Er habe das Recht dieses zu entscheiden aus religiösen Gründen. Das geht nicht. Und sehe mit erschrecken, dass es ein Wanderer gibt, denen das völlig wurscht ist. Da werden schwerste Straftaten mit Hilfe von Friedensrichtern gelöst. Da werden schwerste Straftaten mit Hilfe von äh Geldern gelöst und äh ein es wird nicht mehr ein Prozess geführt und äh die Strafen hat nicht mehr verfolgt.
Ich sehe, dass junge Mädchen in Schulen äh dass denen gesagt wird, ähm du benimmst dich ja wie eine Deutsche und das ist ein Schimpfwort, das heißt, du bist eine Diese Stimmung macht mir wirklich Angst. Die Kopftuchträgerin droht die Sendung abzubrechen, als eine messerscharfe Journalistin sie gnadenlos zur Rede stellt.
Es war das TV-Duell, das keiner vergessen wird. In einer hitzigen Liveesendung stellt sich eine selbstbewusste Journalistin, einer Kopftuchträgerin und lässt keine Ausflucht gelten. Mit scharfer Zunge und messerscharfer Logik macht sie unmissverständlich klar: In Deutschland gelten deutsche Werte und nicht umgekehrt. Was als freundliche Diskussion begann, verwandelte sich in ein gnadenloses Abrechnen mit falschen Erwartungen und kulturellen Sonderrechten.
Das Publikum hielt den Atem an, als die Journalistin den Spieß umdrehte und die entscheidende Botschaft platzierte. Anpassung ist keine Einbahnstraße. Wer hier lebt, muss unsere Regeln respektieren. Und Zuschauer noch ein bisschen mehr vorstellen. Sie sind Enkelin eines türkischen Gastarbeiters, der 1974 nach Deutschland gekommen ist, als man noch von Gastarbeitern sprach.
Ihre Eltern äh sind in Deutschland gewesen. Sie sind in in Hamburg geboren haben in Deutschland und anderswo Politik studiert. Haben Sie den Eindruck, dass Deutschland die anstehenden Veränderungen und auch die nötige Integration ähm besser hinbekommen wird als zu Zeiten ihres Großvaters, ihrer Eltern, ihrer Schulzeit? Ich denke, dass wir es hinbekommen können, wenn wir aus der Vergangenheit lernen.
Immer wieder wird der Satz gesagt und ich kann ihn eigent unterschreiben, wir dürfen nicht die Fehler der Vergangenheit machen. Wir dürfen nicht die Fehler machen, die wir damals in der Gastarbeitergeneration gemacht haben und wir dürfen auch nicht die Fehler der vergangenen Jahre machen. Und ein großer Fehler, den wir hatten gemacht haben, war, dass wir erstens nicht eingesehen haben, dass wir inzwischen eine Einwanderergesellschaft sind und zweitens, dass das bestimmte Konsequenzen hat.
Wir müssen darüber sprechen, was bedeutet das Deutsch zu sein, was bedeutet das oder wen meinen wir, wenn wir von wir sprechen? Ähm, Professorin, ihre ihre Kollegin N Vorutan hat z.B. einen schönen Vorschlag gemacht. Sie meinte äh wir müssen über eine Leidkultur sprechen, aber viel mehr eigentlich über ein Lightbild. Leidkultur meint immer die Vergangenheit, Leild meint die Zukunft.
Wir müssen ähm eine ein Deutsch sein schaffen, das sich nicht nur exklusiv definiert. Aktuell ist wissen wir nicht, was Deutsch ist, ne? Wir wissen, das ist nicht Deutsch. Türkisch sein ist nicht Deutsch. Religiös sein, muslimisch sein ist nicht Deutsch, Schwarz sein ist nicht Deutsch.

