Plötzlich lässt Tino Moderator stehen! – ,,Das geb ich mir nicht länger!”
Rechtsradikalen Rand. Das heißt, sie kriegen riesen Problem. Als der Moderator mit provokanten einseitigen Fragen nachlegt, reicht es Tino endgültig. Mit einem knappen Satz, einem klaren Blick und ohne sich noch einmal umzudrehen, verlässt er die Sendung. Das Publikum staunt, der Moderator bleibt sprachlos zurück.
Was als politisches Streitgespräch begann, endet in einem Moment, der das ganze Land spaltet. War der Moderator zu weit gegangen? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare. Aber was nützt es ihnen, wenn am Ende niemand mit ihnen regieren will? Ja, sie sagen richtig, ist ein respektables Ergebnis.
Werden uns sicherlich auch noch mal ein 2% mehr gewünscht, aber es zeichnet sich natürlich das Bild ab in Sachsenan. Es gibt zwei große Volksparteien, das ist die CDU und die AfD und wir haben Gespräche der CDU angeboten. Wir haben es ja jetzt gerade im Vorbericht gesehen. Es könnte doch eine sehr wacklige Regierung werden mit knapper Mehrheit zwischen CDU und SPD.
Das haben wir ja auch in der Vergangenheit gesehen, dass die Mehrheitsverhältnissen auch die Stabilität dieser Landesregierung nicht so in Sachsen ander nicht so toll war. Also wir stehen bereit, wenn wir gebraucht werden. Also sie sprechen von Volks zwei Volksparteien. Das ja doch noch einen riesen Unterschied zwischen CDU und AfD.
Das nun mal zu Ihrer Analyse dazu. Aber wir sind heute in der Analyse der bundespolitischen Analyse, sprechen ja mit allen Parteien und auch darüber, wie das Ergebnis innerparteilich dann diskutiert wird und welche Schlüsse zu stehen zu ziehen sind. Da gibt’s bei Ihnen eine Diskussion aufgemacht hat. Er sagt, es wäre freilich mit einem stärkeren Ergebnis zu rechnen gewesen, wenn sie als AfD in Sachsenanhalt stärker in die Mitte gezielt hatten, als an die radikalen Ränder oder an den rechtsradikalen Rand. Ähm, das ist eine

ähäh parteiche äh Diskussion, die damit eröffnet ist. Was sagen Sie dazu? Also uns haben 21% gewählt. Das sind keine rechtsradikalen Ränder. Wenn 21% also fast ein Viertel der Sachsen Anhaltiner uns wählen, dann ist es ja wohl eine konservativ bürgerliche Meer, die schon zum Teil natürlich aus Wählern der Mitte kommt.
Und dann schauen wir uns doch mal die anderen Parteien an. Wir haben ja teilweise viele Parteien der Mitte. Wie haben denn die abgeschnitten? Wo ist denn die SPD? Wo sind denn die Grünen geblieben und die FDP? Also ich denke, wir haben uns hier konsolidiert in Sachsenanhalt. Das macht mich ein Stück weit auch für uns als AfD stolz, dass wir bei den 30-jährigen unter den 30-jährigen haben wir gewonnen.
Wir haben bei den Arbeitern dazu gelegt. Also von daher auch Herrn Herrn Wanderwitz hier vielleicht noch mal zur Korrektur seiner eigenen Aussage. Wir sehen, dass wir bei den jüngeren Wlern gepunktet haben und das ist, denke ich durchaus positiv und natürlich auch zukunftsweisen für uns. Also sagen Sie, äh der zweite Bundessprecher der AfD hat unrecht, wenn er sagt, man hätte stärker in die Mitte zielen müssen.
Nein, das ist jetzt eine innerparteiliche Diskussion, die werden wir jetzt führen. Wir werden uns jetzt auch die Analyse anschauen und da gibt’s unterschiedliche Ansichten dazu. Insgesamt denke ich, muss man erstmal 20% aufs Tableau legen. Das ist erstmal, denke ich, noch ein stabiles Ergebnis unter diesen schwierigen Verhältnissen.
