Die Wahrheit, die 45 Jahre verborgen blieb: Bennys überraschende Enthüllung über die Frau, die ABBA definierte – und warum ihr Wiedersehen 2025 die Herzen bricht

Am 27. Mai 2025 geschah in London das, was Millionen von ABBA-Fans seit über vier Jahrzehnten für unmöglich gehalten hatten: Benny Andersson, der kreative Kopf hinter den zeitlosen Melodien, betrat zusammen mit seiner ehemaligen Ehefrau und Bandkollegin Anni-Frid Lyngstad (Frida) unangekündigt die Bühne der ABBA Voyage Arena. Es war mehr als nur ein Cameo; es war eine öffentliche Geste, die Jahrzehnte des Schmerzes, der Trennung und des Schweigens überbrückte. Die Menge tobte, als der 78-jährige Benny in einem bedruckten Blazer und die 79-jährige Frida in einem schicken cremefarbenen Ensemble Seite an Seite standen. Fridás warme Worte der Dankbarkeit für fast 50 Jahre Unterstützung und Bennys spielerischer, unbeschwerter Witz – “Zwei Männer gehen in eine Bar…” – enthüllten eine Wahrheit, die tiefer lag als jede Schlagzeile: Die Bande, die sie einst verbanden, waren nie ganz zerbrochen.

Um den Kern dieser emotionalen Offenbarung zu verstehen, müssen wir die Zeit zurückdrehen, in ein Schweden, in dem Musik und Melancholie tief verwurzelt waren.

Von Volksmusik zum Rock’n’Roll-Idol: Bennys Fundament

Göran Broer Benny Andersson, geboren 1946 im Stockholmer Stadtteil Vällingby, wurde die Musik quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater und Großvater waren begeisterte Akkordeonspieler, deren Klänge die schwedische Volksmusik der traditionellen Weisen ins Familienheim brachten . Schon mit sechs Jahren bekam der junge Benny sein eigenes kleines Akkordeon, doch sein Geschmack entwickelte sich schnell zu einer eklektischen Mischung: Die italienische Sängerin Katharina Valente, der europäische Schlager und der aufregende Rock’n’Roll Amerikas, insbesondere Elvis Presley und der Klavierklang in “Treat Me Nice” . Diese musikalische Bandbreite sollte später den einzigartigen ABBA-Sound prägen.

Als Autodidakt am Klavier verließ Benny mit nur 15 Jahren die Schule [02:46:61], da die Welt der Zahlen gegen die unendliche Welt der Melodien verblasste. Seine frühe Liebe zu Christina Grönwall brachte ihm bereits als Teenager zwei Kinder ein, Peter und Helene [03:00:81], eine Verantwortung, die ihn früh reifen ließ. Der erste große Karriereschritt erfolgte 1964 mit der Popband The Hep Stars. Schnell avancierte Benny zur treibenden musikalischen Kraft und zum gefeierten Tini-Idol , der mit Hits wie “Sunny Girl” und “Consolation” die schwedische Antwort auf die Beatles anführte.

Die schicksalhafte Begegnung und das Quadrat der Pop-Magie

Das wahre Schicksal traf Benny im Juni 1966 bei einer Party, als er auf einen anderen jungen Musiker traf: Björn Ulvaeus [04:44:66]. Björn, damals Mitglied der eher volksorientierten Hootenanny Singers, teilte eine sofortige musikalische Chemie mit Benny. Ihre erste gemeinsame Komposition, “Isn’t It Easy to Say”, legte den Grundstein für eine der erfolgreichsten Songwriting-Partnerschaften der Popgeschichte.

Einige Jahre später, 1969, kreuzten sich die Wege der beiden Männer und zwei weiteren aufstrebenden Sängerinnen beim Melodifestivalen, dem schwedischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest. Im Backstage-Bereich traf Benny die norwegische Schönheit Anni-Frid Lyngstad [05:37:78], und zur selben Zeit traf Björn die blonde Schwedin mit der engelsgleichen Stimme, Agnetha Fältskog . Die Funken sprühten nicht nur musikalisch, sondern auch privat. Es war, als ob das Schicksal die vier Ecken eines perfekten musikalischen Quadrats zusammenfügte [06:07:95].