eine exklusive deutsche Identität haben wir in den vergangenen Jahren vertreten und jetzt ist eigentlich die Zeit gekommen. Deshalb so äh angespannt die Situation auch sein mag, so angstvoll es sie auch sein mag, finde ich das jetzt eine sehr gute Gelegenheit darüber zu sprechen. Was bedeutet das eine Einwanderergesellschaft zu sein? Wen meinen wir, wenn wir wir sagen? Und haben Sie schon eine Erwartung, eine positive oder eine negative, wie Deutschland sich durch Flüchtlinge und auch eben dadurch, wie wir uns dann vielleicht neu der Integration auf der
Integrationsaufgabe stellen werden, verändern wird? Also eine Veränderung nehme ich jetzt schon wahr und zwar ähm, dass die etwas älteren neuen sozusagen, also äh die äh Kinder der Gastarbeitergeneration, meine Generation an Menschen mit Migrationshintergrund in Anführungsstrichen, äh wir werden jetzt zu Rate gezogen, wir sitzen in solchen Runden und wir ähm sind involviert in der Debatte auf eine ganz andere Art und Weise. Wir sind nicht mehr das Problem.
Das Problem sind jetzt die neuen, was ich auch sehr problematisch finde, aber durch diese neue Rollenverteilung wird klar, dass äh jetzt unsere Generation eher schon in dem wir mit inbegriffen ist. Das ist ein positiver Wandel. Ich glaube, wenn wirklich mit denjenigen mit denedenen Menschen, die Deutschland unglaublich mitgeprägt haben wie Filmregister Langhof eine Theater Intendantin, die postmigrantisches Theater geschaffen hat, die unsere Kultur, unsere Sprache, unser Land, unsere Politik, die intellektuelle Landschaft in Deutschland
mitgeprägt haben. Wenn wir diese Menschen mit einbeziehen in die Debatte, wer wir sind, wer wir sein wollen, dann glaube ich, dass wir wirklich äh zuversichtlich in die Zukunft schauen können, wenn wir das nicht tun. Ich sehe viele Stimmen, die genau das Gegenteil fordern, die äh sehr polemische Debatten führen, die jetzt wieder über die Geflüchteten sprechen, als seien das Barbaren, die jetzt Sexismus, Antisemitismus und Rassismus in unser Land tragen, die das Grundgesetz niemals achten können, quar Religion, weil sie
Muslime sind. Diese Stimmen werden auch laut und wenn wir in diese Richtung gehen, wenn wir auf dieser Ebene debattieren, dann habe ich keine Zuversicht für die Zukunft. Dann diese Stimmung macht mir wirklich Angst. Herr Pigration, Frau Knobel Ulrich ist Ihr Thema Reportage, an der Sie im Moment gerade drehen.
Sie fahren durch Deutschland und schauen sich an, was es für Veränderungen jetzt schon gibt durch die vielen Flüchtlingen. Was sehen Sie da? Mehr hoffnungsvolles oder mehr ängstigen? Sie haben ja zunächst mal gefragt, wie verändert sich unser Land? Und ich bin sehr beeindruckt davon, was ich im letzten halben Jahr getan hat, dass also Bürger ihre Zeit, ihre Mühe aufwenden, um Flüchtlingen zu helfen.
Das ist ganz wunderbar. Aber es kann ja nicht bleiben bei Betten und Butterbroten. Wir müssen die Leute ja integrieren in unsere Gesellschaft. Wir müssen ihnen sagen, dass wir ein Grundgesetz haben, in dem steht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, dass wir Meinungsfreiheit haben, dass wir Religionsfreiheit haben.
Und wir haben ja seit 50 Jahren Einwanderung. Wir haben ja eigentlich diese Erfahrung. Und wenn ich mir dann angucke, dass es zwar sehr gelungene Integrationsbiografien gibt, dass es aber auch erschreckende Parallelwelten gibt, dann bin ich skeptisch, was die Zukunft angeht. Ich finde äh das erschreckend, dass mir z.B. Mitglieder der jüdischen Gemeinde sagen, sie können hier in Berlin in bestimmten Stadtteil nicht mit ihrer Keeper spazieren gehen, weil sie sonst zusammengeschlagen werden.