Noch dazu muss man sagen, auch Herr Hasel hat do doch einige Themen auch von uns kopiert, obwohl er im Bundesrat dafür gestimmt hat. Also auch diese Doppelmoral muss er erklären. GZ hat er abgelehnt, also auch ein ein Wunsch der AfD und auch ein Programm der AfD, dass wir hier bei den GZ Gebühren deutlich nach unten gehen sollten bzw.
die ganze GZ Problematik überarbeiten sollten. Das sind Themen, die die AfD auch geführt hat. Da hat er schon sehr weit rechts geblinkt und hat uns natürlich auch Themen mit abgenommen und das hat ihm sicherlich auch genutzt. Nur wenn wir mal sehen, ob er das auch umsetzt in seiner weiteren Regierungsarbeit. Er hat sich natürlich gleichzeitig auch sehr klar abgegrenzt von Ihnen.
Kommen wir mal weiter zu ihren Wählern. 65 70% der AfDler Wähler in Sachsenanhalt sagen nämlich, AfD wählen ist ein Denkzettel für die Merkelpolitik. Steht in Berlin. Das heißt, sie kriegen riesen Problem ähm nach Merkel oder? Ne, wir werden ja sehen, wenn Sie sagen 75 % ist ein Denkzettel gegen Merkel, aber auch gegen natürlich die Politik Berlins und das gibt mir wieder wirklich Auftritten auch sehe ich auch optimistisch für die Bundestagswahl, dass wir da gut gewappnet sind, denn was nach Merkel kommt, das wird ja nicht unbedingt
besser sein. Also von daher bin ich da wirklich optimistisch, dass wir hier auch bundespolitisch zulegen werden, dass wir ein stabiles Ergebnis der Bundestagswahl bekommen werden und dass wir weiter äh der Stachelfleisch der Altparteien sein werden. Das ist auch die Aufgabe einer starken Opposition. Wenn sie jetzt sagen, Herr Moren hat nicht recht, man muss nicht stärker auf die Mitte zählen.
Sie werden das diskutieren, haben sie gesagt. Genau, aber sie haben nicht gesagt, dass er nicht recht hat. Ich hab gestern gesehen auch in den Wahlsendungen, s, dass sie sagen, sie sehen es anders. Sie haben durchaus auf diesem, ich hab gesagt, das ist eine Meinung eines Parteimitlieds, wie ich auch ein Parteimitlied bin und hab meine andere Meinung.
Das ist ja jetzt nicht Schlimmes. Aber welcher Kurs setzt sich jetzt durch? Das ist doch die Frage, die es heute zu diskutieren gilt. Ja, das habe ich ja auch eingangs gesagt. Wir sind Volkspartei mit mehreren Strömung, die gehören dazu. Die gibt’s in der CDU, die gibt’s in der SPD und die gibt’s auch in der AfD. Das macht uns aus und so kann man nur Prozente über 20% bekommen oder Werte über 20% bekommen.
Und als wäre die Situation nicht schon bizarr genug, legt der Moderator noch eine Schippe drauf. Er holt sich einen sogenannten Experten ins Studio. Offenbar nicht um zu erklären, sondern um zu deuten. Plötzlich soll das Publikum nicht mehr selbst denken, sondern sich erklären lassen, was es gerade gesehen hat.
Es wirkt wie ein Lehrfilm im Kino des betreuten Denkens. Anstattos Argumente sachlich einzuordnen, werden sie zerflückt, umgedeutet entstellt. Jede Nuance, jeder Halbsatz wird so gedreht, dass er ins gewünschte Bild passt. Genau hier zeigt sich, wie ein Teil der Medien arbeitet. nicht mit Neugier auf Wahrheit, sondern mit dem Bedürfnis die eigene Sicht zu bestätigen.
Der Zuschauer soll nicht verstehen, er soll zustimmen. Ende um eine Richtigungsentscheidung. Da ist jetzt nach der Wahl auch ein Streit eröffnet innerhalb der AfD. Jörg Meuten, der eine Bundessprecher, sagt stärker in die Mitte abzielen. Tino Kropaller sagt, das muss jetzt alles mal diskutiert werden. Sieht es aber ein bisschen anders.
Was haben wir jetzt vor uns? Da geht es noch mal um eine Richtungsentscheidung für den AfD Wahlkampf. Ja, Richtungsentscheidung ist immer, ich glaube, das ist gar nicht das das richtige Wort, das ist eigentlich mehr ein Machtkampf, weil die Richtung auch inhaltlich, da liegt man gar nicht so weit voneinander entfernt. Die Frage ist eher das wie, also wie geht man da außen nach außen mit um und macht man das, indem man sehr auf diesen Protest auf der Straße eingeht, auf die Querdenker z.B.
