Sch0ck in München! B0mbendr0hung ers.chüttert Oktoberfest – Festgelände plötzlich abgeriegelt, Polizei wa.rnt vor dram.atischer neuer Entwicklung und Besucher stehen unter Sch0ck: Was wirklich hinter der Sperrung steckt
München – Ein Tag, der als fröhlicher Höhepunkt des Oktoberfests in die Geschichte eingehen sollte, wurde zu einem Albtraum, der die bayerische Landeshauptstadt in ihren Grundfesten erschütterte. Eine beispiellose Kette von Ereignissen, die mit einem verheerenden Brand und Explosionen im Münchner Norden begann und in einer konkreten Bombendrohung gegen das größte Volksfest der Welt gipfelte, versetzte die Stadt in einen Ausnahmezustand. Die Theresienwiese, sonst ein Ort der ausgelassenen Freude und Geselligkeit, wurde zur Hochsicherheitszone, abgeriegelt von einem massiven Polizeiaufgebot, während die Angst vor dem unsichtbaren Feind die Herzen der Menschen ergriff.
Der Morgen des 1. Oktober 2025 begann für die Anwohner der Lerchenau, einem ruhigen Wohnviertel im Münchner Norden, mit einem ohrenbetäubenden Knall. Gegen 4:40 Uhr rissen explosionsartige Geräusche und das Prasseln von Flammen die Menschen aus dem Schlaf. Ein Wohnhaus stand in hellen Flammen, ein Transporter davor war bereits vollständig ausgebrannt. Ein Anwohner berichtete: „Ich bin gegen fünf Uhr aufgewacht, weil es ein paar Mal gescheppert hat. Aufgestanden, nachgeschaut, und dann hat’s gebrannt.“ Eine beißende Rauchwolke zog über das Viertel, der Brandgeruch war weithin wahrnehmbar.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von rund 100 Mann vor Ort, doch die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Der Grund dafür wurde schnell klar: In dem brennenden Haus hatten die Einsatzkräfte Sprengfallen entdeckt. Eine tödliche Gefahr für die Retter, die sofort Spezialkräfte des Landeskriminalamtes zur Entschärfung anfordern mussten. Während der Entschärfungsmaßnahmen waren erneut explosionsartige Geräusche zu hören, die die angespannte Atmosphäre weiter anheizten. Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab, evakuierte die umliegenden Häuser und eine nahegelegene Mittelschule blieb geschlossen. Rund 700 Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden in Sicherheit gebracht.
Doch das Grauen hatte damit noch kein Ende gefunden. In der Nähe des Brandortes, am malerischen Lerchenauer See, wurde eine schwer verletzte männliche Person gefunden, die wenig später ihren Verletzungen erlag. Schnell wurde klar, dass es sich bei dem Toten um den mutmaßlichen Täter handelte. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann, ein in Starnberg lebender Deutscher, sein Elternhaus vorsätzlich in Brand gesteckt hatte. Das Motiv scheint in einem erbitterten Erbstreit zu liegen. Die Polizei schloss ein politisches Motiv, insbesondere eine Verbindung zur Antifa, die zunächst durch ein Bekennerschreiben auf der Website indymedia.org in den Raum gestellt wurde, aus. Die Ermittler gehen von einem Familiendrama aus, das auf tragische Weise eskalierte. Zwei weitere Bewohner des Hauses, vermutlich die Eltern des Täters, wurden verletzt aus dem brennenden Gebäude gerettet.
Die dramatischen Ereignisse in der Lerchenau waren jedoch nur der Auftakt zu einer noch größeren Bedrohung, die das Herz von München treffen sollte. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters fand die Polizei ein Bekennerschreiben, das eine unspezifische Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest enthielt. Für die Sicherheitsbehörden war sofort klar, dass sie kein Risiko eingehen konnten. In einer eilig einberufenen Pressekonferenz verkündete Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) die drastische, aber unumgängliche Entscheidung: „Wir können das Risiko nicht eingehen, das Oktoberfest zu eröffnen.“ Das Festgelände, auf dem sich bereits tausende Mitarbeiter und Schausteller auf den Ansturm der Besucher vorbereiteten, wurde evakuiert und bis auf Weiteres geschlossen.
