OKTOBERFEST-ALARM! Reporterin stößt auf SCH0CK-FUND – geheime Dr0h-Schrift mitten im Wiesn-Trubel entdeckt! Polizei jagt Absender, Besucher zittern vor dem schlimmsten Szenario aller Zeiten?

OKTOBERFEST-ALARM! Reporterin stößt auf SCH0CK-FUND – geheime Dr0h-Schrift mitten im Wiesn-Trubel entdeckt! Polizei jagt Absender, Besucher zittern vor dem schlimmsten Szenario aller Zeiten?

Oktoberfest - aktuelle Nachrichten | tagesschau.de

München – Die Luft auf der Theresienwiese ist normalerweise erfüllt vom Duft gebrannter Mandeln, dem Klang von Blasmusik und dem fröhlichen Lachen von Millionen von Menschen. Doch an diesem Mittwochmorgen legte sich ein Schatten über das größte Volksfest der Welt. Statt unbeschwerter Heiterkeit herrschten plötzlich Stille, Anspannung und eine greifbare Angst. Eine Bombendrohung hatte das Herz Bayerns getroffen und das Oktoberfest in einen Hochsicherheitstrakt verwandelt. Für einige Stunden hielt nicht nur München, sondern die ganze Welt den Atem an.

Es begann in den frühen Morgenstunden, weit entfernt vom Trubel der Wiesn, in einem ruhigen Wohnviertel im Münchner Norden. Im Stadtteil Lerchenau schreckten Anwohner gegen 4:40 Uhr von explosionsartigen Geräuschen auf. Ein Wohnhaus stand in Flammen, dicker Rauch quoll in den Nachthimmel. Was zunächst wie ein tragischer Brand aussah, entpuppte sich schnell als Tatort eines Verbrechens von ungeahntem Ausmaß. Die eintreffenden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei machten eine schreckliche Entdeckung: Das Haus war mit Sprengfallen präpariert. Ein perfider Plan, der das Leben von Helfern und Anwohnern in höchste Gefahr brachte. Spezialkräfte des Landeskriminalamtes mussten anrücken, um die Sprengsätze zu entschärfen – eine hochriskante Arbeit, die sich über Stunden hinzog.

Während der Löscharbeiten und der Evakuierung der umliegenden Häuser wurde unweit des Brandortes, am malerischen Lerchenauer See, eine schwer verletzte Person gefunden. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung erlag der Mann wenig später seinen Verletzungen. Schnell verdichteten sich die Hinweise, dass es sich bei dem Toten um den mutmaßlichen Täter handelte, der das Feuer gelegt und die Sprengfallen installiert hatte. Doch die schrecklichste Nachricht sollte erst noch folgen. Bei dem Täter wurde ein Schreiben gefunden, das eine „relativ unspezifische“ Drohung gegen das Oktoberfest enthielt.

Diese Information löste in der Einsatzzentrale der Polizei und im Münchner Rathaus höchste Alarmbereitschaft aus. Die Sicherheit von Millionen von Menschen stand auf dem Spiel. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und die Polizeiführung trafen eine Entscheidung, die in der langen Geschichte des Oktoberfestes beispiellos ist: Die Wiesn, die um 10 Uhr ihre Tore für die feiernden Massen öffnen sollte, blieb geschlossen.

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Über die Warn-App „NINA“ und Cell-Broadcast wurde eine amtliche Warnung an die Bevölkerung herausgegeben, die von einer „extremen Gefahr“ für ganz München sprach. Tausende von Besuchern, die bereits in den Startlöchern standen, um sich die besten Plätze in den Zelten zu sichern, standen vor verschlossenen Toren. Verwirrung und Ungewissheit machten sich breit. Mitarbeiter der Bierzelte, Fahrgeschäfte und Verkaufsstände wurden über Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, das Festgelände umgehend zu verlassen.