Ich finde schlimm. Ich bin stolz darauf, dass wir ein Rechtsstaat sind, äh dass die Menschen hier gleich vor dem Recht behandelt werden und sehe mit Erschrecken, dass es Einwanderer gibt, denen das völlig wurscht ist. Da werden schwerste Straftaten mit Hilfe von Friedensrichtern gelöst. Da werden schwerste Straftaten mit Hilfe von äh Geldern gelöst und äh ein es wird nicht mehr ein Prozess geführt und äh die Strafen hat nicht mehr verfolgt.
Ich sehe, dass junge Mädchen in Schulen äh dass denen gesagt wird, ähm du benimmst dich ja wie eine Deutsche und das ist ein Schimpfwort, das heißt, du bist eine Und wenn ich jetzt sehe, dass wir Flüchtlinge aus Ländern bekommen, die keine lupenreine Demokratie sind, ja, Irak, Afghanistan, Syrien, dort gelten Christen als Ungläubige, als geduldete Minderheit.
Juden sind Todfeinde. Israel gehört von der Landkarte ausradiert. Frauen haben keine nicht die gleichen Rechte wie Männer und wie Männer. Äh, Schwule werden sitzen im Knast oder werden am nächsten äh Baukran aufgehängt, dann macht mir das Angst, weil ich sehe, dass wir hier keine Konzepte haben.
Wir uns fehlen nicht nur die Wohnungen, uns fehlen nicht nur die Arbeitsplätze, uns fehlt dir gerade Rücken zu sagen, wer sind wir und was wollen wir? Wir müssen von den Leuten fordern, rote Linien einziehen und wenn diese roten Linien nicht eingehalten werden, dann müssen wir sagen, hier ist Schluss. Wir können es nicht dulden, dass ein Flüchtling, weil er konvertiert ist, durchs halbe Flüchtlingsheim gejagt wird und der Mob hinterher eiert.
Und wir, das hat keine Konsequenz. Ich habe heute die Frau, die eine Entscheiderin gefragt. Ich habe heute morgen ein Flüchtlingswohnheim gedreht. Eine Entscheiderin, eine Anhörung mit einem Syrer. Ich habe gesagt, sagen Sie mal, falls jetzt jemand straffällig wird, hat das Einfluss auf das Asylverfahren? Nein, sagt sie.
Nur wenn die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigt ist. Dann habe ich gefragt: “Ja, und wenn wenn jetzt irgendjemand sagt, du bist ein Kufar, ein Ungläubiger oder ich gebe dir nicht die Hand, weil du eine Frau bist, weil du unrein bist, hat das Einfluss auf das Asylverfahren?” Nein, und da denke ich, das ist nicht in Ordnung.
Wir müssen gucken, dass wir unsere Werte verteidigen und nicht anfangen zu relativieren. Frau Frau Knöel Ulrich will also auch diese Debatte führen, bei der Sie eben gesagt haben, da sehen Sie was Positives drin. Sie dreht diesen Film unter dem Titel Integrationschaos. Das ist, glaube ich, immer noch der Arbeitstitel, ne? Verstehen Sie das als eine ergebnisoffene Herangehensweise? Nein, und zwar ähm ich bin ganz bei Ihnen, was die ganzen Probleme angeht, die sehe ich auch.
Und die Sache ist aber, dass wir an verschiedenen Orten Probleme haben. Wir haben ähm 1500 Flüchtlingsheime, die attackiert worden sind, allein im September. Wir haben ähm unglaublich viel hohe Zahlen in der rechten Szene. Wir haben die allermeisten Straftaten gegenüber Juden gehen von rechtsextrem aus, 90%. Was sage ich damit? Ich sage, ich relatiere damit nicht das, was sie gesagt haben.
