbarin hilfsbereit und sie hat auch eine Vermutung, wo Patricia stecken könnte. Gestern Abend hat sie mir von einem Softball Turnier in Decader erzählt. Sie liebt Softball. Vielleicht ist sie dort. [Musik] Indor, wissen Sie wo genau? Das Hofballplatz liegt an der vierten Avenue. Okay. Avenue vierte Avenue Decader. Machen Sie sich keine Sorgen, es ist nichts Schlimmes. Versprochen. Vielen Dank. Thank you so much.
Bye by. Eine knappe Autostunde zurück in Richtung Hansville findet Julia die Softball Anlage. Doch die Spielfelder sind Menschen leer. Also nach Turnier sieht’s nicht gerade aus. Da stehen Leute, die frage ich jetzt. Excuse me. Entschuldigung. Excuse me. Hi. Hi. Hallo.
Ich bin Julia. Julia. Hallo. Mir wurde gesagt, dass hier ein Softballturnier stattfindet. Das war gestern. Okay. Sie haben es leider verpasst. Ah, so. Das heißt, es ist schon vorbei. Alles vorbei. Im Moment ist nur Training. Ich verstehe. Ich suche jemanden. Ihr Name ist Patricia Schnitzmeier. Ich kenne Patricia. Sie kennen sie. Oh, great. Oh, das ist toll.
Ich war bei ihr zu Hause, dann wurde ich hierher geschickt und jetzt ist sie nicht mehr hier. Sie war gestern hier. Aber probieren Sie es mal bei ihrer Schwester. Sie ist sehr oft dort. Sie wohnt in Arab. Patricia hat eine Schwester. Ja. Wie heißt die Schwester? Wendy. Wendy. Und sie haben eine Adresse. Sie wohnt in Arab.
Ich kann in meine Unterlagen schauen, ob ich eine Adresse für Sie habe. Das wäre großartig. Gerne. Warten Sie kurz. Ich warte hier. Unglaublich. Ich habe Patriciache immer noch nicht gefunden, aber anscheinend hat sie eine Schwester. [Musik] Einige Tage später Julia hat Peter nach Alabama bringen lassen und trifft ihn vor ihrem Hotel in Hanswill. Hallo Peter. Grüß dich.
Hallo, schön dich zu sehen. Komm gleich mit. Peter ist sehr gespannt und hofft inständig, dass Julia nach fast 50 Jahren der Trennung etwas über seine Familie herausfinden konnte. Doch zunächst muss sie ihm mitteilen, dass sein leiblicher Vater bereits im Jahr 2003 verstorben ist.
Eine traurige Nachricht, die Peter aber erstaunlich gefasst aufnimmt. Mein Vater ist ja damals praktisch schon aus dem Leben meiner Mutter gewichen und dann war natürlich für mich immer das Augenmerkmal mehr meine Mutter oder meine Geschwister ausfindig zu machen, damit da vielleicht einiges an Fragen beantwortet wird. Mm.
Ich weiß, dass es jetzt erstmal schlechte Nachrichten sind, aber ich habe dann weitergesucht und habe irgendwann einen Hinweis bekommen, wo deine Schwester Patricia sein könnte, nämlich bei ihrer Schwester Wendy. Das würde bedeuten eine weitere Schwester von dir. Und da bin ich hingefahren. Schau mal [Applaus] so. Ein bisschen Glück sind hier Peter Schwestern. [Musik] Hi, hi, hi. Ich bin Julia. Sind Sie Wendy? Ja, das bin ich. Hi, hi.
Ich suche Patricia. Patricia? Was meinst du? Das ist meine Schwester. Ist sie da? Ja. Worum geht es? Nichts Schlimmes. Können Sie sie holen? Ja. Einen Moment bitte. [Musik] Sind Sie Patricia? Ja, die bin ich. Ich bin Julia aus Deutschland. Haben Sie eine Verbindung mit Deutschland? Ja, ich wurde dort geboren und meine Mutter und mein Bruder auch. Ist etwas passiert? Nein.
Kann ich reinkommen und es Ihnen erklären? Ja, klar. Kommen Sie rein. Vielen Dank. [Musik] Deine Schwestern. Ich habe deinen Schwestern lang gesagt, worum es geht. Magst du es sehen? Wendy and Patricia. I’m here because Wendy und Patricia. Ich bin hier, weil euer Bruder Peter aus Deutschland euch sucht.
Patricia, weißt du etwas über euren Bruder? Ich weiß nur sehr wenig. Mama hat mir gesagt, dass sie einen Sohn zur Adoption freigegeben hat, aber sie hat nicht oft davon gesprochen, weil es ihr zu weh tat. Ihr wisst also Bescheid? Ja. Peter sucht natürlich auch nach seiner Mutter. Geht es eurer Mutter gut? Unsere Mama geht es gut. Auch wenn sie einige gesundheitliche Probleme hat.
Dreimal die Woche muss sie zur Dialyse und sie leidet unter einer Form von Demenz und lebt betreut in einem Heimganz in der Nähe. Aber sie schlägt sich tapfer. [Musik] Was glaubst du, was es deiner Mutter bedeutet, Wendy? sehr sehr viel. Ich glaube, dass das ihren Lebenswählen aufrecht erhalten hat. [Musik] Ganz ehrlich, ich glaube, sie hat genau darauf gewartet. Für Peter ist es natürlich auch wichtig zu erfahren, warum er abgegeben wurde.