Diese persönlichen Beziehungen wurden zum Fundament von ABBA. Die kraftvolle harmonische Mischung von Agnethas und Fridas Stimmen überzeugte Benny und Björn, die Gruppe um die beiden Paare herum zu gestalten. Nach anfänglichen, teils negativen Reaktionen auf ihre Bühnenversuche – etwa die Show “Festfolket” 1970 [07:56:88] – und dem ersten gemeinsamen Erfolg mit “Hey gamle man!” war klar: diese vier gehörten zusammen. 1974, nach der Kürzung des sperrigen Namens auf die Initialen ihrer Vornamen (Agnetha, Björn, Benny, Anni-Frid) , betraten sie mit dem mitreißenden, vom Glam Rock inspirierten Song “Waterloo” die Bühne des Eurovision Song Contest in Brighton.

Der Gipfel des Ruhms und die tragische Kehrseite

Der Sieg mit “Waterloo” am 6. April 1974 öffnete die Schleusen zum globalen Erfolg. ABBA war kein One-Hit-Wonder des Eurovision mehr. Sie lieferten eine unvergessliche Performance in schillernden Kostümen, die Europa und schließlich die Welt eroberte . Es folgten Hits, die zu Soundtracks einer ganzen Generation wurden: “SOS”, “Mamma Mia”, “Fernando”, “Money, Money, Money” und natürlich ihr einziger Nummer-1-Hit in den USA, die weltweite Sensation “Dancing Queen” [13:03:77].

Die Band verkörperte das perfekte Märchen: Zwei verliebte Paare, die auf der Bühne herzzerreißende Lieder über die Liebe sangen und abends gemeinsam nach Hause gingen [15:39:69]. Agnetha und Björn, verheiratet seit 1971, und Benny und Frida, die 1978 heirateten [17:30:84], schienen das Idealbild der Vereinbarkeit von Familie und Ruhm zu leben.

Doch der unerbittliche Ruhm, die endlosen Tourneen und der immense Druck, an der Spitze zu bleiben, begannen, das Fundament ihrer Ehen zu erodieren. Das Märchen zerbrach, als die Welt zusah.

Zuerst die Nachricht, die die Popwelt schockierte: Agnetha und Björn trennten sich 1979  auf dem absoluten Höhepunkt von ABBAs Erfolg. Die Trennung war für Agnetha besonders schmerzhaft; sie gestand später, eine Therapie gebraucht zu haben. Ungefähr zur selben Zeit schrieb Björn den Song, der zur ultimativen Hymne der Trennung wurde: “The Winner Takes It All” [16:47:83]. Agnetha sang die Zeilen – „Sag mir, küsst sie so wie ich dich früher geküsst habe“ – mit einer rohen Emotionalität, die direkt aus ihrem Herzen kam und Millionen von Herzen berührte. Die Wahrheit, so Agnetha später, war, dass es so etwas wie eine “glückliche Scheidung” nicht gab, besonders wenn Kinder involviert waren [17:19:64].

Nur ein Jahr später, 1980, folgte die nächste Zäsur: Benny und Frida trennten sich [17:37:65]. Obwohl Benny Reportern sagte, sie seien noch Freunde, wurde der wahre Grund bald klar: Er hatte die Fernsehproduzentin Mona Nörklitt kennengelernt, die er 1981 heiratete. Frida erklärte es ehrlich: „Wir sind einfach auseinander gewachsen“.

Die goldene Ära von ABBA war untrennbar mit den Ehen verbunden, und als diese zerbrachen, veränderte sich die Chemie. Das letzte Album, The Visitors (1981) , war reifer, dunkler und thematisierte gescheiterte Beziehungen, das Altern und den Verlust der Unschuld. Die unbeschwerten Tage waren definitiv vorbei. Bis zum 11. Dezember 1982, ihrem allerletzten gemeinsamen Live-Auftritt per Live-Schalte in einer britischen Fernsehsendung, war das Kapitel ABBA vorerst geschlossen.