, wie man es in den Ostlandesverbänden vor allem ja getan hat? oder versucht man ein bisschen sachlicher zu bleiben nach außen hin dieses bürgerliche, von dem man ja träumt, was man unbedingt sein will, was man aber derzeit definitiv eben noch nicht ist. Ähm ob man das aber mehr verkörpern kann und das ist der Wunsch von Jörg Meuten.
Dem widersprechen aber vor allem eben die Protagonisten in den Ostverbänden, die sagen, wir müssen Bewegungspartei sein, wir müssen raus auf die Straße und diese Diskussion ist mit einer der im Kern dessen, worum es in dem Machtkampf geht und der schwählt schon lange und der ist seit gestern eben nicht beendet. Wir haben in den letzten Monaten kleine Schritte gehabt.

Da hat eben immer mehr haben diese Ostverbände, die sich alle immer noch dominiert werden von dem Flügel, der sich ja offiziell aufgelöst hat, also wo die Rechtsextremen das sagen haben in der Partei, die haben sich da haben in den letzten Monaten immer wieder Erfolge zu verkaufen gehabt äh oder zu verzeichnen gehabt, indem sie indem die Westverbände eben mit einem gemäßigteren Kurs auch keine besseren Ergebnisse einfallen.
Jetzt haben sie im Osten wieder gezeigt, wir sind über 20%. Sie hätten sich jetzt gewünscht noch besseres Ergebnis, vielleicht sogar der CDU was streitig machen zu können an Platz 1 und dann hätte man natürlich zeigen können diesem äh dem Meutenkurs, guckt mal, wir schaffen das doch perfekt, macht es nur im Westen mal genau wie wir.
Und dieser Streit, der ist da und der wurde auch gestern schon in Zitaten wieder befeuert. Aber das ist doch ein spannender Punkt. Ähm, man versucht sich jetzt, obwohl man 15 % mehr als 15 % hinter der CDU äh gelandet ist, klar zweitstärkste Kraft, aber doch weit hinter als zweite Volkspartei zu generieren.
Am Ende hat man aber Stimmen verloren. Wie stark also ist das AfD Wahlergebnis in Sachsenanhalt wirklich? Nee, man kann es nicht abtun. Also, es sind immer noch mehr als 20%. Alle anderen ähm Oppositionsparteien, die hier im Bundestag sitzten, haben ja deutlich schlechter abgeschnitten. Äh maximal halb so gut. Also insofern ähm kann man nicht einfach sagen, die AfD hätte da jetzt ein schlechtes Ergebnis eingefahren.
Sie hatten natürlich ähm bei der letzten Wahl vor 5 Jahren auch noch Rückenwind durch ihr Thema, mit dem sie massiv äh Wähler für sich gewonnen haben, nämlich die Flüchtlingsproblematik und ihre ähm klare Kante mit der sie in der sie da in ihrer Wortwahl immer wieder auf roten Linien tanzen und da auch gerne mal drüber treten.
Damit haben sie ihre Wähler gewonnen und dass sie das Ergebnis fast halten konnten, obwohl dieses Flüchtlingsthema gar nicht so groß ist. Das kann man auf der anderen Seite, so tun es dann eben auch die Ostlandesverbände auch als kleinen Erfolg verkaufen. Also ähm jetzt zu sagen, damit ist der Osten geschwächt. Äh das äh funktioniert natürlich ohnehin nicht. Diese Diskussion ist da.
Alice Weidel, die immer gerne die Vermittlerin in der Mitte sein will, die Bundestagsfraktionschefin hat und Spitzenkandidatin jetzt für den Bundestagswahlkampf hat schon gesagt: Kritik an einem solch starken Ergebnis sei lächerlich. ähm hat also Meuten auch klar abgewarscht, aber auch da geht’s auch viel um persönliche Animositäten, um einen Machtkampf, der schon lange zwischen den beiden äh läuft.
Insofern diese Frage wird wird massiv jetzt äh zu stellen sein, aber es gibt schon aus Meutens aus Meutensumgebung auch Abseitsbewegungen Menschen, die da Leute vertraute von ihm in der Partei, die sagen, es macht jetzt keinen Sinn nach solch einer Wahl schon wieder nach außen hin unsere Diskussionen zu tragen. Das müssen wir jetzt intern klären.
Habt ihr es gemerkt? Der Moderator mit Glatze hat den angeblichen Experten nicht einmal unterbrochen, während er bei Tino jede noch so kleine Denkpause dazu genutzt hat, dazwischen zu funken. Schaust du noch Fernsehen? Was ist deine Meinung dazu? Yeah.