Wenn dein Hund dich ABLECKT, DAS BEDEUTET ES!

Dein Hund macht diese Dinge jeden Tag, aber du verstehst nicht einmal, warum und was das eigentlich bedeutet. Er bellt ins Leere, kümmert sich um dich wie um ein Kind oder leckt dir vielleicht sogar das Gesicht. Doch hinter jeder dieser Gewohnheiten steckt etwas, das dich überraschen oder sogar erschrecken könnte.

 Hier sind 15 Merkwürdigkeiten, von denen dir kein Tierarzt erzählen wird. Erstens, warum setzen sie sich hin, sobald es regnet? Wenn dein Hund bei den ersten Regentropfen einfach stehen bleibt und sich hinsetzt? Wundere dich nicht. Dieses Verhalten wirkt nur auf den ersten Blick seltsam. In Wahrheit läßt es sich leicht erklären.

 Regen verursacht bei Hunden nicht nur das Gefühl von Näsee, sondern auch sensorischen Unbehagen. Besonders bei Hunden mit kurzem Fell oder empfindlicher Haut. Tropfen, die auf die Ohren, die Nase oder den Rücken fallen, können Reizungen auslösen, so als würde etwas ständig kitzeln und stören. Das führt oft zu dem natürlichen Impuls stehen zu bleiben und abzuwarten.

Außerdem meldet sich bei vielen Hunden ein Instinkt zur Vorsicht. In der Natur ist Regen oft mit Veränderungen verbunden. Gerüche werden weggespült, der Boden wird rutschig, die Umgebung wirkt unsicher. Für manche Hunde ist das ein Signal: innehalten, hinsetzen, die Umgebung beobachten. Vor allem, wenn kein Unterschlupf in der Nähe ist.

Manchmal ist die Erklärung aber ganz einfach. Der Hund will schlicht nicht im Regen laufen. Ihm ist kalt, nass, unangenehm und er teilt dir das auf die direkteste Weise mit. Dieses Verhalten findet man besonders häufig bei kleinen Rassen und Stubenhockern, die komfort gewohnt sind.

 Zweitens, warum freuen sie sich, wenn du niet? Zum einen nehmen Hunde Niesen oft als Aufmerksamkeit und Kontakt wahr. Selbst wenn du dich nicht direkt an sie wendest, hört der Hund das vertraute Geräusch, bemerkt die plötzliche Bewegung und denkt vielleicht: “Oh, da passiert etwas. Bestimmt geht es um mich. Besonders dann, wenn du danach lächelst, dir die Nase putzt oder nur kurz zu ihm hinschaust.

 Für den Hund ist das bereits ein Ereignis. Zum anderen ist Niesen nicht immer ein Signal für Gefahr. Im Gegenteil, Hunde haben selbst ein sogenanntes soziales Niesen. Das ist ein sanftes Ausatmen durch die Nase, das im Spiel oder zur Entspannung von Anspannung verwendet wird. Wenn dein Hund oft hört, dass du niet, kann er das als harmloses eigenes Geräusch interpretieren und dementsprechend fröhlich reagieren wie auf eine Einladung zum Kontakt.

 Manche Hunde fangen sogar an dir zu antworten, indem sie jaulen, herumhüpfen oder dir das Gesicht ablecken. Nicht weil sie eine Erkältung lieben, sondern weil sie alles lieben, was mit dir zu tun hat. Drittens, warum tun sie so, als würden sie Befehle nicht hören? Manchmal scheint es, als würde dein Hund alles hören.

 Sobald der Kühlschrank geöffnet oder die Leine in die Hand genommen wird, ist er sofort da. Aber sagst du hierher oder nein, reagiert er plötzlich gar nicht. Er wendet sich ab, bleibt stehen oder fängt an intensiv am Boden zu schnüffeln. Es wirkt fast so, als würde er absichtlich nicht zuhören. Und in gewisser Weise stimmt das auch.

 Hunde können sehr genau auswählen, worauf sie reagieren. Vor allem, wenn sie wissen, dass ein Kommando nichts Spannendes verspricht. Bedeutet hierher z.B. das Ende des Spaziergangs oder aus den Verlust einer leckeren Beute, entscheidet der Hund manchmal, dann höre ich eben nicht. Das ist weder Sturheit noch Boshaftigkeit, sondern eine hervorragend funktionierende assoziative Erinnerung.