Ein riesiges Areal, das normalerweise von Lebensfreude pulsiert, wurde zur Geisterstadt. Hunderte von Polizisten, darunter schwer bewaffnete Spezialkräfte, begannen mit einer systematischen und minutiösen Durchsuchung des gesamten Geländes. Jeder Winkel, jedes Zelt, jedes Fahrgeschäft wurde auf mögliche Sprengsätze untersucht. Spürhunde kamen zum Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Bilder, die von der Theresienwiese um die Welt gingen, zeigten ein surreales Szenario: leere Biergärten, verwaiste Karussells und patrouillierende Beamte an einem Ort, der für ausgelassene Fröhlichkeit steht.

Die Hintergründe der Tat blieben zunächst im Dunkeln. Erste Spekulationen über einen terroristischen Anschlag oder einen linksextremistischen Hintergrund machten die Runde, befeuert durch ein Bekennerschreiben auf der Internetplattform „indymedia.org“, das jedoch schnell als nicht im Zusammenhang stehend eingestuft wurde. Die Ermittler konzentrierten sich stattdessen auf eine andere Spur, die sich im Laufe des Tages immer mehr erhärtete: ein Familiendrama.

Reporterin zum Oktoberfest-Alarm: "Schreiben mit Drohung gefunden" |  tagesschau.de

Der Täter, so die Erkenntnisse der Polizei, hatte das Haus seiner Eltern in Brand gesteckt und die Sprengfallen gelegt. Die Drohung gegen das Oktoberfest sollte offenbar die Aufmerksamkeit auf seine Tat lenken und ein Maximum an Chaos und Angst verbreiten. Eine Verzweiflungstat, die aus einem persönlichen Konflikt erwuchs und eine ganze Stadt in Geiselhaft nahm. „Unser Erkenntnisstand ist ganz klar, dass wir in Richtung Familienstreit ermitteln“, erklärte ein Polizeisprecher und nahm damit den anfänglichen Terror-Spekulationen den Wind aus den Segeln.

Für die Menschen in München und die Besucher des Oktoberfestes war es ein Tag der Anspannung und des Wartens. Viele zeigten Verständnis für die drastischen Sicherheitsmaßnahmen. „Sicherheit geht vor“, war der einstimmige Tenor. Die Schausteller und Wirte, für die jeder geschlossene Tag einen enormen finanziellen Verlust bedeutet, trugen die Entscheidung mit Fassung. „Es ist sehr schade in vielfacher Hinsicht, aber die Sicherheit ist das Wichtigste“, sagte ein langjähriger Mitarbeiter eines Fahrgeschäfts.

Am späten Nachmittag, nach stundenlanger, nervenaufreibender Suche, gab die Polizei Entwarnung. Das Festgelände war sicher. Um 17 Uhr wurden die Tore der Wiesn schließlich geöffnet. Langsam kehrte das Leben auf die Theresienwiese zurück. Die Blaskapellen spielten wieder, das Bier floss in die Maßkrüge und die Menschen versuchten, die Schockstarre des Vormittags abzuschütteln.

Doch der Vorfall hat Spuren hinterlassen. Er hat auf schmerzliche Weise gezeigt, wie verletzlich auch ein Ort der Freude und Gemeinschaft sein kann. Die Bombendrohung auf dem Oktoberfest 2025 wird in die Geschichte eingehen – nicht als Tag des Terrors, sondern als Tag, an dem die Tragödie einer einzelnen Familie eine ganze Stadt in Atem hielt. Es ist eine Mahnung, dass hinter den großen Schlagzeilen oft tiefgreifende persönliche Dramen stehen, deren Auswirkungen unvorhersehbare Ausmaße annehmen können. Und es ist ein Zeugnis für die professionelle und besonnene Reaktion der Sicherheitskräfte, die eine mögliche Katastrophe verhindert und dafür gesorgt haben, dass das größte Volksfest der Welt weitergehen kann – mit einem Gefühl der Erleichterung, aber auch mit dem Wissen, dass die Unbeschwertheit einen Riss bekommen hat.

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