Die Nachricht von der Schließung der Wiesn verbreitete sich wie ein Lauffeuer und löste bei den bereits angereisten Besuchern Enttäuschung und Verunsicherung aus. Über Lautsprecherdurchsagen wurden die Menschen vor dem abgesperrten Festgelände über die mögliche Gefahrenlage informiert. „Aufgrund einer Bombendrohung öffnet das Oktoberfest heute vorerst um 17.00 Uhr“, hieß es. Die Menschen reagierten ruhig und ohne Panik und machten sich wieder auf den Heimweg. Doch die Ungewissheit blieb.
Ein riesiges Polizeiaufgebot von rund 400 bis 500 Beamten durchkämmte das gesamte Oktoberfestgelände. Sprengstoffhunde wurden aus ganz Bayern zusammengezogen, um jeden Winkel der Theresienwiese abzusuchen. Eine Mammutaufgabe, die viel Zeit und Personal in Anspruch nahm. „Die Polizei wird alles tun, möglichst bis am Nachmittag um 17 Uhr die Wiesn komplett durchsucht zu haben, um damit Sicherheit zu gewähren“, erklärte Reiter. Doch er schloss auch nicht aus, dass das Oktoberfest den ganzen Tag geschlossen bleiben könnte. „Sicherheit geht vor“, betonte der Oberbürgermeister.
Die Schließung des Oktoberfests ist ein Ereignis von historischer Tragweite. Das letzte Mal, dass die Wiesn abgesagt werden musste, war während des Zweiten Weltkriegs. Die aktuelle Bedrohungslage wirft ein Schlaglicht auf die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft und die Herausforderungen, denen sich die Sicherheitsbehörden in Zeiten des Terrors und der Gewalt stellen müssen. Auch wenn es sich in diesem Fall um die Tat eines Einzelnen zu handeln scheint, der aus persönlichen Motiven handelte, so zeigt der Vorfall doch, wie schnell ein solches Ereignis zu einer Bedrohung für die öffentliche Sicherheit werden kann.
Die Veranstalter des Oktoberfests waren erst kürzlich wegen vorübergehender Überfüllung und daraus resultierender Panik einiger Besucher in die Kritik geraten. Wiesnchef Christian Scharpf (SPD) sah sich gezwungen, öffentlich Stellung zu beziehen und neue Sicherheitsmaßnahmen anzukündigen. Die jetzige Situation stellt die Verantwortlichen vor eine noch viel größere Herausforderung. Es gilt, das Vertrauen der Besucher zurückzugewinnen und zu zeigen, dass das Oktoberfest ein sicherer Ort ist, an dem Menschen aus aller Welt unbeschwert feiern können.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen auf Hochtouren. Die Polizei versucht, das genaue Motiv des Täters zu klären und herauszufinden, ob er Mittäter hatte. Gleichzeitig arbeiten die Behörden mit Hochdruck daran, das Sicherheitskonzept für das Oktoberfest weiter zu verbessern, um solche Bedrohungen in Zukunft noch effektiver abwehren zu können. Die Ereignisse des 1. Oktober 2025 werden als dunkler Tag in die Geschichte Münchens eingehen. Ein Tag, an dem die bayerische Lebensfreude von Angst und Schrecken überschattet wurde. Doch die Münchner haben schon oft bewiesen, dass sie sich von solchen Ereignissen nicht unterkriegen lassen. Sie werden zusammenstehen und dafür sorgen, dass das Oktoberfest auch in Zukunft das bleibt, was es immer war: ein Fest des Lebens, der Freude und der Völkerverständigung.