 Außerdem nehmen Hunde unsere Stimmung blitzschnell wahr. Wird ein Kommando genervt, angespannt oder unsicher ausgesprochen, können sie es schlicht ignorieren, weil sie in diesem Moment keine Führung in dir spüren. Manchmal ist diese Taubheit auch eine Art Grenztest. Der Hund beobachtet, was passiert, wenn ich nicht folge? Ist deine Reaktion schwach oder unklar? merkt er sich.

 Das kann ich noch mal probieren. Kurz gesagt, dein Hund hört dich sehr wohl. Er findet es nur nicht immer nötig, sofort zu reagieren. Viertens, warum schnüffeln Sie minutenlang an einer einzigen Stelle? Für den Hund ist das kein einfacher Fleck auf dem Asphalt, sondern ein regelrechtes Informationsportal. Hunde nehmen die Welt mit der Nase wahr.

 Jede Spur, jeder Tropfen, selbst ein Restgeruch enthält eine Fülle von Daten. Wer war hier? Wie alt ist er? Rüde oder Hündin, krank, aggressiv, ängstlich. Für den Hund ist das wie eine Nachrichtentimeline, nur eben in Gerüchen. Manche Orte sind besonders geruchsintensiv, z.B. eine Hausecke, ein Pfosten oder ein Stück Erde, das regelmäßig von anderen Hunden markiert wird.

 Jeder neue Nutzer hinterlässt dort seine Nachricht und der Hund muss die Schichten der Information entschlüsseln, wie ein Archäologe bei einer Ausgrabung. Manchmal bleibt er länger, wenn dort ein bekannter oder verdächtiger Hund war. Dann geht es nicht mehr nur um Neugier, sondern um Analyse. Soll ich eine Antwort hinterlassen? Gibt es eine Bedrohung? Muss ich mein Revier markieren? Fünftens, warum bellen Sie, wenn jemand zu Besuch kommt? Das Bällen beim Eintreffen von Gästen ist völlig normales Verhalten.

 In diesem Moment erledigt der Hund gleich mehrere Aufgaben. Erstens warnt er dich, da kommt jemand. Das ist ein uralter Schutzinstinkt, der im Kopf des Hundes so klingt, das Rudel muss wissen, dass jemand in unser Territorium eindringt. Zweitens versucht er vielleicht dich zu beschützen, besonders wenn der Besucher ihm unbekannt ist oder sich zu selbstsicher verhält.

 Selbst ein kleiner Hund sieht sich als Teil der Wache und versteht nicht, warum du gelassen zuschaust, wie ein Fremder in eure Wohnung eindringt. Manchmal ist Bällen einfach Ausdruck von Aufregung und Freude. Der Hund freut sich, dass jemand kommt, weiß aber nicht, wie er seine Emotionen richtig zeigen soll. Also bellt er nicht aus Aggression, sondern aus Überfluss an Gefühlen.

 Was tun? Ein fester Ablauf hilft den Hund lehren, dass auf das Bällen ein klares Platz und eine Belohnung folgen. Dann versteht er, bellen ist erlaubt, aber danach gilt Disziplin. Sechstens, warum fressen Sie Gras? Fast jeder Hundebesitzer hat es schon erlebt. Der Hund fängt mitten im Spaziergang an methodisch Gras zu rupfen wie eine Kuh.

 Auf den ersten Blick wirkt das merkwürdig. Besonders wenn der Hund satt ist und der Napf zu Hause voll. Warum also tun sie das? Die gängigste Erklärung: Magenreinigung. Man geht davon aus, dass Hunde Gras fressen, um Erbrechen auszulösen und etwas loszuwerden, das ihnen schwer im Magen liegt. Tatsächlich übergeben sich manche Hunde nach dem Gras fressen, aber längst nicht immer.

 Viele kauen es einfach und laufen weiter. Ein anderer Grund ist Instinkt. In freier Wildbahn gehören Pflanzenfresser oft zur Beute und in deren Magen steckt Pflanzenmaterial. Wölfe, die Vorfahren der Hunde, nahmen so ebenfalls pflanzliche Nahrung auf. Vielleicht haben Hunde bis heute den Drang, solche Ballaststoffe direkt aufzunehmen.

 Es gibt auch eine Verhaltenskomponente. Manche Hunde fressen Gras aus Langeweile oder um Aufmerksamkeit zu bekommen. Andere einfach, weil ihnen Geschmack oder Konsistenz gefallen. Besonders im Frühling, wenn das Gras jung und saftig ist. Wichtig, wenn der Hund nur ab und zu mit Appetit Gras frisst und keine Probleme hat, ist das völlig normal.