Ich leugne es auch nicht. Das einzige, was ich sagen möchte, was mir wichtig ist in dieser Debatte, ist, dass wir einsehen, dass wir uns diese Werte gegenseitig beibringen müssen. Und ich finde, bin ich bei Frau Schwesig, wenn sie sagt, wir müssen Integration für alle machen, wir müssen allen diese Werte beibringen.
Und und während Sie diese Probleme aufzählen, manifestieren sie bestimmte Stereotype. Ja, diese Probleme gibt es aber nicht. Alle Geflüchteten sind so. für jeden für jeden sexistischen Geflüchteten kann ich Ihnen einen feministischen Geflüchteten zeigen. Diese Beispiele, die sie nennen, die kreieren an Stereotyp und damit kreieren sie die Stimmung nach dem Motto die Geflüchteten sind die Sexisten, die Antisemiten, die wollen unser Grundgesetz nicht achten.
Diese das wissen wir doch nicht, ob sie es wollen. Ich sage, es wird ein Problem sein, das ihnen beizubringen. Ob sie es wollen, das wissen wir nicht. Aber warum meinen Sie, dass es ein Problem sein wird? einfach, weil ich denke ein, ich sehe ja nicht eine Million Haz Chirurgen, ich sehe eine Millionir kann auch Sexist eine Million Flüchtlinge, die aus Ländern kommen, in denen Frauen nach meinem besuchen.
Dort habe ich den Eindruck, nicht die gleichen Rechte haben. Sen gibt es unglaublich viele Professorinnen, intellektuelle Frauen, die erste Afghanistan in Afghanistan gibt’s mehr Frauen im Parlament als in den USA. Also ich ich finde es schwierig, wenn Sie grundsätzlich den Menschen, die aus diesen Ländern stammen, unterstellen, sie sein Sexisten.
Das dürfen sie nicht tun, denn damit, denn damit ermöglichen sie diesen Menschen nicht hier einen neuen Anfang zu starten. Sie kri, ich unterstelle es ihnen nicht, aber ich befürchte aus dem was ich aus der Vergangenheit sehe. Ja, wenn man also Mädchen äh wenn wir stundenlang immer diese Debatten führen, was dürfen Mädchen und dürfen Mädchen, ich weiß nicht, schwimmen in Schulanteime und weiß der Kuckuck was, ja, dann sehe ich oder befürchte ich, dass wir diese Debatten auch noch in fün und in 10 Jahren führen, wenn wir nicht klare
Linien ziehen und sagen, auch ein Mädchen hat ein Recht, wer es in ein Seefeld nicht zu ertrinken. Ja, da können wir nicht dem Vater zillen, er habe das Recht dieses zu entscheiden aus religiösen Gründen. Das geht nicht. Danach wurde die Sendung einfach abgebrochen. Mit fester Stimme zerpflückt die Journalistin die wohlklingenden, aber realitätsfernen Aussagen der Kopftuchträgerin.
Während diese noch von gegenseitigem Verständnis spricht, hält ihr die Moderatorin den Spiegel vor. Selbstjustiz, Ehrenmorde, Frauenzweiter Klasse, religiöser Fanatismus. All das hat in Deutschland weder Tradition noch Platz. Wir leben nicht im Kalifat, sondern in einem freien demokratischen Rechtsstaat, donnert die Journalistin und verweist auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau, auf die Trennung von Religion und Staaten, auf die Jahrhundertelang erkämpften Rechte, die hier selbstverständlich sind. Dann stellt sie
die alles entscheidende Frage, die den Saal schlagartig zum Schweigen bringt. Wer muss sich hier eigentlich wem anpassen? Wir, Millionen Deutsche, an eine radikale Minderheit oder diejenigen, die hier leben wollen, an unsere Werte und Gesetze? Schreib uns deine Meinung dazu in die Kommentare.