Stille und Schatten – Das Leben nach der Musik

Die Wege der vier trennten sich drastisch. Benny und Björn blieben ein unschlagbares Team, schrieben das gefeierte Musical Chess und den Mega-Hit Mamma Mia! für Bühne und Film. Ihr Erfolg und Vermögen wuchsen weiter.

Die Frauen hingegen zogen sich zurück und kämpften mit tiefgreifenden persönlichen Turbulenzen. Agnetha litt unter Flugangst, Lampenfieber und dem Schmerz, während der Tourneen von ihren Kindern getrennt zu sein [21:02:72]. Sie kämpfte mit dem Selbstmord ihrer Mutter, dem Tod ihres Vaters und den traumatischen Erfahrungen mit einem Stalker, mit dem sie kurzzeitig eine Beziehung einging, die schlimm endete [21:38:62]. Agnetha zog sich tief in die schwedische Landschaft zurück, in eine selbstgewählte Abgeschiedenheit.

Fridas Geschichte war ebenso von Schatten gezeichnet. Sie musste mit dem Trauma einer Kriegsromanze ihrer Mutter mit einem deutschen Soldaten fertigwerden und heiratete 1992 in den deutschen Hochadel, wodurch sie zu Prinzessin Anni-Frid von Reuß wurde. Doch das Schicksal schlug erneut zu: Ihre dreißigjährige Tochter starb 1998 bei einem Autounfall, gefolgt vom Tod ihres Ehemanns, Prinz Heinrich Ruzzo, ein Jahr später an Krebs [22:29:94].

Der Kontrast war scharf: Während die Männer weiterhin im Rampenlicht standen, fanden sich die Frauen, deren Stimmen Millionen von Menschen Freude bereitet hatten, in einer Welt des stillen Schmerzes und des Rückzugs wieder.

Die Heilung: Voyage und das unzerbrechliche Band

ABBA lehnte jahrzehntelang Milliarden-Dollar-Angebote für eine Wiedervereinigung ab. Doch im Jahr 2018 begann eine unerwartete Annäherung. Alle vier sprachen darüber, wieder zusammenzuarbeiten. Was als Plan für zwei neue Songs begann, mündete 2021 in das komplette Album Voyage. Björn Ulvaeus erinnerte sich an den ersten Tag im Studio: „Ich sah mich um und blickte in Agnetas und Friedas Augen, und da war dieselbe Art von Gefühl, die Wärme und die Freundschaft und die Bande“ [23:43:95].

Das Album war die Ouvertüre für die technologische Sensation: ABBA Voyage. Das im Mai 2022 in London eröffnete Konzerterlebnis mit digitalen Avataren, den sogenannten „Abbatars“, zeigt die Band in ihrer Blütezeit der 70er Jahre [24:10:40]. Es ist ein phänomenaler Erfolg: Über eine Million verkaufte Tickets und ein Beitrag von 322 Millionen Pfund zur britischen Wirtschaft [24:49:95].

Und genau hier, inmitten dieser modernen Bühne für zeitlose Musik, schloss sich der Kreis am 27. Mai 2025. Benny und Frida, das Paar, dessen Trennung den Anfang vom Ende besiegelt hatte, standen wieder nebeneinander. Fridas Lachen über Bennys Witz und ihre gemeinsamen Worte der Zuneigung fühlten sich wie eine leise Offenbarung an: Die gegenseitige Zuneigung und der Respekt sind trotz der Tränen und Diskussionen nie verschwunden [26:30:72]. Es war eine öffentliche Geste, die den Fans und der Welt zeigte, dass die menschliche Verbindung, die die Band ins Leben rief, stärker war als das Scheitern ihrer Ehen.

Die Geschichte von ABBA ist damit nicht mit dem Ende der Band geendet. Sie hat sich weiterentwickelt, hat neue Formen angenommen und beweist, dass wahre Kunst unsterblich ist. Die Musik hat die persönlichen Tragödien überlebt. Die Liebe, die in den Liedern steckt, hat die gescheiterten Ehen überdauert und ist in Form von Freundschaft und Respekt wieder aufgetaucht. Benny und Frida haben 2025 in London bewiesen, dass selbst die zerbrochensten Bande heilen können, solange die Musik weiterklingt und die Erinnerung lebt.

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