Frisst er es jedoch ständig und erbricht sich danach regelmäßig, sollte man besser einen Tierarzt aufsuchen. Siebtens, warum graben Sie Löcher in der Erde oder sogar im Sofa? Bei manchen Rassen ist die Neigung zum Graben im Charakter verankert. Terrier oder Dackel wurden ursprünglich für die Arbeit im Bau gezüchtet.

 Sie haben das Bedürfnis etwas auszugraben im Blut. Aber auch Mischlinge oder Haushunde graben nicht aus Langeweile. Manchmal dient es als Ventil. Ein Hund kann überreizt, müde oder im Gegenteil gelangweilt sein. Graben wird dann zu einer Möglichkeit, überschüssige Energie loszuwerden. Er will dir nicht absichtlich das Sofa ruinieren.

 Er muss einfach dringend etwas mit den Pfoten tun. Oft ist es auch ein Ritual vor dem Schlafen. Viele Hunde richten sich ihr Bett auf diese Weise, selbst wenn das Körbchen längst weich ist. Dieses Verhalten übernehmen Welpen häufig von ihren Müttern. Es gehört für sie zum entspannten Einschlafen. Manchmal gräbt der Hund nicht aus Neugier, sondern aus Protest.

Ihm passt etwas nicht. Hitze, Lärm, Langeweile, eine neue Decke. Graben ist dann seine Art zu sagen, so ist es für mich bequemer oder ruhiger. Achtens, warum haben Sie Angst vor dem Staubsauger? Für uns ist der Staubsauger nur ein Haushaltsgerät. Laut, aber verständlich. Für den Hund wirkt er wie ein lebendiges Wesen aus einer anderen Welt.

 Er brummt, knurrt, bewegt sich unberechenbar und scheint sogar den Teppich fressen zu wollen. Und jedesmal taucht er plötzlich auf. Der Hauptgrund für die Angst ist der Lärm. Der Staubsauger erzeugt schrille, monotone Geräusche in Frequenzen, die Hundeohr besonders unangenehm wahrnimmt. Dazu kommen Vibrationen, Kabel, Räder und das bewegliche Saugrohr.

 und schon ist das perfekte Monster entstanden, vor dem man sich besser in acht nimmt. Der zweite Grund ist die Unlogik der Bewegung. Der Staubsauger fährt durchs Haus, ändert plötzlich die Richtung, geht an und wieder aus. Er hat kein Gesicht, keinen Geruch, kein vorhersehbares Verhalten, also kann der Hund ihn nicht lesen oder verstehen.

 Und schließlich deine Reaktion. Wenn du selbst jedes Mal den Staubsauger angespannt und hastig einschaltest, spürt der Hund das. Er denkt, wenn sogar du angespannt bist, dann ist wirklich etwas nicht in Ordnung. Neuntens, warum zucken sie im Schlaf? Krämpfe? Irgendetwas Schlimmes? Nein, alles in Ordnung. Solche Zuckungen sind Teil eines normalen Schlafs.

 Genau wie beim Menschen hat auch der Hund Schlaffphasen. Tiefschlaf und Remmphase, Phase der schnellen Augenbewegungen. Gerade in der Remmphase wird die Traumaktivität des Gehirns aktiviert. Der Hund erlebt im Schlaf. Spaziergänge, Spiele, Begegnungen mit dir oder sogar die Jagd auf eine Taube. Das Zucken von Pfoten, Rute oder Schnauze ist eine physiologische Erscheinung des Schlafs, eine Art motorische Probe.

 Das Gehirn sendet schwache Signale an die Muskeln, die reagieren, obwohl der Körper ruht. Am häufigsten zucken Welpen und ältere Hunde. Bei ihnen ist die Schlaffphase aktiver oder weniger stabil. Und bei manchen Rassen passiert das ohnehin regelmäßig und sieht sehr ausgeprägt aus. Zehntens, warum strecken Sie sich? Sicher hast du es schon oft gesehen.

 Der Hund wacht auf und sofort streckt er sich. Die Vorderpfoten nach vorn, das Hinterteil nach oben, manchmal mit einer kleinen Verbeugung und sogar einem Genen. Für Hunde ist das Strecken nicht nur Gymnastik, es ist ein Ritual, das viel mehr bedeutet. Zum einen ist es tatsächlich eine körperliche Notwendigkeit.