Mama hatte es damals sehr, sehr schwer. Sie musste viel arbeiten und hatte keinerlei Unterstützung. Sie war mit uns zwei kleinen Kindern einfach völlig überfordert. Es hätte genauso mich treffen können anstatt Peter. Ich weiß, wie sehr sie Peter liebte und immer noch liebt. [Musik] Peter sucht auch nach seinem Bruder James.
Wie geht es ihm? Er hat sich von der Familie distanziert. Wir wissen nicht warum. Seit wann ist das so? Seit ungefähr neun oder 10 Jahren. Ihr habt also einen Bruder verloren und jetzt einen neuen dazu gewonnen. Ja, absolut. Die Liebe in mir für einen Bruder, der zu uns gehören will, ist einfach überwältigend. Peter ist sehr ängstlich. Seine größte Angst ist es bei euch nicht willkommen zu sein.
Nein, er kann sofort hier einziehen. Darüber muss er sich überhaupt keine Sorgen machen. Wir empfangen ihn mit offenen Armen. Unsere ganze Familie, Wendy und ich, wir haben uns, wir haben Mama, wir haben eine große Familie. Unser Bruder wird sich niemals wieder einsam fühlen müssen und darauf gebe ich mein Wort.
[Musik] Ich möchte gerne mit eurer Mutter sprechen. Wie machen wir das am besten? Wenn du möchtest, kann ich sie jetzt abholen und hierher bringen. Wirklich? Natürlich. Das wäre toll. Vielen Dank. Danke. Deine Schwestern freuen sich so sehr auf dich. Ich finde besser hätte es nicht sein können, oder? Patricia hat dann deine Mutter geholt und ich habe mit ihr gesprochen. Schau mal.
[Musik] Hello. Hi, Helga. Hi. Hi. Hallo, Helga. Schön dich kennenzulernen. Ich möchte gerne mit dir sprechen. Warum nicht? Können wir reingehen und uns drin unterhalten? Natürlich. Ja, das ist Peters Mutter. Heger, ich bin hier, weil dein Sohn Peter aus Deutschland nach dir sucht. Was fühlst du? Was ich fühle? I don’t know.
[Musik] Kannst du dich an Peter erinnern, als er ein Baby war? Er hat blcken. War ein hübsches Baby? Ja, kann man wohl sagen. Ja. Oh ja. Hast du Peter lieb gehabt damals? Sehr. War das damals eine schwere Zeit in deinem Leben? Oh ja. Machst du dir selber Vorwürfe, dass es so gekommen ist? Viel. Viele viele. Hegger fühlst du dich gerade in deinem Herzen erleicht.
Ich kann meine Augen zumachen und ich kann in Ruhe gehen. Wenn ich mit ihm spreche, was soll ich ihm sagen? Bitten um Vergebung. [Musik] Möchtest du sehen, wie er aussieht? Ja. Guck mal, das ist dein Sohn früher. Oh mein Gott. im ersten Schultag [Musik] und so sieht Peter heute aus. Okay. Gott lord. Augen like you like me.
Was bedeutet dir das ihn jetzt damal zu sehen? wird turns lookingen to Peter, das ist deine Mama. Vergessen habe ich dich nicht. Ich freue mich dich hier zu sehen. Willkommen. [Musik] Deine Mama ist sehr glücklich, dass sie das noch erleben darf. Und ich bin glücklich, dass ich meine Mama noch erleben darf.
Soll ich dich zu deiner Mama und zu deiner Familie bringen? Ja. Ja, dann komm mit. [Musik] Vor 49 Jahren gab Helger ihren Sohn in einem Kinderheim ab und sah ihn nie wieder. Die Frage nach dem Warum ließ Peter nicht mehr los. Obwohl er liebevoll aufwuchs, sehnte er sich immer nach seiner leiblichen Familie. Diese Sehnsucht soll nun endlich Erfüllung finden. Peter, ich bin sehr, sehr froh, dir das sagen zu können. Da vorne wartet deine Mutter und deine Familie auf dich.
Danke. [Musik] Hallo, [Musik] danke fürs Kommen. Ich muss mich entschuldigen. [Musik] Let you go. And I’m not go either. [Musik] Petita, guck mal, da kommt der Rest der Familie. [Musik] Und dann wird Peter von all seinen amerikanischen Verwandten so herzlich empfangen, wie er es sich niemals erträumt hätte.
[Musik] Peter, ich glaube, ich kann dich guten Gewissens hier lassen. Meine Arbeit ist getan. Alles Gute für dich. Ich danke bitte. nichts zu danken. Alles Gute. All the best for the family. [Musik] Peter bleibt eine Woche bei seiner Familie in Alabama. Er ist überglücklich, dass er so liebevoll und herzlich aufgenommen wird.
Inzwischen plant Peter ganz zu seiner Mutter und seinen Geschwistern zu ziehen, um den Rest des Lebens gemeinsam zu verbringen. Ihr seid gespannt, wie es bei Bitte Melde dich weitergeht. Dann einfach hier klicken und bei join direkt die ganze Folge gucken.