 Nach dem Schlaf sind die Muskeln weniger elastisch und der Hund wärmt den Körper auf, bevor er sich bewegt. Besonders bei aktiven Rassen hilft das Dehnen, Verspannungen zu vermeiden und die Gelenke aufzuwecken. Aber es gibt noch eine interessantere Ursache. In der Hundewelt ist Strecken ein soziales Signal. Diese Bewegung ähnelt dem Spielbogen einer Pose mit der Hunde zum Spielen einladen.

 Streckt sich dein Hund, wenn er dir begegnet oder auf dich zuläuft, ist das also nicht nur aufwärmen, es ist eine Art Hallo, ich freue mich dich zu sehen. Auch mit Emotionen hängt es zusammen. Nach Stress, Anspannung oder langem Warten strecken sich Hunde, um die Spannung los zu werden. Ähnlich wie wir tief einatmen oder gähnen.

Warum singen sie mit, wenn Musik oder Sirenen ertönen? Hunde stammen von Wölfen ab und bei Wölfen ist das Heulen ein Kommunikationsmittel auf Distanz. Es ist wie ein Funkgerät fürs Rudel. Ich bin hier. Alles in Ordnung? Kommt dorthin. Bestimmte Töne langezogen, hoch und gleichmäßig wie bei einer Sirene oder in bestimmter Musik erinnern den Hund an Heulen und er antwortet instinktiv.

 Interessant ist, dass das Singen des Hundes nicht immer nur ein Echo ist. Manchmal versucht er wirklich sich in den Rhythmus einzufügen, seine eigene Note zu finden, den richtigen Moment zum Einstimmen. Das ist schon eher eine soziale Reaktion. Ich mache auch mit. Ich gehöre dazu. Bei einigen Rassen, z.B.

 Huskys, Malamuten, Bassets, ist das Singen besonders ausgeprägt. Sie haben stärkere vokale Gewohnheiten, aber selbst ein Mischling kann plötzlich anfangen zu singen, wenn er einen vertrauten, auslösenden Klang hört. Zwölftens, warum wollen sie rausgehen und sofort wieder nach Hause? Wenn dein Hund hinaus will und schon nach einer Minute wieder an der Tür steht mit dem Blick: Abbruch, ich habe es mir anders überlegt, ist das weder Laune noch Marotte.

 Es ist das Ergebnis widersprüchlicher Motive. Oft will der Hund nicht wirklich spazieren gehen, sondern einfach die Umgebung wechseln, das Revier checken oder Anspannung abbauen. Der Impuls lautet, ich muss raus. Aber wofür genau, weiß er manchmal selbst nicht. Manchmal ist der Ausgang ein Versuch, die Routine zu durchbrechen.

 Der Hund spürt, drinnen ist es langweilig. Alle sitzen herum, nichts passiert. Draußen dagegen ist wie ein Seite aktualisieren Knopf. Und sobald er diesen Knopf gedrückt hat, reicht es nach Hause zurückzukehren ist schon angenehm genug. Eine weitere Möglichkeit, die Erwartungen stimmen nicht mit der Realität überein. Der Hund wollte hinaus, um zu interagieren mit Gerüchen, Geräuschen, Passanten.

Stattdessen findet er nur eine leere Straße, Wind und nassen Asphalt. Typische Hundereaktion. Oh, dafür bin ich nicht rausgegangen. Und manchmal, ja wirklich testet der Hund nur, ob die Tür zugänglich ist. Besonders in Häusern, in denen Türen selten geschlossen sind, prüft er, ob sein Zugang noch gilt. Einmal raus, sich überzeugt, dass er Kontrolle über das Revier hat und das reicht schon.

 13, warum scharren sie im Boden und rennen los, nachdem sie ihr Geschäft erledigt haben? Wenn dein Hund nach dem Geschäft plötzlich energisch anfängt, den Boden zu scharen, dann in einen wilden Sprint ausbricht, wundere dich nicht. Das ist weder eine Schrulle noch ein Freudenausbruch, sondern durchaus sinnvolles, wenn auch theatralisches Verhalten.

 Erstens, das Scharen ist kein Versuch, etwas zu vergraben. An den Quoten von Hunden befinden sich spezielle Drüsen, die Duftstoffe absondern. Wenn der Hund den Boden schart, hinterlässt er eine Duftspur, eine Botschaft an andere. Ich war hier, das ist mein Revier. Besonders ausgeprägt ist das bei selbstbewussten oder territorialen Hunden.

 Für sie ist das wie eine Unterschrift unter einem Dokument. Und der plötzliche Sprint danach, das ist emotionale Entladung. Der Toilettengang ist für viele Hunde ein Moment der Verwundbarkeit. Sobald alles erledigt ist, werfen sie die Spannung ab. Durch einen explosiven Energieschub, oft mit Sprüngen, Zickzackläufen und wildem Blick.

 Unter Hundebesitzern gibt es dafür sogar einen inoffiziellen Namen, Post Poop Reaktion. Es gibt auch eine einfachere Erklärung. Dem Hund geht es einfach gut und er fühlt sich erleichtert. Was wir mit einem Lächeln zeigen, drückt er mit einem chaotischen Sprint durch den Garten aus. 14ens, warum bellen sie scheinbar ins Leere? Hunde haben einen viel schärferen Hör und Geruchssinn als Menschen.

 Sie können hochfrequente Töne wahrnehmen, kaum hörbare Geräusche, Schritte hinter einer Wand oder den Geruch eines fremden Tieres, den du nicht einmal bemerken würdest. Mit anderen Worten, die Lehre aus deiner Sicht ist für sie ein Ereignis voller Reize. Bellen ist in solchen Momenten die Reaktion auf einen Stimulus, der für uns schlicht nicht wahrnehmbar ist.

Manchmal bellt der Hund auch auf Bewegungen von Schatten, Spiegelungen oder Lichtreflexe, besonders in der Dämmerung. Für ihn sind das keine abstrakten Phänomene, sondern potenzielle Bedrohungen oder unbekannte Objekte, auf die reagiert werden muss. Es gibt auch einen Verhaltensaspekt, besonders bei ängstlichen oder wachsamen Hunden.

 Für sie ist es wichtig, alles anzuzeigen, was verdächtig wirkt, selbst wenn es nur Stille ist. Das Bällen ist dann wie eine Warnung: “Ich wache, ich höre. Komm mir nicht zu nahe.” 15. Warum kümmern sie sich um dich wie um ein Kind? Hunde sehen ihre Menschen nicht nur als Besitzer, sondern als Mitglieder ihrer sozialen Gruppe und oft als die verletzlichsten.

 Besonders dann, wenn du krank bist, ruhiger wirst, länger liegst als sonst oder plötzlich weinst. Für den Hund ist das sofort ein Warnsignal. Mit meinem Menschen stimmt etwas nicht. Interessant ist, dass Studien zeigen, Hunde können emotionale Zustände am Gesichtsausdruck und sogar am Geruch erkennen. Wenn du gestresst bist, schüttet dein Körper andere chemische Substanzen aus und der Hund riecht das.

Er legt sich vielleicht näher zu dir, sucht Blickkontakt, leckt deine Hände oder Wange. Das ist seine Art, dich zu beruhigen, so wie er es bei einem Welpen oder Rudelmitglied tun würde. 16. Warum lecken sie dich ab? Manche Hunde lecken nur leicht deine Hände, andere waschen dir regelrecht das Gesicht, bis du sie stopst. Doch sie tun nicht grundlos.

 In ihrer Welt ist die Zunge nicht nur ein Geschmacksorgan, sondern ein zentrales Kommunikationsmittel. Wenn ein Hund dich ableckt, spricht er ohne Worte. So zeigen Hunde Vertrauen, Ruhe und den Wunsch nach Nähe. Schon als Welpen lecken sie die Schnauze der Mutter, um Abhängigkeit und den Wunsch nach Fürsorge zu zeigen.

 Im erwachsenenalter verschwindet dieses Verhalten nicht, nur dass an die Stelle der Mutter du tritzt. Du bist das Zentrum, die Sicherheit, das Rudel. Aber es geht nicht nur um Liebe. Durch das Lecken deiner Haut kann der Hund erkennen, in welcher Stimmung du bist. Unter Stress verändert sich die chemische Zusammensetzung von Schweiß und Haut und der Hund nimmt das wahr.

Bist du angespannt? Kommt er vielleicht berührt dich mit der Zunge, als wollte er sagen: “Ich bin da. Beruhige dich. Manchmal ist Lecken auch ein Weg, deine Aufmerksamkeit umzulenken. Du bist ins Handy vertieft.” Traurig, schaust woanders hin, ein sanftes Antippen mit der Zunge und schon bist du wieder hier bei ihm im Moment.

 Und natürlich gibt es die einfachste Erklärung. Du riechst lecker, doch selbst dann ist es mehr als nur Geschmack. Es ist Zuneigung, Nähe, Bindung. Denn wenn dein Hund dich ableckt, sagt er, du bist mein Mensch und ich will, daß du das weißt.

 

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